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Rollenwartung = Garantieverlust?

http://www.maxelfishing.com/services

Wenn solche Sachen geschrieben werden, dann wäre es wichtig dass es stimmt.

Sorry Marcel es war ein Beispiel und diese Serviceanleitung sehe ich zum ersten mal. Hätte statt dessen auch Omoto oder Ryobi schreiben können. War allerdings auch schon länger nicht mehr auf der Seite von Maxel. Letztes Jahr stand da noch der Hinweis, das man sich an den jeweiligen Distributor wenden soll. Die Beschreibung finde ich nicht schlecht. Mehr als bei vielen anderen. Was aber trotzdem fehlt ist ein Hinweis darauf welches Fett und Öl verwendet werden soll. Lediglich für die äußere Anwendung gibt es den groben Hinweiß auf WD-40 und CorrossionX.

PS: Im übrigen hat dein Link meine Frage zumindest in Richtung Maxel sehr gut beantwortet. Dort wird mehr oder weniger ja sogar eine Wartung gefordert.
 
Moin Since 1981,

jetzt hast Du mich offenbar missverstanden.:a0155:
Ich habe nur reingeklickt, weil Du das eingestellt hast (!!) und ich daraufhin neugierig geworden bin...:a020:
Nachdem ich dann Dein- und das Statement des Händlers gelesen habe, wusste ich das es etwas komplexer ist als gedacht.
Also gutes Thema, war genau so gemeint! Sonst hätte ich mich rausgehalten.. andere destruktiv zu kritisieren, ist nicht meine Baustelle.

Ich denke Fakt ist, das die Gewährleistung (Garantie) grundsätzlich erlischt, wenn man Hand anlegt!

Das setz aber voraus, das jemand Interesse hat, den Gewährleistungsanspruch auch nachzuweisen (Stundensatz: 80€ +X). In der Realität, wird man auf die Kulanz des Händlers/Herstellers angewiesen sein. Der hat ja immerhin eine Position als Einkäufer und Großkunde die er spielen kann.. Das schein mir viel wichtiger.. Droht man erst mit Anwalt, ..ist man in Gottes Hand…

Das Mischen von Schmierstoffen nachzuweisen, kosten im Übrigen ~100€ incl. Bericht. Kann man in D machen. Damit wird es vor Gericht nicht einfach, hat man da selbst Hand angelegt. Dabei ist es dem Hersteller egal, ob die Empfehlung von kompetenter Seite kam.

In vielen Fällen ist das Ziel die Gewährleistungszeit/Garantiezeit zu überstehen. Gelingt dass bei 90% der Rollen, preise vorher die 10% Rückläufer mit ein, ist alles gut… für den Hersteller.. Shimano und Daiwa hält ja immerhin neben der umfänglichen Ersatzteilversorgung, Entwicklungsabteilungen vor. Patentieren kann man an Rollen vermutlich wenig, also sind die neuen Rollen zwei Jahre später kopiert und billig in unseren Läden Made in LCC..das erzeugt Druck bei S+D.. Ich glaube, dass die großen Hersteller mächtig unter Druck stehen, Ihre Kosten im Griff zu halten.

Absolute Zustimmung auch zu deinem zweiten Statement

Ich bin vergleichsweise sicher, dass es so etwas wie Wartungsanleitungen in Japan gibt (intern beim Hersteller!). Die Händler, die Servicecenter sind, sollten da etwas haben hoffe ich. Ich habe berufsbedingt Einblicke, warum es mit der Literatur zu Produkten nicht so üppig ist. Es muss schlicht jemand übersetzen.. Und ganz wichtig (!!!) die WA muss Prozesssicher sein, sonst bekomme ich durch die WA, erst die Reklamationen ins Haus.! Wenn dann gibt es etwas nur intern..
Ich Frage mal meine japanischen Kollegen, wenn ich Zeit habe, ob in Japan etwas frei verfügbar ist! Wenn das von Interesse ist!

Oder... es gibt sie nicht, die WA, wie bei der Bohrmaschine im Baumarkt/Fachmarkt, dem Hächsler,.etc.. Da könnte man auch eine Menge tun, um die Lebensdauer zu steigern. Zum Beispiel das Gleitlager oder Schneidwalze zu schmieren, dann rostet die nicht über den Winter fest..

Zum Thema Schmierstoffe sind wir uns relativ einig, da gibt es viel zu verbessern. Ich habe einmal hier im Forum/Inet versucht, das Datenblatt des Reel X zu bekommen (warst Du auch dabei?). Hat scheinbar niemanden interessiert, was da so drin ist, das es gut ist (?!?) hat gereicht.. Du verwendest das auch.. Was da drin ist, ist unbekannt..
Ich verstehe die Kollegen hier im Netzt die sich wundern, dass man eine Erstwartung vorschlägt, für eine Rolle die 500~1000€ kostet.
Die Rolle ist wartungsfrei innerhalb der Gewährleistungsfrist! Was danach kommt ist dann unser Problem..:angry:

Ich warte meine Rollen, im Rahmen meiner Möglichkeiten, habe so gravierende Themen wie hier im Forum diskutiert werden, aber noch nicht gehabt.
Ich denke mir ggf. eine Geschichte aus, wenn es einmal zu einer Reklamation kommt.

Gruss Kveite:ergibmich:
 
Hallo,

es gibt sie bei Shimano im Netzt! Wenn auch nur allgemein gehalten..
Incl. Schmierstoffempfehlung etc.. Shematics,


Bei Maxel auf der HP ist ja keine WA hinterlegt.
Das ist ja im besten Falle eine Pflegehinweis... mit Haftungsausschlusskriterien.. so wie ich das sehe..

Gruss Kveite
 

Anhänge

  • Maintenance tips- Trolling Reels- Two Speed and Single Speed.pdf
    461 KB · Aufrufe: 66
  • Maintenance Tips- Spinning Reels.pdf
    150,3 KB · Aufrufe: 63
Das Shimano und Daiwa sowas haben ist mir bekannt. Haben auch beide eigene Schmierstoffe. Zusätzlich ist bei der Gebrauchsanweisung auch einiges recht gut erklärt. Im Zweifel halt das man die Wartungsluke öffnet und etwas Öl aufs Getrieb gibt.
 
Hallo Kveite,

ich glaube das kann man nicht verallgemeinern,
mir hat der "Vertreiber" der JM vorgeworfen, das ich
das Röllchen im ersten halben Jahr zu sehr beansprucht habe
und nicht genügend gewartet.

Da war ich sehr verwundert, wobei die Rolle nur in der Ostsee
eingesetzt wurde, am WE immer schon gespült wird und nicht einmal Norwegen gesehen hat.

Mein Fazit, vieles ist vom Händler abhängig und meine letzte JM von dem Vertrieb gewesen.

Gruß climber
 
Hallo Marcel,

habe ich das richtig bei Maxel gelesen, dass die Rolle nicht mit Wasser
gespült werden soll?
Das betreibe ich bei den Avet's seit Jahren genauso.

Gruß climber
 
Hallo Climber,

das HGB sieht eine Gewährleistung von 2 Jahren vor!:genau:
Auch wenn der Händler andere Vereinbarung mit seinen Zulieferen getätigt hat (was erlaubt ist)
Egal was der Verkäufer in seinen AGB's stehen hat, wenn er im Handelsregister von Deutschland eingetragen ist, gilt das HGB.
(Impressum!):a020:

Du müsstest jetzt nachweisen, das der Mangel bereits bei Auslieferung vorlag, und zum Schaden geführt hat, oder ein Konstruktionsfehler vorliegt...
Viel Spaß.. da hat Tackel King recht..., kommt aber auch auf den Fall an...
Ansonsten reden wir hier von Garantie (würde ich sagen) und da bist du auf Kulanz angewiesen... also mit viel Diplomatie kommt man am weitesten..

Zu hart rangenommenes Röllchen... das ist mal ne Aussage.. Was genau darf man sich darunter vorstellen?
Darf man ein Rolle nicht gemäß seines Einsatzgebietes verwenden?
Was ist denn kaputt gegangen? Das ist wichtig!

Nach wenigen Monaten ist man in einer schwierigen Situation. Was war vorher, ist konstruktiv bedingt, was war eigenverschuldet..
Deshalb würde ich regelmäßig warten und einen Seriösen Händler wählen.. sch..ß was auf Gewährleistung und Garantie.
Klingt bescheuert ich weiß, hilft aber ..., dass Du an der Rolle über den Zeitraum, wo überhaupt theoretisch ein Anspruch besteht, Spaß an dem Teil hast.
In deinem Fall echt dumm gelaufen.. wie es scheint...

Gruss

Kveite
 
Hallo,

was der Vertreiber von JM unter zu hart rangenommen versteht, wollte er mir auch nicht sagen.
Die Freilaufsperre oder wie sich das Teil nennt, ließ sich nicht mehr runter drücken.
Auf jedenfall hat Moritz bei ihm versucht zu machen was geht.
Ich habe sicher in den letzten Jahren einige tausend Euro in Tackle und Pilker dort gelassen und dann diskutiere ich nicht mehr rum und kaufe meine Rollen bei Marcel oder Nick.
(nach 4 Monaten gibt es keine Diskussion, ob Garantie oder Gewährleistung)

Gruß climber
 
Hallo Climber,

das ist jetzt witzig!!
Freilaufsperre? Der Hebel hinten an der Rolle der Links-/Rechtslauf ermöglicht, je nach Stellung?

Ich hoffe ich mach mich jetzt nicht zum Kasper..!!

Ha..., das Teil darf gar nicht ohne weiteres gefettet werden. Und wenn nur mit besonderem Schmierstoff. Ein sehr filigranes Bauteil.
Was meint der denn mit Wartung? Wenn Du deine Rolle nicht mit beim Tauchen hattest, muss das Bauteil 6 Monate funktionieren.

Das Teil läuft gar nicht mit, klemmt nur bei Drehrichtungsänderung und muss unbelastet sein. Wasser darf hier nicht hinkommen...
Der WK wird eine Rampe hochgeschoben und klemmt auf der Welle und löst sich bei Richtungsänderung.

Ich kenne die aktuelle Konstruktion bei Rollen nicht genau! Vielleicht liege ich auch falsch...
Erfunden hat das Teil glaube ich INA.. und war früher in diversen Rollen verbaut. Da war der Außenring noch Zylindrisch und hat sich gerne mitgedreht, wenn die Passungen nicht gut gefertigt waren.

Habe vor ~3 Wochen noch eins festgeklebt (20 Jahre alte Rolle, genau so lange defekt im Keller, läuft jetzt wieder..).
Inspiriert hat mich dazu Since1981 in einem anderen Beitrag...:a055: :a010: echt witzig, wenn das so stimmt...

Das ist, wenn ich über das richtige Bauteil rede:a0155:, ein Klemmkörperfreilauf und wird (glaube ich) in der Spec. als Walzenlager bezeichnet?!
Das ist kein Wälzlager und sollte (muss) mit zusätzlichen Wälzlagern (Nadel-/Zylinderrollenlager zur radialen Abstützung) verbaut werden (teuer).

Bevor Du den Klageweg beschreitest , Ersatzteil neu kaufen, Händler wechseln...
Welche Rolle ?

Gruss

Kveite
 

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  • Einleitung_Huelsenfreilaeufe.pdf
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@ Norge Extreme,
bevor du dich hier in irgend etwas verrennst. Die JM (Jigging Master) von Climber ist eine Multirolle.
Was du meinst ist sicher die Rücklaufsperre die bei Stationärrollen verbaut ist.
 
Das Bauteil gibt es dort auch.. "One way bearing" (15), links und rechts mit RIKULA (14) wie es sein soll..
Halte mich aber ab sofort zurück ..:a045: ist ja der Beitrag von since1981 mit anderem Thema...:sorry:
 
Hallo Zusammen,

zur Aufklärung und zum Thema "Kasper".
Die Rolle von der ich gesprochen habe ist eine Baitcaster und der Hebel/Taste dient zum Freigeben der Schnur.
Um diesen Hebel zu schmieren, muss die Rolle zerlegt werden.

Meine BC- und Multi Rollen werden auch im Winter zerlegt und gewartet oder ich lasse es machen.
Aber sicher nicht bei einer Rolle die erst 4 Monate im Einsatz war und sich dann nicht mehr betätigen ließ.

Dann bleibt es beim oben geschriebenen Schlusswort und ich ziehe aus dem Service und der Abwicklung meine lehren.

Gruß climber
 
@climber eventuell macht es Sinn für deine Rolle mal ein eigenes Thema auf zu machen. Es geht doch um die JM Arrester oder? Da gab es einige ähnliche Fälle. Eine BC kann man sehr wohl zu hart ran nehmen. Im Falle der Arrester (hatte selbst schon zwei Stück auf dem Tisch) kann das leider sehr schnell gehen.

@norge Extrem
Cool Down :a010: Alles wird gut. Was du beschreibst kann bei BCs und diversen Multis passieren die über solch eine Rücklaufsperre verfügen und JA, Fett hat da nichts zu suchen bzw. kann zum Ausfall des AR-B führen. Manche Rollen haben zusätzlich auch noch eine mechanische Rücklaufsperre in Form einer Klinke bzw. Dogs.
 
Warum gewundert? Das ist eine Frage die nun mal viele Leute beschäftigt und auf die es auch keine einheitliche Antwort der Hersteller gibt. Die Frage war auch losgelöst von dem verwenden selbst gemischter Fette usw. Bei den Premiumlieferanten gibt es ja zum Teil noch passende Fette. Bei Lieferanten aus dem mittleren und unteren Segment gibts z.b. garnichts. Als Beispiel nehme ich jetzt mal die Firma Maxel. Weder auf deren Inet-Seite noch in der Bedienungsanleitung steht irgendwas zum Thema Wartung oder zu verwendende Fette und Öle. Mache ich nichts dauert es max. 1-2 Angelurlaube und ich bekomme in vielen Bereichen der Rolle Korrosion. Verwende ich ein gängiges Fett für Angelrollen (z.b. ReelX Medium) kommt es zu einer Reaktion zwischen den zwei Fetten was im schlimmsten Fall zum Getriebeschaden führt weil null Schmierung mehr da. Was soll man also deiner Meinung nach machen?
Im übrigen mische ich nicht einfach irgendwas zusammen, sondern orientiere mich dabei an den Erfahrungen anderer Leute die zum Teil seit mehreren Jahrzehnten Rollen warten. Da ist also ne ganze Menge Wissen vorhanden. Wäre so alles nicht unbedingt notwendig, wenn die Hersteller ihre Rollen vernünftig gegen Korossion schützen würden. Ich habe aber eher den Eindruck das solche Dinge zum Teil auch gewollt sind. Wenn ein Norge-Angler seine Rolle jedes Jahr zwei mal ne Woche gefischt hat ist es doch völlig i.o. wenn die Rolle nach drei Jahren in die Tonne wandert.
 
@climber eventuell macht es Sinn für deine Rolle mal ein eigenes Thema auf zu machen. Es geht doch um die JM Arrester oder? Da gab es einige ähnliche Fälle. Eine BC kann man sehr wohl zu hart ran nehmen. Im Falle der Arrester (hatte selbst schon zwei Stück auf dem Tisch) kann das leider sehr schnell gehen.

Danke, aber dazu mache ich kein neues Thema auf.
Es ging hier um "Rollenwartung-Garantieverlust" und nicht ob ich eine Rolle zu hart ran nehme.
Dazu habe ich meine Meinung und die Aussage des Vertriebs geäußert.

(In der Ostsee zu hart ran nehmen, eine Rolle für über 200€, grins. Das Teil fliegt beim nächsten Mal in den Müll)

Gruß climber
 
Moin Leute,

Marcel hat im wesentlichen schon alles aus Händlersicht zum Thema Gewährleistung und Garantie hier vorgetragen. Bezüglich der eigenen oder durch Fachpersonal vorgenommenen Wartung von beweglichen Sachen ( Auch Angelrollen) sei gesagt, und ist auch höchst Richterlich festgestellt worden:

Eine Sach und fachgerechte Wartung sowie Benutzung einer Sache behindert in keinem Fall die Gewährleistungsansprüche an dieser Sache.

Andres sieht es bei der sogenanten Hersteller- oder Qualitätsgarantie aus, hier kann der Garantiegeber bestimmen und Bedingungen stellen da diese Leistung freiwillig und zusätzlich zu der gesetzlichen Gewährleistungspflicht gegeben wird.

Es unterscheiden sich in diesem Fall zwei verschiedene Garantiearten.
1) die Beschaffenheitsgarantie, hier wird eine bestimmte Beschaffenheit garantiert, sie ist nicht zeitlich begrenzt.
2) die Haltbarkeitsgarantie, hier wird garaniert, das die Beschaffenheit der Sache für eine gewisse Zeit ( Garantiefrist) ihre bestimmte Beschaffenheit behält.

Im übrigen gilt zu beachten, das nicht nur Hersteller und Verkäufer eine solche Qualitätsgarantie übernehmen können sonder auch jeder dritte, dann wird aber diese Garantieerklärung zur Nebenabrede innerhalb des Kaufvertrages. in diesem Fall wir dann vom Verkäufer zum Käufer ein eigener Garantievertrag geschlossen.
Die Zeitlche Abgrenzung einer sogenannten freiwilligen Qualitätsgarantie ist nicht gesezlich vorgebeben sie demnach bis zu 20 Jahre oder gar Lebenslang sein.

Es gibt also keine Garantiepflicht in Deutschland oder der EU, niemand muss also eine Garantie geben, die gesezliche Gewährleistung jedoch gilt in der Eu für die Dauer von 2 Jahren, wobei in den ersten 6 Monaten davon ausgegangen wird das die Sache den Mangel schon bei der Auslieferung hatte, danach gilt die Beweisumkehrpflicht.

Bei Privatverkäufen von Neuwaren gilt auch hier selbstverständlch die Gewährleistungspflicht, sie kann jedoch Vertragsmäßig ausgeschlossen werden wenn der Verkäufer das Risiko nicht tragen will. ( Beim Autokauf übrigens Gang und Gäbe)

Zum gutenSchluß noch ein Wort zur eigentlichen Situation von Gewährleistung:

Wir vom AWS haben sicherlich in den Letzten 10 Jahren einige Tausend Angelrollen verkauft, an Gewährleistung oder Garantie hatten wir in dieser Zeit keine 140 Vorgänge,
das mag auch letztlich daran liegen das unsere Kunden mehrheitlich Norwegenangler sind die in der Regel Ihr Angelgerät nur 2-3 Wochen im Jahr benutzen. Es bleibt auch festzustellen, das mehr als 60% aller bei uns eingehender Reklamationen bezüglich Angelrollen, Elektrorollen betraf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag noch bezüglich Gewährleistung:

Das fehlen einer Bedienungs oder Betriebanweisung bei tech. Geräten, dazu zählen auch Angelrollen ist laut BGB ist im übrigen auch ein Sachmangel, weiterhin ist ein Sachmangel wenn die geliefertre Ware den vom Verkäufer gemachten Ausagen in der Werbung oder Produktbeschreibung nicht entspricht.
 
Kleiner Nachtrag noch bezüglich Gewährleistung:

Das fehlen einer Bedienungs oder Betriebanweisung bei tech. Geräten, dazu zählen auch Angelrollen ist laut BGB ist im übrigen auch ein Sachmangel, weiterhin ist ein Sachmangel wenn die geliefertre Ware den vom Verkäufer gemachten Ausagen in der Werbung oder Produktbeschreibung nicht entspricht.

Hallo,
danke für die ausführliche Darstellung. Eine Frage falls du Sie beantworten kannst. Oft ist doch eher der Hersteller verantwortlich für die Werbung und der Verkäufer hat da gar keinen Einfluss. Der muss doch nicht ausbaden was Konzern XY bewirbt, oder? Danke und

Gruß
Björn
 
Ganz Global ausgedrückt, der Händler der das Produkt anbietet steht ja bei einem möglichen Kauf in einem Vertragsverhältnis zu seinem Kunden, demnach gehört es zu seinen Kaufmannspflichten genau zu prüfen was und wie er ein Produkt anbietet. Einem Hersteller in China wird es scheiss Egal sein was hier in Europa geht, oftmals sind da die Distributoren also die, die die Produkte in Europa verteilen in der Pflicht. Wer im Außereuropäischen Ausland bestellt hat so gut wie keine Rechte. Daher Holzauge sein Wachsam wenn es um teure hochtechinsche Produkte geht. Mein Tipp immer da bestellen wo Europäisches Handelsrecht gilt. Manchmal wird ja auch aus dem Ausland anstelle von der bestellten Ware, ein Sack Reis geliefert, wie wir ja schon hier erlebt haben.
 
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