Pilker

AW: Pilker

Ich glaube es geht hier nur darum, um kleine Köder schnell auf Tiefe zu bekommen und das Wolfram da noch besser für geeignet ist als Blei, ist wohl unbestritten. Der Köder wird dann wohl aber nur in der Aufwärtsbewegung funktionieren, weil abwärts wohl kein Fisch hinterher kommt. Ergo ein Seelachsköder.
Die letzte Zeit nicht meine Angelei, ich mags da ruhiger. Flaches Wasser, horizontal geführte Köder, die einfach länger in der Strike-Zone sind. Für jemand wie Fredi, der gezielt über tiefem Wasser mit leichtem Zeug den schwarz-silbernen nachstellt, bestimmt ne Alternative.:flaggen14:

@ AF geiles Posting, gibt bestimmt Leute wo das zutrifft.:daumen:

Gruß Thomas
 
AW: Pilker

Ich finds schon lustig, welch ideologischer Streit in so einigen Vorbeiträgen entfacht wird.

Dass der in der Tat sehr teure EG Jig - in der Tat singulär, was das Material betrifft - mit dem Begriff Innovation eher in Verbindung gebracht werden kann als die Hakuma Nachbauten des Räubergefreiten (oder doch Royberhauptmann? Mit militärischen Rängen hab ich's nicht), kann man wohl kaum bestreiten.

Darum gehts aber gar nicht. Es gibt Leute, die so etwas ausprobieren wollen. Und es gibt Leute, die bei ihren Pilkern bleiben. Beides ist ok. Beides fängt Fisch. Und es gibt Klassiker (Bergmann), die schon seit Ewigkeiten hervorragend funktionieren.

Für mich persönlich ist die Geschichte aber deshalb lustig, weil ich - beim Anblick meiner Texas Rig Montagen - mit einem Kumpel schon vor langer Zeit darüber geredet habe, eigentlich müsse man mal nen Wolfram Jig herstellen. Jetzt gibt es ihn.
 
AW: Pilker

RUTETESTER hat recht mann kann es auch über überdreiben am besten Pilker selber gemacht das meine ich :genau:
 
AW: Pilker

Schon sehr merkwürdig wie viele Leute hier auf einmal mitschreiben wenns darum geht etwas zu zerreden oder sich darüber lustig zu machen. Schön wäre es ja gewesen wenn solche Leute sich auch mal fachlich einbringen könnten :rolleyes:

Raimund was die Royber Pilker angeht so muss ich dir wiedersprechen. Die Firma Hakuma gibts bekanntlich nicht mehr. Die original Formen hat Roy gekauft der wie einige wissen ja früher zu den Erfolgszeiten von Hakuma selbst dort gearbeitet hat. In sofern kann man nun nicht von einem Nachbau sprechen. Habe mir in MD zwei Stück gekauft. Die Dinger sind absolut spitze. Sehr guut verarbeitet. Fängigkeit muss sich noch zeigen. Ich finde es gut das solche Pilker wieder auf den Markt gebracht werden.
 
AW: Pilker

Mich interessiert an Roy seinen Pilkern in erster Linie, ob Er es geschafft hat sie Qualitativ noch zu verbessern, ohne die Aktion zu beeinflussen. Das die Dinger fangen werden steht außer Frage.

Gruß Thomas
 
AW: Pilker

@Cartman
Mit Qualität meinst du jetzt in erster Linie die halbarkeit der Lackierung usw.? Also Ösen und Haken sind auf jeden Fall stabil. Ich kenne die alte Hakuma Qualität leider nicht so gut. Hatte in meiner Jugend ein paar Pilker von denen immer auf der Ostsee dabei. Könnte das jetzt aber nicht bewerten.
 
AW: Pilker

Raimund was die Royber Pilker angeht so muss ich dir wiedersprechen. Die Firma Hakuma gibts bekanntlich nicht mehr. Die original Formen hat Roy gekauft der wie einige wissen ja früher zu den Erfolgszeiten von Hakuma selbst dort gearbeitet hat. In sofern kann man nun nicht von einem Nachbau sprechen.

Danke für die kurze und richtige Erläuterung, Andreas!
 
AW: Pilker

Hermi,
nichts für ungut. Aber - unabhängig davon, dass mir das bekannt ist -, wir reden hier über einen wahrscheinlich handwerklich gut gemachten Standardpilker, den es in dieser Form schon seit Ewigkeiten gibt.
Man sollte die Kirche also im Dorf lassen. Insbesondere dann, wenn man - bewusst oder unbewusst - Vergleiche herstellen will mit ganz anderen, sowohl in der Form (Laufeigenschaften) wie auch in der Materialität (Sinkverhalten) grundsätzlich abweichend entwickelten Produkten.

Aus meiner Sicht lohnt es sich eh nicht, allzu grundsätzliche Diskussionen zu diesem Thema zu führen. Wenn ich mit einem bestimmten Pilker richtig umgehen kann, fängt er immer. Und zwar unabhängig vom Label und vom Preisschild. Und da ich eine große Zuneigung zu zeitloser Klassik habe, ist der Bergmann für mich ein besonders sympathischer Vertreter.

Dies ändert aber nichts daran, dass man sich in eine neue Welt begibt, wenn man sich näher mit den Ködern beschäftigt, die als sog. Metal Jigs (klingt schon ganz anders als Pilker) in Japan oder Amiland angeboten und verwendet werden. Man kann sicher darüber streiten, ob die Verwendung dieser Köder ein Feldvorteil ist oder nicht, da es primär auf die Fertigkeiten des Anglers ankommt. Ich würd mich aber durchaus freuen, wenn die bei uns am Markt befindlichen Hersteller sich gelegentlich mal ein paar Gedanken darüber machen würden, wie man die Eigenschaften eines Pilkers durch Veränderung der Form, Verwendung bestimmter Materialien etc. positiv beeinflussen kann, statt sich ausschließlich im Fahrwasser alter Konzepte zu bewegen. Illex war (ist) für mich da in gewisser Weise eine positive Ausnahme gewesen.
Solange ich diese Innovationsbereitschaft nicht beobachten kann, sind die Kaufanreize für mich ziemlich gering.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Pilker

Morgen Männers!

nur mal kurz einen Beitrag zu den Pilkern die ich in letzter Zeit zum Einsatz bringe Aquantic Red Eye Pilker.

Ich habe lange Zeit unsere Pilker auch selber hergestellt, aber es fehlte mir in den letzten Jahren an Zeit und auch das Interesse der Kolegen, da mal etwas Zeit zu investieren. Also habe ich nach einigen Suchen und Umfragen die v.g. Pilker gefunden. Für mich sind die Dinger super fängig, durch Fabrenauswahl gibt es immer ein Top und der Preis stimmt auch. Ob nun auf der Ostsee oder in Norwegen dieses Model habe ich immer dabei und der Fisch war mir bisher immer sicher!

Also macht das beste draus oder so!:a0155:
 
AW: Pilker

Raimund auch da muss ich dir wiedersprechen (was ich nicht gerne tue). Habe zuhause einen von den Hakuma "Nachbauten" liegen den ich so bei den bekannten Herstellern nicht gesehen habe. Geht in richtung Flattermann. Mache später mal nen Foto damit du siehst was ich meine.
Allgemein mag ich das wort Innovation im Köderbereich nicht. Irgend wie gab es doch alles schon mal. Mag sein das man mal andere Materialien verwendet oder die Teile etwas umgestaltet, aber die Ideen selbst sind so gut wie nie komplett neu.

Mal ganz nebenher, wo sind eigentlich die Freaks die immer irgend welche Links ausm Netz einstellen. Will so nen Wolfram Jig von EG und Fredi nimmt bestimmt auch einen :D. Geld spielt keine Rolle.
 
AW: Pilker

Hermi,
nichts für ungut. Aber - unabhängig davon, dass mir das bekannt ist -, wir reden hier über einen wahrscheinlich handwerklich gut gemachten Standardpilker, den es in dieser Form schon seit Ewigkeiten gibt.
Man sollte die Kirche also im Dorf lassen. Insbesondere dann, wenn man - bewusst oder unbewusst - Vergleiche herstellen will mit ganz anderen, sowohl in der Form (Laufeigenschaften) wie auch in der Materialität (Sinkverhalten) grundsätzlich abweichend entwickelten Produkten.

Aus meiner Sicht lohnt es sich eh nicht, allzu grundsätzliche Diskussionen zu diesem Thema zu führen. Wenn ich mit einem bestimmten Pilker richtig umgehen kann, fängt er immer. Und zwar unabhängig vom Label und vom Preisschild. Und da ich eine große Zuneigung zu zeitloser Klassik habe, ist der Bergmann für mich ein besonders sympathischer Vertreter.

Dies ändert aber nichts daran, dass man sich in eine neue Welt begibt, wenn man sich näher mit den Ködern beschäftigt, die als sog. Metal Jigs (klingt schon ganz anders als Pilker) in Japan oder Amiland angeboten und verwendet werden. Man kann sicher darüber streiten, ob die Verwendung dieser Köder ein Feldvorteil ist oder nicht, da es primär auf die Fertigkeiten des Anglers ankommt. Ich würd mich aber durchaus freuen, wenn die bei uns am Markt befindlichen Hersteller sich gelegentlich mal ein paar Gedanken darüber machen würden, wie man die Eigenschaften eines Pilkers durch Veränderung der Form, Verwendung bestimmter Materialien etc. positiv beeinflussen kann, statt sich ausschließlich im Fahrwasser alter Konzepte zu bewegen. Illex war (ist) für mich da in gewisser Weise eine positive Ausnahme gewesen.
Solange ich diese Innovationsbereitschaft nicht beobachten kann, sind die Kaufanreize für mich ziemlich gering.

Alles gut Raimund... ;<
 
AW: Pilker

@ Andreas

Nein, die Ösen und Lack meine ich nicht, da bin ich mir sicher, das Roy da nichts schlechtes verbaut. Ich meine allein die Aktion, die ein Köder entwickelt wenn man ihn bewegt. Man kann einen Köder "gut aussehen lassen", oder man baut einen guten Köder.
Das schöne bei Roy ist, daß ich mit Ihm reden kann und ich Ihm meine persönlichen ganz speziellen Wünsche mitteile und Er sich nicht sofort verschließt, sondern zuhört und mit viel Glück sogar erfüllen kann.
Das finde ich super und das findet man nicht so oft hier. Geh mal zu ner großen Firma und versuch das mal.
Ich kannte Hakuma-Pilker sehr gut und qualitativ fand ich standen sie über Eisele und Co. Hakuma hatte aber nur zwei interessante Formen für mich und selbst die hätte ich am liebsten noch ein wenig verändert.

Gruß Thomas
 
AW: Pilker

Hermi,
ich seh's auch entspannt.
Beim Blick in meine Kisten fielen sie mir wieder auf, die guten alten Norge Klassiker von Solvkroken (Svenske Pilk, Jensen Sild), Remen Skarpsilda. Auch nach Jahren tip top in Schuss.
Ein paar Eisele Select aus der ersten Zeit hab ich auch noch. Ebenfalls ziemlich makellos. Richtig gute Pilker, die in den ganzen Jahren enorm viele kapitale Fische gebracht haben. Eisele sollte nur etwas an der Qualität tun. Denn die hat in den letzten Jahren im Überschwang des Erfolges merklich gelitten.

Pilker anderer Firmen brauch ich schlicht nicht. Die Metal-Kiste ist (incl. meiner Exoten) so voll, dass der Bestand erst mal weggeangelt werden muss.

Deswegen mein Blick in die USA/ Japan Metal Jig Szene. In der Tat eine andere (besser hab ich nicht gesagt) Liga. Im Verhältnis zu den dort auffindbaren Produkten sind die hier bekannten Pilker fast schon altbacken. Und das mit dem EG Tungsten hätte ich besser für mich (und Fredi) behalten sollen, statt eine sinnlose Gut oder Besser Diskussion auszulösen. Das, was mich seit langem interessiert hat, hat Wolfram (nicht Wolfgang) fast auf den Punkt getroffen. Und das passiert nicht allzu oft (bei RonZ, Cutbait war das auch so).

Andreas,
Ich liebe Widersprüche! Kriegst ne PN, wenn ich Wolfram an den Start kriege.
 
AW: Pilker

dat ist ja fast so philosphisch wie der chianmist threat vor ein paar wochen...:lach

pilkerdichte, köderführung, japantackle....man bekommt hier wie so oft das gefühl... nur was teuer ist fängt ... und wer teuer kauft ist gleichzeitig virtuose in der köderführung.:angeln:

ich weis nicht so recht...meine 71°N, 65N° statistik vom letzten jahr sagt mir was anderes....

3 Angler: 2 mal bergmann / 1 mal royber gummi an der pilke.... 26 zu 3 (dorsche, schellfiisch, seelachs, stonies) in 4 h.

auch fing mein mädel (angelnoob, dat erste mal dabei) mit ihrem 200g bergmann, 80% mehr als der gummi an meiner pilke.

Die köderwahl, bzw. der erfolg hängt doch letztendlich nur von der angelposition ab.... und wer mit seinem tunsgten,wolfram pilker bei null drift, über felsen, bei 30m angelt....soll das gerne tun... der hängt dort unten für die ewigkeit... wat kostet die welt.

Kölle allaf....
 
AW: Pilker

Kölle alaf ist Deine sinnfreie Bemerkung.
Du bist offenkundig ein Fan sog. Neiddebatten! Überflüssig wie ein Kropf. Mach dir wenigstens die Mühe, die von Dir ins Auge gefassten Beiträge halbwegs genau zu lesen. Du solltest dann erkennen, dass es um vieles geht. Ganz bestimmt aber nicht um die Behauptung, nur mit Fernost- Hochpreis könne man erfolgreich angeln.
Im übrigen darfst Du Dir sicher sein, dass Leute, die den genannten Köder fischen (wollen), sehr genau wissen, unter welchen Bedingungen so etwas Sinn macht. Dein 30m Szenario ist also fern jeder Realität.

Wäre also nett, wenn Deine Beiträge zukünftig auch konstruktive Ansätze erkennen lassen.

Um Dieter Nuhr zu zitieren: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Positiv ausgedrückt: Ein Beitrag nur dann, wenn man sachlich und konstruktiv etwas zu sagen hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Pilker

Kölle alaf ist Deine sinnfreie Bemerkung.
Du bist offenkundig ein Fan sog. Neiddebatten! Überflüssig wie ein Kropf. Mach dir wenigstens die Mühe, die von Dir ins Auge gefassten Beiträge halbwegs genau zu lesen. Du solltest dann erkennen, dass es um vieles geht. Ganz bestimmt aber nicht um die Behauptung, nur mit Fernost- Hochpreis könne man erfolgreich angeln.
Im übrigen darfst Du Dir sicher sein, dass Leute, die den genannten Köder fischen (wollen), sehr genau wissen, unter welchen Bedingungen so etwas Sinn macht. Dein 30m Szenario ist also fern jeder Realität.

Wäre also nett, wenn Deine Beiträge zukünftig auch konstruktive Ansätze erkennen lassen.

Um Dieter Nuhr zu zitieren: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten. Positiv ausgedrückt: Ein Beitrag nur dann, wenn man sachlich und konstruktiv etwas zu sagen hat.


aber, aber herr oberlehrer....wir wollen doch nicht unhöflich werden und sich noch zudem hinter zitaten verstecken... passt so gar nicht zu deinem schreibstil... wir sind hier im internet.... frei von chinazensur... hier darf auch ich als angelnovize meine meinung sagen....
 
AW: Pilker

Hallo shervan ( Raimund ),
wenn ich das richtig verstanden habe liegt der Vorteil des Tungsten Wolfram Jig durch sein hohes spezifisches Gewicht in der schnellen Sinkeigenschafft und bringt im Absinken dann kaum Fisch, heißt also schnell auf Tiefe und dann schnelle Köderführung, nämlich Speedjigen und wäre eigentlich für den Flachwasserangler als auch klassischen Eisenschmeiser gar nicht so relevant. Mal Abgesehen vom Preis oder sonstigen Weltlichen Wertigkeiten, wenn ich von dem Köder überzeugt bin versuche ich den auch zu ordern, mein vorhergegangenes Posting darf man bitte nicht überbewerten.

Petri, Joachim
 
AW: Pilker

Ich denke, das siehst Du richtig.
Da der Köder aber eine sehr spezielle Form sowie sehr interessante Platzierungen der Ösen hat, kann ich mir vorstellen, dass er im Absinken ausbricht.

Ist aber reine Spekulation.
Ich habe schon lange über einen kompakten Köder nachgedacht, den ich in tieferem Wasser fischen kann. Erstens will ich definitiv keine Eisen von 300g und mehr fischen. Zweitens gibt es eine sehr spezielle Antwort, wenn die tief stehenden Zielfische bei der Landung sehr kleine Beutefische (kleine Heeringe/ Sardinen, Sandaale ausspucken-was ich schon ziemlich oft erlebt habe). In dieses Beuteschema will ich rein.

Tungsten (Wolfram) ist spezifisch doppelt so schwer wie Blei. Der Köder ist 8,2cm lang bei einem Gewicht von 130g. Das sagt fast schon alles. Der Rest ist Physik.
Jig Köpfe aus Tungsten wären übrigens auch ne feine Sache!!
 
AW: Pilker

Wie soll denn Wolfram eigentlich verarbeitet werden? Schmelzpunkt über 3000°Grad. Fräsen sollte ja wohl dann noch um einiges Teurer sein. Ausserdem ist die Debatte schon mal genau in die andere Richtung geführt worden .
Da ging es ums verbieten von Bleiködern in Dänemark. Dort wurde dann mit dem Vorteil von Größeren Pilkern/Jigs oder was auchimmer geworben da sie ja leichter wären als Blei. Ging wohl auch in die falsche Richtung davon hört man sehr wenig
Zum weiteren sollte man die Köderform so anpassen das ein schnelles sinken gegeben ist eine dünne schnur und wenig Drift erübrit dann alle Diskussionen über Wolfram.
Andrerseits habe ich mal gelesen das Räuber gerne bequem sind und wenn ich dann mit einem Haps eine größere Protion Fisch (Blei) bekommen kann warum sollte ich dann kleinen Heringen (Beutefische) nachjagen.
Ich will hier keine Diskussion über Wolfram /Tungsten abwürgen . Nur ein paar einwände geben die ich so im Kopf habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oben