Der Seefunk Mitschnitt und das mitgelieferte radar Bild, welches ja über VG schon vor ein paar Tagen veröffentlicht wurde, gibt eigendlich kein Grund für Rätsel auf. Fraglich ist ja nur, warum das Militär Schiff die Situation nicht erkannte. Jedoch ist auch das irgendwo erklärbar.
Zuerst einmal ist es leider üblich das Militärboote (ausgenommen Küstenwache) ohne AIS unterwegs sind. Auch ist oft der radartransponder ausgeschalten, so das diese boote nicht auf radar sichtbar sind auf grund der Tarnkappen Eigenschaften. Mir persönlich ist es schon mehrmals passiert das man im dunklen lediglich auf sich zukommende Positionslichter sieht. Mit einem kleinen Boot wie wir es beruflich einsetzen ist es in der Regel kein Problem da uns eine gewisse Mobilität bei kursänderungen gegeben ist, was allerdings nicht für ein Tanker wie die TS Sola gilt.
Ob die Ingstad nun in einer Übung war oder nicht spielt eine unter geordnete Rolle, faktisch hätten die reagieren müssen. Allerdings geben die auch an, zum einen ein paar Grad Richtung Steuerbord geschwenkt zu haben und zum anderen das Sie nicht weiter Richtung Steuerbord gehen konnten weil sie zu nah an Untiefen kommen. Gehen wir davon aus, das die Manuell - also ohne den uns bekannten Kartenplotter - navigiert haben innerhalb einer Übung, so ist die Aussage sicher nach zu vollziehen. Die Manuelle Navigation kann niemals so genau sein wie Beispielsweise ein GPS. Das was die Ingstad ganz offenbar versäumt hat, einmal nach vorne zu schauen, da hätte man sicher positionslichter des tankers gesehen - wenn diese eingeschaltet waren.
Haben die Jungs auf dem Kriegsschiff anweisung einen Kurs zu halten, können die davon auch nicht mal eben so abweichen, da dies immer vom Steuermann / Kapitän befohlen werden muss. So lange einer der beiden die Situation nicht erkannte, kann kein anderer Reagieren. Bei 17 Knoten auf dem Wasser bleibt in diesem Fall auch keine Zeit um Entscheidungen zu treffen, so ist es zu diesem Unglueck gekommen.
Das Boot wurde mit Stahlseilen an Land fest gemacht. Hätte man Ketten genommen oder die Sicherungen der Stahlwire richtig angebracht, währe das Kriegsschiff auch nicht gesunken ;)
Allerdings wurden in den letzten tagen jede menge Diesel abgepumpt um eben eine Umweltkatastrophe zu verhinden. Fuer solche Situationen wier nun jetzt hat die Norwegische küstenwache etliche Boote auf Bereitschaft, die auch einmal Jährlich zur Übung gerufen werden. Hier wurde relativ schnell nach der Kollision reagiert und es wurden Ølbarrieren gesetzt. Ohne Frage wird immer etwas in das Økosystem gehen, jedoch wurde von Anfang an versucht dies so gut es geht zu verhindern...
Zuerst einmal ist es leider üblich das Militärboote (ausgenommen Küstenwache) ohne AIS unterwegs sind. Auch ist oft der radartransponder ausgeschalten, so das diese boote nicht auf radar sichtbar sind auf grund der Tarnkappen Eigenschaften. Mir persönlich ist es schon mehrmals passiert das man im dunklen lediglich auf sich zukommende Positionslichter sieht. Mit einem kleinen Boot wie wir es beruflich einsetzen ist es in der Regel kein Problem da uns eine gewisse Mobilität bei kursänderungen gegeben ist, was allerdings nicht für ein Tanker wie die TS Sola gilt.
Ob die Ingstad nun in einer Übung war oder nicht spielt eine unter geordnete Rolle, faktisch hätten die reagieren müssen. Allerdings geben die auch an, zum einen ein paar Grad Richtung Steuerbord geschwenkt zu haben und zum anderen das Sie nicht weiter Richtung Steuerbord gehen konnten weil sie zu nah an Untiefen kommen. Gehen wir davon aus, das die Manuell - also ohne den uns bekannten Kartenplotter - navigiert haben innerhalb einer Übung, so ist die Aussage sicher nach zu vollziehen. Die Manuelle Navigation kann niemals so genau sein wie Beispielsweise ein GPS. Das was die Ingstad ganz offenbar versäumt hat, einmal nach vorne zu schauen, da hätte man sicher positionslichter des tankers gesehen - wenn diese eingeschaltet waren.
Haben die Jungs auf dem Kriegsschiff anweisung einen Kurs zu halten, können die davon auch nicht mal eben so abweichen, da dies immer vom Steuermann / Kapitän befohlen werden muss. So lange einer der beiden die Situation nicht erkannte, kann kein anderer Reagieren. Bei 17 Knoten auf dem Wasser bleibt in diesem Fall auch keine Zeit um Entscheidungen zu treffen, so ist es zu diesem Unglueck gekommen.
Das Boot wurde mit Stahlseilen an Land fest gemacht. Hätte man Ketten genommen oder die Sicherungen der Stahlwire richtig angebracht, währe das Kriegsschiff auch nicht gesunken ;)
Allerdings wurden in den letzten tagen jede menge Diesel abgepumpt um eben eine Umweltkatastrophe zu verhinden. Fuer solche Situationen wier nun jetzt hat die Norwegische küstenwache etliche Boote auf Bereitschaft, die auch einmal Jährlich zur Übung gerufen werden. Hier wurde relativ schnell nach der Kollision reagiert und es wurden Ølbarrieren gesetzt. Ohne Frage wird immer etwas in das Økosystem gehen, jedoch wurde von Anfang an versucht dies so gut es geht zu verhindern...