Danke, habe einen Haken ohne Widerhaken, da ich den Haken komplett durchziehen will und dann an die reling hänge. Heißt als 3,5 - 4m wären ideal?
 
Wieso so lang?
Reling war bei unseren Booten geschätzt maximal 1m über der Wasseroberfläche. Heißt 2m wären da easy ausreichend.
 
Naja, an der Reling anknoten , zum Butt runter, durch das Unterkiefer, wieder zur Reling rauf und wieder festknoten….Lg.
 
Wir nutzen einen Haihaken, wo der Widerhaken abgeschliffen wurde. (Lässt sich besser lösen beim Releasen) Haben ein ca. 20m langes Seil, welches wir in der Mitte an der Reling anbinden. Dann wird die eine Seite als „Flying Gaff“ genutzt und wenn nötig die andere Seite als Schwanzschlinge. Funktioniert! (Meistens reicht das Gaff ohne Schwanzschlinge, wenn der Fisch „müde genug“ ist). Dann wenn man will ein Bildchen mit Fisch AM Boot und wieder ab in die Freiheit 👍
 
Wir nutzen einen Haihaken, wo der Widerhaken abgeschliffen wurde. (Lässt sich besser lösen beim Releasen) Haben ein ca. 20m langes Seil, welches wir in der Mitte an der Reling anbinden. Dann wird die eine Seite als „Flying Gaff“ genutzt und wenn nötig die andere Seite als Schwanzschlinge. Funktioniert! (Meistens reicht das Gaff ohne Schwanzschlinge, wenn der Fisch „müde genug“ ist). Dann wenn man will ein Bildchen mit Fisch AM Boot und wieder ab in die Freiheit 👍
Wir machen es genauso. Ordentlich müde machen und dann braucht man fast schon keine Schlinge mehr. Haihaken ohne Widerhaken halten wir auch für das Beste.
 
Danke, habe einen Haken ohne Widerhaken, da ich den Haken komplett durchziehen will und dann an die reling hänge. Heißt als 3,5 - 4m wären ideal?
Im Grunde brauchst Du die Länge nur um mit dem am Boot gesicherten Gaff dem Butt beim Drill auch im Boot folgen zu können - mir wären da 5 Meter schon zu kurz.

Das Gaff am Boot zu fixieren und den Fisch dann nochmal sausen zu lassen endet mit eingerissenen Mundwinkel und schweren Verletzungen beim Fisch.

Also entweder Du sicherst das Gaff am Boot, hakst den Fisch und hälst Ihn an kurzer Leine mit dem Kopf über Wasser. Oder Du hakst den (zu großen, noch nicht ausgedrillten) Fisch und bindest das Ende der Leine an eine Boje, mit der der Fisch dann nochmal auf die Reise gehen kann. Hier habe ich allerdings Bedenken, ob das bei einem Gaff ganz ohne Widerhaken funktioniert. Wenn die Leine beim hochpumpen des Butts schlaff fällt - was schnell passiert, ist das Risiko, dass Ihm der mühevoll gesetzte Gaff Haken aus dem Mund rutscht, schon groß.

Wenn Du einen ordenlichen Butt gehakt hast und den dann am Flying Gaff ohne Widerhaken wieder runter lässt, glaube ich, dass Du diesen regelmäßig verlieren wirst.

Ohne Widerhaken funktioniert meiner Meinung nach also nur dann, wenn Du Ihn hakst und danach an strammer Leine mit Kopf über Wasser am Boot bändigst oder fixierst. Wenn ein großer Butt oben ist und die Birne nochmal unter Wasser bekommt, geht der meist nochmal runter. Ist mir leider beim größten Fisch meines Sohnes so passiert. Der Fisch war fixiert - allerdings an einer Schwanzschlinge - aber eben noch nicht ganz ausgedrillt. Das habe ich allerdings erst erkannt, als er schon an der Schlinge hing. Also habe ich den Fisch bestmöglich hochgezogen - die vordere Hälfte hing allerdings immer noch tobend im Wasser. Das war ein Fisch von ca. 50kg. - wir konnten den selbst zu zweit nicht ausreichend halten und er hat letztendlich die sehr stabile Schwanzschlinge von Gaff und Mehr gesprengt.

Ich plädiere daher für ein Flying Gaff mit kleinem Widerhaken. Habe mir nach dem Vorfall aus 2021 selber eins von Fishing Adventure gekauft. Mit kurzem, praktischem Griff und stabiler Öse auf dem Hakenbogen für die Leine. Daran hängt bei mir ein 10Meter Seil. Nach dem setzen des Gaffs halte ich die Fische jetzt oben - nur im äußersten Notfall würde ich den nochmal an der Leine runter gehen lassen.

An der stabilen Leine kann er im Wasser gehalten werden, gemessen und fotografiert werden, der Köder kann schonend entfernt werden und der Fisch auch easy wieder releast werden. So hat es dann in diesem Jahr wunderbar funktioniert - größter Butt und PB war 165cm.
 
Im Grunde brauchst Du die Länge nur um mit dem am Boot gesicherten Gaff dem Butt beim Drill auch im Boot folgen zu können - mir wären da 5 Meter schon zu kurz.

Das Gaff am Boot zu fixieren und den Fisch dann nochmal sausen zu lassen endet mit eingerissenen Mundwinkel und schweren Verletzungen beim Fisch.

Also entweder Du sicherst das Gaff am Boot, hakst den Fisch und hälst Ihn an kurzer Leine mit dem Kopf über Wasser. Oder Du hakst den (zu großen, noch nicht ausgedrillten) Fisch und bindest das Ende der Leine an eine Boje, mit der der Fisch dann nochmal auf die Reise gehen kann. Hier habe ich allerdings Bedenken, ob das bei einem Gaff ganz ohne Widerhaken funktioniert. Wenn die Leine beim hochpumpen des Butts schlaff fällt - was schnell passiert, ist das Risiko, dass Ihm der mühevoll gesetzte Gaff Haken aus dem Mund rutscht, schon groß.

Wenn Du einen ordenlichen Butt gehakt hast und den dann am Flying Gaff ohne Widerhaken wieder runter lässt, glaube ich, dass Du diesen regelmäßig verlieren wirst.

Ohne Widerhaken funktioniert meiner Meinung nach also nur dann, wenn Du Ihn hakst und danach an strammer Leine mit Kopf über Wasser am Boot bändigst oder fixierst. Wenn ein großer Butt oben ist und die Birne nochmal unter Wasser bekommt, geht der meist nochmal runter. Ist mir leider beim größten Fisch meines Sohnes so passiert. Der Fisch war fixiert - allerdings an einer Schwanzschlinge - aber eben noch nicht ganz ausgedrillt. Das habe ich allerdings erst erkannt, als er schon an der Schlinge hing. Also habe ich den Fisch bestmöglich hochgezogen - die vordere Hälfte hing allerdings immer noch tobend im Wasser. Das war ein Fisch von ca. 50kg. - wir konnten den selbst zu zweit nicht ausreichend halten und er hat letztendlich die sehr stabile Schwanzschlinge von Gaff und Mehr gesprengt.

Ich plädiere daher für ein Flying Gaff mit kleinem Widerhaken. Habe mir nach dem Vorfall aus 2021 selber eins von Fishing Adventure gekauft. Mit kurzem, praktischem Griff und stabiler Öse auf dem Hakenbogen für die Leine. Daran hängt bei mir ein 10Meter Seil. Nach dem setzen des Gaffs halte ich die Fische jetzt oben - nur im äußersten Notfall würde ich den nochmal an der Leine runter gehen lassen.

An der stabilen Leine kann er im Wasser gehalten werden, gemessen und fotografiert werden, der Köder kann schonend entfernt werden und der Fisch auch easy wieder releast werden. So hat es dann in diesem Jahr wunderbar funktioniert - größter Butt und PB war 165cm.
den kopf vom butt aus dem wasser ziehen führt in der regel dazu das er tobt und wieder abtaucht.
wo ist der sinn deiner vorgehensweise?
 
den kopf vom butt aus dem wasser ziehen führt in der regel dazu das er tobt und wieder abtaucht.
wo ist der sinn deiner vorgehensweise?
Ich meine damit nicht, dass ich den Fisch regelrecht hoch ziehe - ich halte die Leine allerdings schon so fixiert, dass der Kopf oben ist und der Fisch sich nicht mehr nach unten drehen kann. Meist ist es so, dass die Fische beim setzen des Gaffhakens nochmal kurz "explodiert" sind. Ich halte die Leine dann trotzdem straff und lasse den Fisch nicht mehr mit dem Kopf runter. Der tobt sich natürlich dann oben noch kurz aus - aber man kann den Fisch kontrolliert halten, auch ohne großen Schaden anzurichten. Die Leine darf natürlich nicht hart an der Reeling fixiert sein - dann hämmert der Fisch in die Leine rein und reißt sich alles kaputt.

Der Hintergrund des Flying Gaff ist grundsätzlich natürlich schon, dass man den Fisch dann an der Leine nochmal ziehen lässt - bzw. lassen kann. Wenn ich das aber verhindern kann, ist mir das lieber. Ich halte den Drill lieber so kurz wie möglich, weil ein völlig ausgepumpter Butt geringere Überlebenschancen beim releasen hat.

Wir haben das mal bei einem 100kg Fisch erlebt (war unser erster Großbutt und der erste, den wir per Flying Gaff "gelandet" haben). Den haben wir beim 3ten Hochkommen ans Flying Gaff gehängt und den Fisch dann mit samt Boje wieder sausen gelassen. Der Fisch ist dann samt Boje 2x wieder auf Tauchfahrt gegangen. Danach war der platt wie eine Flunder und das Maul war durch den Auftrieb der Boje leider in Mitleidenschaft gezogen. Wir konnten den Butt wie einen nassen Sack an der Bojenleine ran- bzw. raufziehen. Ob der Fisch das releasen überlebt hat - ich weiß es nicht. Verwenden konnten wir Ihn am letzten Urlaubstag nicht mehr und in der Anlage wollte den Fisch auch keiner. Der Fisch ist weg geschwommen - aber ein richtig gutes Gefühl hatten wir alle nicht dabei.

Seitdem nutzen wir bei kleineren Fischen entweder die Schlinge oder bei größeren Fischen das Flying Gaff an der Leine, bei dem wir den Fisch dann allerdings fixieren und nicht mehr mitsamt Boje "flyen" lassen. Damit sind wir bisher gut gefahren - allerdings haben wir auch seitdem keinen 2 Meter Riesen mehr gefangen. Bei den diesjährigen Fischen bis 165cm hat das aber gut funktioniert.
 
Ich hätte eigentlich vor den Haken durchzuziehen und den Butt an der „Leine“ zu halten. Darum auch kein Widerhaken und ein spleiss am Haken um die Verletzung am Unterkiefer möglichst klein zu halten. Boje usw. Habe ich nicht geplant. Habe das alles aber noch nicht selbst gemacht, nur dabei zugesehen, wird sicher spannend.
Lgm
 
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Hallo ,

habe mir dank Anleitung hier im Forum ein Flying Gaff gebaut, Haken angespleisst usw. Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis..

Das Seil ist ca.5 Meter lang, jetzt Frage ich mich wie die optimale Länge des Seiles ist. Glaube ich sollte es noch kürzen, insbesondere die Schlaufe am Ende noch abschneiden, um den Butt dass elegant releasen zu können indem ich das Ende ohne Haken einfach freimache und durchziehe.
Was meint ihr wie lange das Seil optimal sein sollte?

lg.MichaelAnhang anzeigen 232878
Ich kenne mich zwar mit dem Spleißen nicht so aus,aber mit der schwarzen Wicklung wirkst du doch dem Effekt des Spleißens entgegen.Du verhinderst doch damit,daß sich das Seil selbst fest zieht .
 
Ich meine damit nicht, dass ich den Fisch regelrecht hoch ziehe - ich halte die Leine allerdings schon so fixiert, dass der Kopf oben ist und der Fisch sich nicht mehr nach unten drehen kann. Meist ist es so, dass die Fische beim setzen des Gaffhakens nochmal kurz "explodiert" sind. Ich halte die Leine dann trotzdem straff und lasse den Fisch nicht mehr mit dem Kopf runter. Der tobt sich natürlich dann oben noch kurz aus - aber man kann den Fisch kontrolliert halten, auch ohne großen Schaden anzurichten. Die Leine darf natürlich nicht hart an der Reeling fixiert sein - dann hämmert der Fisch in die Leine rein und reißt sich alles kaputt.

Der Hintergrund des Flying Gaff ist grundsätzlich natürlich schon, dass man den Fisch dann an der Leine nochmal ziehen lässt - bzw. lassen kann. Wenn ich das aber verhindern kann, ist mir das lieber. Ich halte den Drill lieber so kurz wie möglich, weil ein völlig ausgepumpter Butt geringere Überlebenschancen beim releasen hat.

Wir haben das mal bei einem 100kg Fisch erlebt (war unser erster Großbutt und der erste, den wir per Flying Gaff "gelandet" haben). Den haben wir beim 3ten Hochkommen ans Flying Gaff gehängt und den Fisch dann mit samt Boje wieder sausen gelassen. Der Fisch ist dann samt Boje 2x wieder auf Tauchfahrt gegangen. Danach war der platt wie eine Flunder und das Maul war durch den Auftrieb der Boje leider in Mitleidenschaft gezogen. Wir konnten den Butt wie einen nassen Sack an der Bojenleine ran- bzw. raufziehen. Ob der Fisch das releasen überlebt hat - ich weiß es nicht. Verwenden konnten wir Ihn am letzten Urlaubstag nicht mehr und in der Anlage wollte den Fisch auch keiner. Der Fisch ist weg geschwommen - aber ein richtig gutes Gefühl hatten wir alle nicht dabei.

Seitdem nutzen wir bei kleineren Fischen entweder die Schlinge oder bei größeren Fischen das Flying Gaff an der Leine, bei dem wir den Fisch dann allerdings fixieren und nicht mehr mitsamt Boje "flyen" lassen. Damit sind wir bisher gut gefahren - allerdings haben wir auch seitdem keinen 2 Meter Riesen mehr gefangen. Bei den diesjährigen Fischen bis 165cm hat das aber gut funktioniert.

Ok, kam evtl. schlecht rüber, aber bei uns zieht kein Butt das Seil an der Reling angebundene Seil stramm. Auch wenn man es sich schwer vorstellen kann, gelingt es manch „kräftigen Angler“ dem Butt am „Flying Gaff“ zu halten/bändigen. Ob das „nochmal ziehen lassen etc.“ der Grund für ein Flying Gaff ist, ok…….. hat jeder seine eigene Meinung. Ich meine dass man das Gaff am Seil nutzen sollte, damit man den Fisch zum Landen / Aushaken bändigt, weil er ansonsten „etwas Unfug“ mit der Rute etc. anstellen würde. Und natürlich so den Einsatz der Harpune vermeidet……..damit er wieder released werden kann. Ich gebe dir Recht mit dem „kurzen harten Drill“, der für den Fisch bestimmt „vorteilhafter“ ist als diese 2-4Std Drills, wo der Fisch total übersäuert. Dann weiss man wirklich nicht ob diese Fisch nach den Abtauchen überleben?!
 
Sehe es auch so. Am flying Gaff sollte er nicht mehr abziehen. Habe mir dieses Jahr einen Haihaken geholt und Seil. Habe mich da für 5m entschieden, das reicht für durchziehen und befestigen, aber auch um im Notfall eine Leine zum Retten zu haben. Die 10m Idee mit Schlinge am anderen Ende klingt auch gut, aber jetzt habe ich das Seil schon geteilt und da ist eine extra Schwanzschlaufe flexibler. Als Rettungsleine im Notfall wäre die 10m Variante aber die bessere Wahl.
 
Ok, kam evtl. schlecht rüber, aber bei uns zieht kein Butt das Seil an der Reling angebundene Seil stramm. Auch wenn man es sich schwer vorstellen kann, gelingt es manch „kräftigen Angler“ dem Butt am „Flying Gaff“ zu halten/bändigen. Ob das „nochmal ziehen lassen etc.“ der Grund für ein Flying Gaff ist, ok…….. hat jeder seine eigene Meinung. Ich meine dass man das Gaff am Seil nutzen sollte, damit man den Fisch zum Landen / Aushaken bändigt, weil er ansonsten „etwas Unfug“ mit der Rute etc. anstellen würde. Und natürlich so den Einsatz der Harpune vermeidet……..damit er wieder released werden kann. Ich gebe dir Recht mit dem „kurzen harten Drill“, der für den Fisch bestimmt „vorteilhafter“ ist als diese 2-4Std Drills, wo der Fisch total übersäuert. Dann weiss man wirklich nicht ob diese Fisch nach den Abtauchen überleben?!
OK - dann benutzt Ihr das Gaff exakt so wie ich es auch nutze. Wie ein verlängertes, aber dafür flexibles Gaff ohne Aushebelmöglichkeit für den Fisch und nicht als eigentliche "flying" Variante.

Unter den Umständen kann man auf den Widerhaken ggfls. auch verzichten, wobei man dann schon sehr konzentriert bei der Landung sein muss und die Spannung im Seil nicht verlieren darf - auch nicht wenn der Fisch mal mit dem Kopf schlägt. Eine Hakenspitze ohne Widerhaken kann schon schnell mal wieder rausrutschen.

Ich bin mit meine kurzen Flying Gaff mit Widerhaken sehr gut gefahren. Kostet aktuell 23,90€, dafür kann man es nicht selber basteln.
 
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Sehe es auch so. Am flying Gaff sollte er nicht mehr abziehen. Habe mir dieses Jahr einen Haihaken geholt und Seil. Habe mich da für 5m entschieden, das reicht für durchziehen und befestigen, aber auch um im Notfall eine Leine zum Retten zu haben. Die 10m Idee mit Schlinge am anderen Ende klingt auch gut, aber jetzt habe ich das Seil schon geteilt und da ist eine extra Schwanzschlaufe flexibler. Als Rettungsleine im Notfall wäre die 10m Variante aber die bessere Wahl.
Ich finde die Idee mit der zusätzlichen Schwanzschlinge am anderen Ende des Seils auch charmant - allerdings wüsste ich nicht, wie ich eine lose Seilschlinge über den Schwanz vom (im seltenen Idealfall) waagerecht neben dem Boot (möglichst ruhig...) liegenden Butt bringen soll.
Bei den letzten großen Fischen und dem Desaster mit der abgerissenen Schlinge vom Vorjahr war ich ehrlich gesagt sogar froh, dass ich die Schlinge nicht zusätzlich über die Flosse gezogen habe. Einmal zugezogen, kann man die so ohne weiteres nicht mehr vom Fisch bekommen und hochziehen bringt in dem Fall garnichts. Für Fixierung und Maß nehmen ist das natürlich perfekt, aber die Handhabung von so einem Trümmer neben dem Boot ist nicht so leicht - und wie gesagt, die zugezogene Schlinge will auch erstmal wieder runter gemacht werden. Bei einer hohen Reeling und etwas Dünung kein einfaches Unterfangen. Wie macht Ihr das?

Kleinere Butte bis ca. 20kg. kann man mit Schwung an der Schlinge auch ins Boot befördern - aber auch hier gibt´s Bedenken, dass der Fisch hierdurch Schaden im Bereich der Schwanzwurzel nimmt.
 
Ich bin mit meine kurzen Flying Gaff mit Widerhaken sehr gut gefahren. Kostet aktuell 23,90€, dafür kann man es nicht selber basteln.
Haihaken in 20/0 über Ali hat mich 8€ gekostet, 3m Seil kannste in € ja fast nicht beziffern, ich meine es waren 8€ für 20m oder so...

Wir hatten das Seil dann an der Landestelle erst an der Reling angeschlagen. Quer durchs Boot gespanntes Seil mit tobendem großen Butt am andern Ende stelle ich mir auch unentspannt vor.
 
Bei der Größe und der Bordhöhe geht das losmachen so. Aber wie fummelt Ihr die Schlinge um den Schwanz, wenn der Fisch neben dem Boot liegt? Hängt alles sicher im wesentlichen von der Fischgröße, der Armlänge und dem Boot ab... Mein Fisch "stand" die meiste Zeit neben dem Boot. Keine Chance die Schlinge zu legen - aber auch kein Bedarf. Ich hatte den auch so gut im Griff und das FG war leicht raus zu machen.
 

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Die schlinge vom Kopf her über den Fisch, funktioniert eigentlich sehr gut
Wir haben so schon einige grosse gesichert
 
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Schau mal unter , welches Seil für schwanzschlinge, da hatte Matu ein link eingestellt-wo es sehr gut zu sehen ist :a015:
 
Ich finde die Idee mit der zusätzlichen Schwanzschlinge am anderen Ende des Seils auch charmant - allerdings wüsste ich nicht, wie ich eine lose Seilschlinge über den Schwanz vom (im seltenen Idealfall) waagerecht neben dem Boot (möglichst ruhig...) liegenden Butt bringen soll.
Wenn Du eine Schlaufe, oder einen Augspleiß an einer Seite hast, dann das Ganze vom Kopfe her über die Angelschnur, bzw. das Seil vom Flying Gaff, dahinter durch die Schlaufe/Augspleiß. Dann über den Butt, zuziehen, fertig…
 
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