Droht hier eine Umweltkatastrophe?

Bahni77

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Am Donnerstag, den 8.11.18 kollidierte die norwegische Fregatte KNM Helge Ingstad um kurz nach 4 Uhr morgens mit dem Tanker Sola TS. Der Unfall passierte nördlich von Bergen in der nähe des Ölterminal Sture auf der Insel Alvøyna.

Screenshot (12).jpg

KNM Helge Ingstad 001.jpg KNM Helge Ingstad 002.jpg
KNM Helge Ingstad 003.JPG KNM Helge Ingstad 004.jpg
KNM Helge Ingstad 005.jpg KNM Helge Ingstad 006.jpg
Quelle der Bilder: Norwegische Küstenwache


Hier sind noch ein paar Bilder und Videos:
https://navaltoday.com/2018/11/13/h...t-completely-sunk-norwegian-navy-photos-show/

Mitschnitt des Funkverkehrs:
 
Ein $500M Kriegsschiff, unterwegs mit ausgeschaltetem AIS und 17kn bei nächtlicher Navigationsübung in einem viel befahrenen Fjord kollidiert trotz Ausweichpflicht und mehrfacher Warnung mit einem 250m Öltanker (unknown object ... :a055:) . Ohne Worte ...

Schön das der Funkverkehr veröffentlicht wurde, andernfalls wären vermutlich die Russen, Terroristen oder Sabotage dafür verantwortlich (gemacht worden).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon irre: da rast aus dem nichts ein Tanker vor den Bug einer Fregatte...

Das Witzige an der Geschichte ist eigentlich, dass alles schief gelaufen ist, was schief laufen konnte.
Die Fregatte wollte im Rahmen des Manövers welches gerade in Norwegen stattfindet, eine Fahrt ohne Navigation testen.
Es wurde als der der Ausfall der Navigationsgeräte simuliert.
Hat ganz gut geklappt wie ich meine.
Nach einen Haufen Missverständissen über Funk, wurden einfachste Regeln der Schifffahrt nicht beachtet.
Diese lernt man eigentlich wenn man den Sportboot Führerschein macht. 4 mal wurde vor einer Kollision gewarnt,
Kann man natürlich ignorieren.
Damit man die Fregatte nicht im tiefen Wasser verliert, wurde diese ganz nah ans Ufer gebracht und (absichtlich) auf Felsen aufgesetzt.
Zusätzlich wurde das Schiff mit Stahlseilen gesichert.
Nunja...die sind alle gerissen.
Nun rutschte das gute Teil vom Felsen-lief voll Wasser und versank.
Hier mal die Timeline von der Kollision.
Cool der Kommentar des Tanker Kapitäns...bei 3.28.
"Wenn das ein Kriegsschiff war, dann hab ich's getroffen"

 
Also für mich auch völlig unverständlich wie so etwas passieren kann in der heutigen Zeit.
Eine derartige Verkettung von Fehlern ist schon echt der Wahnsinn...aber auch die Norweger sind nur Menschen!!!

Bin gespannt was das noch für Kreise in der nächsten Zeit zieht.
 
Ist ja auch nicht das erst mal .... vor Jahren ist ein ähnliches Kriegsschiff der norwegischen Marine auf einen Felsen gelaufen und unwiederbringlich gesunken.
Ich glaube das war damals auch im Hjeltefjord.
Die sollten vielleicht doch lieber auf offener See üben.

Grüßla
Norbert
 
Erschreckend...

Das Schiff liegt unweit der guten Lengstellen. Wir haben vergangenes Jahr ca. 1-2sm entfernt eine Sternstunde erlebt. Unter anderem 4 Leng 140, 138, 128 und 120cm zu zweit innerhalb 30 Minuten.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Umweltkatastrophe im Rahmen hält und das Öl noch abgepumpt werden kann. Die Videos lassen aber böses erahnen. Die Gebiete im nördlichen Sotra sind direkt betroffen.
 
Da kann man nur ungläubig mit den Kopf schütteln, solch riesen Kisten eigentlich unübersehbar und Überschall ist da auch nicht im Spiel. Die sehen dann mein mini 21 Fuß Angelboot gleich gar nicht, also wenn Armee auf dem Wasser in Norge unterwgs ist, nichts wie weg ! Früher hatten wir gesagt-die Russen fahren auf der Sraße , nehmt die Kinder ins Haus.
 
Es wird nicht zu einer Ökokatastrophe kommen. Lediglich leichter Hubschrauberkraftstoff ist ausgelaufen der ist schnell flüchtig und verschwindet mit der Zeit. Ist ja kein Schweröl. Und von diesellecks stand noch nirgendwo etwas. Allerdings etwas wird schon der Fjord verschmutzt aber das dort das Ökosystem gefährdet wird ist kein Thema.
 
Also wenn das dort schon mal so was gab, ist das ja ein Unfallschwerpunkt. Da sollten unbedingt ein paar Schilder aufgestellt werden, die Höchstgeschwindigkeit begrenzt werden und zwei mal wöchentlich geläsert werden. Oder die Schiffe weit sichtbar mit einem großen, breiten, gelben Streifen und drei schwarzen Punkten bemalen.
Dann nimmt jeder andere Schiffsführer Rücksicht auf solche Schiffe.
 
sind wir mal froh, das es nur ne Übung war und kein Ernstfall.

Aber da siehste sofort - unsere Gameboyjunkies sind zum Krieg spielen überhaupt nicht mehr geeignet.
 
Wir sind in unseren Anfängen auch bei Bergen gewesen, auf der Insel Tysnes. Da wurden wir mal so aus Spaß von einem Kriegsschiff umkreist und dann sind sie abgehauen. Große Wellen aus allen Richtungen zur gleichen Zeit. Wir waren auf so einem richtig alten Kajütboot. Mussten uns innen auch ordentlich fest halten. Anschließend haben wir aber ordentlich Wasser geschöpft. Ich hätte die am liebsten versenkt. Wenn das die gleichen waren, dann sei es ihnen gegönnt:wink::biglaugh::bindafuer:
 
Die Fregatte ist von der Bauart her wie ein Tarnkappenbomber, nur eben ein Schiff und vom gegnerischen Radar daher schwer oder nicht auszumachen. Dafür wurde Sie gebaut. Die Kollision ist,- soviel ich weiß in der Nacht gegen 4:00 Uhr passiert, da werden nach der anstrengenden Marineübung viele Matrosen übermüdet in der Koje gelegen haben.
Zum Glück ist Niemand zu Schaden gekommen.
 
Troll57 schrieb:
Die Fregatte ist von der Bauart her wie ein Tarnkappenbomber, nur eben ein Schiff und vom gegnerischen Radar daher schwer oder nicht auszumachen. Dafür wurde Sie gebaut. Die Kollision ist,- soviel ich weiß in der Nacht gegen 4:00 Uhr passiert, da werden nach der anstrengenden Marineübung viele Matrosen übermüdet in der Koje gelegen haben.
Zum Glück ist Niemand zu Schaden gekommen.
Zum Vergrößern anklicken....

Sowas ist doch wohl durch nichts zu entschuldigen, also Bitte!
Wenn ich sowas schon lese "übermüdet", durch sowas kann eine Katastrophe ausgelöst werden. Zum Glück ist das alles wohl einigermaßen glimpflich abgelaufen.

Mir ist bewusst das Fehler immer und überall passieren können, dass ist nun mal menschlich.
Trotz alledem muss in solch engen Passagen doppelt und dreifach abgesichert werden...wie schon weiter oben geschrieben, für mich absolut unverständlich so eine Havarie.
 
Naja eventuell gibt es ja einen Lügenbericht von der Untersuchungskomission. Es soll jetzt sogar Wieder rußland im Gespräch sein die mit Mikrowellen das Radar und den Funk störten/Blockierten. Allerdings gab es auch einen Bericht das der Tanker mit der Fregatte und dem Leitstand in Funkkontakt standen und das Kriegsschiff aufforderte abzudrehen um eine Kollision abzuwenden. Das zu erklären ist kaum möglich.
 
Da der nächste Kriegsfall, der die Nato-Kernstaaten betrifft, sowieso mit ein oder zwei Knopfdrücken entschieden wird, ist diese Rumüberei eh' nur Beschäftigungstherapie.
 
Costa Concordia, ick hör dir trapsen...

wenn ihr wüßtet, was alles bei solchen Riesenmanövern schiefgeht....

ihr regt euch auf, das Lengstellen nicht mehr angelbar sind.

bei diesen Groß-Manövern sterben leider auch Soldaten
Auch von unseren Jungs . Nur wird das nicht so publik gemacht.

rip Kamerad!
 
Ytre Sula schrieb:
Costa Concordia, ick hör dir trapsen...

wenn ihr wüßtet, was alles bei solchen Riesenmanövern schiefgeht....

ihr regt euch auf, das Lengstellen nicht mehr angelbar sind.

bei diesen Groß-Manövern sterben leider auch Soldaten
Auch von unseren Jungs . Nur wird das nicht so publik gemacht.

rip Kamerad!
Zum Vergrößern anklicken....

Da hast du wohl Recht.
Bloß ist der Soldat nicht wärend der Übung gestorben, sondern vielmehr danach von einem Zivilisten mit desen PKW angefahren wurden und an den Verletzungen verstorben.
Ich denke aber das es schon ein Unterschied ist ob man durch eigenes verschulden oder durch einen Unfall zu Schaden kommt.
.... was das Ganze im Ergebnis aber auch nicht besser macht.
 
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