Keine Ahnung aber das hat sich so eingebürgert und ist von Fuji von Anfang an so vorgesehen gewesen.
@sepp73
Nicht ganz Sepp!
Diese umgekehrte Bauweise des Startrings war letztendlich eine Notlösung von Fujis Ingenieuren (auch die bauen mal "Bockmist"
) , die erst mit den damals neuen Lowridern auf dem Markt auftauchte, ich denke, das war Mitte bis Ende der 2000er-Jahre
Nachdem die ersten
Stationär-Ruten auch mit Lowridern aufgebaut und verkauft wurden, stellt man bei Fuji entsetzt fest, dass eine solche Konfiguration bei Gewaltwürfen zu "Vertüddelungen" (Schnur überschlug sich gern am Rahnem) tendierte. Erste Maßnahme bei Fuji, um diese neuen Ringe nicht einstampfen zu müssen, war die umgekehrte Montage (falsch herum) des Startrings, frei nach dem Motto: "
it's not a bug, it's a feature!"
Die umgekehrte Montage des Startrings reduzierte die Probleme mit Verhedderungen maßgeblich und wurde einfach beibehalten weil das schlicht neu, modern und "Technisch"
aussah.
Insofern sind solche Montage heutzutage in Zeiten von
K-Ringen schlicht nur noch ein " modischer Tick" ohne jede technische Relevanz (bei K-Ringen)
Bei Lowridern macht diese Montage für Stationär-Beringung durchaus immer noch Sinn, bei "normalen" Ringen ohne diese Neigung der K-Guides (z.B. MNSG, SVSG) kann man sich durchaus streiten...
Bei einer Beringung
für Multirolle ist die umgekehrte Montage aus technischen Gründen ebenfalls nicht notwendig, da die Schnur sowieso linear von der Rolle kommt und nicht in einer großen Spirale
und sie somit sowieso nicht zum "Vertüddeln" neigt.