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Schnur zum Heilbutfischen

AW: Schnur zum Heilbutfischen

Ich versuchs mal,
also um so weniger Schnur auf der Spule um so schneller die drehung des Kernes dadurch bremst die Rolle stärker um die drehungsgeschwindigkeit gleich zu halten.
Dadurch bremst die Rolle stärker.
Die Profis können es besser erkären, ich merk es mir so ,wenig schnur auf der Rolle bremse weiter öffnen.8)

Gruß Micha
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Hallo Nick,

danke für den Hinweis. Davon hatte ich noch nicht gehört. Wie verändert sich die Bremskurve denn (Avet JX, 370m Schnurfüllung, Spule voll) und was müßte ich denn tun ?

BG NF


Ich vermute mal, der Zusammenhang besteht in der höheren Drehgeschwindigkeit der Spule bei konstant bleibendem Bremsdruck bei abnehmender Schnurfüllung.

Sollte demzufolge die Bremskraft im Drill bei abnehmender Schnurfüllung reduziert werden ? Die Dimensionierung wird in diesem Fall wahrscheinlich nur nach Gefühl gehen, oder ?

BG NF
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Bei diesem ganzen Schnurschummel, handelt es sich dabei vorwiegend um Hersteller aus Übersee?
Wie sieht es zb. mit der "DAM Damyl Steelpower Braid" aus?
Die Werte bezüglich der Tragkraft, liegen zumindest auf dem Papier weit unter anderen Anbietern.....doch sind diese womöglich näher an der Realität?

0,12mm 6,7kg
0,14mm 8,2kg
0,16mm 11,3kg
0,18mm 12,4kg
0,20mm 14,9kg
0,25mm 18,8kg
0,30mm 21,6kg
0,35mm 26,0kg
0,40mm 31,7kg

Schon mal jemand getestet?
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Bei diesem ganzen Schnurschummel, handelt es sich dabei vorwiegend um Hersteller aus Übersee?
Wie sieht es zb. mit der "DAM Damyl Steelpower Braid" aus?
Die Werte bezüglich der Tragkraft, liegen zumindest auf dem Papier weit unter anderen Anbietern.....doch sind diese womöglich näher an der Realität?

0,12mm 6,7kg
0,14mm 8,2kg
0,16mm 11,3kg
0,18mm 12,4kg
0,20mm 14,9kg
0,25mm 18,8kg
0,30mm 21,6kg
0,35mm 26,0kg
0,40mm 31,7kg

Schon mal jemand getestet?

ne aber auch das kommt nicht hin ................;ooo;
 
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... falls ich irgendwann mal auf die flachmänner fische, werde ich die "ankerseile" wie von Christian und Nick beschrieben verwenden 8) ...

... die meissten meiner einmeter+fische habe ich mit 39'er Fireline an bord geholt ...

... und die hat das überhaupt nicht interessiert /@ ...

... ja, dünne schnur macht auch spass :rolleyes: ...

viele fette kveite wünscht allen micha :}
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Ich hatte nur einen kleinen Heilbutt (118cm, 40Pfund) am Haken und der stresste meine 24er Whiplash ordentlich, war aber erwartungsgemäß nicht die Schwachstelle (war der Drilling-VMC 8650, ein Haken war stark verformt).
Für größere Butts würde ich aber auch auf 28er oder 32er Schnur umstellen, ...die Drills dauern sonst ewig, wenn man zu fein eingestellte Systeme nimmt (gerade Butts lassen sich kaum aus der Ruhe bringen und ziehen dir, eben noch kurz an der Oberfläche, schnell wieder 50m Schnur von der Rolle, ....machen kann man da gar nichts). (=))

IdR. fische ich auch fein, ...bei Butt kann alles ruhig etwas grober ausfallen, ...wenn da, nehmen die alles mit Stumpf und Stiel. :daumen:
 
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AW: Schnur zum Heilbutfischen

Ja, die Haken sind auch so eine Sache. Mir hat mal - vermutlich ein größerer Steinbeißer - die Drillinge (Premium) am Giant Jig Head einfach nach innen weggebissen / abgebrochen, alle drei Schenkel. Seit diesem Tag angele ich nur noch mit Owner- Haken. Vermutlich wären auf HB geschmiedete Haken am besten und auf Steinbeißer wohl Einzelhaken mit großen Bögen. Nur, wer rechnet im August schon mit großen Steinbeißern ?
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Hier wurde über Schnurstärke diskutiert ohne Bezug zum verwendetem Gerät.
Es ist ein Unterschied in ob man z.B. mit einem 1.75m 50lbs Stecken, oder mit einer 2,4m 20lbs Rute dem Butt nachstellt.
Mit dem ersten Beispiel kann man in etwa doppelt soviel Druck aufbauen wie mit dem Zweitem, das muss natürlich auch bei der Schnur berücksichtigt werden.
Und nicht jede 20 oder 30lbs Schnur fällt so gut aus wie hier einige meinen.
Meine 30lbsPower Pro hält z.B am Knoten nur 8kg. Und ich angele in der Regel mit einfachen Knoten als Sollbruchstelle nach dem ich mal nach 2 Hängern ca. 200m Schnur weniger auf der Rolle hatte. Damit würde ich mit Sicherheit nicht gezielt auf Butt gehen.
Habe auch schon mal einen Abriss an der geflochtenen gehabt obwohl vorher den Zustand kontrolliert hatte und alles gut war. Deswegen gilt für mich in Zukunft ''Die Schnur eine Nummer stärker als theoretisch nötig''.


Bei der DAM Tabelle, sind bei den dickeren Durchmessern schon erreichbare Tragkräfte angegeben. Das haben z.B die Fins Schnüre bei meiner Messung gezeigt.
Aber wahrscheinlicher ist es, das man näher an der Wahrheit sein wird wenn man ca. 1/3 von der Tragkraft Angabe abzieht.




Gruß
Waldemar
 
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Moin moin,

irgendwann wurde der Bezug zum Gerät schon mal angesprochen. Aber trotzdem gut, dass Du es noch mal bringst, weil die Verfechter der "superdünnen" Schnüre bis 30lbs meist nichts zur Abstimmung mit dem Gerät gesagt haben.

Der Vollständigkeit halber wäre wohl noch festzuhalten, dass man auch leichtere Ruten mit stärkerer Schnur angeln kann, dann aber eben auf die Grenzen der Rute (Bremseinstellung) achten muss. Praktisch findet das ja auch immer bei der Frage der Verfügbarkeit / Bevorratung der Rollen / Bespulung Anwendung. Nicht jeder möchte ja unbedingt für jede Rute exklusiv eine eigene Rolle vorhalten.

Interessant finde ich nochmal die Frage nach der Sollbruchstelle. Hier kommen zur Realisierung ja verschiedene Komponenten wie Vorfach, Knoten, Wirbel in Betracht.

Bei gegebener Hauptschnur und Verwendung von monofilen Vorfächern, eingespleißt oder z.B. mit Albright- Knoten angeknotetet, steht ja die Frage, wie die Sollbruchstelle nun eigentlich sinnvoll gewährleistet wird.

Nehmen wir mal als Beispiel an:

Hauptschnur 0,32 PP mit 24 kg Nenntragkraft (abzüglich Differenz zur tatsächlichen Tragkraft) -10 bis 30% an der Verbindung zum Vorfach, z.B. 0,90er bis 1er Mono, und an der Mono eine Knotenverbindung zu einem meist überdimensionierten Wirbel. An welcher Stelle ist dort die verlässliche Sollbruchstelle und was sind Eure Tipps ?

Vielleicht kann auch nochmal darauf eingegangen werden, wie (mit welchem Knoten konkret) man denn nun am schlauesten den Wirbel oder ggf. einen Haken an der dicken Mono anknotet.

(Ist uns das ein neues eigenes Thema Wert ? Ich glaube, hier lesen nicht mehr so viele mit, oder ?)

BG NF
 
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AW: Schnur zum Heilbutfischen

Dein Beispiel ist schon recht typisch, ...ich nehme zB. 0,80mm Vorfachschnur. Meine Sollbruchstellen ergeben sich schnell an den letzten 10cm vorm Köder, ...hier kommen schnell kleine Schnurverletzungen zum Tragen.

Wer sein System aufstellt (Rute, Rolle, Hauptschnur, Vorfach, Wirbel, Sprengringe, Haken) sollte immer die Beanspruchung im Auge behalten, ...ich wechsel das Vorfach je nach Beanspruchung mehrmals am Tag, ...geht schnell und spart mir teure Gufis. ;<

Für Heilbutts ab 50 Pfund aufwärts würde ich auch eine kürzere Rute (2,10m, relativ sen. Spitze) bis 50 lbs wählen, 32er Geflochtene und 1,00mm Mono als Sollbruch. Die Gullideckel fühlen sich im Wasser auch genauso an, ...ein kurzer Hebel macht die Sache sehr angenehm (zudem wird man bei den starken Fluchten auch weniger panisch).
Sollte was richtig Großes anbeißen, kann man mit dem System auch noch nach ner Stunde schmerzhaft lächeln, ...bei ner langen Rute ist man Suizid gefährdet. :lach
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Hi Matu,

der Ansatz mit der verschleißenden Schnur scheint bei Dir ja praktisch zu funktionieren. Das Problem ist zumindest in der Theorie allerdings, dass sich auf diese Weise kein prognostizierbarer Sollbruchwert einstellen lässt.

Ich vermute mal, dass Dein Monovorfach, ggf. dessen Knotenverbindung zum Wirbel, bereits vor auftretenden Beschädigungen als Sollbruch funktioniert. Sonst würde ein Abriss vor auftretenden Schnurbeschädigungen nicht kontrolliert gelingen.

Das heißt aber auch, dass nach dem Auftreten von Beschädigungen die Tragkraft des Systems unter den Sollwert sinkt.

Vermutlich muss man damit leben. Alle anderen infrage kommenden Bestandteile wie Wirbel und Knoten verschleißen ja auch. Immerhin reißt es aber dann an der richtigen Stelle.

Wichtig bleibt, dass das Mono schwächer als die Hauptschnur sein muss. Wenn man dann den Verschleiß des Vorfachs kalkuliert und extra eine dicke Mono nimmt, wird klar, dass auch die Hauptschnur stärker ausfallen sollte.

Man braucht dabei wohl auch etwas Glück, hin und wieder kommt es ja auch anders, weil die Hauptschnur irgendwo entlang geschrammt ist und dann ... bekommt man schlechte Laune :-))

Du könntest übrigens ja mal versuchen, Dein Vorfach ein paar Meter länger auszulegen (erfordert wirbellose Verbindung zur Hauptschnur), dann bräuchtest Du eigentlich immer nur regelmäßig unten ein Stück abzuschneiden. Wäre vielleicht etwas weniger aufwändig, als immer das gesamte Vorfach zu wechseln. Allerdings - Deine Methode ist sicherer.

Interessant wäre noch mal die Überlegung, ob sich nicht etwas Nichtverschleißendes als Sollbruch zwischenschalten läßt. Man möchte meinen, der Wirbel sollte es richten, aber der ist meist allein wegen des gefürchteten Aufbeissens vielfach überdimensioniert. Ich hatte da bislang auch keine Idee.

BG NF
 
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Moin
Alles theoretische Gequatsche in Ehren, was sagt die Praxis?
Unser goNorge Praktikant hat vor kurzem einen (wahrscheinlich) kapitalen Butt von Gjesvaer durch Schnurbruch verloren. Er fischte die Stroft GTP 18kg, die wir Alle drauf haben. Anbiss, Anhieb, Rute richtig krumm, peng, am NoKnot abgerissen.......... Wahrscheinlich am NOK vertüddelt oder vorher an Bord oder am Grund beschädigt. Hätte dickere Schnur geholfen,- oder eher eine genaue Sichtprüfung vor jedem Ablassen??? Ich fische weiter die 18kg Leine und habe immer ein Auge auf den Zustand meiner Montage,- für Leute, die dickere Schnüre zum Heilbutt angeln verwenden, habe ich aber volles Verständnis.
Gruß Robert:)


Hallo Robert,

genau das sagt meine Praxis auch, hätte ich nicht besser sagen können, fische die selbe Schnur zumindest dann, wenn ich Butts über 50 kg erwarten kann.

Gruß Uwe
 
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Wen es interessiert hier mal die Daten der Stroft GTP

R8 23 kg = 0,35er
R7 18 kg = 0.30er
R6 14 kg = 0,28er
R5 11 kg = 0,25er
R4 9 kg = 0,22er
R3 7 kg = 0,20er
R2 5,5 kg = 0,18er
R1 4,5 kg = 0,15er

Ich messe aber die R6 mit 0,30 mm und die R7 zwischen 0,33 und 0,35mm. Für die Stationärrollen verwende ich dann GTP S - die silbergraue, die ich auch im Binnenbereich wegen ihrer hohen Geschmeidigkeit verwende. Diese hat dann noch eine geringfügig höhere Tragkraft durch das „Viel-Strang-Verfahren”. Durch einen etwas größeren Flechtwinkel als bei der R werden die einzelnen Fasern weniger stark gebogen und das allerdings bei gleicher Rundheit und inneren Festigkeit. Dadurch ergibt sich für den S-Typ eine etwas höhere Zugfestigkeit. Leider hat diese deutsche Top-Markenqualität auch ihren Preis, das ist es mir aber allemal Wert, wenn ich auf Heilbutt fische.

Gruß Uwe
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Moin moin,

tja, da hatte der Praktikant wohl ne unglückliche Konstellation erwischt. Wer kennt das trotz penibelster Bemühungen nicht, das wird's wohl immer mal wieder geben.

Seid doch bitte so nett und verratet mir doch nun mal, wie man ne dicke Mono am besten an einen Wirbel und / oder Haken anbindet. Ne Schlaufe bekomme ich wohl auch hin, aber so recht schön finde ich das nicht. Praktisches Problem ist auch immer, dass sich die Knoten solch dicker Schnüre an Bord so schlecht zuziehen lassen.

BG NF
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Ein Palomar-Knoten geht bei recht dicken Schnüren noch recht gut.
 
AW: Schnur zum Heilbutfischen

Schon mal Danke für die ersten schnellen Antworten.

@peter:
schon klar, ich hatte allerdings auf etwas Konkreteres insbesondere mit Bezug auf dicke Schnüre und die Thematik des Zuziehens gehofft, welchen Knoten von den Gezeigten empfiehlst Du denn

@noob-flyer:
in der gesicherten Variante geht der wohl, auch wenn ich den nicht sonderlich mag, allerdings hinterläßt der den Knoten direkt am Öhr, das kann bei einem 1er Vorfach ganz schön auftragen und beeinträchtigt die Beweglichkeit, auch hier besteht wieder die Problematik des Zuziehens, die dicken monofilen Schnüre sind so steif, dass der Knoten nicht fest zugeht oder sich gern durch Spannungen wieder lockert und öffnet, da könnte das Schurende schon mal durchrutschen
 
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AW: Schnur zum Heilbutfischen

Interessant wäre noch mal die Überlegung, ob sich nicht etwas Nichtverschleißendes als Sollbruch zwischenschalten läßt. Man möchte meinen, der Wirbel sollte es richten, aber der ist meist allein wegen des gefürchteten Aufbeissens vielfach überdimensioniert. Ich hatte da bislang auch keine Idee.

BG NF

Naja was meinst Du denn was bisher als Sollbruchstelle verschleißendes genommen wird?
Das Vorfach ist es ja nicht, das ist ja oft von noch größerer Tragkraft als die Hauptschnur, da es ja dem Abrieb entgegenwirken soll und damit gleich schon eingeplant wird das es automatisch schwächer wird.

Da ein Knoten normal eine Schwachstelle ist, sollte der Knoten zum extra großen (damit der nicht aufbiegt wenn die viel höheren Hebelkräfte drauf wirken im Drill) Karabiner eine Schwachstelle sein, und nicht der Karabiner selber. Darum nimmt man ihn ja so groß, eben das er keine Schwachstelle ist, wobei sich da natürlich auch die Frage stellt wer wirklich eine Schwachstelle als Sollbruchstelle einbaut. Auch die Verbindung Mono/Geflecht ist automatisch eine, aber ich glaube das ein Großteil versucht erst keine Schwachstellen/Solbruchstellen einzubauen. Daher ja alles auch so groß und dick.

Ansonsten Dein Vorfach schwächen indem Du einen Knoten rein machst an der Stelle wo es reißen soll.

Ich binde Wirbel, ect. mit einem Hangman Knot an. Geht Zuhause super und auch im Boot. Aber nur wenn ich den Karabiner/Wirbel, ect. irgendwo einhänge um Spannung drauf zu bekommen. Habe mir für Zuhause ein Stück Schnur genommen, da einen Karabiner dran und ans andere Ende eine Schlaufe. Zuziehschlaufe bilden und an der Türklinke befestigen. Karabiner ins Teil hängen das ich anknoten möchte (Haken, Karabiner, Wirbel, ect.) und schon habe ich die nötige Spannung zum knoten.

Auf dem Boot das selbe in Kurz, und ich schlaufe es um die Reling.
Für Haken nehme ich auch den Öhrhakenknoten oder den Grinnerknoten.
 
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