Elektro Mobilität

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Schöner Exkurs Sepperl, der Zeitpunkt passt. Hast Du die Grüne GF schon geordert? 👻

Grüss Dich, Fredi
ich warte noch ein wenig bis sich der Kontostand erholt hat :biglaugh:

ich will ja alle drei :lacher:

vollkommen verrückt ich bin :lacher:
 
Eine oft verbreitete Fehlüberlegung ist, dass E-Autos wie Verbrenner unterwegs geladen werden. Aber 90% werden dann geladen, wenn sie sowieso stehen, oder während der Arbeitszeit via PV, wenn die Sonne scheint, oder eben dann, wenn der Strom günstig ist, usw.

Ich fahre nun seit 4 Jahren ein kleines E-Auto für ein Kurz- bis Mittelstrecken-Profil. (ca. 15t KM pro Jahr) In dieser Zeit habe ich vielleicht 6-7 mal unterwegs geladen werden und auch dann nur so viel, dass ich am Zielort angekommen bin. Der Rest wird Zuhause oder am Zielort mit Nachtstrom oder am Tag (am besten von einem PV-Dach) geladen.

Für Fahrprofile, wo täglich sehr lange Strecken bewältigt werden müssen sehe auch (nich) ein Verbrenner im Vorteil. Dann hat es sich aber ziemlich schnell.

Klar ist dabei natürlich auch, dass wir vor Strom-Spitzen abdecken müssen. Da gebe ich Dir recht. Dies wird so schnell nicht ohne fossile Kraftwerke (oder vielleicht irgendwann auch mit Dual-Fluid Reaktoren) möglich sein.

Wasserstoff aus erneuerbarem Überstrom, der auch als Langzeitspeicher taugt, wird sicher auch eine Rolle spielen. Nicht aber für Brennstoffzellen-PWs.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich habe das Gefühl das hier die Themen immer gemischt werden und sich deshalb die Argumente im Kreis drehen. Wenn man hier die einzelnen Themenbereiche mal inhaltlich stringent diskutieren würde, dann wäre es einfacher und auch deutlicher.
Das die E-Technik dem Verbrenner deutlich überlegen ist, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Das die E-Technik aber noch nicht und für jeden aufgrund von Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und die weiteren Probleme zu Infrastruktur, geeignet und bezahlbar ist, auch das sollte jedem klar sein. Deshalb entscheidet ja auch jeder subjektiv.
Und wenn man sich jetzt noch auf wissenschaftlich technischer Basis darüber unterhält wie die Lösung für Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und Batterielebendsdauer usw. aussehen kann, ja dann wird doch ein Schuh daraus. Allerdings muß die Politik dabei gänzlich aussen vor gelassen werden. Aber die Politik scheint das vorherrschende und beliebteste Thema zu sein.
Bei mir scheitert die E-Technik vor allem an den nichtvorhandenen Lademöglichkeiten, obwohl mein Fahrprofil prädestiniert wäre für ein E-Mobil. Bis auf die zwei-dreimaligen Langstrecken im Jahr innerhalb Europas fahre ich vorzugsweise im Alltag nur Kurzstrecken.
 
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich habe das Gefühl das hier die Themen immer gemischt werden und sich deshalb die Argumente im Kreis drehen. Wenn man hier die einzelnen Themenbereiche mal inhaltlich stringent diskutieren würde, dann wäre es einfacher und auch deutlicher.
Das die E-Technik dem Verbrenner deutlich überlegen ist, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Das die E-Technik aber noch nicht und für jeden aufgrund von Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und die weiteren Probleme zu Infrastruktur, geeignet und bezahlbar ist, auch das sollte jedem klar sein. Deshalb entscheidet ja auch jeder subjektiv.
Und wenn man sich jetzt noch auf wissenschaftlich technischer Basis darüber unterhält wie die Lösung für Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und Batterielebendsdauer usw. aussehen kann, ja dann wird doch ein Schuh daraus. Allerdings muß die Politik dabei gänzlich aussen vor gelassen werden. Aber die Politik scheint das vorherrschende und beliebteste Thema zu sein.
Bei mir scheitert die E-Technik vor allem an den nichtvorhandenen Lademöglichkeiten, obwohl mein Fahrprofil prädestiniert wäre für ein E-Mobil. Bis auf die zwei-dreimaligen Langstrecken im Jahr innerhalb Europas fahre ich vorzugsweise im Alltag nur Kurzstrecken.
Ja, das Thema ist extrem komplex, die Gefahr des Ausuferns entsprechenden gross. Obwohl ich mich seit ein paar Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftige und breit informiere, werde mich hier lieber wieder auf das Thema Angeln zurück ziehen. Das entspricht mehr meinem Herzblut.

Gruss Fredi
 
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich habe das Gefühl das hier die Themen immer gemischt werden und sich deshalb die Argumente im Kreis drehen. Wenn man hier die einzelnen Themenbereiche mal inhaltlich stringent diskutieren würde, dann wäre es einfacher und auch deutlicher.
Das die E-Technik dem Verbrenner deutlich überlegen ist, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Das die E-Technik aber noch nicht und für jeden aufgrund von Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und die weiteren Probleme zu Infrastruktur, geeignet und bezahlbar ist, auch das sollte jedem klar sein. Deshalb entscheidet ja auch jeder subjektiv.
Und wenn man sich jetzt noch auf wissenschaftlich technischer Basis darüber unterhält wie die Lösung für Verfügbarkeit, Lademöglichkeit und Batterielebendsdauer usw. aussehen kann, ja dann wird doch ein Schuh daraus. Allerdings muß die Politik dabei gänzlich aussen vor gelassen werden. Aber die Politik scheint das vorherrschende und beliebteste Thema zu sein.
Bei mir scheitert die E-Technik vor allem an den nichtvorhandenen Lademöglichkeiten, obwohl mein Fahrprofil prädestiniert wäre für ein E-Mobil. Bis auf die zwei-dreimaligen Langstrecken im Jahr innerhalb Europas fahre ich vorzugsweise im Alltag nur Kurzstrecken.
was wäre wenn . . . .

. . . . unsere supererfolgreiche Regierung beschließen würde das Ladenetz flächendeckend auszubauen und diesen Beschluß so schnell als möglich umsetzen würde. Also in einer überschaubaren Zeitspanne von 2-5 Jahren?

. . . . dann fielen jedenfalls beim Großteil der noch zögernden die Gründe weg ein E-Mobil zu besitzen.
 
was wäre wenn . . . .

. . . . unsere supererfolgreiche Regierung beschließen würde das Ladenetz flächendeckend auszubauen und diesen Beschluß so schnell als möglich umsetzen würde. Also in einer überschaubaren Zeitspanne von 2-5 Jahren?

. . . . dann fielen jedenfalls beim Großteil der noch zögernden die Gründe weg ein E-Mobil zu besitzen.
...ohne ausreichend Energie,vor allem Grundlast, ist jede Erweiterung des Ladenetzes sinnlos . Du kannst einen Wasserhahn oder zehn an ein 1000 l Faß bauen,es kommen nur 1000 l raus .
 
was wäre wenn . . . .

. . . . unsere supererfolgreiche Regierung beschließen würde das Ladenetz flächendeckend auszubauen und diesen Beschluß so schnell als möglich umsetzen würde. Also in einer überschaubaren Zeitspanne von 2-5 Jahren?

. . . . dann fielen jedenfalls beim Großteil der noch zögernden die Gründe weg ein E-Mobil zu besitzen.

Was nützt es, das Ladenetz auszubauen und Wallboxen zu verschenken, wenn die Leitungsquerschnitte in den Dorfstraßen so gering sind, daß das gar nicht funktioniert?

üppig angebundene EFH haben 4(5)x16mm² Zuleitung mit 3x63A NH00 und einen 3x50A SLS ... in vielen Gegenden werden gar keine Wallboxen mehr genehmigt, nicht mal mehr 32A CEE / 24kW Durchlauferhitzer ...

Selbst wenn das Netz komplett gegen größere Querschnitte ausgetauscht würde, gibt's noch immer keine grundlastfähige Versorgung mit Strom ...

Das Problem bleibt das selbe, so charmant E-Mobility auch ist.
 
Ihr zerredet das Thema zu politisch... Man sollte auch über Elektromobilität sprechen können ohne dabei die Welt retten zu wollen.

Was nützt es, das Ladenetz auszubauen und Wallboxen zu verschenken, wenn die Leitungsquerschnitte in den Dorfstraßen so gering sind, daß das gar nicht funktioniert?

üppig angebundene EFH haben 4(5)x16mm² Zuleitung mit 3x63A NH00 und einen 3x50A SLS ... in vielen Gegenden werden gar keine Wallboxen mehr genehmigt, nicht mal mehr 32A CEE / 24kW Durchlauferhitzer ...

Selbst wenn das Netz komplett gegen größere Querschnitte ausgetauscht würde, gibt's noch immer keine grundlastfähige Versorgung mit Strom ...

Das Problem bleibt das selbe, so charmant E-Mobility auch ist.

Eine 11kw Wallbox (mit der man jedes aktuell erhältliche Auto über nacht volladen kann) sollte für keinen Hausanschluss ein Problem darstellen, das ist eine ganz normale Starkstromdose.

Und die 70km die man als "Durchschnittsmensch" an einem normalen Arbeitstag zurücklegt, die lädt man selbst an einer ganz normalen Steckdose innerhalb von 4 Stunden nach. Das ist ein Stammtisch Argument, sorry, denn es funktioniert nur wenn man nicht darüber nachdenkt.

Im Übrigen - wir haben hier bei uns 3*25A, und laden seit 2016 mit 11kw das Auto. Gut dass unser Haus nicht weiss dass das zu wenig ist, stell dir vor, dann könnt ich nicht mehr fahren. Und du sprichst von 3*65A:-)

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. . . . unsere supererfolgreiche Regierung beschließen würde das Ladenetz flächendeckend auszubauen und diesen Beschluß so schnell als möglich umsetzen würde. Also in einer überschaubaren Zeitspanne von 2-5 Jahren?

. . . . dann fielen jedenfalls beim Großteil der noch zögernden die Gründe weg ein E-Mobil zu besitzen.
Da ist genau das was ich versucht habe zu trennen. Aus meiner Sicht gibt es mind. 4 getrennte Blöcke an Diskussionsthema.
1. eine ehrliche Gegenüberstellung der pros und contra bei E- Autos zu Verbrenner. z.B. Lebensdauer, Tankzeiten, Inspektionskosten usw.
2. eine Auflistung was zum komfortablen betreiben eines E-Auto unbedingt ( auch technisch ) notwendig bzw. vorhanden sein muß um es attraktiver zu machen. Ladestation am Haus oder Wohnung oder doch im Parkhaus ( provokativ ) ?
3. wie ist der Stand zu 2. und was muß noch gemacht werden.
4. wie sollte die Politik das bewerkstelligen bzw. umsetzten
5. Zukunftsaussichten z.B. bei der Entwicklung neuer Batterien, Treibstoffkosten und was weiß ich.
Mir würde damit das Thema etwas klarer werden. Gerade Punkt 1. führt doch immer wieder zu Diskussionen, weil er halt oft nicht objektiv betrachtet wird sondern nur aus der persönlichen Sicht oder Situation. Geht mir ja genauso.
 
Ja, das Thema ist extrem komplex, die Gefahr des Ausuferns entsprechenden gross. Obwohl ich mich seit ein paar Jahren intensiv mit diesem Thema beschäftige und breit informiere, werde mich hier lieber wieder auf das Thema Angeln zurück ziehen. Das entspricht mehr meinem Herzblut.

Gruss Fredi
Ja Ferdi, verstehen würde ich das, wünschen würde ich mir das aber nicht. Es gibt hier halt schon einige Kollegen die sich gut in dem Thema auskennen und auch über den ( politischen) Tellerrand schauen. Ich würde ungern auf deren Expertise und Meinungen verzichten, auch wenn sie nicht immer meine Meinung widerspiegelt. Aber genau das ist doch das, was eine Diskussion auch im Ergebnis weiter bringt. Ich würde mich freuen wenn du weiter deine Erfahrung, wie auch die Erfahrung der anderen Kollegen, hier einbringen würdest. Wir haben doch hier Boardis die sich mit der Stromerzeugung, dem Stromnetz, den Kosten für Energien, Wirkungsgraden und vielem mehr sehr gut auskennen. Es wäre schade wenn man auf deren Expertise verzichten müßte.
Ansonsten diskutieren wir halt über den neusten Pilker und der absoluten Heilbuttrolle und Rute die uns die Angelindustrie mal wieder als Möhre vor die Nase hält.
 
@tackleking- Eine 11kw Wallbox (mit der man jedes aktuell erhältliche Auto über nacht volladen kann) sollte für keinen Hausanschluss ein Problem darstellen, das ist eine ganz normale Starkstromdose.

So pauschal würde ich es nicht sagen, weil 11KW ,ca. 3500 W je Leiter zusätzlich ( ca 14 A) bei einem 25A Hausanschluss nicht von Pappe sind. Immerhin wären das in deinem Fall 50% der Hausanschlussleistung.
 
... kann den Wahrheitsgehalt nicht einschätzen ...


... doch wenn die E-Auto-Halden größer werden, wird der Preis sinken ...
... da ist nur noch die Frage, wird es in Deutschmannland genug Strom geben ...
Muss eh jeder für sich einschätzen und entscheiden, so schön es auch ist,
wenn die Finger beim Tanken nicht meer nach Diesel und Benzin stinken.
 
Da ja E-Mobilität das ganze Land betrifft,zeige ich mal ein anderes Beispiel.
Nehmt statt E-Mobilität ein Stahlwerk. Niemand baut ein Stahlwerk,wenn nicht genug grundlastfähige Energie vorhanden ist. Baut jemand trotzdem dieses Stahlwerk ,hält man denjenigen für verrückt !

So ist es auch mit der E-Mobilität .Erst muß man Infrastruktur schaffen und auf der dann aufbauen .
 
@tackleking- Eine 11kw Wallbox (mit der man jedes aktuell erhältliche Auto über nacht volladen kann) sollte für keinen Hausanschluss ein Problem darstellen, das ist eine ganz normale Starkstromdose.

So pauschal würde ich es nicht sagen, weil 11KW ,ca. 3500 W je Leiter zusätzlich ( ca 14 A) bei einem 25A Hausanschluss nicht von Pappe sind. Immerhin wären das in deinem Fall 50% der Hausanschlussleistung.

Wie gesagt,ich denke ich bin ein sehr gutes Beispiel weil wir nur 3*25a haben (das ist schon sehr unterdurchschnittlich) und ich hatte noch _nie_ einen Engpass. Von daher lasse ich mich nicht durch diverse Theorien beeinflussen, weil ich sehe dass es schon jahrelang läuft.
 
Was nützt es, das Ladenetz auszubauen und Wallboxen zu verschenken, wenn die Leitungsquerschnitte in den Dorfstraßen so gering sind, daß das gar nicht funktioniert?

üppig angebundene EFH haben 4(5)x16mm² Zuleitung mit 3x63A NH00 und einen 3x50A SLS ... in vielen Gegenden werden gar keine Wallboxen mehr genehmigt, nicht mal mehr 32A CEE / 24kW Durchlauferhitzer ...

Selbst wenn das Netz komplett gegen größere Querschnitte ausgetauscht würde, gibt's noch immer keine grundlastfähige Versorgung mit Strom ...

Das Problem bleibt das selbe, so charmant E-Mobility auch ist.
da war ich wohl zu unpräzise, denn ich dachte lediglich an das öffentliche Ladenetz.

Privat kann sich doch jeder E-Autobenutzer die Tankstelle selber richten wie ers für richtig hält.

Daß natürlich eine Steckdose nur dann funktioniert wenn da ein Kabel hingeht setz ich mal als Grundkenntnis voraus.
 
Die Grundkenntnis ist das in Deutschland das Durschnittsauto unter 40km am Tag fährt bei einem Dirschnittsverbrauch von 20kw pro 100km sind das rund 8kw Verbrauch am Tag.
Wenn ich mit nur 1kw/h Lade habe ich das in 8 Stunden über Nacht drin.
Jeder bessere Staubsauger, Fön, Herd usw verbraucht mehr.
Nachst Verbrauch die Industrie und Privathaushalte so viel weniger das man auch 40 Millionen E-Autos gleichzeitig so laden könnte ohne das der Stromverbrauch in Deutschland höher als am Tag wäre.
Wo ist das Problem?
 
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Die Grundkenntnis ist das in Deutschland das Durschnittsauto unter 40km am Tag fährt bei einem Dirschnittsverbrauch von 20kw pro 100km sind das rund 8kw Verbrauch am Tag.
Wenn ich mit nur 1kw/h Lade habe ich das in 8 Stunden über Nacht drin.
Jeder bessere Staubsauger, Fön, Herd usw verbraucht mehr.
Nachst Verbrauch die Industrie und Privathaushalte so viel weniger das man auch 40 Millionen E-Autos gleichzeitig so laden könnte ohne das der Stromverbrauch in Deutschland höher als am Tag wäre.
Wo ist das Problem?
Es bringt nichts,sich diesen ganzen Ladevorgang immer wieder schön zu reden .
Fakt ist, die Regierung will E-Mobilität flächendeckend,bei gleichzeitigem Rückbau der Grundlastkraftwerke,also einen 1000 l Tank,aus dem 5000 l kommen sollen .
 
da war ich wohl zu unpräzise, denn ich dachte lediglich an das öffentliche Ladenetz.

Privat kann sich doch jeder E-Autobenutzer die Tankstelle selber richten wie ers für richtig hält.

Daß natürlich eine Steckdose nur dann funktioniert wenn da ein Kabel hingeht setz ich mal als Grundkenntnis voraus.
Es gibt in Deutschland 16,7 Mio Haushalte ! Jeder kann sich ausrechnen was passiert,wenn jeder auch nur ein E-Fahrzeug hat und das laden will. Laden nicht etwa nachts,sondern dann,wenn es geladen werden muß !!!
 
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