Ganz wertfrei und lediglich zur Info auch wenn es schon ein paar Tage alt ist.
Fisketuristene legger igjen mye penger. Men skal vi bruke fiskekvotene på turisme eller tradisjonell fangst?
forskning.no
Gruß Björn
Hier die Übersetzung,schlecht aber Sinngemäß bekommt man es verstanden.
Ein Angeltourist verlässt ungefähr NOK 10.000 pro Woche. Innerhalb eines Jahres macht der norwegische Fischfangtourismus rund 850 Mio. NOK aus.
- Und dann werden die Ringeffekte nicht gezählt, sagt Trude Borch, leitende Beraterin bei Akvaplan-niva.
- Man hört oft, dass Angeltouristen während ihres Urlaubs in Norwegen kein Geld zurücklassen. Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass es nicht richtig ist, sagt der Forscher.
Sie hat untersucht, wie es möglich ist, den Wert der Meeresressourcen durch Investitionen in den Fischfangtourismus oder durch die Entwicklung von Meeresfrüchtesouvenirs zu steigern.
Mehr als nur Fischernährung
Fischfangtourismus bedeutet, dass der Tourismus vom produktiven Meer profitiert. In einer größeren Perspektive geht es auch darum, wo es attraktiv ist zu leben, Lebensqualität und Küstenkultur.
Bei der Wertschöpfung aus dem Meer geht es um das Zusammentreffen von Ressourcen und Menschen. Wie viel Wert wir aus dem blauen Feld ziehen, hängt von einer nachhaltigen Bewirtschaftung und einer effizienten Ressourcennutzung ab. Blaue Wertschöpfung beinhaltet daher sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Überlegungen.
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)
- Wenn wir die marine Wertschöpfung noch weiter steigern wollen, müssen wir die Ressourcenbasis und die mit dem Meer verbundenen sozialen Systeme berücksichtigen. Solche Lösungen müssen auf der Kenntnis der Meeresumwelt, der Wertschöpfungsketten und der Küstengemeinden beruhen “, reflektiert Borch.
Intelligentere Ressourcenernte
Bent Dreyer von Nofima leitet ein Projekt, das diese Links zeigt. Die Forscher verknüpfen das Wissen über marine Ökosysteme und Marktmechanismen, um die Wertschöpfung aus der Fischerei durch neue Erntestrategien und den Einsatz neuer Technologien zu steigern.
Die Forscher haben untersucht, ob Dorschfänge wertvoller sein können, wenn sie den Zeitpunkt und die Art des Fischens ändern. Sie haben auch die Möglichkeiten der Lagerung von lebendem Fisch untersucht.
Mit der neuen Technologie kann der Fischer Kabeljau mit geringen Fischereikosten fangen und dann lebend lagern - bevor er zu einem marktgerechten Zeitpunkt geschlachtet wird.
Lohnt sich der Angeltourismus?
Wie viel wir mit den Ressourcen des Ozeans verdienen, hängt davon ab, wie gut wir Nachhaltigkeit mit geringen Kosten und Marktorientierung verbinden, sagt Trude Borch.
Sie hat ein Projekt zur Wertschöpfung geleitet, bei dem kommerzielle Fischarten im Tourismus anstelle des traditionellen Fischfangs verwendet werden.
Diese Untersuchung zeigt, dass der norwegische Fischereitourismus jährlich 850 Millionen Euro zur nationalen Wertschöpfung beiträgt.
Gleichzeitig betont Borch, dass weitaus umfangreichere Analysen durchgeführt werden müssen, um gute Zahlen zur gesamten Wertschöpfung des Fischfangtourismus zu erhalten. Diese Zahlen werden jedoch wertvoll sein, wenn überlegt wird, ob es finanziell angemessen ist, Quoten von der Fischereiindustrie auf die Tourismusindustrie zu übertragen.
Wissen vom Fjord bis zum Tisch
Die Bewirtschaftung der Meeresressourcen wie die Aufteilung der Quoten zwischen Fischern und Touristen hat Konsequenzen für die Küstengemeinden in Norwegen. Daher müssen sowohl Nachhaltigkeit als auch Wertschöpfung und gesellschaftliche Ziele für Küstenindustrien und Siedlungen berücksichtigt werden.
- Diese Bedingungen ändern sich ständig und werfen daher ständig neue Fragen auf, die durch forschungsbasiertes Wissen beantwortet werden sollten, kommentiert Borch.
Sie weist darauf hin, dass es schwierig sein kann, solche interdisziplinären Projekte zusammenzustellen und zu bewerten, aber dass solche Forschung wichtig ist.
- Weit mehr Forschungsprojekte sollten Finanzanalysen beinhalten. Auf diese Weise können wir mehr Wertschöpfungspotenzial freisetzen, das Meeresressourcen auf ihrem Weg vom Fjord zum Tisch generieren können, so Trude Borch abschließend.