Die Köderführung mit der du heute fängst kann morgen vollkommen verkehrt sein, da die Fische auf ein anderes Bewegungsmuster reagieren. So kann es dir auch mit DEM "Erfolgsköder" ergehen. Schlussendlich hilft dir dann nur die eigene Erfahrung darüber zu entscheiden ob es Pollack oder Spaghetti mit Tomatensoße zum Abendessen gibt
Falls du über Kelb angelst solltest du den Köder nicht wirklich durchsacken lassen, es sei denn du möchtest etwas Ordnung in der Köderkiste schaffen
. Ich vergleiche die Pollackangelei mit dem Angeln auf Barsch und Zander. Und manchmal sind es wirklich nur Kleinigkeiten in der Köderführung oder am Köder die den Erfolg ausmachen.
Zu wann brauchst du den Knüppel?
Wir wohnen nicht weit von einander entfernt, nur arbeite ich zur Zeit auswärts und bin sehr selten zu Hause, sonst könnten wir uns mal treffen und darüber in aller Ruhe philosophieren. Wenn es noch Zeit hat können wir auch mal zusammen zum Tackleaffennahrungsfachgeschäft fahren und gemeinsam den Fachverkäufer beschimpfen, dass die guten Ruten alle zu teuer sind
Die für mich perfekte Rute ist 2,10m - 2,30 ( präzise Köderführung ), sehr schnell ( beim "schwippen" der Rute geht sie sofort in die Ausgangsstellung , ohne nachschwingen, zurück) und im Drill geht sie in den ersten zwei Dritteln in eine kräftige Parabolik über und im hinteren Drittel baut sie dann richtig Power auf um den Fisch auch dirigieren zu können. Desweiteren möchte ich jede kleinste Berührung spüren und die Untergrundbeschaffenheit ertasten können - Stein, Muscheln, Sand, Schlamm, ...... . Das sind meine Prämissen und vielleicht sind deine völlig anders.
Als nächstes sollte dann auch eine vernünftige Rolle am Stöckchen baumeln. Es nützt dir die feinste Rute nichts wenn sie durch eine Kaffeemühle geziert wird. Umso ausgewogener das Tackle desto mehr Freude und Spaß hast du daran was dann schlussendlich dazu führt, dass der Erfolg nicht lange auf sich warten lässt.
Jenuch geschwafelt
Gruß Thomas