Hallo Markus,

ich habe mich mal ein wenig in deinen Bericht reingelesen. Die Vorfreude bei mir wächst 🤩😉. Wir sind vom 25.3 bis 31.3 in Istrien, genauer gesagt in der Nähe von Novigrad. Mal schauen was bei uns ans Band geht.

Viele Grüße
Toni
 
Servus an alle Naffen!

Ich war das letzte WE verlängert angeln und kann Euch wieder mal etwas berichten!

Es ging mit 3 Freunden auf eine Insel in der südlichen Adria, wo wir es gezielt auf Little Tunny (False Albacore) und Amberjack probieren wollten.
Alle 3 Freunde hatten bis dato nur ein einziges Mal dem Shorejiggen gefrönt, weswegen es auch etwas von einem Guiding hatte (natürlich nicht bezahlt!).

Am Donnerstag ging überhaupt nichts, obwohl wir noch bis 22Uhr mit Stickbaits alibihalber auf Barrakuda probierten um zumindest irgend einen Fisch zu sehen.
Freitag war dann wetterbedingt hart, also für meine Jungs, ich persönlich genoss auf der Südseite der Insel den Jugo-Wind, welcher aus Süden kommt und uns daher direkt entgegengeblasen hat. Dazu gabs hohe Wellen, welche gegen die Küste geprallt sind und uns auch tlw gut erwischt haben. Trotzd dieses "Traumwetters" ging die erste Tageshälfte nichts. Nach der Mittagspause weigerten sich die Jungs aber zu dem Spot zurück zu gehen, weswegen wir uns einen neuen windgeschützten suchen mussten. Aber auch die Spots im Norden sagten denen nicht zu, da sie unter den Wetterbedingungen zu rutschig waren. Ich persönlich hätte es gemacht, aber die Psychologie ist halt eine H.... wenn man dann auf den Felsen steht und einem 3 Mann gleichzeitig zurufen, dass das zu rutschig, lebensgefährlich, verantwortungslos usw ist. Auf einmal werden da die Knie weich und man selber hat nicht mehr den festen Stand, welchen man noch zuvor hatte bevor das Jammern anfing.

Naja, so blieb uns nur eine Sache, wir fuhren in den Hafen und probierten es dort. Natürlich hatten wir da keinen Erfolg und fischten bisslos bis 20Uhr.

Am Samstag war es der letzte Tag für die zwei Thomas aus Wien und so suchten wir uns einen ganz neuen Spot und waren positiv überrascht, da dieser doch recht "einfach" zu erreichen und sehr fischbar war. Wir fischten dort von 11Uhr und hatten bis 14:45 keinen Kontakt. Da ich unbedingt Fisch wollte, und es um 15:15 Tidenwechsel war, und dazu schon der Mond tagsüber recht hoch stand, entschloss ich mich den Jungs meinen Jiggingspot zu überlassen und stattdessen mit Stickbait bewaffnet einen flacheren Teil 50m ostwärts auf Barrakuda abzufischen, damit wir vielleicht doch irgendwie zu Fisch kommen und am Abend was feines kochen würden.

Naja, lange Rede kurzer Sinn, gegen 16Uhr bekam ich eine Nachricht von den Jungs: Fisch! Ich freute mich richtig, da wir somit das Abendessen gesichert hatten und brach sofort das Barrakudafischen ab und ging zurück.

Doch dort erwartete mich eine RIESEN Überraschung! Mein Freund Thomas, welcher noch nie zuvor einen Fisch beim Shorejiggen gefangen hatte, stand da mit einem absoluten Monster Little Tunny von 100cm und genau 11kg! Ein absoluter Traumfisch, welcher ihm im Drill alles abverlangt hatte!

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Von diesem Fang motiviert fischten wir alle konzentriert weiter. Wir konnten dort gut zu 4t stehen und die Kante abfischen und jeder von uns hoffte auf einen Anschlag.

Nach genau 45min rief der zweite Thomas "Fisch", ich drehte mich zu ihm und sah wie seine Rute total gebogen wurde, kurz darauf gab es einen Run wo der Fisch mindestens 50m abzog. Nach einem aufregendem Kampf mit einer Schrecksekunde, schaffte ich es den Fisch zu gaffen und raus kam auch ein Monster von 87cm und 9kg.​

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Für Tom war es der genau 3te Fisch beim Shorejiggen und auch sofort so ein Monster!


Nach diesem Fang tat sich nichts mehr und wir fuhren heim, wo es dann eine Cocos-Currysupper mit rohem Fisch (welcher dann beim Nachziehen doch nicht mehr Roh war) und Sushi und Maki. Ein absoluter Traumtag von Anfang bis Ende!​

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Am Sonntag waren dann nur noch Kristian und ich über und wir fuhren wieder an den selben Erfolgsspot. Trotz wirklich durchgehendem Angeln von 10 bis 20Uhr, wo ich ohne zu übertreiben vielleicht nur gesamt 20min Pause gemacht habe, ging außer zwei kleinen Little Tunny nichts. Das war eine Enttäuschung, da ich mich persönlich auch über einen eigenen guten Fisch gefreut hätte.

Obwohl ich entschneidert war, war die Freude doch recht Bescheiden da ich die zwei Brecher vom Vortag im Kopf hatte und meine zwei Fische ohne Probleme auf einen handelsüblichen Teller gepasst hatten.

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Am Montag blieb uns dann noch ein halber Tag, wo ich außer einem ausgeschlitzten LT von vl 2kg, noch einen Seestern, einen Stein und eine alte Monoschnur gefangen habe. Am Nachmittag nahmen wir dann die Fähre zurück und ich kam gegen 22Uhr daheim an.


Zusammengefasst war der Trip natürlich ein voller Erfolg da ich meine Freunde zu absoluten Monsterfischen führen konnte. Für mich persönlich blieb aber doch ein leicht bitterer Nachgeschmack, da es bereits das zweite Mal war, dass ich absolute Shorejigging Anfänger zum Angeln geführt habe und die jeweils als ERSTEN Fisch ein absolutes Monster hatten welche meinen eigenen PB von 7,5kg in den Schatten stellen.

Als Info, die Jungs welche ich zum ersten Mal mitgenommen hatte im Jänner 2024, hatten auch noch nie einen Fisch mit Shorejigging gefangen und einer fing am ersten Tag in den ersten zwei Stunden einen Tunny mit 9kg und der zweite am selben Tag am Nachmittag einen mit 12,5kg - was man auch auf einem Youtube Kanal sehen kann:



Tja, aber ich will auch nicht zu sehr weinen da die Freude für meine Freunde natürlich größer ist und ich auch ein klares Ziel vor Augen habe! In zwei Wochen geht es für 9 Tage auf eine Insel und dann fällt vielleicht mein Rekord!​

Petri,
Markus
 
Vielleicht könntest du noch etwas über verwendetes Gerät und Köder schreiben. Dankeschön.
 
Vielleicht könntest du noch etwas über verwendetes Gerät und Köder schreiben. Dankeschön.

Wir waren zu 4t und hatten 7 oder 8 Angeln.... weiß auch nicht was jeder einzelne hatte.

Was ich weiß ist, dass wir 2x die Savage Gear SGS6 Shore Jigging Rute mit 305cm und 20-100g hatten, wovon eine den größten Fisch gebändigt hat. Auf dieser war auch eine Daiwa BG 4500 drauf, auf der anderen eine Shimano Stradic SW6000HG.

Der zweitgrößte Tunny biss auf eine Hechtrute mit 2,4m und 120g und war eigentlich zu schwer für diese Combo, aber wir hatten glück und er ist ins Offene gezogen und so konnte er müde gedrillt werden.

Ich hatte noch eine Cinnetic Crafty Sea Bass mit 330cm und bis 100g mit einer Shimano Saragosa 6000er mit der ich die restlichen 2 kleinen LT fing und den etwas besseren verlor.

Köder waren speed und slow jigs von 45g (die kleineren) bis 100g. Der Savage Gear Needlejig in Zebra Glow bis 100g hat die beiden großen gebracht.

Hoffe das hilft weiter!
 
Servus an alle NAffen,

ich war letzte Woche für 9 Tage im Süden Kroatiens und konnte wieder etwas Angeln. Zugegeben, da ich mit der besseren Hälfte und den Eltern dort war, und es ab Tag 3 auch richtig mieses Wetter war, bin ich nicht all zu lange angeln gewesen (täglich, aber nie mehr als 3-4std am Stück).

Für einen längeren Bericht mit vielen Fotos (auch vom Essen) werde ich mir die Woche Zeit nehmen und ihn hier posten, aber derweil kann ich euch aber das Video vom ersten Angeltag zeigen! Das ist auch das einzige Video was ich habe (neben einem Instagram Live Video wo ich UL angle und gut fange) da es meist zu viel geregnet hat und ich da keine Cams umschnallen wollte.




Hoffe es gefällt!

Petri,
Markus
 
Servus in die NAffenrunde!

Ich war das letzte Wochenende wieder am Meer und hatte diesmal eine ganz spezielle Mission: Dentex vom Ufer auf Naturköder!

Der Plan war theoretisch ja sehr einfach, einfach ein paar Kopffüßer (Kalamari oder Sepia) fangen um frischen Köder zu haben, dann an eine gute (steinige und tief abfallende) Stelle Fahren und die Köder dann (frisch und ohne vorher im Kühlschrank gewesen zu sein) runter senden und einen großen Dentex fangen.

Praktisch war es ein 2-Tagesplan, da ich am Freitag zuerst die Köder fangen musste um dann am Samstag damit angeln zu können.

Dafür fuhr ich am Freitag Nachmittag bei Wind und Regen an mir bekannte Spots und angelte mit einer Art Tokyo-Rig-Dropshot mit 2 Ködern. Gesamt war ich so 3 Stunden unterwegs und konnte an zwei Spots jeweils eine Sepia fangen. Eine in idealer Dentex-Speisegröße von ca. 12cm, die andere etwas größer und breiter.
Nachdem es mir dann zu kalt wurde beschloss ich, dass zwei Sepias genügen mussten, und brachte die beiden zu meinem Boot wo sie in einem passenden Setzkescher auf 2m versenkt wurden.

Sepia.jpg


Am Samstag ging es dann zuerst zum Boot die Sepias holen und dann später an einen Spot wo ich weiß, dass es da öfter Dentex gibt und wo wir auch schon welche gefangen haben. Leider war dann ein Landsmann an meinem Spot, was mich echt so richtig ärgerte, da ich den Spot auswendig kenne und genau weiß wie weit ich auswerfen muss usw... aber was soll man tun. Ich ging daher weiter und fischte an einem zweiten Spot der aufgrund der Bedingungen supoptimal war.

Auf meine 4,5m und -250g Surfcast Rute kam ein großer Solidring rauf und dann eine Reissleine von ca. 1,5m mit einem 150g Krallblei. Die Montage wird so ausgeworfen und dann durch langsames Einkurbeln am Grund festgemacht. Später kann man dan den Köder per Bait Slider ganz einfach runter senden. Somit kann man auch größere Köder anbieten. Ich will gar nicht wissen wie das aussehen würde wenn ich so eine Sepia von sicher +100g da 50m weit auswerfen müsste... Wahrscheinlich wär das gar nicht möglich.

Rute.jpg


In meinem Fall probierte ich an dem "neuen" Spot hinter der Kante auf ca. 30m zu landen, aber mit genug Abstand, dass meine Schnur nicht auf der Kante lag. Das ist mir auch bei den zwei Würfen gelungen und ich hing nirgends und konnte Blei und Sepia raus ziehen.

Leider bedeutet das aber auch, dass ich keinen Fisch gefangen habe. Ich blieb tatsächlich über 7 Stunden am Spot und trotzde dem Wind, welcher von Nordosten kalt über uns blies, und dem permanenten Nieselregen.

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Zumindest hatte ich mir einen Snack, nämlich einen Burek mit Fleisch, und zwei kühle Blonde eingepackt. Somit war es nur halb so schlimm bei dem Wetter.

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Nach gut 7 Stunden packte ich dann ein und fuhr ins Kings Cafe auf ein Cubano Sandwich und ein paar Zwiebelringe...

Cubano.JPG


Diese Methode werde ich jetzt definitiv weiter verfolgen. Schon diesen Freitag gehts wieder ans Meer und dann beginnt der Prozess von neuem, zuerst die Sepias fangen und dann später damit die Dentex.

Hoffe der Bericht, obwohl Fischlos, gefällt trotzdem!

Petri,
Markus
 
Hallo Markus, wenn ich sehe wie ausdauernd du dein gesetztes Ziel verfolgst erinnert mich das an meine Anfangsjahre in Norwegen. . Ich freue mich euch dieses Jahr wieder bei mir begrüßen zu dürfen. Vielleicht klappt es mal mit einer gemeinsamen Ausfahrt.
Grüße Mario
 
Hallo Markus, wenn ich sehe wie ausdauernd du dein gesetztes Ziel verfolgst erinnert mich das an meine Anfangsjahre in Norwegen. . Ich freue mich euch dieses Jahr wieder bei mir begrüßen zu dürfen. Vielleicht klappt es mal mit einer gemeinsamen Ausfahrt.
Grüße Mario

Vielen Dank Mario!

Ja, sehr gerne! Ich habe ja das ganz große Boot und somit haben wir Geschwindigkeit + Platz!

Ich spendiere den Sprit und du die Spots!

Grüße,
Markus
 
Servus zusammen!

Ich habe schon vor ein paar Wochen angekündigt, dass ich einen Instagram Live Stream über das Angeln in Kroatien (später auch anderen Ländern) starten will und nun ist es so weit.

Morgen, also Mittwoch den 9.4.2025 um 20:00 auf meinem Instagram Profil Rybak Markus, starte ich mit dem Thema Angeln in der Adria.

Im ersten Stream werde ich über allgemeine Dinge wie Fischarten, Saisonen, Spotwahl usw sprechen. Wenn es gut ankommt werde ich in den nächsten Streams zu Techniken usw ins Detail gehen. Die Streams werden vorerst auf Englisch sein da viele meine Follower nicht Deutsch sprechen.

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Ich freue mich schon und hoffe einige von euch im Stream begrüßen dürfen!

Petri,
Markus
 
Moin Markus,

gibt es davon einen Mitschnitt, der auf YouTube veröffentlicht wird?
Insta hat nicht jeder 😉

Hallo Marius,

leider nein, das wird direkt auf Instagam gestreamt (und ist dann später als Reel verfügbar) damit ich interaktiv mit den Zusehern kommunizieren und auf Fragen eingehen kann. Sprich, ich nehme es nicht mit einer Kamera auch und lade es hoch, sondern es ist live und der Mitschnitt davon geht dann nur auf Insta online und ich bekomme ihn nicht als Datei um ihn in anderen Formaten hochladen zu können.

Ich werde diesen Mittwoch, wie auch jeweils die nächsten Wochen bis Anfang Sommer, einmal wöchentlich Live gehen und der Live Stream kann auch von Leuten angesehn werden die mich nicht abonniert haben.

MfG
Markus
 
Servus an die Runde,

das letzte WE war ich wieder auf der Insel Krk und habe dort versucht einen Freund und seine Söhne zu ihren ersten Drachenköpfen zu führen! Und ja, es ist wirklich ein Freund der dort mit den Söhnen übers WE war, kein Guidinggast oder sonst was.

Am Freitag waren wir am späten Nachmittag am Meer, doch leider hatte das Echolot von meinem Freund ein Problem und der Tiefenmesser funktionierte nicht. Ihr könnt euch dann sicher vorstellen wie Sinnlos das ganze Angeln auf 60m Tiefe war wenn wir die Spots nicht finden konnten. Wir mussten daher driften und versuchen mit den Ködern den harten Boden aufzuspüren, was uns aber nicht ganz gelungen ist.

Am Samstag funktionierte dann das Echolot wieder halbwegs, wenn auch nicht ideal, und wir konnten endlich die guten Spots anfahren, welche ich mir aus meinem Echolot rausgeschrieben hatte. Zuerst suchten wir uns die Spots zusammen und markierten sie im Echolot und dann später fischten wir diese an und suchten nach den Drachen.

Leider waren die Drachen aber nicht aktiv und wir hatten nicht einen Biss, welcher auf einen Drachen hindeutete. Stattdessen fingen wir echt viele Katzenhaie, welche sich gierig auf die Köder (Inchikus und Kabura Jigs garniert mit Kalmar, Sepia oder Sardine) stürzten. Die Katzenhaie wurden alle sofort freigelassen und hatten vl maximal 50cm, kämpften aber gut an den leichten Ruten.

Neben den Katzis fingen wir standardmäßig auch ein paar Robrassen, welche wir aber eigentlich mit großen Haken rausfiltern wollten. Aber manchmal hilft auch das nicht und die Brassen knallen so oft drauf bis sie dann endlich hängen.

Die Highlights waren aber die Sägebarsche, welche allesamt RIESIG waren! Normal sind Sägebarsche ja so 15-20cm Quälgeister, welche man nicht fangen will. Wenn man aber sehr viel Glück hat und Spots anfischt die normal niemand beangelt, kann man dann Sägebarsche im Klein-Zackenbarschformat fangen.

Insgesamt hatten wir 4 Stück, wovon 3 ich fing und der Jüngste der Bande einen, den Zweitgrößten.

Ich war am Ende etwas traurig, dass wir keine Drachen gefangen hatten, aber mein Freund und seine Söhne freuten sich wirklich sehr über den Angeltag und die Ausbeute. Man sieht halt, dass man auch mit relativ kleinen Fischen trotzdem glücklich sein kann und es halt nicht immer die PBs sein müssen die einen Angeltag speziell machen. Außerdem sind die Sägebarsche (welche normal als erste gefangen werden) ein eindeutiger Indikator, dass die Spots nicht verbrannt oder abgeangelt sind, sondern, dass die Drachen wohl einfach nicht aktiv waren an dem Tag.

Hier noch ein paar Fotos:

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Petri,
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Sevus an alle Naffen!

Das Osterwochenende war ich wieder mit einer kleinen Partie zum Angeln auf einer der vielversprechenden Inseln.

Kurz gesagt, in 3 vollen Angeltagen, wo wir im Schnitt 11 Stunden pro Tag am Angeln waren, haben wir genau 2 Fische gefangen.
Daneben hatte ein Kollege auch zwei Tunabisse, welche wirklich spektakulär waren, aber im Endeffekt abgegangen sind.

Der zweite Tag war der bei weitem anstrengendste, da wir da einen Spot angepeilt hatten, welcher nur über Stock und Stein erreichbar war.
Wir mussten auf einer unbefestigsten Straße auf ca. 50 Höhenmeter parken, dann gut 700m auf einen 120m Bergspitz rauf und dann nochmal 1,2km runter zum Meer. Alles über Stock und Stein und ohne Pfad, sondern einfach "Querfeldein" zu einer Landzunge die sich da in das Meer rein schneidet.

Das sieht hier am Foto alles halb so wild aus, aber glaubt mir, es war eine Tortur!

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Dort angelten wir dann den ganzen Tag und hatten zuerst einen Tunarun, welcher gut 2,5min gedauert hat und dann leider ausgeschlitzt ist. Wir sahen auch eine Schildkröte, welche sich bei genauerer Betrachtung als Flunder herausstellte, die ganz Oberflächennah schwamm und anscheinend nach Futterfischen jagte. Diese habe ich gefilmt und die Szene kommt noch in das Video zu dem Tag. Daneben wird es auch ein paar schöne Drohnenaufnahmen geben.


Am Ende konnte ich die Ehre des Teams retten und fing einen relativ kleinen Bonito, welcher dem 120g Jig nicht wieder stehen konnte. Aber glaubt mir, nach solch einem Tag hat mich der Fang aber so richtig gefreut!

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Beim Zurückgehen wurden wir dann noch mit einer sehr schönen Aussicht belohnt, welche die Strapazen der Wanderung (fast) vergessen lies.

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Zuhause wurde der Fisch filetiert und ein Teil direkt dort verwertet, das Zweite Filet gibts dann heute Abend!

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Hoffe der kurze Bericht gefällt!

Petri,
Markus
 
Vielen Dank für die tollen Berichte. Eben erst auf dieses Thema aufmerksam geworden. Steht bei mir irgendwie schon seit Jahren auf der Bucketlist.
Wo ist der LilTunny geschmacklich denn einzuordnen? Wie Bonito oder besser?
 
Vielen Dank für die tollen Berichte. Eben erst auf dieses Thema aufmerksam geworden. Steht bei mir irgendwie schon seit Jahren auf der Bucketlist.
Wo ist der LilTunny geschmacklich denn einzuordnen? Wie Bonito oder besser?

Der LT ist geschmacklich super so lange er klein (bis so 3kg) und das Fleisch rosa ist. So bald es Rot und Dunkelrot wird bekommt er einen starken metallischen Geschmack, egal wie gut man ihn ausblutet. Ich kann ihn aber auch so essen, vor allem die Bauchlappen sind gebraten top. Bevorzuge ihn aber trotzdem wenn er kleiner ist. Bonito ist ja auch super wenn man weiß wie man ihn verarbeitet. Egal ob gebraten oder blanchiert für Salat und Co! Ich muss sagen, dass ich jetzt keinen der beiden als besser oder schlechter einstufen würde, finde die gleich gut und vor allem auch sehr unterschätzt.
 
Der LT ist geschmacklich super so lange er klein (bis so 3kg) und das Fleisch rosa ist. So bald es Rot und Dunkelrot wird bekommt er einen starken metallischen Geschmack, egal wie gut man ihn ausblutet. Ich kann ihn aber auch so essen, vor allem die Bauchlappen sind gebraten top. Bevorzuge ihn aber trotzdem wenn er kleiner ist. Bonito ist ja auch super wenn man weiß wie man ihn verarbeitet. Egal ob gebraten oder blanchiert für Salat und Co! Ich muss sagen, dass ich jetzt keinen der beiden als besser oder schlechter einstufen würde, finde die gleich gut und vor allem auch sehr unterschätzt.

OK danke für die Info. Wollte den Bonito nicht abwerten, das Thema mit der Größe und den metallisch/erdigen Geschmack hatten wir auch schon in Panama. Da fand ich die Albacore die wir hatten deutlich besser. Aus großen Bonitos haben wir meist Cevice gemacht.
 
OK danke für die Info. Wollte den Bonito nicht abwerten, das Thema mit der Größe und den metallisch/erdigen Geschmack hatten wir auch schon in Panama. Da fand ich die Albacore die wir hatten deutlich besser. Aus großen Bonitos haben wir meist Cevice gemacht.

Ich mag den Bonito am meisten blanchiert und in einer Art Thunfischsalat. Einfach würzen, Mayo, kleingehackte Essiggurken, Zwiebeln und Mais dazu und dann auf Brot oder mit Nachos genießen. Er muss aber eine Nacht (oder mehrere Stunden) im Kühlschrank stehen damit er weniger fischig riecht und schmeckt. Es ist nicht schlimm, aber ich mag es persönlich lieber wenn es alles gut vermischt riecht, als wenn der Fisch da zu dominant ist. Im Ceviche habe ich ihn noch nie probiert. Dafür viele andere Fischarten. Meine bessere Hälfte ist da aus der Ceviche-Gegend und deswegen haben wir das relativ oft bei uns.
 
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