Neue Regeln fuer die Fischausfuhr ab 2021

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Ist auch ok, aber nicht für jeden.

....... die Regelungen Norwegens sind halt kein Ponyhof. Du kannst als Gast entscheiden zwischen hunderten von Anlagen und regst dich auf weil genau die noch nicht registriert ist. Wir haben als Gast doch wahrlich genug Freiheiten. Wir können Fisch mitnehmen und brauchen keinen bootsführerschein.
Denk da mal drüber nach 😇
 
Ich hatte mir grössere Einschnitte in die bisherigen Regelungen erhofft.
So passiert nicht viel.Die meisten Vermieter werden sich registrieren lassen.Die die schon immer geschmuggelt haben machen weiter wie bisher....auch in registrierten Betrieben.
Ob nun 10,15,18,20 kg....ist alles egal,nur eine Kg Grenze löst das Problem nicht.
Es wurde ein bequemer Weg(fauler Kompromiss)für alle Beteiligten gefunden und es geht so weiter wie bisher.
 
Registrierter Anbieter hilft dir nicht, die haben da schon mal irreführende Angaben zu gemacht. Der Besitzer der vermieteten Immobilie ist entscheidend. Der muss registeirt sein....
Berichtigt mich wenn es nicht so ist. Aber ich dachte wir hätten da voriges Jahr von Borks so ein Formular bekommen, wo halt die gefangen Fische angegeben werden mussten. Das sollten wir dann zurück melden. Mit dem Vermieter hatte das nichts zu tun. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher. Ich hatte damit nicht viel zu tun. Da hat sich ein Angelfreund drum gekümmert. Aber ich bin jetzt davon ausgegangen, dass alle Buchungen über Borks als registriert gelten.
 
Borks ist selber ein registriertes Unternehmen. Daher können die auch die Fänge melden. Die Zettelwirtschaft hat sich mit der Neuregelung erledigt. Die Fänge sollen fortlaufend berichtet werden. Das soll in erster Linie dafür sorgen, dass diese nicht lieblos uns fehlerbehaftet eingegeben werden.
Ich werde Borks mal kontaktieren ob sie nicht meine Software benutzen wollen. Dann bekämen Gäste anstatt eines Zettels einen Code der auf https://fishreg.net eingegeben wird und anschließend dort eine Erfassung der Fänge ermöglicht. Ganz ohne persönliche Daten.

Spätestens ab 2021 werden sie eine Software verwenden müssen um der Anforderung gerecht zu werden.
 
Also, wenn es tatsächlich dabei bleibt, dass man "nur" noch 18 Kilo Filet mitnehmen darf, ist das Jammern auf hohem Niveau. Schrecklich wäre der "Rundfisch" gewesen.
Ich bin auch ein Beführworter von schärferen Kontrollen und Strafen, um den schwarzen Schafen, wenn schon nicht das Handwerk zu legen, sie aber doch ein Wenig in Angst und Schrecken zu versetzen.
 
Denke auch, dass es hätte schlimmer kommen können.
Wenn die Norweger erst einmal merken, wieviel Fisch dieses Jahr drin geblieben ist und wie sich die Natur ohne uns und die wegen europaweit geschlossener Restaurants ausgebliebenen Kutterfahrten erholt hat, kommen die vielleicht auf noch mehr, dann dumme Gedanken....
Zumindest munkelt es in sozialen Netzwerken, dass es dieses Jahr sehr gut Fisch in Norwegen gibt.

Ich bin bekennender Lidl-Einkäufer (hauptsächlich wegen des Gemüses) und seit Anfang des Jahres ist mir aufgefallen, dass die Kühlregale mittlerweile tonnenweise Lachsprodukte aus Norwegen aufweisen.
Das Zeugs aus intensiver Aquakultur gab es sonst eher um Weihnachten herum in diesen Mengen.
Weniger Absatz gleich mehr Fisch der drin bleibt, so meine Überlegung.
 
....... die Regelungen Norwegens sind halt kein Ponyhof. Du kannst als Gast entscheiden zwischen hunderten von Anlagen und regst dich auf weil genau die noch nicht registriert ist. Wir haben als Gast doch wahrlich genug Freiheiten. Wir können Fisch mitnehmen und brauchen keinen bootsführerschein.
Denk da mal drüber nach 😇

Ursprünglich ging es ja um eine nachhaltige Tourismusfischerei.
Jetzt ist eine Markbereinigung daraus geworden und man hat den Bock zum Gärtner gemacht.

Wenigstens ist das mit dem Rundfisch vom Tisch und man sucht nach Lösungen wie die Abfälle besser verwertet werden können.
Einer guter Ansatz.

VG
 
Erst 15 kg dann 20 kg jetzt 18 kg es wird nicht mehr lange dauern dann haben die wieder ihre 15 kg und in ein paar Jahren sind sie bei 10 kg da bleiben wir lieber in Europa da passt das Wetter und nicht wie bei Norweger im Juli 12 bis 15 Grad und Regen wie sau ne ne die Norweger fliegen in die Sonne und wir doofe Angler fahren in die Kälte für ein paar Fische und laufend neue Gesetze und Strafen da kennt sich keiner mehr aus na ja doof sind die nicht wir senken die kg und Angler kaufen vielleicht Fische und da kann man sich denn Kofferraum voll machen ich kaufe doch da keine Fische um sie nach Deutschland zu fahren ja wie doof ist das denn

Aha

Gut gebrüllt "Löwe"

Zitat: "da bleiben wir lieber in Europa" 🤔 In welches Norwegen fährst Du denn? Und ...... "nicht wie bei Norweger im Juli 12 bis 15 Grad und Regen"....., Nunja gestern war ich daheim im Europäischen Deutschland, Mecklenburg- Vorpommern, Rostock bei sage und schreibe 13 Grad Celsius Tageshöchsttemperatur und Dauerregen ( by the way, ungefähr (wenn nicht sogar exakt) das gleiche Wetter wie im m.E. europäischen Nordnorwegen Region Tromsö/ Djupvik (nur das es dort nicht geregnet hat)
Gestern war übrigens der 10.07.2020

Der Riesen Nachteil / Unterschied zwischen den beiden "Europas" sind aber die Regeln, Vorschriften, Bestimmungen, z. B. Zum Fischfang

Im Norwegischen Europa , setzt Du Dich, je nachdem wann Dein Geburtstag ist/war in ein Boot und fährst auf's Meer und angelst ohne Angelschein und Erlaubniskarte und dein Fisch den Du evtl. fängst darfst Du ohne Begrenzung abends sogar aufessen, wenn Du den nicht aufgegessen bekommst darfst Du den sogar nach den aktuellen Bestimmungen 10 oder 20 kg mit nach Hause nehmen.

Im deutschen Europa (Meck- Pomm, Rostock) brauchst, bevor Du angelst darfst erstmal:

- einen Angelschein
- sofern Du diesen nicht besitzt, einen zeitlich befristeten Touristenfischereischein
- eine Gewässererlaubniskarte für die Ostsee, bzw. je nachdem wo du Fischen möchtest noch eine weitere z. B. für Unterwarnow
- je nach Boot (=> 15 PS an der Welle) einen SBF See (musst aber aufpassen, denn wenn du über eine Binnenschiffahrtsstrasse mit Deinem "gemieteten" Boot auf die Ostsee fährst, brauchst Du noch den SBF Binnen!
- ach ja beinahe vergessen, wenn Dein gemietetes Boot Funk hat, brauchst Du noch ein Funkzeugnis

Aber das sind schon fast alle Regeln, Bestimmungen, ect. welche Du beachten musst, kommt dann (wenn Du jetzt Lust aufs Fischen hast) ein Baglimit für Dorsch hinzu und die mehrheitliche geringen Aussichten auf Heilbutt, Leng und Co.

Sorry meine Empfehlung , fahr bloß nicht nach Deutschland zum Angelurlaub; wie zu viele "sch****ss Regeln, Baglimit, Mindestmaße, Schonzeiten, ect.!

Versuche es doch einfach mal im europäischen Norwegen, da gibt es m. E. nur eine Ausfuhrbeschränkung für Fisch und einige Mindestmaße

@NAF Gemeinde , sry aber den einen oder anderen Post kann ich nicht nachvollziehen und in diesem Fall musste ich sogar mal einen kommentieren.

Bereit hierfür jegliche "Schelte" zu akzeptieren

Beste Grüße
Gerd
 
Borks ist selber ein registriertes Unternehmen. Daher können die auch die Fänge melden. Die Zettelwirtschaft hat sich mit der Neuregelung erledigt. Die Fänge sollen fortlaufend berichtet werden. Das soll in erster Linie dafür sorgen, dass diese nicht lieblos uns fehlerbehaftet eingegeben werden.
Ich werde Borks mal kontaktieren ob sie nicht meine Software benutzen wollen. Dann bekämen Gäste anstatt eines Zettels einen Code der auf https://fishreg.net eingegeben wird und anschließend dort eine Erfassung der Fänge ermöglicht. Ganz ohne persönliche Daten.

Spätestens ab 2021 werden sie eine Software verwenden müssen um der Anforderung gerecht zu werden.
Das mit Borks ist so nicht ganz korrekt...ja Borks selber ist registriert, aber nur weil Ihnen einzelne Häuser auch gehören. Ansonsten sind sie auch nur Vermittler und die Häuser gehören anderen und eben diese anderen Eigentümer müssen sich registrieren lassen. Die Häuser auf Sandsoya gehören z.B. einem Eigentümer aus Lillehammer, der dazu ein kleines Unternehmen hat und dieser hat die Häuser auch unter dem Unternehmen gemeldet...und die Betreuer vor Ort waren für den Schriftkram verantwortlich, d.h. dir zum Ende des Urlaubs die Bestätigung auszuhändigen, ausfüllen musste man die Zettel der Fänge natürlich selber.
 
Ursprünglich ging es ja um eine nachhaltige Tourismusfischerei.

Ohne das jetzt alles noch mal aufzurollen, gibt ja da nen Fred in dem auch wir beide schon trefflich diskutiert haben, aber darum ging es meines Erachtens nie. Dazu waren schon die ursprünglichen Vorschläge und Begründungen des Exministers nicht geeignet. Dem Bestand ist es erst einmal egal wer ihn befischt, es kann also nur im allgemeinen um nachhaltige Fischerei gehen mit dem, auch wenn Du es nicht so gerne hörst, größtmöglichen Dauerertrag für die norwegische Volkswirtschaft.
Ansonsten gebe ich Dir Recht, hier fand nun lediglich eine geringfügige Verschiebung der Fangmengen zugunsten einer Lobbygruppen statt und mit Bekämpfung von Schmuggel hatte das von Anfang an nix zu tun. Ich habe auch nichts anderes erwartet. Man hat aber deutlich gemacht, an welcher Schraube man auch zukünftig drehen wird, wenn es den Beständen schlechter geht. Das hat mit Nachhaltigkeit alles nix zu tun.

Aha

Gut gebrüllt "Löwe"

Zitat: "da bleiben wir lieber in Europa" 🤔 In welches Norwegen fährst Du denn? Und ...... "nicht wie bei Norweger im Juli 12 bis 15 Grad und Regen"....., Nunja gestern war ich daheim im Europäischen Deutschland, Mecklenburg- Vorpommern, Rostock bei sage und schreibe 13 Grad Celsius Tageshöchsttemperatur und Dauerregen ( by the way, ungefähr (wenn nicht sogar exakt) das gleiche Wetter wie im m.E. europäischen Nordnorwegen Region Tromsö/ Djupvik (nur das es dort nicht geregnet hat)
Gestern war übrigens der 10.07.2020

Der Riesen Nachteil / Unterschied zwischen den beiden "Europas" sind aber die Regeln, Vorschriften, Bestimmungen, z. B. Zum Fischfang

Im Norwegischen Europa , setzt Du Dich, je nachdem wann Dein Geburtstag ist/war in ein Boot und fährst auf's Meer und angelst ohne Angelschein und Erlaubniskarte und dein Fisch den Du evtl. fängst darfst Du ohne Begrenzung abends sogar aufessen, wenn Du den nicht aufgegessen bekommst darfst Du den sogar nach den aktuellen Bestimmungen 10 oder 20 kg mit nach Hause nehmen.

Im deutschen Europa (Meck- Pomm, Rostock) brauchst, bevor Du angelst darfst erstmal:

- einen Angelschein
- sofern Du diesen nicht besitzt, einen zeitlich befristeten Touristenfischereischein
- eine Gewässererlaubniskarte für die Ostsee, bzw. je nachdem wo du Fischen möchtest noch eine weitere z. B. für Unterwarnow
- je nach Boot (=> 15 PS an der Welle) einen SBF See (musst aber aufpassen, denn wenn du über eine Binnenschiffahrtsstrasse mit Deinem "gemieteten" Boot auf die Ostsee fährst, brauchst Du noch den SBF Binnen!
- ach ja beinahe vergessen, wenn Dein gemietetes Boot Funk hat, brauchst Du noch ein Funkzeugnis

Aber das sind schon fast alle Regeln, Bestimmungen, ect. welche Du beachten musst, kommt dann (wenn Du jetzt Lust aufs Fischen hast) ein Baglimit für Dorsch hinzu und die mehrheitliche geringen Aussichten auf Heilbutt, Leng und Co.

Sorry meine Empfehlung , fahr bloß nicht nach Deutschland zum Angelurlaub; wie zu viele "sch****ss Regeln, Baglimit, Mindestmaße, Schonzeiten, ect.!

Versuche es doch einfach mal im europäischen Norwegen, da gibt es m. E. nur eine Ausfuhrbeschränkung für Fisch und einige Mindestmaße

@NAF Gemeinde , sry aber den einen oder anderen Post kann ich nicht nachvollziehen und in diesem Fall musste ich sogar mal einen kommentieren.

Bereit hierfür jegliche "Schelte" zu akzeptieren

Beste Grüße
Gerd

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich, dass die gemeinschaftliche EU Fischereipolitik eine reine Lobbyveranstaltung ist und sie seit bestehen alle wirtschafts- und naturwissenschaftlichen Realitäten außen vor gelassen hat, ist ja offensichtlich. Das man hier die nachhaltigste aller Ressourcennuntzungen am stärksten reglementiert, ist ja nur Ausdruck dessen. Deswegen muss man ja nicht dieselben Mechanismen in Norwegen gutheißen. Dort ist man beispielsweise gerade dabei, den Wildlachsbestand einer unaufhaltsam wachsenden Zuchtlachsindustrie zu opfern, was auch hier die Prioritäten ganz klar offenbart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die Regeln sind eher auf Nordnorwegen gezielt, wo größere Fangmengen möglich sind.
Geh doch mal mit Ehefrau im Süden angeln und versuche jetzt 36 kg Filet mitzunehmen. Ohne Seelachse wird das schwer.
Aber es gibt Alternativen:
Wir waren notgedrungen wegen Norge-Stornierung für 11 Tage in DK.
Top 6er Haus mit Sauna und Verbrauch kostete 580,- Euro.
Dazu vier Kutterausfahrten für eine Person mit Eis und Filetierung in der Fabrik machten 590.- Euro.
Ergebnis waren 47 kg Dorschfilet, ohne Beschränkung.
 
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
 
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Soll man jetzt den Angeltourismus einstellen und auf Schleppnetzfischerei setzen?
 
Ab 2021 darf man nur noch von registrierten Anbietern kostenlos Fisch exportieren, 2x im Jahr max. 18 kg. Da sich nun eh fast jeder Hüttenbesitzer für Angeltourismus angemeldet hat, ist das doch eine gute Entscheidung. Wer noch nicht angemeldet ist, kann das ja nun noch nachholen oder man darf nichts ausführen, ...einfache Regel.

Mir wäre lieb, dass man bei Überschreitung der Fangmenge noch eine praktikable Lösung findet. Geringe Überschreitung mit Nachzahlung und das preislich staffeln bis zu einer Grenze, in der man einfahren muss, sprich, man zwischen Ordnungswidrigkeit und Straftat differenziert. Diesen Fisch-Schmuggel muss man das Handwerk legen, allerdings finde ich die Strafen für 1-2 kg Fisch Mehr-Menge unverhältnismäßig. Richtig, das ist so und das kann man nicht ändern, die besten Regeln sind aber die, die auf breite Zustimmung stoßen.
 
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