So einfach ist es eben nicht.
über 11kW summiert sich der Strom über viele Flurstücke schon nicht unbeträchtlich auf, weshalb eben genehmigt werden muss.
Naja für was haben wir eigentlich Ingenieure die das berechnen und Unternehmer die das umsetzen?
Wenn ich ein neues Haus in der Pampas bauen will, brauch ich auch erstmal alle Ver- und Entsorgungseinrichtungen am Platz.
Wenn ich meinen Industriebetrieb vergrößern will muß ich auch erstmal checken wie viel Strom brauche ich, ist der vorhanden. Brauch ich ne neue Trafostation.
Selbiges beim Bau einer neuen PV-Anlage.
Natürlich muß man alles mit den jeweiligen Betreibern abstimmen - aber das ist doch normal und gilt für alle Bereiche.
Warum sollte dass dann ein besonderes Ausschlußkriterium zur Nutzung von E-Mobilität sein?
Und nochmal - mir ging es um öffentliche Ladeinfrastruktur - nicht den Kleinkramkäse zu Hause, wo sich jeder Häuslebauer selbst drum kümmern muß und irgend eine Lösung mit den Infrastrukturbetreibern herbeiführen wird.
Der Part ist bei mir vom Kopf her durch - da kannste getrost ein Ei drüber schlagen.
Für den stinknormalen Alltagsbetrieb funzt die Chose.
Es geht doch um die nationale Infrastruktur die eben noch hinderlich ist, wenn man weiter weg muß als seinen täglichen Weg zur Arbeit und zum Einkaufen
Leider versäumen unsere Obermufties wieder einmal die großartige Chance die grundlegende Infrastruktur vorzuhalten und nach gesamtwirtschaftlichen Interessen zu gestalten. Nein - das überlässt man wieder den privaten Betreibern und dann kriegst eben keine flächendeckende Ladeinfrastuktur sondern "Schweizer Käse" mit mehr Löchern als Material (sorry Fredy
) Darüber hinaus könnte so eine Ladeinfrastuktur gut als Puffer für die Stromnetze eingesetzt werden. Warum gibts eigentlich kein Wechselbatteriesystem - Du fährst an die Stromtanke und tauscht nur Deine Batterie. Machen E-Stapler doch auch nicht anders. In verbrauchsschwachen Zeiten könnten optimal die Batterien aufgeladen werden - die Stromkosten wäre günstiger.
Is doch mit dem Mobilfunknetz genau so gewesen - damals noch von Kohl und Konsorten initiiert.
Ich komm halt noch aus der guten alten Zeit wo ein Telefonanschluß bei der Post 23 nochwas DM gekostet hat - egal ob im Hochhaus in der Stadt oder im hintersten Winkel des Bayerischen Waldes.
Nur so kannst eine flächendeckende Grundversorgung garantieren und damit auch die notwendige Bereitschaft umzusteigen.
Da das alles sowieso nicht über Nacht passieren wird bleibt genügend Zeit um alles fein und optimal anzupassen.
Gibt also keine Grund die Zukunft zu verteufeln.
Die Welt ist nicht untergegangen als die Züge erfunden wurden.
Genausowenig bei der Erfindeung des Radios
Noch viel weniger durch Mobilfunk