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Ermittlung der Bremskraft

@ Walko,

eine Sache hat immer 2 Seiten, logisch das es für den Fisch dann auch schwerer wird, oder mein Verständis für Physik ist im Arsch. Je steiler der Winkel umso schwerer wird es oder bin ich total bescheuert.

Für dich (Hebelgesetz) oder die Bremse?
Der Bremse ist es doch egal, die Zugrichtung der Schnur ist immer durch das Schnurlaufröllchen und den 1. Rutenring definiert. :wink:
 
Also die Aussage das sich mit einem anderen Rutenwinkel auch eine andere Bremskraft bzw. Kraft auf die Schnur bringe kann ich nicht nachvollziehen. Oder hab ich das falsch gelesen. Die Bremskraft und damit die Kraft die auf Schnur und Fisch wirkt ist immer die gleiche, egal in welchem Winkel ich die Rute halte. Ansonsten müsste ich mein physikalisches Denken echt auf den Kopf stellen.
 
Naja Andreas, die exakt gleiche Kraft ist es auf Grund der Reibung an den Ringen nicht, ob dies allerdings eine für uns Angler messbare und
im Sinne dieses Thread wichtige Größe ist, wage ich zu bezweifeln.
 
2 Faktoren bestimmen beim Angeln letztlich die Bremskarft die beim Fisch unten ankommt, 1. Die eingestellte lineare Bremskraft der Rolle und 2. der Winkel der Angelrute bzw. Angelspitze zum Fisch.
Bei der Neu-Bespulung meiner Rollen, stelle ich die nach 25 % der aufgerollten Schnur die Bremse auf 70% der Schnurtragkraft ein, da bleiben dann bei voller Rolle etwa 45 bis 50% der Schnurtragkraft übrig. diesen Wert merke ich mir für spätere wieder einstellen meiner Rolle. ( Linear gemessen)
Du stellst an der Rolle nicht die Bremskraft sondern die Bremsleistung ein. Das ist auch der Knackpunkt bzw. der Definitionsunterschied.
Wenn ich an der Rolle 5kg Bremsleistung einstelle, das bleibt unverändert egal wieviel Schnur ich auf der Rolle habe oder durch welche Ringe in welchem Winkel die Schnur läuft.
Nur durch erwähnte Einflüsse ändert sich die Bremskraft, die an dem Fisch ankommt.
 
Naja Andreas, die exakt gleiche Kraft ist es auf Grund der Reibung an den Ringen nicht, ob dies allerdings eine für uns Angler messbare und
im Sinne dieses Thread wichtige Größe ist, wage ich zu bezweifeln.

Mit der Reibung gebe ich dir recht. Sollte aber nur minimale Unterschiede bringen. Ich denke das EIfelshark eher auf das Hebelgesetz raus wollte, was in diesem Fall aber nicht funktioniert. Dafür müsste die Schnur an der Spitze festgebunden sein.

Zurück zum Thema. Meine persönlichen Erfahrungen sind, das bei Stardragrollen (BC usw.) die auslösende Bremskraft und die Abzugskraft deutlich näher zusammen liegen als bei Leverdragrollen. Sicherlich gibts da auch Unterschiede aber so sind zumindest meine Beobachtungen. Ein anderer Faktor ist wie viel % der max. Bremskraft ich eingestellt habe.
Ein Beispiel: Bei einer Rolle (egal ob nun SD oder LD) habe ich ein reales Maxdrag von 10kg. Stelle ich diese Rolle auf 2kg Bremskraft ein, liegt die auslösende Bremskraft und die Abzugskraft fast im gleichen Bereich. Je weiter ich die Bremskraft erhöhe, um so weiter entfernen sich diese beiden Punkte voneinander. Ich denke ein Physiker oder ähnliches könnte das bestimmt etwas besser erklären. Dem entgegenwirken können z.b. Bellevillescheiben bei SD oder Washerfedern bei LD.
 
Mann kann ja auf die Chinesen schimpfen aber auch die verstehen es mittlerweile.Siehe Bild nicht nur
carbon nein auch eine clevere Abdichtung gegen Wasser mit O Ring:a020:


Richtig, die lernen auch dazu, aber noch nicht zu hundert Prozent. Hatte mal eine baugleiche Rolle auf dem Tisch. Nur so wie es auf dem Bild aussieht ist nur die mittlere Scheibe aus CFK, die beiden anderen sind aus Kunststoff (vermutlich Delrin*). Richtig wasserdicht ist die Bremse nicht. Wenn die "Regenrinne" voll ist, läuft es ins Kugellager. Trotzdem schon besser als manches was man zu sehen bekommt.
* mit einer Scheibe aus Delrin unter das Zahnrad von Penn Senator Rollen läßt sich das Bremsverhalten verbessern. Nachteilig das es nicht so abriebfest ist wie CFK.
 

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Moin Matu,
sehr interessantes Thema! Bin mit Handy unterwegs deshalb nur "kurz" etwas für den Anfang.

Für mich das Entscheidungskriterium für oder gegen eine Rolle.

Ob das Losbrechmoment weit weg liegt vom Reibmoment oder nicht, ist doch wichtig.

Kann man im Inet (you tube)schön sehen, wenn die Rolle immer zwischen Lbm und Rm pendelt. Der Rollenschaft + wabbelgehäuse tordiert und ruckartig die Schnur freigibt und wieder in Haftreibung geht. Die Rute auf und ab schwingt..So etwas braucht kein Mensch. Ich reisse ständig ein grösseres Loch ins Fischmaul=> Ausschlitzen?!

Bei gebogener Rute ist das Losbrechmoment der Rolle gleich, die notwendige Last durch Fisch und Federkennlinie Rute (Reibung an den Ringen) jedoch höher. Neige ich die Rute entfällt die Normalkraft die auf die Ringe ausgeübt wird. Ich brauche also eine höhere Zugbelastung bei gebogener Rute um in Gleitreibung zu wechseln.Deshalb investieren wir doch in hochwertige Ringe ? Oder nur eine Frage von Gewicht?

Am Ende geht es um die Bremsfläche.
Wieviel Scheiben bei Sternbremsen oder Grösse bei Schiebebremsen. Material. Rauhigkeiten etc..

Bei einigen Rollen ist das Kugellager bereits defekt, wenn man einmal die Bremse zugedreht hat. Habe ich hier im Forum schon diskutiert. Anderes Thema..

Das Messinstrument hat eine Schleppzeiger und zeigt das Losbrechmoment dauerhaft an das Reibmoment muss abgelesen werden. Wenn ich das richtig sehe. Gutes Gerät , um die Qualität der Bremse zu prüfen.

Das Fetten der Bremsscheiben bleibt für mich immer noch eine Krücke um Konstruktions/Materialmängel auszugleichen. Das es den Verschleiss der Bremse minimiert ist ein Argument.
Der Motorradfahrer von Oben, fettet nicht die Bremse bevor er die Serpentinen fährt.. Zur Stabilisierung der Bremsperformance

Also schluss fürs Erste..gibt haue genug vermute ich.

Gruss

Kveite
 
Na ja
Ich fahre zwar kein Moped, hoffe aber mal, dass kein Krad in Deutschland zugelassen ist, was gewebte Carbonkekse als Bremsscheiben hat.....
Ansonsten ist es ein interessantes Thema, welches jedoch niemals zum Ende gebracht werden wird.
Das Bremsverhalten und die Einstellung selbiger ist a: vom Gerät
b: vom Zielfisch, und c: vom Angler selber abhängig.
Und wenn ich eine liebgewordene Rolle mit beschi...enem Anlaufverhalten habe, trotz guter Wartung, kann ich mich mit entsprechender Bremseinstellung und meinem Daumen sowie anschließender Nachregulierung durchaus darauf einstellen.
Meine Meinung.....
Gruß Michael
 
eine Sache hat immer 2 Seiten, logisch das es für den Fisch dann auch schwerer wird, oder mein Verständis für Physik ist im Arsch. Je steiler der Winkel umso schwerer wird es oder bin ich total bescheuert.

Ne bescheuert bist du ganz sicher nicht, aber deine Argumentation ist trotzdem sehr speziell. :zwinker:

Die Zugkraft auf der Schnur ist auf beiden Seiten immer gleich stark egal wie man die Rute anstellt: Auf der einen Seite am Haken Z.B. 3Kg , auf der einen Seite bei der Rollenspule gleich viel. Nur durch die eigestellte Bremse entsprechend regulierbar, was wiederum auf beiden Seiten gleich stark wirkt. (+/- minimalste, absolut zu vernachlässigende Reibung in den Rutenringen)

Ganz anders die Hebelkraft an der Rute, welche direkt auf unsere Anglerarme wirkt. Je mehr sich der Hebel durch die Ruten-Biegung oder den Anstellwinkel verkürzt, je weniger Hebel-Kraft fällt bei der Vorhand an der Rute an. An der linearen Zugkraft der Schnur von der Spule bis zum Haken ändert sich bei diese Übung rein gar nix. Somit kannst du die Rute heben oder senken wie du willst - der Fisch merkt von den verändernden Hebelkräften in deinem Rutenarm "in Gottes Namen" leider rein gar nix. :tongue: :wave:

Eigentlich auch egal, deine Fische fängst du trotzdem weiterhin, weil du dein Handwerk zweifllos verstehst. Auf jeden Fall sympatisch, dass du hier ab und zu wieder mal was schreibst, mein Respekt sei dir gewiss - also mein Vote bitte nicht falsch auffassen. :a020:

Gruss, Fredi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...

Und wenn ich eine liebgewordene Rolle mit beschi...enem Anlaufverhalten habe, trotz guter Wartung, kann ich mich mit entsprechender Bremseinstellung und meinem Daumen sowie anschließender Nachregulierung durchaus darauf einstellen.
Meine Meinung.....
Gruß Michael

Solange man im grünen Bereich angelt, kann man viel ausgleichen, ...ich hatte es aber auch schon ein paar mal anders.
Wenn ein Butt abzieht und richtig sauer ist, geht dir nach spätestens 2/3 Schnurabzug der A*** auf Grundeis, denn du willst weder den Fisch verlieren, noch min. 2/3 deiner Hauptschnur zum Abschied zuwinken.
Bei Multirollen geht das in Grenzen ganz gut, bei Stationärrollen durch "Hand auflegen" noch mal schlechter (und gefährlich).

Im Grunde wurde meine Frage ja schon mehrfach beantworten, Bremsen müssen aber sehr viele Kriterien erfüllen, um wirklich gut zu sein.

- Anlaufverhalten, besser noch Sanftanlauf
- Verhalten bei Dauerlast (Fischfluchten)
- gleichmäßige Kraftverteilung
- thermische Beständigkeit
- gute Dosierbarkeit
- Wasserdichtheit
- wartungsarm

Thema Anpassung an Fische:
Ich stelle die Bremse allgemein so ein, dass bei einer Flucht die Bremse sofort freigibt, besonders bei Schellfisch oder Pollack. Bei Dorsch & Co. muss Arm und Rute schon kräftig mit abfangen und bei Lump braucht man weder Aktion in der Rute noch eine Bremse. :lacher:

Meine Erfahrung ist auch, dass je besser eine Bremse arbeitet, man umso weniger Aussteiger hat, ...das Handling mit der Rute bleibt ja personenabhängig immer gleich.
Wer also oft Aussteiger hat, kann auch mal in Richtung Bremse forschen. :a0155:
 
In der Theorie kann man viel diskutieren aber man weiß nie ob alles berücksichtigt wurde, deswegen habe ich mal einen praktischen Test gemacht, weil mir das man Schnurreibung gar nicht berücksichtigen muss aus einem schon weit zurückliegendem Test mit der Elektrorolle suspekt erschien.
Habe jetzt meine AVET JX4.6 die mit der glatten 30lbs Tigon bespult genommen und meine Shimano Rute fürs schwere 2m 30-50lbs.
Zuerst habe ich ohne Rute an der Rolle einen Eimer mit 3,0 L Wasser dran gehängt und die Bremse so eingestellt das die Bremse gerade so noch gehalten hat und bei der geringsten Bewegung angefangen hat durchzurutschen.
Dann habe ich ohne die Bremse zu bewegen die Schnur über die Bremse abgezogen das die lang genug war um die Rute zu montieren.
Mit der Rute konnte ich den Eimer halten erst als ich ca. 450ml Wasser dazu gegossen habe kam ich zu dem gleichen Zustand wie vorher ohne Rute, das die Bremse bei der kleinsten Bewegung nachgegeben hat.
Nachdem ich das hatte habe ich die Rute demontiert ohne Bremse zu bewegen und zur Sicherheit nochmal mit der Rolle und Eimer das Gleiche versucht.
Und ich musste ca. 600ml Wasser entfernen damit die Bremse wieder so hält.
Um verschiedene Bremskraft wegen dem leichten Buckel durch Schnurverlegung auf der Rolle auszuschließen habe ich schon vorher die ersten ca. 5m exakt in der Mitte am nächsten Punkt des Buckels verlegt.
Also gehe ich davon aus da alleine die Schnurreibung über 15% der Bremskraft ausmacht.
Das hatte ich schon vor ca. 7-8 Jahren an der Elektrorolle bemerkt, das ich an die Rute fast 5kg hängen musste damit die Bremse sich bewegt obwohl ich vorher die Rolle auf 4kg eingestellt hatte.
Und diese Schnurrreibung habe ich ja mehr oder weniger je nachdem wie ich die Rute anstelle.
Damit hat der Herbert auch recht das die Kraft sich verändert wie stark man an der Schnur ziehen muss bis die Bremse anspricht sich verändert, auch wenn es nicht so viel ist.
Und jetzt muss ich zur Arbeit rennen weil ich schon zu spät dran bin.

Gruß

Waldemar
 
Oh, 15% ist ja doch recht ordentlich, von einem so hohen Wert wäre ich nicht ausgegangen.
Um es jetzt mal überspitzt zu formulieren, du hast mit trockener Schnur gemessen oder?
Selbst wenn es mit nasser Schnur noch 10% sind, ist es eine doch nicht zu vernachlässigende
Größe.
Auch wenn es mir fast schon zu detailliert ist, im gesamten ein interessantes Thema.
 
@Kveite
Das Fetten der Bremsscheiben bleibt für mich immer noch eine Krücke um Konstruktions/Materialmängel auszugleichen. Das es den Verschleiss der Bremse minimiert ist ein Argument.

Dem möchte ich widersprechen. Das derzeit beste Material ist CFK und wird in unterschiedliche Gewebestrukturen gefertigt. Beidseitig fein (0,5mm), beidseitig grob (1mm) und eine Seite fein die andere grob (0,8mm).
Welches für eine Rolle die beste Wahl ist muss man austesten.
Das Bremsverhalten, sanftes Anlaufen der Bremse und Schnurabzug ohne Ruckeln wird erst durch fetten erreicht. Kleiner "Nachteil" weil die Bremsleistung dadurch um 3-5 Prozent reduziert wird. Da fast alle Rollen mehr Bremsleistung bringen als benötigt wird, kann man den Wert vergessen! Des weiteren versiegelt Teflonfett (z.B. Cal`s) die Gewebeporen und es kann kein Wasser eindringen was bei Seewasser zur Kristallbildung führt und das Gewebe zerstört. Dies besonders wichtig bei Multirollen weil zwischen Rahmen/Spule leicht Wasser eindringen kann.
Um eine sauber arbeitende Bremse zu bekommen auch einen Blick auf die Metal Washer werfen. Die werden meist nicht mit Laser geschnitten sondern werden gestanzt. Dadurch können die Scheiben an zur Unterseite hin leicht gewölbt sein. Wenn solche Scheiben nicht penibel aussortiert werden liegen die nicht plan auf dem CFK was bei Schnurabzug unweigerlich zu einer ruckelnden Bremse führt! Abhilfe: die Unterseite mit einem Filzstift komplett anmalen, trocknen lassen und so lange über 400er und 600er Naßschmirgel reiben bis die ganze Farbe nicht mehr zu sehen ist. Erst dann sind die Scheiben plan. Polieren, wie manchmal zu lesen, ist nicht notwendig. In dieverse hochwertigste Rollen sind die Metal Washer aus eloxiertem Alu, also nicht blitzblank und bremsen hervorragend.
Auch mal einen Blick auf die werksseitigen Bremsscheiben werfen ob die Bremskammer korrekt im ID/AD und Stärke ausgefüllt wird. Dann noch darauf achten das die Metal Washer in korrekter Reihenfolge eingelegt sind.
Mal mit einer Lupe die Gewebestrukturen anschauen. Besonders beim groben Gewebe sieht es aus wie Berg und Tal. Solche Scheiben dezent über 1000er Schmirgel ziehen und die Scheiben sind wunderbar glatt. Materialverlust ca. 0,2mm die man vergessen kann. Damit wird vorweg genommen was sich sonst erst nach mehrere stramme Drills abreibt. Wer hat noch nicht die schwarze "Pampe" gesehen wenn die Bremskammer geöffnet wird.... Den CFK Staub braucht man nicht im Bremsenfett....
Dem Angler bleibt also ein interessantes Experimentierfeld.

Gruß
Wolfgang
 
...

Damit hat der Herbert auch recht das die Kraft sich verändert wie stark man an der Schnur ziehen muss bis die Bremse anspricht sich verändert, auch wenn es nicht so viel ist.
Und jetzt muss ich zur Arbeit rennen weil ich schon zu spät dran bin.

Gruß

Waldemar

Es ist eine Frage der Formulierung. Der Bremswiderstand blieb bei deinem Versuch immer gleich (da unverändert), ...andere Widerstände kamen hinzu.
Der Reibungswiderstand an einem Ring steigt proportional zur Berührungsfläche, bei kaum durchgebogener Rute und Vertikalfischen eben fast nur am Endring und bei gleichmäßig gekrümmter Rute verteilt auf alle Ringe. Bei durchgestreckter Rute halt Null, ...und diesen Umstand hat Herbert auch bestimmt gemeint.
 
Genial Wolfgang, schön ist auch deine Erkältung offensichtlich wieder am verschwinden oder sogar schon ganz verheilt!

Für alle, die es vielleicht noch nicht wissen können, aber wissen wollen. Wolfgang's Wissen bringt fast jede noch so hustende Bremse wieder hin "wie eine anmutig übers Eis gleitende Schlittschuhläuferin"! Seit gefühlten Ewigkeiten ist "unser Wolle" die erste Adresse, wenn es um Rollenfragen und ihre Eigenschaften geht, schlicht Top!

Beste Grüsse, Fredi
 
Danke Männers,

ich angle halt lieber als mir den Kopf zu sehr über solche Sachen zu zerbrechen, ich habe es aber im Gefühl und weiß das es der da unten schon schwerer hat je steiler man die Rute zur Wasserfläche stellt, ich habe festgestellt das man mit anheben der Rute, also mit spitzerem Winkel den Fisch zum stehen bekommen kann ohne an der Bremse zu fummeln. @ Fredi , alles gut ich lerne auch gerne dazu, und hätte ich tewas mehr Zeit gehabt hätte ich es vielleicht besser erklären können. Bonito hat sozusagen den Nagel auf den Kopf getroffen. :biglaugh:
 
Ok das die Rutenringe durch ihre Reibung die Kraft am Fisch erhöhen (wenn auch nur gering) leuchtet mir ja ein. Aber wie verändert sich das bei unterschiedlichen Winkeln? Kann ich nicht nachvollziehen. Dann müsste es ja auch gravierende Unterschiede in der beim Fisch ankommenden Kraft geben ob ich nun 5 oder 10 Ringe an der Rute habe. Ob ich mit einer 4fach oder 8fach geflochtenen Schnur angel usw.
Und ich hatte in den fast 30 Jahren dieses Gefühl noch nie, das ich bei spitzerem Winkel mehr Druck auf den Fisch ausübe. Eher schon das Kopfschläge und plötzliche Fluchten besser abgefedert werden.
 
Genial Wolfgang, schön ist auch deine Erkältung offensichtlich wieder am verschwinden oder sogar schon ganz verheilt!

Für alle, die es vielleicht noch nicht wissen können, aber wissen wollen. Wolfgang's Wissen bringt fast jede noch so hustende Bremse wieder hin "wie eine anmutig übers Eis gleitende Schlittschuhläuferin"! Seit gefühlten Ewigkeiten ist "unser Wolle" die erste Adresse, wenn es um Rollenfragen und ihre Eigenschaften geht, schlicht Top!

Beste Grüsse, Fredi


Hallo Fredi,
leider noch nicht ganz aber auf gutem Weg. Habe selbst das Angelgerät noch nicht wieder alles verstaut....
Dann noch richtig Big Shit, kommen nachts vom HAM Airport, will die Sachen in den Keller bringen und das Wasser steht bis an die Knöchel.... geile Überraschung...
Ein Wasserhahn war nicht fest zugedreht...... Dann noch zwei Stunden mit Naßsauger gewerkelt. Die Nachbarn werden sich über den Lärm gefreut haben.... Die letzten Tage war nur kräftig lüften und trocknen angesagt. Heute die ersten Sachen wieder verstaut. Zum Glück ist alles in Regale gelagert so das bis auf den Teppichboden † im Hobbyraum alles heile geblieben ist.

Über Bremsen, Tuning und Cam ließe sich noch eine Menge schreiben. Auch über die verschiedenen Steigungen von Cams und wirkungsweise.
Das bei sich leerender Spule mehr Kraft für den Schnurabzug aufgewendet werden muss wurde schon in einem früheren Thread diskutiert. Aber dazu s. Anlagen.

LG
Wolli
 

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@All

Versteh die Diskussion nicht. Mir ist es es doch vollkommen EGAL. Ich stelle die Bremse so ein das mir die Rute nicht bricht.( Bremse und Schnur haben fast immer mehr Zugbelastung als Ruten ) Nicht mehr und nicht weniger.
Ob Finger drauf oder nicht. Wenns haarig wird geht die Rute halt runter. Und laß die Rollenbremse arbeiten.
Eine Rolle. 100 Ruten 100 Schnüre. Was soll dabei rauskommen. Wer Wissendschaftlich fischt soll zu Hause bleiben. Und wer kein Gefühl hat wird Fische verlieren.
 
@All

Versteh die Diskussion nicht. Mir ist es es doch vollkommen EGAL. Ich stelle die Bremse so ein das mir die Rute nicht bricht.( Bremse und Schnur haben fast immer mehr Zugbelastung als Ruten ) Nicht mehr und nicht weniger.
Ob Finger drauf oder nicht. Wenns haarig wird geht die Rute halt runter. Und laß die Rollenbremse arbeiten.
Eine Rolle. 100 Ruten 100 Schnüre. Was soll dabei rauskommen. Wer Wissendschaftlich fischt soll zu Hause bleiben. Und wer kein Gefühl hat wird Fische verlieren.

Wenn es dich nicht interessiert, warum schreibst du das dann hier rein?
Das wiederum interessiert auch keinen, ...soll ich daraus eine Umfrage machen? :1poke:
 
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