Bodenseefischer
Stammnaffe
- Registriert
- 26 Februar 2008
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- 3.654
AW: Schnurtest für geflochtene Angelschnüre
Wie schon erwähnt, kann eine Durchmesserbestimmung meiner Meinung nach nur unter Last, in einem bestimmten Verhältnis zum Sollwert der Tragkraft einer Schnur, ein vergleichbares Messresultat ergeben. Dabei spielt zweifellos auch der Faktor Zeit/Auslastungs-Verhälnis ein wichtiger Faktor. Warum? Die Neu-Anordnung der Faserstränge unter Last wird sich, je länger die Zeit, je höher das Auslastungs-Verhältnis, im resultierenden Durchmesser niederschlagen.
Auch wenn ich euch vielleicht langsam nerve:
Ein technischer korrekter Vergleichswert betreffend Tragkraft im Verhältnis zum Durchmesser kann nur ein zusätzliches Mass in n/mm² werden.
Eine Angabe in n/mm², in entsprechende LBS-Klassen, gemessene Tragkräfte, Hersteller oder Durchmesser sortiert, macht unabhängig davon Sinn, weil sich Auswertungen so entsprechend leicht interpretieren lassen. Schurhersteller mit unseriösen Deklarationen werden dies natürlich gar nicht gerne sehen, denn mit einem eindeutigen Wert in n/mm² bricht deren Konsumenten-Täuschung mit ihren fantastischen Angaben wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Stellt euch mal vor, ein Drahtseil-Hersteller (Ok, ist kein Hobbybereich, sondern dort geht dort um absolute Verlässlichkeit) würde ohne technisch saubere Werte operieren... unvorstellbar!
Dass dickere Geflechte mit sehr vielen Fasersträngen weniger dicht geflochten sind, liegt wohl daran, dass diese, mit der selben Flechtdichte einer dünnen Schnur, viel zu steif ausfallen würden. Die in n/mm² berechnete Kraft nimmt bei dickeren Geflechten ergo entsprechend ab. Die Werte in n/mm² werden (bei dünnen und dickeren Geflechten) mit dem oben beschriebenen Messverfahren deutlich näher zusammenrücken. Damit wird sich Nick bald tiefer befassen, er ist offensichtlich auf den Geschmack gekommen, sich doch noch einen Doktortitel anzueignen. Man erahnt es - diese interessante Schnur-Geschichte ist noch längst nicht zu Ende geschrieben. .:Smilie4:
Gruss Fredi
Beim Bewerten der Schnüre nach mm² kann man auch nur ähnliche Durchmesser miteinander vergleichen. Wie hier auch schon, habe ich auch festgestellt das je Dicker die Schnur desto schlechter schneidet die im Verhältnis Tragkraft zum Durchmesser ab.
Schätze es liegt daran, das eine gleichmäßige Last verteilung auf einzelne Fasern mit steigendem Durchmesser immer schwieriger wird.
Wie schon erwähnt, kann eine Durchmesserbestimmung meiner Meinung nach nur unter Last, in einem bestimmten Verhältnis zum Sollwert der Tragkraft einer Schnur, ein vergleichbares Messresultat ergeben. Dabei spielt zweifellos auch der Faktor Zeit/Auslastungs-Verhälnis ein wichtiger Faktor. Warum? Die Neu-Anordnung der Faserstränge unter Last wird sich, je länger die Zeit, je höher das Auslastungs-Verhältnis, im resultierenden Durchmesser niederschlagen.
Auch wenn ich euch vielleicht langsam nerve:
Ein technischer korrekter Vergleichswert betreffend Tragkraft im Verhältnis zum Durchmesser kann nur ein zusätzliches Mass in n/mm² werden.
Eine Angabe in n/mm², in entsprechende LBS-Klassen, gemessene Tragkräfte, Hersteller oder Durchmesser sortiert, macht unabhängig davon Sinn, weil sich Auswertungen so entsprechend leicht interpretieren lassen. Schurhersteller mit unseriösen Deklarationen werden dies natürlich gar nicht gerne sehen, denn mit einem eindeutigen Wert in n/mm² bricht deren Konsumenten-Täuschung mit ihren fantastischen Angaben wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Stellt euch mal vor, ein Drahtseil-Hersteller (Ok, ist kein Hobbybereich, sondern dort geht dort um absolute Verlässlichkeit) würde ohne technisch saubere Werte operieren... unvorstellbar!
Dass dickere Geflechte mit sehr vielen Fasersträngen weniger dicht geflochten sind, liegt wohl daran, dass diese, mit der selben Flechtdichte einer dünnen Schnur, viel zu steif ausfallen würden. Die in n/mm² berechnete Kraft nimmt bei dickeren Geflechten ergo entsprechend ab. Die Werte in n/mm² werden (bei dünnen und dickeren Geflechten) mit dem oben beschriebenen Messverfahren deutlich näher zusammenrücken. Damit wird sich Nick bald tiefer befassen, er ist offensichtlich auf den Geschmack gekommen, sich doch noch einen Doktortitel anzueignen. Man erahnt es - diese interessante Schnur-Geschichte ist noch längst nicht zu Ende geschrieben. .:Smilie4:
Gruss Fredi