Mit der Angel quer durch Panama, Livebericht 2019

Geiles Programm. War selbst schon zwei mal individuell in Panama an der Tuna Coast in El Ciruelo bzw. Canas. Von Cambutal waren wir auch schon raus. Extrem geiles Revier. Mit den örtlichen Panga-Kapitänen kann man eigentlich gute Deals machen. Die zeigen euch auch wo was geht. In der Region Cambutal liegt auch ein Camp speziell für Kajak Angler. Absolut sehenswert ist Punta Mariato. Eines der geilsten Angelreviere in dem ich je gefischt habe. Auch optisch der Hammer. Viel Spaß und ich hoffe auf viele Bilder aus diesem tollen Land.
 
Hallo Andreas,
in Cambutal kenne ich 2 Kajak Camps aus dem Internet, nur für den Notfall wollen wir eins davon nutzen. Unser Hauptziel ist die Ortschaft Vía Búcaro, hier ist die Einmündung vom Rio Tonosi und vom Rio Joaquin in den Pazifik. Für uns sieht die Stelle vielversprechend aus, nicht umsonst haben sich hier die Fischer niedergelassen. Mit denen werden wir versuchen aufs Meer zu kommen. Und dann wollen wir noch in die andere Richtung, dorthin wo die Tiefsee nicht weit vom Ufer entfernt ist.
 
Tag 1 San Blas

Auf unserer Strecke ist der Untergrund ziemlich einheitlich. Daher haben wir den Wunsch geäußert zu einen kleinen Unterwasserberg zu fahren, der von Portobelo aus ca. 10 km entfernt ist. Obwohl dieser Unterwasserberg nicht auf unserer Strecke lag, ist der Kapitän auf unseren Wunsch eingegangen. Wir haben wie in Norwegen gepilkt, es hat sich nichts getan. Nachdem ich die Geschwindigkeit beim einholen erhöht hatte, hing die erste Spanische Makrele. Beim Landeversuch ging sie verloren, eine Minute später hing die nächste, diese konnte erfolgreich gelandet werden. Der dritte Biss war ein Barrakuda, der mir die Schnur durch gebissen hat. Die Schnur war auf eine Länge von 1m zerfranst. Wir mussten mit dem Angeln aufhören, da die See immer rauer wurde. Inzwischen hatten die Wellen eine Höhe von 3m. Abends wurde noch ein kleiner Wels gefangen.

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Tag 2 San Blas

An Angeln war nicht zu denken, wir hatten eine Wellenhöhe von 5m. Trotz dieser Wellenhöhe haben wir eine Strecke von 100km bewältigt. Bis auf den Kapitän, haben alle die Fische gefüttert.

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Mit dem Kapitän war ich auf Langusten Suche. Der Rest der Mannschaft wollte oder konnte nicht,

Haiphobie, Salzwasserkrokodiltrauma und Schwimmprobleme. Da wir in einer Rinne geankert haben, war die Strömung auch dementsprechend. Ohne Schwimmflossen hätte ich es nicht zurück zum Boot geschafft.


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:flaggen14:Traumhaft, danke fürs mitnehmen . Wünsche Euch noch schöne und fischreiche Tage.:flaggen14:
 
Diese Fische wurden vor dem Schnorcheln gefangen. In der Karibik werde ich ein bisschen weniger angeln und dafür mehr Schnorcheln. Gerne würde ich euch Bilder von der Unterwasserwelt präsentieren, leider habe ich nicht, dass passende Gerät dabei. Die Artenvielfalt und die Farbenpracht ist beeindruckend.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Fische richtig zugeordnet habe.

Doktorfisch.jpg Stachelmakrele.jpg Zackenbarsch.jpg
 
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Der erste sollte eine gross schulenmeerbarbe bzw.gelbflossen meerbarbe sein

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habe ich mal nachgeschaut, da ist zwar nicht alles drin
Aber hilfreich,
Schöne Reise noch
 
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Lass bloß die Flagge da,sonst lassen die dich hier nicht mehr rein:a055:
 
Lass bloß die Flagge da,sonst lassen die dich hier nicht mehr rein:a055:


Gerne hätte ich Bilder von Titan (Herman the German) präsentiert. Der schwimmt im Panamakanal vor Colon herum. Mein Angelkollege hatte an dem Tag als wir am Kanal waren kein Bock mehr, er wollte lieber ins Hotel zurück.
 
Tag 4 San Blas

In der Dämmerung bin ich mit dem Kapitän raus ans Riff, um Königskrabben zu harpunieren. Es ist leichter sie in der Dunkelheit zu überlisten, da sie in der Nacht aus ihren Unterschlupf kommen. Mir wurde dass Aufbewahrungsnetz in die Hand gedrückt, so durfte ich die Duftspur hinter mir herziehen. Als wir wieder an Bord kamen, war es schon dunkel. Ein wenig abenteuerlustig sollte man für so eine Action schon sein. Es ist nicht ohne sich in der Finsternis mit einen Netz voll harpunierter Krabben, durch scharfkantige Korallen zu schlengeln. Gegen die Strömung mussten wir wieder ankämpfen.

Der Aufwand hat sich gelohnt, die Krabben haben mir besser geschmeckt als die Langusten.
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Diesen kleinen putzigen Kerl, haben wir beim Schnorcheln gefangen. Da er eine Ähnlichkeit mit dem Kugelfisch hat, hätte ich ihn nicht mitgenommen. Zum Abendbrot stand er ausgebacken auf dem Tisch. Der Kapitän meinte, ich hätte ihn mir verdient und durfte ihn alleine essen. Das war der schmackhafteste Fisch den ich je gegessen habe. Am Abend habe ich den Kapitän gefragt wie der Fisch heißt, „ Kofferfisch“ sagte er. Da wir gerade eine Internetverbindung hatten, habe ich nach ihn gegoogelt. Ich zum Kapitän: „Der ist giftig“ der Kapitän „Mach dir keine Sorgen, die Kunas lieben ihn und ich habe reichlich davon gegessen“. Inzwischen sind einige Tage vergangen und ich lebe noch.

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