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Multirolle mit Schnurführung

AW: Multirolle mit Schnurführung

Der Nachbar ist 75, seit etwa 20 Jahren angelt er mit Multis von Penn. Ich habe mal seine alte Rute repariert, dabei hat er meine Sachen im Keller gesehen, die Avets, Maxel, ABUs. Also er will jetzt was neues ausprobieren, kommt aber mit eine Rolle ohne Schnurführung nicht klar, das steht fest. Er hat sogar eine Avet MXL 6/4 ausprobiert und verkauft sie jetzt.

Ich verstehe dich schon. Die MXL, habe ich auch, ist da um einiges breiter und man muss bei der schon manchmal mit dem Daumen nachhelfen. Kann mir schon vorstellen das das für einige störend und/oder umständlich ist.
Wenn du dir aber mal anschaust wie schmal die SXJ ist, da verlegt sich die Schnur doch von selber.
 
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Ich verstehe dich schon. Die MXL, habe ich auch, ist da um einiges breiter und man muss bei der schon manchmal mit dem Daumen nachhelfen. Kann mir schon vorstellen das das für einige störend und/oder umständlich ist.
Wenn du dir aber mal anschaust wie schmal die SXJ ist, da verlegt sich die Schnur doch von selber.

Er hat meine SXJ befummelt, aber wie gesagt... Also ich will ihm nur helfen, dass er in April bei Lofoten sein Spass hat.
 
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Wie wäre es denn mit der Revo Toro 61 NaCl? Dürfte passen. Habe das Vorgängermodell lange gefischt. Ein bisschen breit, aber man bekommt 280m 30lb Schnur drauf. Muss aber dazu sagen das sie nur etwa 4kg Bremskraft bringt. Die läuft aber selbst koplett zugedreht super sanft. Für Dorsch und Seelachs reicht das aus und auch ein kleiner bis m7ttlerer Butt sollte sich damit noch Handeln lassen. Qualitativ ist die Rolle super. Robust verbaut und Salzwasserbeständig. Dank Wartungsöffnung ist ein bisschen Pflege für ein langes Leben garantiert. Gibt es mittlerweile schon für 180 €.
 
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Wie wäre es denn mit der Revo Toro 61 NaCl? Dürfte passen. Habe das Vorgängermodell lange gefischt. Ein bisschen breit, aber man bekommt 280m 30lb Schnur drauf. Muss aber dazu sagen das sie nur etwa 4kg Bremskraft bringt. Die läuft aber selbst koplett zugedreht super sanft. Für Dorsch und Seelachs reicht das aus und auch ein kleiner bis m7ttlerer Butt sollte sich damit noch Handeln lassen. Qualitativ ist die Rolle super. Robust verbaut und Salzwasserbeständig. Dank Wartungsöffnung ist ein bisschen Pflege für ein langes Leben garantiert. Gibt es mittlerweile schon für 180 €.

Hallo Andreas,
er wird nicht glauben, dass so eine Kleine was taugt. Ich glaube doch, dass die 5601 JB passt und mitmacht.
 
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Ist vielleicht jetzt keine Hilfe, aber nach meiner Erfahrung mit Leuten in dem Alter bleibt er womöglich besser bei seinen Penn´s. ;<
 
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Ok. Dann bauen die also nicht bloß Stumpf nach. auch nicht schlecht.
... wobei ich mit den Wurfeigenschaften, wenn es denn mal dazu kommt, der 5601JB zufrieden bin.

Ist zwar recht off Topic - aber da hier von "Clones" gesprochen wird:
Abu hatte damals viele Rollen in Schweden produziert (zb die damaligen Inshore Rollen). Federführend für die Entwicklung der Ambassaduer und Cardinal Rollen war damals Simon Bradbury, 16 Jahre Entwickler bei Abu. Nach dem nach und nach mehr Produktionen der Rollen nach China ausgelagert worden sind, hat Simon das Unternehmen verlassen, und mit Akios eigene Rollenserien gestartet. Qualitativ (so war das Ziel) über den finalen Abu Serien.

Von daher sind ähnlichkeiten und Gemeinsamkeiten zu Rollen von Abu nicht nur zufälliger Natur :-) Das "Spitzen" Modell ist meines Wissens die AKIOS 551 LSi Shuttle (Inshore).
 
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Hallo Marcel,
danke für den Hinweis auf die Akios. Ich habe die 5501 und die 6501 Inshore von Abu seinerzeit auf Hinweis von Raimund besorgt, finde jetzt aber die Akios Sportscast Shuttle 551 LSI Level Wind Left Hand richtig Klasse. Als Backup für die Ryoga super.
Michael
 
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Da bin ich aber gespannt ..... aber du kriegst ja alles andere auch ran ......wenn die Leute mal die Suchfunktion von Google nutzen würden wüssten Sie das wir in Deutschland Händler haben die Akios vertreiben ........

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
 
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Hab den falschen Link reingesetzt tut mir Leid natürlich www.rutenreperatur.de da könnt ihr Euch auch inne 551 LSI angucken :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:

Gesendet von meinem GT-I9195 mit Tapatalk
 
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Es ist leider so das Rollen mit der optimalen Rollengröße für bis ca. 350gr Gewichte relativ dünn gesät sind, wenn man auf solche wie eine SXJ verzichten will.
Wenn man jetzt noch Linkshand und Schnurführung will, dann weiß ich gar keine mehr.
Die erwähnten 5601 JB und eine 61er Toro haben in etwa die gleiche Schnurfassung, nur die eine hat ein rundes und die andere ein flaches Gehäuse. Von den Hebelverhältnissen ist die Toro wesentlich besser geeignet. Halte die trotzdem eher für Gewichte bis ca. 200gr optimal.
Meiner Ansicht nach führt eigentlich kein Weg an einer SXJ vorbei. Nach meiner Erfahrung mit einer JX denke ich das die schmale spule der SXJ eine Schnurverlegung mit dem Daumen verzichtbar macht.
Das er mit der MXL nicht zurechtkommt kann ich nachvollziehen, habe selber eine und die ist mit der schmalen JX nicht zu vergleichen. Da ist Schnurverlegung mit dem Daumen Pflicht.


Gruß
Waldemar
 
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Selbstverständlich kann man die bereits X fach genannten BC's mit den fürs salzige Fischen notwendigen Eigenschaften auch für Köder jenseits von 200g benützen (wie ich aus langjähriger eigener Erfahrung weiß).
Für mich ist eine Mini Multi (insbesondere eine solche mit Schiebebremse) für die Art der Fischerei, wie ich sie betreibe, überhaupt keine Alternative.
Umgekehrt ist eine Salzwasser BC keine ernsthafte Alternative, wenn es um die Bestückung sog. LB Ruten geht. LB Ruten (Bootsruten) sind schon etwas sehr anderes als BC Ruten.
 
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Ich fische die 5601 in Norge aber nur bis max. 150 Gr.
Die Hebelverhältnisse bzw. die Übersetzung sind nicht wirklich optimal für das Fischen in großen Tiefen (>50m) ... sie ist dafür ja auch nicht konstruiert!
Wenn mich das nötige Wechselgeld anspringt wird sie durch eine SXJ ersetzt.
Habe sie schon gefischt und .... ist eine ganz andere Welt.
Die MXL habe ich aktuell auch seit 4 Jahren in Benutzung (30lb Rute) und daher kann ich die Problematik der fehlenden Schnurführung einschätzen - ist für mich aber kein Problem.
Bei der SXJ ist das auch kein Problem ... sagt meine Frau (!).
 
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Es ist mir bekannt wofür die BC Rollen gebaut sind, habe auch zwei Stuck davon. Ich und meine Frau nutzen die BC von ABU nicht für klassisches BaitCasting, sondern weil sie so leicht und bequem sind. Der Daum liegt auf der Spule und schaltet gleichzeitig den Freilauf. Andere Hand bleibt immer auf der Kurbel, anschlagbereit. In den Drift auszuwerfen klappt’s auch. Also, alles wunderbar bis die Ködergewichte und Wassertiefen relativ niedrig bleiben. Es ist mir klar, dass die SXJ für die Angelnart mit einer 20lbs Rute bestens geeignet ist, nutze die Rolle selbst. Die ganze aufwand hier ist nur dafür, mit NAFens Hilfe eine kompakte Rolle für linke Hand mit Schnurführung zu finden. Ich habe gehofft, dass eine wie Daiwa Saltist LW 20 HA für LH gibt, gibt sehr wahrscheinlich nicht. Eine stabile BC wäre dann nur eine Notlösung. Ich werde aber auch versuchen dem Mann die SXJ schmackhaft zu Machen.
Danke allen.
 
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Selbstverständlich kann man die bereits X fach genannten BC's mit den fürs salzige Fischen notwendigen Eigenschaften auch für Köder jenseits von 200g benützen (wie ich aus langjähriger eigener Erfahrung weiß).
Für mich ist eine Mini Multi (insbesondere eine solche mit Schiebebremse) für die Art der Fischerei, wie ich sie betreibe, überhaupt keine Alternative.
Umgekehrt ist eine Salzwasser BC keine ernsthafte Alternative, wenn es um die Bestückung sog. LB Ruten geht. LB Ruten (Bootsruten) sind schon etwas sehr anderes als BC Ruten.

Weiß jetzt nicht warum Du eigene Erfahrung unterstrichen hast.
Ich habe die Rollen dieser Größe auch nicht nur virtuell benutzt.
Denke es kommt hier doch sehr darauf an wie man mit der Rolle angelt.
z.B 350gr Gummifisch auf 50m ist was anderes als als ein 350gr Pilker oder Naturköder auf 200m Tiefe, auch wenn alles 350gr sind.
Was optimal und was möglich ist halte ich nicht das gleiche.
Die Frage war für 150-350gr und 20-30lbs Rute.
Wer dafür eine größere Baitcaster für optimal hält soll sich eine drauf schrauben.





Gruß
Waldemar
 
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Ganz einfach deshalb, weil es meine Erfahrung ist (und nicht die anderer). Und die erstreckt sich auf so rund 13 Jahre BC Fischen in Norge. Mit entsprechenden Ergebnissen. Vorher wars leichtes Fischen mit Statio, was heute eher die Ausnahme als die Regel ist (kann sich jederzeit ändern, da ich grundsätzlich beide Optionen an Deck habe).

Und in der Tat ist es so, dass ich noch nie in 200m Tiefe gefischt habe (Und zwar ganz einfach deshalb, weil sich meine Zielfische, seien es kapitale Köhler/Pollack/ Kabeljau oder Heilbutt, in dieser Tiefe in meinem Revier zu meiner Zeit gar nicht aufhalten). Pilker von roundabout 400g sind mir nur aus den Regalen der Tackledealer bekannt.

Sodann: Ne BC Rolle auf ne Lipps Bootsrute ist Mumpitz. Dafür braucht man ne BC, und keine Bootsrute. Für die Tiefenjäger ist das Thema BC also irrelevant. Ebenso für die Schwergewichtsfischer.

Im Grunde ist es doch immer das gleiche: BC Fischen in Norge heisst populistisch Light Tackle Fischen.
Man kann das machen, man kann es auch lassen. Und da ich diese Fischerei liebe, man kann sogar sagen, nichts anderes machen möchte, fahre ich nur dorthin, wo ich auf meine Art fischen kann. Dass sich diese Art des Fischens auch noch als ziemlich erfolgreich herausgestellt hat (sonst würde ich das nicht machen), ist die zweite Seite der Medaille.

Love it or leave it.

P.S.: Ne Multirolle mit Schnurführung als Linkshand kann man lange suchen. Es sei denn, man bezeichnet ne ABU Ambassadeur Record oder Inshore 6501 als Multirolle.
 
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