Ja, ja... der Niedergang des Angeltourismus in Norwegen -> überbordende Angebote im Flohmarkt -> Preisverfall des teuren Tackles -> Angelfachgeschäfte bleiben auf ihren Lagerbeständen sitzen und der Kapitaldienst zwingt sie, ihre Waren zu verramschen und ihre Läden zu schließen. Fatalismus allenthalben...
Und wer hat Schuld? Na, die norwegischen Fischer und ihre Lobby, ist doch klar! Glaubt ihr nicht? Na dann...
Wir haben in diesem Thread ja nun zweifelsfrei nachgewiesen, dass mindestens 99% der deutsche Angeltouristen höchsten 17,5kg Fisch mit nach Hause nehmen.
Außerdem wissen wir (aus eigener Erfahrung und vielen Medien), dass die Fischbestände in Norwegen rückläufig sind.
Da wir Angeltouristen aber nun mal gar keine Schuld haben können (siehe 2 Sätze vorher), wer bleibt dann noch als Sündenbock übrig?
Na klar, die professionellen norwegischen Fischer!
Aber um nun mal den Bogen zurück zum eigentlichen Thema dieses Fadens zu schlagen, nämlich zum Schmuggel von Fisch:
Wer ist denn nun ursächlich für diesen professionellen Schmuggel verantwortlich?
Ich frage mich, ob die Gier, die das Fiskedirektoratet uns Angeltouristen unterstellt, nicht einfach eine Projektion ihrer eigenen Gier auf uns ist, um uns in der Öffentlichkeit besser verunglimpfen zu können.
Stell dir den norwegischen Fischer vor mit seiner Quote. Fängt er nur die Quote oder fängt er einfach mehr als erlaubt? Wenn er gierig ist, tut er das.
(Lebenshaltung kostet viele NOK, und der Macan erst).
Aber wenn er nun mehr fängt als erlaubt, hm

, wo kann er das dann am besten zu Geld machen, hm

. Offizieller Verkauf ist wohl eher nicht möglich, oder?
Da muss er sich schon Gedanken machen um seinen über die Quote gehenden Fisch zu Geld zu machen.
Achso, ja, in der Fischfabrik XXX arbeiten ja Gastarbeiter aus YYY. Vielleicht wäre das ein Weg...
Just my two cents.
Last but not least: There is a bit of truth in every joke.