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Rutenbau - Laberthread und Diverses

Moin, wenn ich das richtig sehe, gibt es keinen eigenen Eigenbauten-Vorstellungs-Thread, ryt?
Dann tacker ich das hier mit rein:

Erster kompletter Aufbau.
Stork Adamant 68c, knapp 2m, griffgeteilt. Vertikal bis 350g angegeben.
Aufgebaut für Multi mit linksdrehender Spirale.
Ringe sind Seaguide Titanium RSolution,
16, 12, 10, 8, 7, 6, 6, 6, 6er Top.
Der Starter ist etwas nach rechts verdreht, damit die Schnur mittig auf die Rolle läuft, somit ist ne Rolle mit Schnurführung weiterhin möglich.

Sie ist schlank, sie ist schwarz, sie ist stark. :laugh2
Biegekurve muss leider noch warten, evtl. zum WE, aber soviel kann ich schon vorwegnehmen: Sie ist geil. Startet schön direkt über dem Vorgriff, so wie ich es mag.
4kg hebt sie wie nix, mehr habe ich mich mit nur getapeten Ringen nicht getraut und muss sie wahrscheinlich auch nicht können, weil dann die Bremse geht.
Einsatzgebiet ist eine Woche Norwegen und dann hier als Waller-Schlauchi Klopf-, Vertikal- und Schlepprute.

Wicklungen und vor allem Lackierung ist für mich immer die größte Herausforderung. Habe komplett mit Stärke D gewickelt was ungefähr 10x leichter ist als mit Stärke A.
Lackierungen sind nicht perfekt, aber ich kann damit leben und es bleibt so. Am Spitzenring sind z.B. paar Blasen / Unebenheiten die ich mit ner weiteren Schicht wohl wegbekommen würde aber who cares.

Materialkosten so etwa knappe 200€, wobei man am Ringsatz halt gut 40€ hätte sparen können.

Hoffe die Bilder gehen einigermaßen, es sind aktuell leider permanent scheiß Lichtverhältnisse.

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Schlicht, stark, schwarz! :a010: :a020:
Die Skrejs und Butte können sich schon mal warm anziehem und die Waller Daheim können schon mal anfangen zu zittern! :tongue:
Die kleinen "Makel" der Lackierung werden mit steigender Übung weniger werden und ängern am Gebrauchswert der Rute rein gar nichts!
:laola:
 
Ja Hallo, das ist ja mal eine schöne aufgebaute, Rute wünsche Dir viel Erfolg damit.
 
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Für eine Seite muss man sich ja entscheiden 😀 und ich wollte den Blick auf die Schnur frei haben.
 
Für eine Seite muss man sich ja entscheiden 😀 und ich wollte den Blick auf die Schnur frei haben.
und genau das, ist meiner Meinung nach, in Verbindung mit einer einfacheren Verlegung der Schnur, die richtige Begründung.
Es andersrum zu machen geht natürlich auch, hat aber nur Nachteile.
 
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und genau das, ist meiner Meinung nach, in Verbindung mit einer einfacheren Verlegung der Schnur, die richtige Begründung.
Es andersrum zu machen geht natürlich auch, hat aber nur Nachteile.
Das sehe ich anders. Da physikalisch der einfalls Winkel gleich ausfalls Winkel ist wird die Schnur sich immer Richtung Kurbel bewegen. Bei einer Drehung um die andere Seite wird die Schnur immer in Richtung des Daumens gedrückt der die Verlegung dann macht. Außerdem sind die Ringe auch geschützter da sich die Rute immer über die kurbelseite drehen wird wenn man sie mal irgendwo anlehnt.
Lasse mich da gerne eines besseren belehren, aber nur Nachteile kann ich nicht bestätigen, im Gegenteil würde ich sagen.
 
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Da physikalisch der einfalls Winkel gleich ausfalls Winkel ist wird die Schnur sich immer Richtung Kurbel bewegen.
Darum wird der Starter auch nicht auf exakt 0° gesetzt, sondern 5-10° entgegengesetzt. So läuft die Schnur immer schön gegen den Daumen der rechten Hand und muss mit diesem lediglich nach links gedrückt werden und nicht nach rechts "gezogen" werden.
Außerdem sind die Ringe auch geschützter da sich die Rute immer über die kurbelseite drehen wird wenn man sie mal irgendwo anlehnt.
Mit der Drehung der Rute hast du sicher recht, aber wenn ich die Rute mit der Ringseite irgendwo anlehne, dann sind die Ringe ungeschützt,
lehne ich sie mit der Blankseite irgendwo an, dreht sich die Rute über die Kurbelseite und gut ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ringe
die auf der Kurbelseite des Blanks sind bei der Neigung der Rute beim Anlehnen, überhaupt in Kontakt mit einem Hindernis kommen.
Die Rolle baut mehr auf, als der Ring.
 
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Darum wird der Starter auch nicht auf exakt 0° gesetzt, sondern 5-10° entgegengesetzt. So läuft die Schnur immer schön gegen den Daumen der rechten Hand und muss mit diesem lediglich nach links gedrückt werden und nicht nach rechts "gezogen" werden.

Mit der Drehung der Rute hast du sicher recht, aber wenn ich die Rute mit der Ringseite irgendwo anlehne, dann sind die Ringe ungeschützt,
lehne ich sie mit der Blankseite irgendwo an, dreht sich die Rute über die Kurbelseite und gut ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ringe
die auf der Kurbelseite des Blanks sind bei der Neigung der Rute beim Anlehnen, überhaupt in Kontakt mit einem Hindernis kommen.
Die Rolle baut mehr auf, als der Ring.
Das die Schnur auf den Daumen drückt würde ich auf Grund meiner Argumentation eher bei der Bauweise sehen die ich anwende und habe es bei dieser auch so erlebt.
Aber ich möchte hier keinen belehren. Vielleicht setzten wir einfach zuviel Theorie in die Sache und in Wahrheit ist das völlig egal wie man es macht :zwinker::a015:
 
Moin, im Januar meine xzoga aufgebaut und die Ringlackierung in 4 Schichten zum ersten Mal richtig gut hinbekommen und dann lese ich das mit der Spiralberingung, die einfachste Lösung meines Problems zwischen einer Multi und einer beringten Rute. Es ging mir tierisch auf den Nerv, daß ich beim Pilken immer an den Ersten Ringen mit der Schnur hängen blieb.
Gestern habe ich drei Ringe abgebaut, kein schönes Gefühl, wenn man seine erste wirklich gelungene Lackierung zerstört und nun lese ich das mit dem ersten Ring, den man leicht entgegengesetzt montieren soll. Ist das nur graue Theorie oder kann mir das jemand aus praktischer Erfahrung bestätigen, will ja nun nicht einmal pro Monat meine Arbeit zerstören.
 
kein schönes Gefühl, wenn man seine erste wirklich gelungene Lackierung zerstört
Naja, daran muss man sich gewöhnen. Wenn du erst mal ne Kreuzwicklung an der du tagelang gesessen bist und die eigentlich auch schön geworden ist aber komischerweise plötzlich nicht mehr gefällt, runterschneidest. Das tut dann weh... :a010:
Naja, das mit dem leicht entgegen der Drehung der Laufringe versetzten Startrings hat einfach den Sinn, dass die Schnur nach der Seite der Rolle aufspult, in die die Drehung geht. Dreht sich deine Beringung nach links, spult die Rolle automatisch auch links auf. Mit einem Versetzen des Starters um so 5 Grad nach rechts, arbeitet man gegen diesen Versatz und die Rolle spult idealerweise mittig, zumindest aber mittiger auf... :a010:
Gruss, Sepp
 
Moin, im Januar meine xzoga aufgebaut und die Ringlackierung in 4 Schichten zum ersten Mal richtig gut hinbekommen und dann lese ich das mit der Spiralberingung, die einfachste Lösung meines Problems zwischen einer Multi und einer beringten Rute. Es ging mir tierisch auf den Nerv, daß ich beim Pilken immer an den Ersten Ringen mit der Schnur hängen blieb.
Gestern habe ich drei Ringe abgebaut, kein schönes Gefühl, wenn man seine erste wirklich gelungene Lackierung zerstört und nun lese ich das mit dem ersten Ring, den man leicht entgegengesetzt montieren soll. Ist das nur graue Theorie oder kann mir das jemand aus praktischer Erfahrung bestätigen, will ja nun nicht einmal pro Monat meine Arbeit zerstören.

Ich habe zwar erst 3x mit SGC aufgebaut, habe den Starter aber immer etwas in Gegenrichtung versetzt.
Um wie viel Grad kann ich dir nicht sagen, ich habe immer die Rolle montiert und Schnur durch gezogen, und den Starter so lange verschoben, bis die Schnur geradeaus raus geht. Schunr so weit abgezogen dass diese mittig von der Spule läuft. So kann ich mir das mit Daumen verlegen bei einer schmalen Spule größten Teils sparen.
 
Moin, so sieht meine Adament aus. Ich kann mich nur wiederholen. Eine gute Entscheidung sie mit Spiraldrehung zu versehen. Kein kippeln oder ähnliches ist nicht mehr gegeben.. Und Butts bis 140 cm sind kein Problem. Ich baue meine andere auch noch um.
 

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Top, das ist auch die "kleine", sprich die 68er?

Ich habe ja noch keine Erfahrungen mit Butts, aber die soll später ja auch zum Wallern herhalten und nach dem Vergleich mit den Ruten mit denen ich bisher meine Fische ü 2m gefangen habe, braucht die sich da keine Sorgen machen. Spätestens ab 3,5kg im Deadlift wurds da unbequem, was die Adamant mehr oder weniger noch spielend mitmacht.

Grüße JK
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Brauch mal einen Tipp zur Blankauswahl für eine Spinnrute mit Stationärrolle:

Gesucht ist ein Travel-Blank mit etwa 200g Wurfgewicht, Länge ca 220cm.
Preis um 100€.

Ich hatte dafür schon den CrossTravel von t24 mit 60-180g WG im Auge, allerdings hätte ich den Blank gerne einen Ticken länger.
(Verlängerung durch Einkleben eines zusätzlichen Blankstücks ist aufgrund des Transportmaßes keine Option.)
 
Warum nimst du nicht den 4-teiligen Sportex-Travel-Blank mit in Deine Überlegungen?
Kostet eine Tick mehr als € 100 aber ist dafür auch 4-teilig und somit noch reisefreundlicher
Sportex Reiserutenblank für die Meeresangelei
Oder nimm den 3-teiligen 20-lbs-Blank Sportex Reiserutenblank für die Meeresangelei und verlängere den auf die gewünschte Länge, was übrigens auch geht, ohne das Verlängerungsteil fest einzukleben und somit die Tranportlänge zu "versauen" ( nur als Hinweis zu der Tac Cross Travel)
Der sonst von mir bei solchen Anfragen empfohlene 3-teilige "Jaws" fällt leider raus, weil es den nicht mehr gibt :p075:
 
Warum nimst du nicht den 4-teiligen Sportex-Travel-Blank mit in Deine Überlegungen?
Weil ich den bisher nicht kannte - danke für den Hinweis 👍

30 LB hört sich aber erstmal ganz schön heavy an, zumal ich die Aktion "...mit optimaler Aktion und Gewicht zum Jigging.." nicht so gut einschätzen kann
Aber so wie ich dich kenne, hast du den doch bestimmt schon in der Hand gehabt :a055:

...und wie würdest du den 20 LB in 1,80m verlängern? Den teilbaren Fuji Rollenhalter wollte ich mir eigenlich sparen...

(Anmerkung: Zum Werfen sollen max. 100g Jigkpöpfe (in der Regel wohl eher 80g) plus 15cm GuFi zum Einsatz kommen.)
 
Bei den genannten Kopfgewichten von nur 100ng würde ich den Cross Travel mit 180 g WG nehmen und versuchen, die zusätzliche gewünschte Länge mit einer zurecht gebastelten Verlängerung von ca. 20 cm (unten am Ende Handteils) mit Steckvebindung zu erreichen.
 
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