Investieren in NO (Ferienhaus, Boot)

Ihr habt ja hier schon einiges an Wissen zusammengetragen :-)

Wir befassen uns auch schon eine ganze Weile mit dem Thema Hauskauf in Norwegen. Das dann mal mehr und mal weniger intensiv. Zwar ruhen unsere Aktivitäten derzeit, werden aber wohl bald wieder aufgenommen. Einer unserer Kumpels hat sich Anfang letzten Jahres ein Haus in Møre og Romsdal gekauft. Das Ganze lief aber über einen Immobilienberater für Norwegen Busse&Børkland www.hauskauf-norwegen.de

Mit dem Haus selbst passt auch alles. Aber er sagt eben auch, dass die Betreuung vor Ort der Knackpunkt ist. Zum einen kaum Interessenten, die bereit sind, das zu machen. Und zum anderen die hohen Entgeltansprüche für Übergaben und Reinigungsleistungen. Darüber hinaus benötigt man ein Netzwerk an Bekannten für Reparaturen usw. Alles nicht ganz so einfach.

Wir werden wohl dieses Jahr wieder intensiver gucken und wenn dann auch Unterstützung holen, mir ist sonst die Gefahr zu groß, relevante Punkte zu übersehen bzw. falsch einzuschätzen. Mittlerweile haben wir auch das Eigenkapital in ausreichender Form zusammen. Wichtig wird sein, nicht zu weit von einer mittelgroßen Stadt entfernt zu sein. Du brauchst schließlich genügend Leute vor Ort, für allerhand Dienstleistungen und wenn es dann auch mal zum Verkauf kommt, hast du wenigstens ein paar Kaufinteressenten.


Grüße
Daniel

Hallo Daniel,

Wieviel Leute seid ihr denn und mit wieviel Eigenkapital rechnet ihr pro Person? Gerne auch per PN.

LG David
 
Ich vermute durch Corona ist das Projekt momentan auf eis gelegt? Trotzdem würde ich euch gerne meine Situation berichten, vielleicht als interessanter Input für euch.

Ich wohne seit 2018 auf den Lofoten in einem Haus eines Deutschen. Genauer gesagt in der Keller"wohnung". Deal ist so nachm motto billig wohnen gegen Betreuung der Feriengäste. Für mich war bzw ist es nach wie vor eine billige Möglichkeit hier zu wohnen, für den Besitzer ist es eine Möglichkeit, jemand zuverlässigen direkt vor Ort zu haben. Ursprünglich waren nur 3 Monate vereinbart, mittlerweile sind wir bei 2,5 jahren zusammenarbeit. Er vermietet über private Hp und mittlerweile aufgrund der geringen Nachfrage über HP auch über airbnb.
Um es auch klar zu sagen, für ihn lohnt es sich nur bedingt, da er alles, wie ihr vorhabt,reinvestiert. Den reibach macht man mit sowas nicht, wenn es nicht groß aufgezogen wird.
Bei Airbnb regt sich hier auf den lofoten mehr und mehr Widerstand, da es mittlerweile soweit geht, dass ganze "geisterdörfer" entstehen, daher wäre ich da vorsichtig bzw. würde wenn ich euch wäre die Lage genau beobachten. Mit dem Schwerpunkt Angelcamp wäre ich auch sehr vorsichtig, da ihr da nicht gegen die großen Investoren ankommt, solche Angelcamps wachsen gerade ausm Boden wie Unkraut. Daher ist der Ratschlag mit dem erweiterten Angebot für Wanderer, Kajakfahrer, Taucher, angler uvm. eher zu empfehlen. Ich würde gerne mehr details zu eurer Vorstellung hören, vielleicht kann man sich ja mal über privat message mal kurzschließen, austauschen. Lg ausm hohen Norden Manuel

Warum geht dieser nicht über eine der großen Plattformen um die Auslastung zu erhöhen? Gerade in der Gegend müsste doch eien gute Auslastung machbar sein.
Darf man fragen was ein Haus am Wasser 50-60qm Wohnfläche 2 Schlafzimmer für 4 Personen kostet? Also Bau oder Anschaaffungskosten. Falls du da Wissen hast gerne per PN.

Danke.

LG

David
 
Hey David, wje schon gesagt lebe ich auf einer Art Miete... deshalb kann ich dir zum bauen nicht viel sagen. Was ich weiß, alles was man hier so an baumaterialien kauft, ist meist 1.5 bis 2 mal so teuer, hab mit Freunden aus südnorwegen geredet, die meinten nur, daß baumaterial aufm Festland bedeutend günstiger ist als auf den Lofoten... deshalb nutzen viele die Fähre nach Bodø, kaufen dort ein mit großem hänger und fahren dann zurück. Bautrupps did man jier so sieht sind 80%Polen, Litauer oder auch deutsche. Die Imobilienpreise variieren stark, da die Lage, der Zustand, die Größe eine ordentliche schwankung reinbringen. Da am besten auf Finn.no schauen. Weiß ja auch nicht, wieviel das Kapital ist, ob ihr etwas "fertiges" kaufen wollt oder ob sanierungsobjekt aufbauen. Details schreib ich dir privat heute Abend, hab nur kurz Pause.
 
Ich vermute durch Corona ist das Projekt momentan auf eis gelegt? Trotzdem würde ich euch gerne meine Situation berichten, vielleicht als interessanter Input für euch.

Ich wohne seit 2018 auf den Lofoten in einem Haus eines Deutschen. Genauer gesagt in der Keller"wohnung". Deal ist so nachm motto billig wohnen gegen Betreuung der Feriengäste. Für mich war bzw ist es nach wie vor eine billige Möglichkeit hier zu wohnen, für den Besitzer ist es eine Möglichkeit, jemand zuverlässigen direkt vor Ort zu haben. Ursprünglich waren nur 3 Monate vereinbart, mittlerweile sind wir bei 2,5 jahren zusammenarbeit. Er vermietet über private Hp und mittlerweile aufgrund der geringen Nachfrage über HP auch über airbnb.
Um es auch klar zu sagen, für ihn lohnt es sich nur bedingt, da er alles, wie ihr vorhabt,reinvestiert. Den reibach macht man mit sowas nicht, wenn es nicht groß aufgezogen wird.
Bei Airbnb regt sich hier auf den lofoten mehr und mehr Widerstand, da es mittlerweile soweit geht, dass ganze "geisterdörfer" entstehen, daher wäre ich da vorsichtig bzw. würde wenn ich euch wäre die Lage genau beobachten. Mit dem Schwerpunkt Angelcamp wäre ich auch sehr vorsichtig, da ihr da nicht gegen die großen Investoren ankommt, solche Angelcamps wachsen gerade ausm Boden wie Unkraut. Daher ist der Ratschlag mit dem erweiterten Angebot für Wanderer, Kajakfahrer, Taucher, angler uvm. eher zu empfehlen. Ich würde gerne mehr details zu eurer Vorstellung hören, vielleicht kann man sich ja mal über privat message mal kurzschließen, austauschen. Lg ausm hohen Norden Manuel
Grüß dich!
In der Tat, es hat sich auf unbestimmte Zeit verschoben. Die ganze Corona Kacke war da nicht unbeteiligt. Am Ende sind alle froh keine Aktivitäten in die Richtung gestartet zu haben. Nun sind alle potenziellen Beteiligten verunsichert und ich gehe davon aus dass es mittelfristig nix wird.
Egal, meine Hütte am Fjord kriege ich spätestens zur Rente - man soll ja schließlich einen Traum haben ;)
Trotztdem würde ich sehr begrüßen wenn der Tread weiter lebt und man sich zum besagten Thema weiterhin fleißig austauscht.

Gruß
Michi
 
Hi Michi, Ich weis ja nicht wieviel Mann/Frau ihr gewesen seid. Wenn ich z.b. 5 Mann habe , die je 60k geben oder über Kredit finanzieren z.B. komme ich bei 300.000 schon ziemlich weit.
Ich denke wenn man die Hauptsaison dann vermieten könnte, sollte man zumindest die Nebenkosten vom Haus für das Jahr reinbekommen. Das würde im Umkehrschluss heissen, dass man bei einem Immokredit von 20 Jahren (60k bei ca. 1% Zinsen)ca 270 Euro plus/minus Mit 5 Mann müsste man sich dann die Nebensaison teilen April/Mai/September/Oktober ggf. die anderen Monate (Juni/Juli/August zum vermieten), Umso weniger natürlich drinne hängen umso mehr Eigenkapital entfällt auf alle Personen. Ich würde auch nur bis 4 Personen bauen/kaufen und 1 Boot nen ordentliches. Das Risiko zumindest bei den Beträgen ist überschaubar. Mehr wie 5 Mann sollten es aber meiner Meinung nach nicht sein, da man dann schon mit den Selbstnutzungszeiten in Bedrängnis kommt und mit den Absprachen.

2-3 Mann optimal bis 5 Mann vertretbar. Wobei das Risiko natürlich auf mehreren Schultern liegt. ICh denke selbst in Corona Zeiten wäre das Risiko nicht hoch - da jaa erstmal gebaut oder angeschafft werden muss und bei den Raten, sollte man die auch stämmen können. Wer soeine Rate nicht bedienen kann, der brauch sich meiner Meinung nach auch keine Gedanken machen zwecks Haus Norwegen.
 
Mann sollte sich das immer erst gründlich Überlegen wenn man mehr als 3 Leute ist. Bei zweien ist es schon schwierig genug und es sind schon sehr viele Freundschaften am Geld zerbrochen. Nichts anderes ist ein Hauskauf. Es fängt damit an das einer immer mehr macht als der andere das ist zwangsläufig so ob man will oder nicht. Zum anderen gibt es immer zu 90% eine Partnerin das ist auch nicht zu verachten. Die Dame möchte urlauben und da ist das Haus leider besetzt. Wie immer wird sie sagen. Oder der Zeitraum ist unpassend immer regen. LOL so kann es gehen und wird kommen. Kann keiner was zu aber ist meist so.
Jetzt zum Geld Wenn vermietet wird muß das einer betreuen. Wer macht das einer von den Freunden oder ein Fremder. Dann kann man fast die Mieteinnahmen zur Bereuung fast wieder raushauen. Zum andern Am Boot ist immer was ich habe selber 5 Stck und immer ist was anderes egal wie gut man es Pflegt. Mal die Batterie mal der Anlasser mal die Schraube oder Wasser im Benzin. Och ich könnte noch ne weile weiter erzählen. Muß nicht wird aber kommen und dann immer zum ungünstigsten Zeitpunkt. Achja noch eben kurz die Geschichte die fast jeder kennt Benzinhahn zu am Tank und dann mitten auf dem Fjord Motor aus. Anrufen ? Wen? Von Deutschland Hilfe geben oh mann das ist nicht leicht.
Jetzt weiter zum Geld, versteuert muß so ein Haus auch werden Strom Wasser abwasser und eventuell Telefon Internet. Alles kostet Geld auch meist das ganze Jahr hindurch. Ich mache das jetzt schon seit über 20 Jahren. Bin immer vor Ort von Mai bis Mitte September und kann 98 % Aller arbeiten selber ausführen auch am Boot zudem habe ich stammgäste die sich schon gut auskennen aber auch jetzt habe ich immernoch ghörig viel Arbeit. OK Geld verdiene ich damit auch aber davon Leben könnte ich lediglich im Sommer für das gesammte Jahr reicht es auf keinen Fall auch wenn ich sehr sparsam bin.
Was auch nicht zu unterschätzen ist wäre das vedlikehold also die Instandsetzung bzw Instandhaltung Rasen mähen Garten? Farbe ans Haus und so Kleinigkeiten die anfallen. Vom Ausfall des Rasenmähers mal ganz zu schweigen.
So nun zum guten ich möchte die Zeit die ich in Norge verbracht habe nicht missen. Ehrlich mir würde was fehlen aber was ich letztes Jahr erlebt habe war schon die Krönung. Da fielen mal eben 2 Waschmaschinen 2 Gefriertruhen mein großes Boot und 3 Lenkungen an den Vermietbooten aus. Neben der Fritöse war auch die Satschüssel völlig verstellt.
Da kommt man dann arg ins grübeln ob sich das lohnt. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.
Bei weiteren Infos gerne über PN im Detail.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Mex,
Du liegst gar nicht weit daneben. Hilft aber nichts wenn man niemanden hat, der ständig vor Ort zwecks Betreuung präsent sein kann. Fakt ist, aktuell sind alle noch voll erwerbstätig, das Interesse nicht mehr vorhanden, und für die vor Ort Betreuung fehlt uns einfach mind. eine zuverlässige und vertrauenswürdige Person.
Dann lieber in Spaß und Alkohol investieren, und den Rest verprassen :a055:
 
Hallo zusammen,

wir haben die letzten Monate genutzt und haben uns jetzt ein "relativ großes" Spektrum an Wissen rund um das Thema angeeignet. Seit einigen Monaten werden wir von Busse&Børkland beraten (www.hauskauf-norwegen.de) - den Link hatte ich im letzten Post schon geteilt. Das läuft ganz gut. Klar ist, entweder 100 % Eigenkapital oder du nimmst ein ggf. hypothekargesichertes Darlehen in Deutschland auf. Die deutschen Banken werden dir nie im Leben ein Haus in Norwegen beleihen und die norwegischen Banken geben dir nicht einmal einen Beratungstermin.

Wir gucken jetzt so seit 3 Monaten intensiv nach Häusern und lassen unsere top Objekte fachmännisch bewerten. Da unsere Berater den Markt v.a. aus deutscher Sicht sehr gut kennen, sind da auch viele Häuser wieder rausgefallen, weil wichtige Parameter doch nicht gestimmt haben. Wir sind jedenfalls froh, dass nicht allein machen zu müssen, insbesondere ist die Kommunikation mit den Maklern nun viel besser, da die Berater wohl auch ganz gut in der Branche vernetzt sind.

Jedenfalls ist der Kurs immer noch so gut, dass wir im Laufe des Spätsommers wohl zuschlagen werden. Wahrscheinlich in Møre og Romsdal, da hat man aus unserer Sicht mit das beste Preis-Leistungsverhältnis für die Art von Häusern, die für uns interessant sind. Wir werden dann 3 P sein, die mit 50-100k reingehen. Mal gucken, was es am Ende wird. Ich berichte auch gern über den Fortschritt.

Es gibt übrigens auch einen anderen Berater für Norwegen von immobilien-norwegen.de. Der nimmt ganze 5 % Provision hat uns aber nur die Bilder der Objekte von finn.no mit eigenem Dateinamen und ohne jede Einschätzung bzw. Beratung zugeschickt und das war es dann auch schon...

Meine besten Grüße an euch!

Daniel
 
Hallo zusammen,

wir haben die letzten Monate genutzt und haben uns jetzt ein "relativ großes" Spektrum an Wissen rund um das Thema angeeignet. Seit einigen Monaten werden wir von Busse&Børkland beraten (www.hauskauf-norwegen.de) - den Link hatte ich im letzten Post schon geteilt. Das läuft ganz gut. Klar ist, entweder 100 % Eigenkapital oder du nimmst ein ggf. hypothekargesichertes Darlehen in Deutschland auf. Die deutschen Banken werden dir nie im Leben ein Haus in Norwegen beleihen und die norwegischen Banken geben dir nicht einmal einen Beratungstermin.

Wir gucken jetzt so seit 3 Monaten intensiv nach Häusern und lassen unsere top Objekte fachmännisch bewerten. Da unsere Berater den Markt v.a. aus deutscher Sicht sehr gut kennen, sind da auch viele Häuser wieder rausgefallen, weil wichtige Parameter doch nicht gestimmt haben. Wir sind jedenfalls froh, dass nicht allein machen zu müssen, insbesondere ist die Kommunikation mit den Maklern nun viel besser, da die Berater wohl auch ganz gut in der Branche vernetzt sind.

Jedenfalls ist der Kurs immer noch so gut, dass wir im Laufe des Spätsommers wohl zuschlagen werden. Wahrscheinlich in Møre og Romsdal, da hat man aus unserer Sicht mit das beste Preis-Leistungsverhältnis für die Art von Häusern, die für uns interessant sind. Wir werden dann 3 P sein, die mit 50-100k reingehen. Mal gucken, was es am Ende wird. Ich berichte auch gern über den Fortschritt.

Es gibt übrigens auch einen anderen Berater für Norwegen von immobilien-norwegen.de. Der nimmt ganze 5 % Provision hat uns aber nur die Bilder der Objekte von finn.no mit eigenem Dateinamen und ohne jede Einschätzung bzw. Beratung zugeschickt und das war es dann auch schon...

Meine besten Grüße an euch!

Daniel
Hallo Daniel,
seid Ihr mit Euren Überlegungen weiter gekommen?
Bin an was ähnlichem dran und schon recht weit gekommen.
Vielleicht kann man sich ja mal austauschen.
Gruß Uwe
 
Hallo zusammen,

wir können Vollzug melden :a015:!
Im letzten Monat haben wir endlich unser Traumhaus kaufen können. Das Objekt liegt in Møre og Romsdal zwischen Åselund und Molde und war am Ende ein schönes Schnäppchen für uns. Das liegt eben v.a daran, dass kein Ballungszentrum im unmittelbaren Einzugsgebiet liegt, somit ist die Region für Einheimische nicht so super interessant, aber umso attraktiver für unser Engagement. Schließlich möchten wir einen hohen Substanzwert des Hauses bei eine möglichst nahen Wasserlage mit guter Sicht aufs Wasser. Die Arbeitsplätze vor Ort sind uns da eher egal.

Noch kurz zum Ablauf:
Das Ganze hat sich in vielen Phase als sehr komplex herausgestellt. Da viele Makler gar nicht an Ausländer verkaufen wollen - so auch der vom oben genannten Haus - waren wir sehr froh, dass wir von Marko und Steinar aus dem Busse&Børkland Team beraten wurden. Durch deren Hilfe konnten wir immer ein Gebot platzieren, was dann letztlich auch geklappt hat. Allerdings war es auch ein langer Weg dorthin, der mit viel Papierkram vor und nach der Gebotsabgabe begleitet wird. Es ist auch irre heftig, wie viele Unterlagen man nach dem Kauf bekommt und bearbeiten muss. Zumindest wir als Gemeinschaft hätten da ohne Beratung keine Chance gehabt.
Letztendlich sind wir auch froh, dass trotz Corona alles so gut geklappt hat. Das Haus ist in live so wie im Gutachten beschrieben, von daher ist das in Norwegen gar nicht so die große Nummer, wenn man sich das Haus nicht vorab anschaut. Man kann aus Deutschland einfach nicht jedesmal nach Norwegen fliegen, wenn man auf ein Haus bieten möchte, auch nicht ohne Corona.

Meine besten Grüße an euch!

Daniel
 
Herzlichen Glückwunsch von mir das ihr euch den Traum vom Häuschen im Land der Trolle verwirklichen konntet. Vielleicht stellst du ja noch ein paar Bilder rein. 👍
 
Ja, ein par Eckdaten zum Haus - plus Bilder und was ihr euch nun vorstellt. Vermietung - Eigennutz, Wenn Vermietung wie ihr die Betreuung gelöst habd.
Oder wie ihr die Selbernutzung aufteilt untereinander. Wäre sehr informativ. Seid ihr im Budget geblieben (Schnäppchen?) Nach Abzug aller Kosten mit was muss man in der Gegend rechnen - falls ihr die Angaben machen wollt.

Wäe schön zu dem Objekt mehr Infos zu bekommen. Gerne auch per PN. Hatte mir Busse&Borkland auch schon durchgelesen mehrfach und angeschaut, aber mich nie richtig dafür entscheiden können - da ich die Selbstnutzung halt mit max 6 Wochen Urlaub im Bezug auf den Anschaffungspreis eher nicht amortisiert, daher eher eventuell dann was für die Rente ist, wo man mehr Zeit hat.

Aufjedenfall Glückwunsch zur "Traumerfüllung" - ich träume noch

LG David
 
ich hab da auch noch fragen. Antworte gerne per P.N. wenn du es nicht öffentlich magst. Musstet ihr das vollen preis hinlegen oder habt ihr eine Finanzierungsmöglichkeit gefunden? Seit ihr mit Busse & Börkland gut zufrieden? Helfen die wirklich gut?Norgefisch
 
Hallo nochmal,

vielen Dank für die Glückwünsche! :-)

In Summe sind wir schon im Budget geblieben, das liegt vor allem daran, dass wir jetzt ein wenig weiter von einer größeren Stadt weg sind. Das war uns ursprünglich wichtiger, geriet dann aber aus taktischen Gründen immer weiter in den Hintergrund. Jetzt sind wir doch deutlich unter 2,0 Mio. Kronen rausgekommen. Das ganze wird durch 3 Investoren geteilt, wobei ich 40 % übernehme und damit auch mehr Anteil an Kosten und Überschuss habe. Die Eigennutzung innerhalb der Saison wird nach den Aufteilungsanteilen intern mit kleinem Abschlag verrechnet, wobei ich davon ja z.B. 40 % als Erlösanspruch zurückerhalte. So ist es am fairsten und funktioniert auch bei vergleichbaren Konstellationen ganz gut. Finanzierung erfolgt bei mir komplett über Eigenkapital. Ein Co-Investor hat einen Konsumkredit aufgenommen und tilgt den dann mit den Vermieterlösen runter. Man kann aber auch seine Immobilien in Deutschland beleihen, das kostet derzeit ja fast nichts.

Vermietung wird über einen Nachbarn gelöst. Den haben wir gleich bei der Übergabe kennengelernt und sogar noch eine Alternative klargemacht. Klar ist aber auch, dass du hier schon mit relevanten Kosten rechnen musst. Für die Betreuung samt Einweisung und Nachreinigung sind wohl im Durchschnitt fast 200 € weg. Daher sollte man zusehen, dass, wenn man vermieten möchte, man sich ein Objekt mit hohem Wochenerlös sucht. Denn wenn du 1.500 in der Hochsaison erhälst, verkraftest du die Betreuungskosten besser als bei 800 € in der Hochsaison und wohlmöglich nur noch 600 € in der Nebensaison. Der Anteil der 1-Wochenbucher ist zudem noch am höchsten.

Bootsplatz gibt es in der Marina rd. 800 m entfernt. Das ist echt super und preislich kein Thema (unter 5.000 €). Da werden wir ein Øien 620 mit 70 PS bereithalten. Wir wollen wie oben beschrieben so weit wie möglich ins höhere Segment rein. Hat auch damit zu tun, das uns Auslastung nicht über alles geht. Aber wenn man schon Aufwand mit den Buchungen hat, soll auch etwas bei und hängen bleiben. Das Haus selbst liegt rd. 50 m vom Wasser entfernt hat einen schönen Blick auf den Fjord (große Terrasse wird aber noch gebaut) und ungefähr 130 m² mit 4 Schlafzimmern. Im Gutachten stand, dass der Substanzwert plus Grundstückswert bei etwas über 3 Mio liegen, aber das sind nur theoretische Werte, da der Markt den Preis bestimmt. Auch in Absprache mit den weiteren Eigentümern möchte ich keine Bilder im Internet posten, man weiß nie, wie es sich negativ auswirken kann, wenn jeder wissen kann, welche Immobilien man besitzt. Im Haus selbst werden wir noch ein wenig neu mit Panele ausstatten und Laminat verlegen, das kostet wenig und hat einen großen Effekt. Dann werden alle Möbel neu bei IKEA bestellt und es geht los. Vermarktungsanbieter ist noch nicht final. Derzeit tendieren wir zu come2norway.

Ich selbst spreche auch wenige Norwegisch. Würde mich selbst auf A2 Niveau einschätzen. Also schon mehr als ein paar Volkshochschulkurse. Dennoch muss ich rückblickend sagen, dass der ganze Prozess nie so glatt durchgelaufen wäre, wenn wir auf uns allein gestellt gewesen wären. Das fängt bei den Tricks und der tlw. Unfähigkeit der Makler schon an und zieht sich dann durch das Wirrwarr der Regularien für die einzelnen Immobilien. Ganz oft haben wir unserer Meinung nach perfekte Objekte gefunden, aber die Berater haben dann aus den Gutachten herausgelesen, dass das Objekt wegen XYZ gar nicht zu uns passt (z.B. Regularien der Kommune). Wir oben beschrieben, haben wir uns die Objekte auch nicht vor Ort angeguckt, was glaube ich auch ok ist, weil man ja das Gutachten hat, aber dann ist es mir wichtig einen Experten zu haben, der sich mit dem Markt und dem Prozess perfekt auskennt.. Da sind dann nicht mal 3 % auch nicht viel, da ja einiges auf dem Spiel steht und man in Norwegen fast gar keine Kaufnebenkosten hat. Apropos Nebenkosten: Lieben bei uns bei fast 1.000 € im Jahr. Aber wir lassen uns wahrscheinlich umklassifizieren und kommen dann auf um die 300 €. Die von Busse&Børkland haben auch viele Sachen mit den Beteiligten lösen können, wo wir nie im Leben klar gekommen wären. Zum Anfang, als wir noch allein geguckt haben, hatten sich viele Makler irgendwann gar nicht mehr zurückgemeldet, auch das lief dann ganz anders. Von den angebotenen Leistungen haben wir eigentlich fast alles genutzt https://hauskauf-norwegen.de/unsere-leistungen

Letztendlich muss jeder selbst wissen, ob er den Ritt allein wagen will oder einen Berater nimmt. Wir wollten es nach Jahren des Träumens dann endlich durchziehen und haben uns gesagt, dann aber auch richtig und konsequent!


Sorry für den langen Text, ich wollte aber alles nur einmal schreiben statt mehrfach in PNs ;-)


Meine besten Grüße an euch!

Daniel
 
Klingt ja alles super - bis auf die 800m Bootsliegeplatz - das wäre (für mich persönlich) zuweit. Aber für den Preis muss man wahrscheinlich auch klein wenig Abstriche machen. Das Haus an sich scheint ja traumhaft zu liegen. Kann man OffShore oder nur Fjord?

Mit was rechnet ihr für ne Auslastung bei der Vermietung und für Einnahmen abzgl der Kosten? Habt ihr da eine Plan aufgestellt?

Also wenn ich richtig gelesen habe, (soll Come2norway) eventuell es vermarkten und der Nachbar EInweisung und Endreinigung und kleinere Arbeiten übernehmen.
Schön wäre es wenn du nach 1-2 Jahren immer mal ein Update geben könntest. Was lief gut - was weniger- usw- das wäre sicher für alle spannend.

Schön ist zu wissen, das man mit realtiv überschaubaren Budget sowas leisten kann - wobei mir 3 Mann schon fats zuviel sind. Bei nem Kaufpreis eventuell von 150.000-160.000 könnte man es eventuell sogar mit Eigenkapital mit 2 Mann realisieren.

Ich freu mich jedenfalls total für euch. Endlich jemand der seinen Traum auch erfüllen konnte. Ich schaue immer nur und träume - aber alleine einfach bissl zu misstrauisch. Aber wer weis was noch kommt.
 
mex-rs da ist es wieder ...unser angeborenes Sicherheitsbedenken.....Was könnte noch passieren. Ich kenne das auch.Aber hinterher sagen wir viel zu oft,ja wenn ich das gewusstr hätte,dann hätte ich auch....
Stimmt´s??
Was kann denn im Supergau passieren..Man verliert alles.haus weg,Geld weg,Träume weg.Und was kann hier Passieren?Träume sterben hier jeden Tag.Keine Regierung weiß was hier auch noch kommen kann.
Inflation?Kann ist unser Geld auch weg.Kein Ende der pandemie?Dann bricht auch hier alles zusammen.u.s.w.
Dann bittte für mich lieber in Norwegen.Da bin ich "Freier"und kann ein bißchen mehr tun und machen was ich will.
Aber jeden das seine.
 
Norgefisch, da hast du recht. Trotzdem sollte so eine Investition gut durchdacht sein. Und ich fühle mich wohler wenn man noch jemanden hat, der mit investiert und wo
sich die Kosten auch dann aufteilen. Um die Einnahmen geht es mir da garnicht so, weil im Endeffekt man damit garnicht rechnen sollte. Siehe Corona usw.
Ich habe auch eine Ferienwohnung an der Ostsee und habe da auch so kalkuliert, dass ich sie selbst mit 0 Einnahmen locker halten könnte. Das ist mir exrem wichtig.

Zumal wenn man 50% / 50% macht und garkeinen Kredit dann benötigt. Dann schläft man ungemein ruhiger, auch wenn mal keine Einnahmen fließen.
Zum anderen bin ich "erst" 39 Jahre und daher auch an meine Urlaubstage gebunden und man will auch nicht den gesamten Jahresurlaub nun an der gleichen Stelle die nächsten Jahrzehnte verbringen. Auch was dann das "kümmern" angeht. Daher halte ich es schon für sinnvoll das eher mit 2 , max.3 Mann zu realiseren. Zumindest wenn man sich kennt und die gleichen Interessen verfolgt sollte das "normal" zu nicht so großen Probleme führen.
 
mex-rs da ist es wieder ...unser angeborenes Sicherheitsbedenken.....Was könnte noch passieren. Ich kenne das auch.Aber hinterher sagen wir viel zu oft,ja wenn ich das gewusstr hätte,dann hätte ich auch....
Stimmt´s??
Was kann denn im Supergau passieren..Man verliert alles.haus weg,Geld weg,Träume weg.Und was kann hier Passieren?Träume sterben hier jeden Tag.Keine Regierung weiß was hier auch noch kommen kann.
Inflation?Kann ist unser Geld auch weg.Kein Ende der pandemie?Dann bricht auch hier alles zusammen.u.s.w.
Dann bittte für mich lieber in Norwegen.Da bin ich "Freier"und kann ein bißchen mehr tun und machen was ich will.
Aber jeden das seine.
So ganz in Norwegen zu leben klingt ja immer sehr verlockend bzw. hat man nach 2 Wochen im entspannten Norwegen hier erstmal das Gefühl man ist im Irrenhaus. Andererseits muss man auch die andere Seite betrachten. Im Urlaub sieht man alles ganz anders und macht worauf man Lust hat. Wenn man dort jedoch wohnt, hat man den gleichen Einheitstrott wie hier und wird wohl auch kaum permanent angeln, weil es einem irgendwann wahrscheinlich zu langweilig wird. Deshalb ist Daniels Ansatz meiner Meinung nach auch am sinnvollsten, wenn ich von meinem persönlichen Empfinden ausgehe. Zudem wird es auch am norwegischen Staatssystem Dinge geben die einem Missfallen, so wie es auch hier der Fall ist. Meines Erachtens nach ist ein Vergleich zwischen Norge und Deutschland auch nicht sinnvoll, da es einfach zu viele Unterschiede gibt, wenn man alleine mal an die Bevölkerungsdichte bzw. die Bevölkerungszahl denkt.
Zum Thema Investition bin ich bei mex_rs. Allzu blauäugig würde ich da auch nicht rangehen, schließlich will man ja auch nicht die Katze im Sack kaufen. 200'000€ haben oder nicht haben....
 
....
Was kann denn im Supergau passieren..Man verliert alles.haus weg,Geld weg,Träume weg. ....

Das ist dann aber wirklich der absolute Supergau.

Normalerweise ist es eher so:

Es läuft irgendwie anders im Leben als geplant, man verkauft das Haus für den Kaufpreis oder etwas mehr, (wenn`s dumm läuft mit etwa Verlust) und kauft sich dann wenn`s irgendwann wieder passt ein neues Häuschen.
:p075:

.....das Wichtigste ist gesund zu bleiben!

Gruss
Smolt
 
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