Lofoten Fischervereinigung fordert ein vølliges Ausfuehrverbot von Fisch

Ich möchte mal meinen Senf in Richtung Berufsfischerei als auch Nebenerwerbsfischer in Norwegen abgeben. Sicher klauen euch die Touristen einige Tonnen
an Fisch aber glaubt Ihr ehrlich daran das wir Schuld am Fischmangel in NO sind? Ein bisschen habe ich in den vergangenen Jahren auch an dieses Märchen
geglaubt aber nun, nachdem ich in diesem Jahr in einer Gegend war, welche touristisch kaum erschlossen ist und dennoch leergefischt ist, nicht mehr.
Ich kenne einen Norweger der im Beruf gutes Geld verdient, dennoch im Frühjahr nicht nur seinen Jahresbedarf mit Dorsch deckt sondern als Hobbyfischer
im Schnitt 5 Tonnen mit Netz fängt und verkauft. Die von ihm gefangene Menge geht wohl zum Nachteil eines Berufsfischers aber egal, der Berufsfischer scheint
es ja nicht zu benötigen.

Ich habe wohl bei meinen letzten 10 Norwegen-Angelreisen keine 80 Kg insgesamt mitgenommen. Ja, solche Flachzangen gibt es auch und nicht wenige, wenn
man sich auf den Fähren so austauscht.

Gruß Nauke
 
Hallo in die Runde!

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Anzahl der "zurückgesetzten" (also im Grunde weggeworfenen) Fische seit dem Einführen der Mitnahmequote massiv zugenommen hat. Mir ist ein Angler, der 100 kg Fische fängt und dann vielleicht 40 kg Filet davon mitnimmt und mit seiner Familie verwertet (also nicht verscherbelt), deutlich lieber als ein Angler der 100 kg fängt, davon 20 kg Filet rausschneidet (natürlich nur die allerbsten Stücke) den Rest "zurücksetzt" oder in die Tonne wirft. Die Überlebensquote zurückgesetzter Dorsche und so dürfte bei größeren Fangtiefen ziemlich gegen Null gehen. Und das jemand, nachdem er sein Filetkontingent ausgeschöpft hat, aufhört zu angeln, kann mir auch keiner ernsthaft erzählen.

Meiner Meinung nach wäre die beste Lösung, die Mitnahmequoten abzuschaffen, weiter die von den Freizeitanglern gefangenen Fisch zu erfassen, diese Menge bei den Quoten der Berufsfischer abzuziehen und diese entsprechend finanziell zu entschädigen. Rechnet man mal, was ein kg Fisch, den eine Hobbyangler fängt an Einnahmen für den Staat Norwegen bringt (Steueranteile an Hüttenmiete, Fährkosten bei norwegischen Fährlinien, Umsatz der Angler an Tankstellen und in Geschäften in Norwegen u.s.w.), wird dies ein vielfaches von dem sein, was ein kg Fisch einbringt, den ein Berufsfischer fängt (Erlös soweit ich weiß im ct-bereich je kg). Und weg sind die Fische so und so, egal wer sie fängt.

Damit wäre eigentlich allen Betroffenen geholfen:

- der Angler kann seine Fische mit gutem Gewissen entnehmen und verwerten
- der Berufsfischer bekommt einen Teil seines Geldes fürs nichtstun (ähnlich wie bei uns die Windmüller)
- es müssen keine Fische unnötig verrecken
- die Kontrollen können abgeschafft werden und die Zöllner könns sich so um wichtigere Dinge kümmern
- die "Internetangler" können öfter mal mit ihrer Freundin ein Eis essen gehen, und müssen sich nicht immer neue Vorschläge ausdenken, wie man die Touri-Angler besser maßregeln, überwachen oder wirkungsvoller bestrafen kann
Das sind ja alles tolle Vorschlaege und der Angler kommt dabei super weg. Einzig die Bestaende, die durch Regeln ebenfalls geschont bleiben sollten bleiben dabei auf der Strecke. Aber wer will schon in 10 Jahren noch Fsche fangen?
Auch bezweifel ich das die Berufsfischer sich gern fuers nichtstun bezahlen lassen zumal nach deinen Vorschlag mit Steuergeld. Warum nicht den Angler fuer den gefangenden Fisch bezahlen lassen und damit die Fischer unterstuetzen?


Viele interessante Lösungsansätze und Denkanstöße, die in Norwegen wahrscheinlich keinen interessieren werden...........................

In Island ist es seit Jahren bereits so, daß die Angler auf die Quote der Berufsfischerei angeln. Das heisst im Klartext: der Angler kann fangen soviel wie er will und gibt seinen kompletten Fang an die Berufsfischerei ab, die den Fisch dann verwertet. Zurückgesetzt werden dann nur die untermaßigen Fische. (Die norwegische Berufsfischerei fängt natürlich keine untermaßigen Fische:a055: - und wenn doch - dann überleben die natürlich alle:a0155: - ja neeee - is Klaaar)

Der Angler kann dann nach seinem Urlaub ein 20-KG-Filet-Packet incl. einer Kühltasche mit nach Hause nehmen - Preis hierfür ca. 120 €.

Ich finde diese isländische Lösung sehr gut! - Gut für die Einhaltung der Fangquoten - Gut für die Berufsfischerei - Gut für den Angler, der seine 20 KG bereits filetiert und professionell verpackt mitnehmen kann (Ausnahmemöglichkeit Sudavik)........................oder wenn er keinen Fisch mitnehmen mag, gar nichts mitnimmt (und natürlich die 120 € nicht bezahlen muss)..............................

Aber auch hierfür werden sich vermutlich in Norwegen wenig offene Gehörgänge finden............................
 
Der Angler kann dann nach seinem Urlaub ein 20-KG-Filet-Packet incl. einer Kühltasche mit nach Hause nehmen - Preis hierfür ca. 120 €.

Ich finde diese isländische Lösung sehr gut! - Gut für die Einhaltung der Fangquoten - Gut für die Berufsfischerei - Gut für den Angler, der seine 20 KG bereits filetiert und professionell verpackt mitnehmen kann (Ausnahmemöglichkeit Sudavik)........................oder wenn er keinen Fisch mitnehmen mag, gar nichts mitnimmt (und natürlich die 120 € nicht bezahlen muss)..............................

Aber auch hierfür werden sich vermutlich in Norwegen wenig offene Gehörgänge finden............................

Ich möchte wenn, meinen eigenen Fisch mitnehmen.
Auch sind die Unterkünfte der Angler in Norwegen viel dezentraler verteilt.

VG
 
Je nach verwendeter Methode der Fangerfassung ist da auch schon eine Vielzahl an Fischarten und selbst auch Fanggebieten möglich.
Deshalb mache ich diesen Blödsinn mit der Fangerfassung nicht mit und gebe mich mit maximal 10 KG zufrieden(eher weniger).
Ich habe meine realen Daten im Kopf und niemand kann damit irgendwelchen Quatsch machen.
Ich hatte bei der Einführung dieser Registrierungsmethode schon meine Bedenken angemeldet,das die erhobenen Daten für uns Angler nicht positiv sein werden.
Ich traue immer noch keiner Statistik die ich nicht selber gefälscht habe und wenn man mal drüber nachdenkt wird die Fehlerquote bei den erhobenen Daten hoch sein.
 
Das sind ja alles tolle Vorschlaege und der Angler kommt dabei super weg. Einzig die Bestaende, die durch Regeln ebenfalls geschont bleiben sollten bleiben dabei auf der Strecke. Aber wer will schon in 10 Jahren noch Fsche fangen?
Auch bezweifel ich das die Berufsfischer sich gern fuers nichtstun bezahlen lassen zumal nach deinen Vorschlag mit Steuergeld. Warum nicht den Angler fuer den gefangenden Fisch bezahlen lassen und damit die Fischer unterstuetzen?

Also, entweder du verstehtst mich wirklich nicht, oder du willst mich nicht verstehen. Deshalb nochmal etwas ausführlicher:

1. gehe ich nicht davon aus, daß durch die Quotenreglung tatsächlich weniger Fische entnommen und damit die Bestände geschont werden. Es werden lediglich viel mehr Fische im Meer "entsorgt", die sich der Angler nicht traut mitzunehmen. Außerdem ist Filetierzeit Angelzeit. Wenn ich eh nichts mitnehmen kann und alles wieder über Board werfe, kann ich halt 1, 2 Stunden länger angeln, als wenn ich noch ne Kiste Fische verarbeiten muß. Damit werden wahrscheinlich am Ende sogar noch mehr Fische dran glauben müssen.

2. leben Berufsfischer vom Fischfang. Das heißt, der Gewinn ergibt sich aus dem Erlös für die gefangenen Fische abzüglich der Kosten (Diesel, Abschreibung für Boot, Netze u.s.w.). Wenn man den entgangenen Gewinn direkt ausbezahlt bekommt, ohne daß dabei Kosten anfallen, glaube ich nicht, daß es da einen großen Proteststurm geben wird, weil sich die Berufsfischer nicht "fürs nichtstun bezahlen lassen wollen"

3. stimmt erstmal, daß die Entschädigung der Berufsfischer etwas kosten würde.Bei den (geringen) Preisen, die die Fischer für Ihren Fang bekommen, ist dies aber vergleichsweise ein überschaubarer Betrag. Der Rückgang an Steuereinnahmen (durch den Rückgang der Angeltouris) bei der Einführung noch strengerer Quoten oder sogar bei einem kompletten Ausfuhrverbot für selbst gefangegen Fisch dürfte am Ende viel höher ausfallen.

So, damit ziehe ich mich aber aus der Diskussion zurück, ändert ja sowieso nichts, wir müssens so nehmen wies kommt. Ich kann aber viele "Angler" echt nicht verstehen, die permanent noch geringere Mitnahmequoten, noch mehr Kontrollen oder noch drastischere Strafen fordern - dabei aber jeden Urlaub massenweise Fische zum Verrecken wieder ins Meer schmeißen. Ich glaube, damit sägt man sich auf Dauer den Ast ab, auf dem man selbst sitzt.
 
Also sollten gerade die Angler , die weiter nördlich fahren, eher ihr Können dadurch beweisen, indem sie zeigen, wie sie am besten die Fänge verhindern:biglaugh::confused1::lacher::wink:


Von den Leuten habe ich schon genug kennengelernt, gezielt am vernünftigen Fisch vorbei geangelt :biglaugh::wink:

@All
Ich kann mich über einem Schwarm dicker Köhler platzieren und einem nach den anderen rausdrehen wenn möglich noch ein, zwei,.... Beifänger montieren um so " effektiv "wie möglich zu arbeiten. Auch ohne Beifänger würde es mir persönlich nach dem dritten o. vierten Fisch nacheinander auf den Sack gehen, schon mal faulheitsbedingt, so viel kurbeln is nüscht für'n alten Mann - filetiert wollen die Fischlein auch noch werden und auch zubereitet :biglaugh:
Oder.
Ich nehme mir einen (in meinem Fall) passenden Fusselstock und versuche einen Fisch zu fangen. Hab ich schon gemacht und hatte weit mehr Spaß als mit dem üblichen Vorgehensweisen. Auch kann man versuchen mit dem Stickbait einen rauszukitzeln. Selbstverständlich fängt man weit weniger oder vielleicht auch nichts aber spannend ist es allemal.
Der Weg ist das Ziel :wink:
Das Problem an der ganzen Geschichte, dass viele Angler einen gelungenen Angeltag über die gefangene Fischmenge definieren - Hauptsache viel !!!
Ein gutes Beispiel, unser neues Hausgewässer - die Peene. Wenn im Herbst die Barsche ziehen, zieht es auch hunderte von Anglern ans Wasser um ihr tägliches Schlachtefest zu veranstalten. Wo sind sie denn jetzt ? Auch jetzt gibt es wunderschöne Barsche, nur muss man jetzt ein bisschen Gehirnschmalz einsetzen um sie zu fangen.
Derjenige, der sowieso nachhaltig angelt wird sich über Einschränkungen auch nicht wirklich aufregen, warum auch, es ist so wie es ist und angeln kann er ja trotzdem.
Mich stört es jedenfalls nicht und ich werde auf jeden Fall wieder nach Norwegen fahren, es ist einfach ein tolles Land und wem's nicht gefällt braucht ja nicht hinfahren, ganz einfach.

Gruß Thomas

@Eisbär
Eigentlich ist nur der erste auf deinen post gemünzt :biglaugh:
 
Also, entweder du verstehtst mich wirklich nicht, oder du willst mich nicht verstehen. Deshalb nochmal etwas ausführlicher:

1. gehe ich nicht davon aus, daß durch die Quotenreglung tatsächlich weniger Fische entnommen und damit die Bestände geschont werden. Es werden lediglich viel mehr Fische im Meer "entsorgt", die sich der Angler nicht traut mitzunehmen. Außerdem ist Filetierzeit Angelzeit. Wenn ich eh nichts mitnehmen kann und alles wieder über Board werfe, kann ich halt 1, 2 Stunden länger angeln, als wenn ich noch ne Kiste Fische verarbeiten muß. Damit werden wahrscheinlich am Ende sogar noch mehr Fische dran glauben müssen.

2. leben Berufsfischer vom Fischfang. Das heißt, der Gewinn ergibt sich aus dem Erlös für die gefangenen Fische abzüglich der Kosten (Diesel, Abschreibung für Boot, Netze u.s.w.). Wenn man den entgangenen Gewinn direkt ausbezahlt bekommt, ohne daß dabei Kosten anfallen, glaube ich nicht, daß es da einen großen Proteststurm geben wird, weil sich die Berufsfischer nicht "fürs nichtstun bezahlen lassen wollen"

3. stimmt erstmal, daß die Entschädigung der Berufsfischer etwas kosten würde.Bei den (geringen) Preisen, die die Fischer für Ihren Fang bekommen, ist dies aber vergleichsweise ein überschaubarer Betrag. Der Rückgang an Steuereinnahmen (durch den Rückgang der Angeltouris) bei der Einführung noch strengerer Quoten oder sogar bei einem kompletten Ausfuhrverbot für selbst gefangegen Fisch dürfte am Ende viel höher ausfallen.

So, damit ziehe ich mich aber aus der Diskussion zurück, ändert ja sowieso nichts, wir müssens so nehmen wies kommt. Ich kann aber viele "Angler" echt nicht verstehen, die permanent noch geringere Mitnahmequoten, noch mehr Kontrollen oder noch drastischere Strafen fordern - dabei aber jeden Urlaub massenweise Fische zum Verrecken wieder ins Meer schmeißen. Ich glaube, damit sägt man sich auf Dauer den Ast ab, auf dem man selbst sitzt.


Zu Punkt 1. Man geht in Norwegen davon aus das Angler soviel Verstand besitzten das sie sich schonend und naturgerecht in selbiger verhalten und eben nicht das beschriebene tun.

Zu Punkt 2. Das kann kaum die Lebenserfuellung eines Fischers sein, seinen Job nicht auszuueben und dafuer dennoch Geld zu bekommen. Das nennt sich anderswo Arbeitslos. Zumal wenn man den Fisch aus der Sporfischerei als Quote zusammenlegen wuerde, noch etliche Jungfischer eine Quote bekommen kønnten.

Zu Punkt 3. Das ist eine Milchmaedchenrechnung und man, auch du gehst fehl in der Annahme das dem norwegischen Staat Millionen an Steuern durch die Lappen gehen. Da denkt man hier schon etwas weiter und gibt nicht seine Naturresourcen fuer den kurzen Kommerz feil. Lass die Bestaende noch mehr auch weiter nørdlich einbrechen. Das werden sie. Der Kuestendorsch laesst sich ja schon weniger ueberlisten eben auch weiter nørdlich. Der Rotbarsch hat nur noch ein kleines Zeitfenster im Jahr um befischt zu werden. Dann wird das ganz schnell gehen das sich die Regeln sehr stark veraendern. Bestes Beispiel Oslofjord und diverse kleinere Fjorde im Sueden. Da werden auch keine Argumente ziehen wie Klimawandel und die Fischer fischen alles weg.

Mit deinen letzten Absatz gehe ich mit voller Ueberzeugung konform.
 
Zu Punkt 3. Das ist eine Milchmaedchenrechnung und man, auch du gehst fehl in der Annahme das dem norwegischen Staat Millionen an Steuern durch die Lappen gehen. Da denkt man hier schon etwas weiter und gibt nicht seine Naturresourcen fuer den kurzen Kommerz feil. Lass die Bestaende noch mehr auch weiter nørdlich einbrechen. Das werden sie. Der Kuestendorsch laesst sich ja schon weniger ueberlisten eben auch weiter nørdlich. Der Rotbarsch hat nur noch ein kleines Zeitfenster im Jahr um befischt zu werden. Dann wird das ganz schnell gehen das sich die Regeln sehr stark veraendern. Bestes Beispiel Oslofjord und diverse kleinere Fjorde im Sueden.

Ich denke so einfach ist es nicht die Angeltouris zu vernachlässigen. Jo, der Staat / König haben genug Geld nur wie ist es in den entlegenen Fjordregionen? Wurden
und werden dort nicht die Ansiedlung gefördert. Wenn nicht vom Fisch, Berufsfischerei und Angeltourismus, sollen die Leute dort leben. Ich denke nicht das
Wanderer z.B. Bomlö oder Tysnes ansteuern.
 
und werden dort nicht die Ansiedlung gefördert. Wenn nicht vom Fisch, Berufsfischerei und Angeltourismus, sollen die Leute dort leben. Ich denke nicht das
Wanderer z.B. Bomlö oder Tysnes ansteuern.

Und glaubst du das noch Angler nach Tysnes und Bomlø kommen, wenn es dort keinen Fisch mehr gibt? Zugegeben die Frage ist recht provokant. Aber wie lange soll man denn noch warten. Bis nicht nur keine Wanderer mehr kommen, sondern auch keine Angler weil der Fisch nicht mehr da ist?

Man merkt doch schon selbst hier im Forum das sich die Angelgebiete die angesteuert werden immer weiter gen Norden verschieben.
 
Auf den Färör gibts auch Dorsch, dann wird halt dorthin gefahren, wir werden unser Geld auch woanders los.

Ich hoffe, die Ironie ist erkennbar, auch mit Nullquote würde ich wohl noch nach Norwegen fahren.

Ja, aus der Nummer komme ich auch nicht mehr, meine Frau ist da ganz klar die treibende Kraft.

Ich denke so einfach ist es nicht die Angeltouris zu vernachlässigen. Jo, der Staat / König haben genug Geld nur wie ist es in den entlegenen Fjordregionen? Wurden
und werden dort nicht die Ansiedlung gefördert. Wenn nicht vom Fisch, Berufsfischerei und Angeltourismus, sollen die Leute dort leben. Ich denke nicht das
Wanderer z.B. Bomlö oder Tysnes ansteuern.

Ich weiß jetzt nicht wie es auf Tysnes oder Bomlö ist, aber die Lofoten sind auch bei Wanderer und vor allem auch Fotografen beliebt.
Wenn Du Westnorwegen betrachtest, ich war in vielen Ferienhäusern weit im inneren der Fjorde, in den Hütten trifft man Angler eher selten.
Die Gegend um Stryn, Lom, Bergen oder das Gletschergebiet, Busladungen voll mit Touristen.
Keine Selbstverpflegung da Hotel, die geben ein vielfaches an Geld aus wie ein Angler der sein Essen aus Deutschland mitbringt.
Die nehmen jede Attraktion mit, da es für solche Touristen oft eine einmalige Reise ist.

Angler sollten sich nicht so wichtig nehmen, vor allem die nicht, die nur zum Filet machen da hoch fahren.

VG
 
Und glaubst du das noch Angler nach Tysnes und Bomlø kommen, wenn es dort keinen Fisch mehr gibt? Zugegeben die Frage ist recht provokant. Aber wie lange soll man denn noch warten. Bis nicht nur keine Wanderer mehr kommen, sondern auch keine Angler weil der Fisch nicht mehr da ist?

Man merkt doch schon selbst hier im Forum das sich die Angelgebiete die angesteuert werden immer weiter gen Norden verschieben.

Ja, es muß etwas passieren nur es den Touris in die Schuhe zu schieben wird den Fischer nicht helfen . Maximal werden sie ruhig gehalten bis sie
erkennen auch ohne die Touris sind die Fische weg.
 
Ich angle und fange auch nicht so, dass ich alles mitnehme. Seelachs ist fast nur Köderfisch, Lumb will ich garnicht und Heilbutt nur einen zwisch 90 und 150cm (viel überm Meter hatte ich aber noch nicht). Was machste aber, wenn der Seelachs immer als erster da ist und den Köder schnappt, bevor er unten beim Dorsch angekommen ist und wenn ab und zu mal ein Lumb dabei ist?
Mit nem Fusselstock im Mahlstrom fängst du auch einen Köhler nach dem anderen. Wird aber nen sehr sportlicher Tag.
 
... da ich gerade einen lecker Steinbutt von einem Warnemünder Fischer verputzt habe ...

... gehe ich das mal entspannt an ...

... 90 % der "Norwegenangler" interessiert das "Gelaber" im NAF nicht die Gräte ... :biglaugh:

... die Norweger wird der Tourismus nicht sonderlich beeindrucken ...

... sie überlegen ja schon, ob die "Schickimickidampfer" in den Fjorden gern gesehen sind, oder nicht ...

... die meist verwurmten Fische (in den landnahen Regionen) kann man gar nicht mitnehmen ...

... und der Dorsch aus der Ostsee oder dem Skagerak ist ebenbürtig/besser ...

... ich warte das gelassen ab, norwegischen Fisch ... brauch ich nicht ... :tongue:

entspannte grüße aus olbernhau, micha :wave:
 
Ja, aus der Nummer komme ich auch nicht mehr, meine Frau ist da ganz klar die treibende Kraft.



Ich weiß jetzt nicht wie es auf Tysnes oder Bomlö ist, aber die Lofoten sind auch bei Wanderer und vor allem auch Fotografen beliebt.
Wenn Du Westnorwegen betrachtest, ich war in vielen Ferienhäusern weit im inneren der Fjorde, in den Hütten trifft man Angler eher selten.
Die Gegend um Stryn, Lom, Bergen oder das Gletschergebiet, Busladungen voll mit Touristen.
Keine Selbstverpflegung da Hotel, die geben ein vielfaches an Geld aus wie ein Angler der sein Essen aus Deutschland mitbringt.
Die nehmen jede Attraktion mit, da es für solche Touristen oft eine einmalige Reise ist.

Angler sollten sich nicht so wichtig nehmen, vor allem die nicht, die nur zum Filet machen da hoch fahren.

VG

Du schreibst es doch selbst "eine einmalige Reise ist".

Meine Nachbarn haben 12000€ für eine Tour mit der Hurtigruten ausgegeben, einmalig.

Ich denke ich liege da weit drüber und dies auch mit mitgebrachten Lebensmitteln.
 
Ich denke so einfach ist es nicht die Angeltouris zu vernachlässigen. Jo, der Staat / König haben genug Geld nur wie ist es in den entlegenen Fjordregionen? Wurden
und werden dort nicht die Ansiedlung gefördert. Wenn nicht vom Fisch, Berufsfischerei und Angeltourismus, sollen die Leute dort leben. Ich denke nicht das
Wanderer z.B. Bomlö oder Tysnes ansteuern.


Es gibt genug Angler auf dieser Welt, die nicht zwingend einen greifbaren Gegenwert, in diesem Fall Filets, benötigen um einen Urlaub als gelungen zu bezeichnen. Ebenso gibt es Weltweit Destinationen, deren Reisepreis dem nach Norwegen um ein vielfaches übersteigen und trotzdem über Jahre ausgebucht sind. Jetzt was völlig Unvorstellbares, man nimmt von dort keinen Fisch mit :eek1::eek1::eek1:, interessiert jedoch Niemanden, weil man dort hinfährt um DEN Fisch zu fangen und nicht alles was Flossen hat.

...........
Mit nem Fusselstock im Mahlstrom fängst du auch einen Köhler nach dem anderen. Wird aber nen sehr sportlicher Tag.


Mit einem Oberflächenköder wage ich das zu bezweifeln :biglaugh:
 
Du schreibst es doch selbst "eine einmalige Reise ist".

Meine Nachbarn haben 12000€ für eine Tour mit der Hurtigruten ausgegeben, einmalig.

Ich denke ich liege da weit drüber und dies auch mit mitgebrachten Lebensmitteln.

12000,-€ ein Urlaub?
Ansonsten, nach deinem Nachbarn kommt mein Nachbar.
Du verstehst?

VG
 
Es gibt genug Angler auf dieser Welt, die nicht zwingend einen greifbaren Gegenwert, in diesem Fall Filets, benötigen um einen Urlaub als gelungen zu bezeichnen. Ebenso gibt es Weltweit Destinationen, deren Reisepreis dem nach Norwegen um ein vielfaches übersteigen und trotzdem über Jahre ausgebucht sind. Jetzt was völlig Unvorstellbares, man nimmt von dort keinen Fisch mit :eek1::eek1::eek1:, interessiert jedoch Niemanden, weil man dort hinfährt um DEN Fisch zu fangen

Ja gibt es, aber was hat die mit Norwegen und dem Fischen dort zu tun? Norwegen hat vor ca. 20 Jahren eingeladen ins Fisch - Schlaraffenland zu kommen und sich
zu laben.
Nun, laben in vollen Zügen beabsichtige ich ja gar nicht mehr, aber ein bissel.

Ich habe in den Jahren in Norwegen so viel gesehen und erlebt das man sagen könnte, ok das wars. Aber was ich immer vermissen würde ist der von mir
versorgte und absolut saubere Fisch welcher im Geschmack unschlagbar ist. Dafür bezahle ich ein Vielfaches wie in der Metro. Nur wenn die Nordmänner
dies nicht mehr wünschen werde ich einen Weg finden frischen und sauberen Fisch in D zu beziehen.
 
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