Servus Kalle,
Gute Reise!
Zu Deiner Frage: doch, wir sind zufrieden.
Allerdings mussten wir bereit sein, die Angelarten zu ändern, je nachdem, wie die Bedingungen sind.
Am ersten Abend hat es bei uns an den üblichen und verdächtigen Bergen gut mit Pollack geklappt. Eher sehr flach, wie Pollack-Lover schon schreibt.
Danach war mit Pollack für uns außer ein paar Einzelfischen nicht mehr viel drin. Daher haben wir dann vom sehr leichten Kunstköderangeln auf etwas schwereres (größere Gummis und Eisen) umgestellt.
Allerdings waren unsere Erfolge so zwischen 20 und 80m dann auch nicht wie wir es uns gewünscht hatten.
Dorsch haben wir auch nur in Einzelfischen angetroffen. Seelachs sind in Massen Kleine auf den Bergen vorhanden...großere eher im Tiefen.
Ansonsten stehen die Seelachse wohl eher sehr weit draußen.
Auf den bekannten Plateaus wie Revtaren und den Plateaus dahinter nach Westen (also wirklich draußen) waren 1 - 2 Tage mal.
Allerdings waren wir überrascht, wie wenig da ging.
Wir haben dann auf schwerers Naturköderangeln umgestellt. Kaura Fyr ist da schon ne gute Adresse.
Die Rotbarsche haben bei uns in guten Grüßen (zw. 40 und 50cm) auf 140m Tiefe da gebissen. Sobald man etwas zu nah am Grund war, gab's sofort Lumb.
Manchesmal ne Rotbarschdublette, manchmal ne Rotbarsch / Lumb Dublette, manchmal Rotbarsch / Seelachs Dublette.
Insofern, man muss nicht raus in's Offene, sondern das Gute liegt doch nah
Makrele ist auch genug da, die kann man beim Pollackversuch nebenbei einheimsen.
Wem die als Naturköder zu labberig ist, wird keine Probleme haben, ausreichend kleine Köhler zu bekommen.
Beim Angeln passt bitte etwas auf, es sind viele Wale unterwegs, die tlw. bis an die 5m ans Boot herankommen.
Da lieber Ruten rein ins Boot und Schauspiel genießen. Kann sich manchmal ziehen...dann lieber vorsichtig den Platz wechseln.
Hat Spaß gemacht. Und genau das meine ich, mit Wechseln der Angelarten.
Hätten wir uns zu sehr auf leichtes Kunstködern fixiert, wären wir sicherlich nicht sonderlich erfolgreich gewesen.
Viel Spaß, Erfolg und gutes Wetter,
Axel