Völlig falsch.
Der gemeine Angler rollt den Butt zusammen und steigt mit dem Rollbutt unter dem Arm ins Flugzeug.
Der Kapitale Butt wird tiefgefroren auf dem Flügel Festgeschnallt.
 
Findet die Anhörung überhaupt noch statt?
Der Initiator ist ja nicht mehr dabei.
Hat er sein Anliegen delegiert?
Kommt jetzt das unsichtbare Bootmobil vorbeigefahren mit den geladenen Gästen Meerjungfraumann und Blaubarschbube?
 
Entscheidet das Fiskedirektoratet da nicht alleine ?

Die regionalen Fischereidirektorate sind dem Ministerium für Handel, Industrie & Fischerei unterstellt und für dieses Ministerium beratend und ausführend tätig.

Die Verordnungshoheit obliegt dem Ministerium.
Es ist m.E. aber eher unwahrscheinlich, dass sich das Ministerium den Empfehlungen der Direktorate nicht anschließt.
 
Wie habe ich mir die Anhörung im Februar vorzustellen?
Der Fischereiminister und seine komische Partei sind Geschichte.
Harald hat sich von Berichten und komischen Fotos leiten lassen.
Sitzt da jetzt Fischers Fritz und beschließt, das der gemeine Angler seinen Heilbutt ohne Kopf auf dem Dachgepäckträger mitnehmen soll?
Und schon sind einige mehr gegen die Klimaerwärmung und die Saison wird fast nur noch im Winter stattfinden. :lacher:
 
Ganz wertfrei und lediglich zur Info auch wenn es schon ein paar Tage alt ist.


Gruß Björn

Hier die Übersetzung,schlecht aber Sinngemäß bekommt man es verstanden.

Ein Angeltourist verlässt ungefähr NOK 10.000 pro Woche. Innerhalb eines Jahres macht der norwegische Fischfangtourismus rund 850 Mio. NOK aus.

- Und dann werden die Ringeffekte nicht gezählt, sagt Trude Borch, leitende Beraterin bei Akvaplan-niva.

- Man hört oft, dass Angeltouristen während ihres Urlaubs in Norwegen kein Geld zurücklassen. Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass es nicht richtig ist, sagt der Forscher.

Sie hat untersucht, wie es möglich ist, den Wert der Meeresressourcen durch Investitionen in den Fischfangtourismus oder durch die Entwicklung von Meeresfrüchtesouvenirs zu steigern.
Mehr als nur Fischernährung

Fischfangtourismus bedeutet, dass der Tourismus vom produktiven Meer profitiert. In einer größeren Perspektive geht es auch darum, wo es attraktiv ist zu leben, Lebensqualität und Küstenkultur.

Bei der Wertschöpfung aus dem Meer geht es um das Zusammentreffen von Ressourcen und Menschen. Wie viel Wert wir aus dem blauen Feld ziehen, hängt von einer nachhaltigen Bewirtschaftung und einer effizienten Ressourcennutzung ab. Blaue Wertschöpfung beinhaltet daher sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Überlegungen.
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)

- Wenn wir die marine Wertschöpfung noch weiter steigern wollen, müssen wir die Ressourcenbasis und die mit dem Meer verbundenen sozialen Systeme berücksichtigen. Solche Lösungen müssen auf der Kenntnis der Meeresumwelt, der Wertschöpfungsketten und der Küstengemeinden beruhen “, reflektiert Borch.
Intelligentere Ressourcenernte

Bent Dreyer von Nofima leitet ein Projekt, das diese Links zeigt. Die Forscher verknüpfen das Wissen über marine Ökosysteme und Marktmechanismen, um die Wertschöpfung aus der Fischerei durch neue Erntestrategien und den Einsatz neuer Technologien zu steigern.

Die Forscher haben untersucht, ob Dorschfänge wertvoller sein können, wenn sie den Zeitpunkt und die Art des Fischens ändern. Sie haben auch die Möglichkeiten der Lagerung von lebendem Fisch untersucht.

Mit der neuen Technologie kann der Fischer Kabeljau mit geringen Fischereikosten fangen und dann lebend lagern - bevor er zu einem marktgerechten Zeitpunkt geschlachtet wird.
Lohnt sich der Angeltourismus?

Wie viel wir mit den Ressourcen des Ozeans verdienen, hängt davon ab, wie gut wir Nachhaltigkeit mit geringen Kosten und Marktorientierung verbinden, sagt Trude Borch.

Sie hat ein Projekt zur Wertschöpfung geleitet, bei dem kommerzielle Fischarten im Tourismus anstelle des traditionellen Fischfangs verwendet werden.

Diese Untersuchung zeigt, dass der norwegische Fischereitourismus jährlich 850 Millionen Euro zur nationalen Wertschöpfung beiträgt.

Gleichzeitig betont Borch, dass weitaus umfangreichere Analysen durchgeführt werden müssen, um gute Zahlen zur gesamten Wertschöpfung des Fischfangtourismus zu erhalten. Diese Zahlen werden jedoch wertvoll sein, wenn überlegt wird, ob es finanziell angemessen ist, Quoten von der Fischereiindustrie auf die Tourismusindustrie zu übertragen.
Wissen vom Fjord bis zum Tisch

Die Bewirtschaftung der Meeresressourcen wie die Aufteilung der Quoten zwischen Fischern und Touristen hat Konsequenzen für die Küstengemeinden in Norwegen. Daher müssen sowohl Nachhaltigkeit als auch Wertschöpfung und gesellschaftliche Ziele für Küstenindustrien und Siedlungen berücksichtigt werden.

- Diese Bedingungen ändern sich ständig und werfen daher ständig neue Fragen auf, die durch forschungsbasiertes Wissen beantwortet werden sollten, kommentiert Borch.

Sie weist darauf hin, dass es schwierig sein kann, solche interdisziplinären Projekte zusammenzustellen und zu bewerten, aber dass solche Forschung wichtig ist.

- Weit mehr Forschungsprojekte sollten Finanzanalysen beinhalten. Auf diese Weise können wir mehr Wertschöpfungspotenzial freisetzen, das Meeresressourcen auf ihrem Weg vom Fjord zum Tisch generieren können, so Trude Borch abschließend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz wertfrei und lediglich zur Info auch wenn es schon ein paar Tage alt ist.




- Man hört oft, dass Angeltouristen während ihres Urlaubs in Norwegen kein Geld zurücklassen. Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass es nicht richtig ist, sagt der Forscher.
Das stimmt, im letzten Jahr 2500Euro / 14Tage (2Pesonen) für Haus, Boot ect.
Und noch einmal 3000Euro vor Ort:wave:
 
Seit ihr mit der Hurtigruten angereist und auch den Fusel in N gekauft?
@Nauke: finde die Aussage „Fusel“ nicht ganz glücklich, da man zum einen norwegisches Bier durchaus
kaufen und trinken kann. Genauso die einheimischen Lebensmittel, wo sich der kleine Gemeindeladen freut,
dass ich als Touri dort einkaufe und somit der Region auch was finanziell gutes tue.
Zu zweit wie bei @Roba ist‘s bei mir und meiner Frau auch, da ich für 3 Wochen Norge mir keine Tonne
deutscher Lebensmittel (am besten noch vom Discounter) in den Kofferraum schmeiße. Bei über
1500 km Anreise einfach finde ich es immer amüsant, wenn der Angeltouris auch das „gute & günstige“
Mineralwasser nach Norge karren.
Genaus so entsteht bei den Norwegern auch der Eindruck nur zur reinen Fischausfuhr nach Norwegen
zu reisen und es bleibt im Land aber verhältnismäßig wenig hängen.
Daher ist die Aufstellung von Roba nicht so verfehlt!
 
@Nauke: finde die Aussage „Fusel“ nicht ganz glücklich, da man zum einen norwegisches Bier durchaus
kaufen und trinken kann.

Haste schon mal was von Satire gehört. Und bei 3000€ meine ich mit Fusel garantiert kein Bier.
 
Tja dann haben wir ein unterschiedliches Verständnis von Satire, aber alles gut :a015:
Freu mich auf jeden Fall, wenn unsere Lieblings-Joker-Verkäuferin uns bei jedem Einkauf incl. Bier
mit einem Lächein begrüßt.
Har en fint helg :a010:
 
Es mag ja sein, dass man mancherort günstiger kaufen kann, aber ich gebe euch mal ne Seite von der Bäckerei in Ä i Lofoten
Da seht ihr Preise, die sind jenseits von Gut und Böse. ca. 5,00€ für ein Brötchen, eine Zimtschnecke und andere Sachen, die ich bei mir zu Hause beim Bäcker für 1/10 bekomme. Es ist natürlich ein reiner Touristenort, wohl an der Preisobergrenze und wenn wir in die Nachbarorte fahren, dann bekommen wir normale Sachen günstiger, aber immer noch für ca. das 3-5 fache der Preise bei uns.
Tschuldigung, aber das ist mir einfach zu viel.
Andere Beispiele : eine einzelne Zwiebel hat einen Preis, wie bei uns ein ganzer Beutel.
1 Glas Bier im Pub kostet mehr als 10,-€ und schmeckt wie abgestanden.
Oel zum braten kostet dort 0,2L so viel wie bei uns 2,0L Albaoel.
Gemüse für ne Fischsuppe ist dort meist vertrocknet und keine gute Auswahl, Preise kenne ich nicht.

Es mag andere Ecken geben, aber es gibt auch Ecken, bzw. Inseln, wo es nichts gibt oder weite Wege zu fahren sind.
 
Der größte Teil der Wertschöpfungskette in der professionellen Fischerei folgt erst nach dem Anlanden des Fangs. Die größte Wertschöpfung der Touristenfischerei sind die Miete und der Kraftstoff. Daher ist ein Vergleich auch nicht so einfach.
Es ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass auf die Menge des gefangenen Fisches gerechnet, die Wertschöpfung der Touristenfischerei schon ziemlich hoch ist. Sie steht zudem sofort zur Verfügung und es bedarf keiner komplexen Wertschöpfungskette. Es wäre schön, wenn es hierzu eine sinnvolle Studie geben würde.


In Deutschland sind die Lebenshaltungskosten deutlich zu gering, insbesondere wenn man das relative hohe Einkommensniveau in Betracht zieht.
In Norwegen ist das Verhältnis etwas ausgewogener, schwingt aber in die andere Richtung.
Entsprechen überteuert kommt einem das Land als deutscher Tourist vor.

Ich halte es für absolut nachvollziehbar, dass diejenigen, die sparen möchten/müssen sich einen Großteil der Lebensmittel aus Deutschland mitnehmen.
Jedoch geht hier einiges an Kultur verloren, bestimmte Lebensmittel gibt es in Deutschland gar nicht oder nur in anderer Form.
Softeis, Marmelade, Reker, Lachs, Holiday Dip Mix, Super Solo, Lakritzschokolade, Kulturmelk und grundsätzlich alle Milchprodukte gehören für mich/uns daher zu auf den vor-Ort Einkaufszettel.


Für mich nicht verständlich sind diejenigen, die lediglich zum Angeln fahren, nichts von Land und Leuten sehen oder sehen wollen und dann wieder abreisen, am besten so billig wie möglich. Das ist für mich irgendwie respektlos einem Land gegenüber, dass vieles mehr zu bieten hat.
 
Es ging doch aber bei dem Thema zuerst um die Anteile der Angler an den Fischfangquoten, oder? Dabei sollte es auch um Ressourcenschonung gehen. Die Betrachtung der "Wertschöpfung" ist zwar verständlich, aber würde das denn zur Kürzung der Quoten für die Berufsfischer führen, wenn die Wertschöpfung mit Anglern höher ist?
 
Der größte Teil der Wertschöpfungskette in der professionellen Fischerei folgt erst nach dem Anlanden des Fangs.

Grundsätzlich richtig, die Frage ist aber wo findet diese Wertschöpfung statt und ist diese der konkreten Ressource überhaupt zuzurechnen. Ohne Zahlen zu kennen, also rein spekulativ, schätze ich die Exportquote auf über 90%. Schon die Fischfabriken an Norwegens Küsten sind zu einem Großteil in britischer, niederländischer oder verstärkt in portugiesischer Hand. Ein Großteil der Angestellten sind baltische Wanderarbeiter und der Spediteur mit dem Kühllaster kommt aus Osteuropa. Konkrete Zahlen habe ich für 2018 gefunden, Exporte von Fisch und Meeresfrüchten ca. 2,8 Millionen Tonnen mit einem Wert von ca. 10 Milliarden €. Das entspricht ca. 3,5 €/kg. Hier sind natürlich Lachsfarmen und alles mögliche inkludiert. Der überwiegende Teil der Wertschöpfung findet also gar nicht in Norwegen statt, denn jeder weiß ja was hier Fisch kostet.
Das ist auch mein Hauptvorwurf, dass hier nicht seriös argumentiert wird. Überall werden die Mckinsey‘s und KPMG‘s dieser Welt für alles mögliche bezahlt aber in der Fischerei scheint es nicht möglich seriöse Zahlen zu liefern. Im Übrigen ja kein norwegisches Problem, in der EU sieht es noch viel trauriger aus, hier wird immer so getan, als wenn die Restaurants und Supermärkte keinen Fisch mehr verkaufen, wenn der Ostseedorsch nicht mehr kommerziell befischt werden darf. Hier ist also die Wertschöpfung gar nicht von der Herkunft der Ressource abhängig und entsprechend auch nicht zu zurechenbar.
Das meine ich eben mit populistischer Debatte, Daten für eine Nutzergruppe bis ins Detail nachzuweisen und bei anderen Mutmaßungen anzustellen.
 
Das stimmt, im letzten Jahr 2500Euro / 14Tage (2Pesonen) für Haus, Boot ect.
Und noch einmal 3000Euro vor Ort:wave:
107 Euro pro Tag und Person vor Ort?? Meinst du damit Kosten für die Anreise. Für 100 Euro kannst du ja selbst in Oslo mit 2 Personen nett im guten Restaurant essen.

850 Mio hört sich viel an, entspricht aber dann weniger als 1% des totalen Umsatzes (Stand 2017 etwas über 100 Mrd) im norw. Tourismus (da sind dann allerdings natürlich auch reisende Norweger selbst eingerechnet). Trotzdem gute Artikel, danke fürs teilen und übersetzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz wertfrei und lediglich zur Info auch wenn es schon ein paar Tage alt ist.


Gruß Björn

Hier die Übersetzung,schlecht aber Sinngemäß bekommt man es verstanden.

Ein Angeltourist verlässt ungefähr NOK 10.000 pro Woche. Innerhalb eines Jahres macht der norwegische Fischfangtourismus rund 850 Mio. NOK aus.

- Und dann werden die Ringeffekte nicht gezählt, sagt Trude Borch, leitende Beraterin bei Akvaplan-niva.

- Man hört oft, dass Angeltouristen während ihres Urlaubs in Norwegen kein Geld zurücklassen. Aber unsere Ergebnisse zeigen, dass es nicht richtig ist, sagt der Forscher.

Sie hat untersucht, wie es möglich ist, den Wert der Meeresressourcen durch Investitionen in den Fischfangtourismus oder durch die Entwicklung von Meeresfrüchtesouvenirs zu steigern.
Mehr als nur Fischernährung

Fischfangtourismus bedeutet, dass der Tourismus vom produktiven Meer profitiert. In einer größeren Perspektive geht es auch darum, wo es attraktiv ist zu leben, Lebensqualität und Küstenkultur.

Bei der Wertschöpfung aus dem Meer geht es um das Zusammentreffen von Ressourcen und Menschen. Wie viel Wert wir aus dem blauen Feld ziehen, hängt von einer nachhaltigen Bewirtschaftung und einer effizienten Ressourcennutzung ab. Blaue Wertschöpfung beinhaltet daher sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Überlegungen.
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)
Trude Borch. (Foto: Akvaplan-niva)

- Wenn wir die marine Wertschöpfung noch weiter steigern wollen, müssen wir die Ressourcenbasis und die mit dem Meer verbundenen sozialen Systeme berücksichtigen. Solche Lösungen müssen auf der Kenntnis der Meeresumwelt, der Wertschöpfungsketten und der Küstengemeinden beruhen “, reflektiert Borch.
Intelligentere Ressourcenernte

Bent Dreyer von Nofima leitet ein Projekt, das diese Links zeigt. Die Forscher verknüpfen das Wissen über marine Ökosysteme und Marktmechanismen, um die Wertschöpfung aus der Fischerei durch neue Erntestrategien und den Einsatz neuer Technologien zu steigern.

Die Forscher haben untersucht, ob Dorschfänge wertvoller sein können, wenn sie den Zeitpunkt und die Art des Fischens ändern. Sie haben auch die Möglichkeiten der Lagerung von lebendem Fisch untersucht.

Mit der neuen Technologie kann der Fischer Kabeljau mit geringen Fischereikosten fangen und dann lebend lagern - bevor er zu einem marktgerechten Zeitpunkt geschlachtet wird.
Lohnt sich der Angeltourismus?

Wie viel wir mit den Ressourcen des Ozeans verdienen, hängt davon ab, wie gut wir Nachhaltigkeit mit geringen Kosten und Marktorientierung verbinden, sagt Trude Borch.

Sie hat ein Projekt zur Wertschöpfung geleitet, bei dem kommerzielle Fischarten im Tourismus anstelle des traditionellen Fischfangs verwendet werden.

Diese Untersuchung zeigt, dass der norwegische Fischereitourismus jährlich 850 Millionen Euro zur nationalen Wertschöpfung beiträgt.

Gleichzeitig betont Borch, dass weitaus umfangreichere Analysen durchgeführt werden müssen, um gute Zahlen zur gesamten Wertschöpfung des Fischfangtourismus zu erhalten. Diese Zahlen werden jedoch wertvoll sein, wenn überlegt wird, ob es finanziell angemessen ist, Quoten von der Fischereiindustrie auf die Tourismusindustrie zu übertragen.
Wissen vom Fjord bis zum Tisch

Die Bewirtschaftung der Meeresressourcen wie die Aufteilung der Quoten zwischen Fischern und Touristen hat Konsequenzen für die Küstengemeinden in Norwegen. Daher müssen sowohl Nachhaltigkeit als auch Wertschöpfung und gesellschaftliche Ziele für Küstenindustrien und Siedlungen berücksichtigt werden.

- Diese Bedingungen ändern sich ständig und werfen daher ständig neue Fragen auf, die durch forschungsbasiertes Wissen beantwortet werden sollten, kommentiert Borch.

Sie weist darauf hin, dass es schwierig sein kann, solche interdisziplinären Projekte zusammenzustellen und zu bewerten, aber dass solche Forschung wichtig ist.

- Weit mehr Forschungsprojekte sollten Finanzanalysen beinhalten. Auf diese Weise können wir mehr Wertschöpfungspotenzial freisetzen, das Meeresressourcen auf ihrem Weg vom Fjord zum Tisch generieren können, so Trude Borch abschließend.
Moin, was ich hier raus lese ist, dass es den Norwegern um Nachhaltigkeit geht. Also in die Zukunft gucken bei den Fischbeständen ohne die Angeltourismus auszuschließen. Im Augenblick stellen die ein Kosten-Nutzungsrechnung auf um überhaupt erst einmal Zahlen zu haben. Was ist es ihnen wert wenn der Angeltourismus ausbleibt oder eben reglementiert wird. Vielleicht ist es für die Küstenregionen lebensnotwendig die Angelei am leben zu erhalten. Aber wenn ich sehe wie die die Küsten mit Fischfarmen zuknallen, dann stören wir Angler doch nur. Und dann der Kaufmann vor Ort. Wenn der sieht was für Angelkarawanen in sein Dorf einfallen und alles was man für 10 Tage angeln an Lebensmitteln mitbringt den Müll der produziert wird am Ort lassen, dann kann man sehr wohl verstehen, dass es auch Gegner vom Angeltourismus gibt. Auf dem Heimweg kontrolliert wird und dann auch noch tonnenweise Fisch beschlagnahmt wird trotz Begrenzungen (20,-kg). Dann macht man sich auch keine Freunde mit. Ich kann mir vorstellen, dass die auch ohne Angeltourismus über die Runden kommen. Ich habe das gleiche in DK erlebt. Dort profitieren nur die Angelläden, Bootsvermieter und die Hausvermieter vom Angler. Der Rest geht leer aus. Auch dort gilt das gleiche. Manche habe kein Bock auf Angler.
 
Wenn der sieht was für Angelkarawanen in sein Dorf einfallen und alles was man für 10 Tage angeln an Lebensmitteln mitbringt den Müll der produziert wird am Ort lassen, dann kann man sehr wohl verstehen, dass es auch Gegner vom Angeltourismus gibt. Auf dem Heimweg kontrolliert wird und dann auch noch tonnenweise Fisch beschlagnahmt wird trotz Begrenzungen (20,-kg). Dann macht man sich auch keine Freunde mit. Ich kann mir vorstellen, dass die auch ohne Angeltourismus über die Runden kommen. Ich habe das gleiche in DK erlebt. Dort profitieren nur die Angelläden, Bootsvermieter und die Hausvermieter vom Angler. Der Rest geht leer aus. Auch dort gilt das gleiche. Manche habe kein Bock auf Angler.

Wenn ich als Poliker nur so (negativ) gegenüber meinen Bürgern argumentiere, dann ist das auch nicht verwunderlich. Hat halt mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Norwegen könnte auch ohne kommerzielle, exportbasierte Fischindustrie sehr gut leben denn das macht nach obigen Zahlen nur ca. 2,5% des BIP aus. Es macht keinen Sinn die Nutzergruppen rein emotional gegeneinander auszuspielen, je nachdem welche Interessen man vertritt. Das ist nach meinem Verständnis auch nicht Aufgabe von Entscheidungsträgern hier wie dort, sondern das Treffen von bestmöglichen Entscheidungen im Sinne der Allgemeinheit. Dafür gehört eben nicht nur eine Seite der Medaille auf den Tisch.
In Dänemark sind im Übrigen 99.9% der Menschen denen ich begegne äußerst wohl gesonnen gegenüber Anglern und die wissen gar nicht, dass ich quasi alles was ich benötige vor Ort kaufe.😉
 
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