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Und wenn ich eine liebgewordene Rolle mit beschi...enem Anlaufverhalten habe, trotz guter Wartung, kann ich mich mit entsprechender Bremseinstellung und meinem Daumen sowie anschließender Nachregulierung durchaus darauf einstellen.
Meine Meinung.....
Gruß Michael
Solange man im grünen Bereich angelt, kann man viel ausgleichen, ...ich hatte es aber auch schon ein paar mal anders.
Wenn ein Butt abzieht und richtig sauer ist, geht dir nach spätestens 2/3 Schnurabzug der A*** auf Grundeis, denn du willst weder den Fisch verlieren, noch min. 2/3 deiner Hauptschnur zum Abschied zuwinken.
Bei Multirollen geht das in Grenzen ganz gut, bei Stationärrollen durch "Hand auflegen" noch mal schlechter (und gefährlich).
Im Grunde wurde meine Frage ja schon mehrfach beantworten, Bremsen müssen aber sehr viele Kriterien erfüllen, um wirklich gut zu sein.
- Anlaufverhalten, besser noch Sanftanlauf
- Verhalten bei Dauerlast (Fischfluchten)
- gleichmäßige Kraftverteilung
- thermische Beständigkeit
- gute Dosierbarkeit
- Wasserdichtheit
- wartungsarm
Thema Anpassung an Fische:
Ich stelle die Bremse allgemein so ein, dass bei einer Flucht die Bremse sofort freigibt, besonders bei Schellfisch oder Pollack. Bei Dorsch & Co. muss Arm und Rute schon kräftig mit abfangen und bei Lump braucht man weder Aktion in der Rute noch eine Bremse.
Meine Erfahrung ist auch, dass je besser eine Bremse arbeitet, man umso weniger Aussteiger hat, ...das Handling mit der Rute bleibt ja personenabhängig immer gleich.
Wer also oft Aussteiger hat, kann auch mal in Richtung Bremse forschen.