Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Ich würde sogar behaupten das in Nordnorwegen die meisten Boote der registrierten Anlage mit AIS ausgestattet sind.
 
Hermann, lasse dich doch nicht von so einem Post verleiten, etwas zu interpretieren. Gibt doch eh wieder nur Stress..... Einfach solch nichts sagende Post ignorieren.
Vermutlich will er uns zeigen, wieviel der "bösen Fischer" ihrem Job nachgehen.
 
Bitte den Artikel vom 25.09.2024 in Netz nachlesen und seine persönliche Meinung dazu bilden:

"Konflikt mit EU-Staaten: Norwegen bricht Fischfangquoten - Euractiv DE" !!!

Der Kampf um den Fisch ist eröffnet und dies ist vorrangig ein Politikum.

Auch wir sind ein relativ kleiner Bestandteil in diesem Kampf um den Fisch.

Wir sollten uns daher an bestehende Gesetze halten und nicht noch das Feuer anheizen.

18 kg sind erlaubt, mehr Ausfuhr bedeutet, die persönlichen Konsequenzen dafür zu tragen.

Auch wir haben eine Meinung und Stimme, nur fraglich, ob diese erhört und wahrgenommen wird.

Falls wir als Sportangler in Zukunft unerwünscht sein sollten, darf man dies uns mitteilen.

Ein jeder von uns sollte dann seine Schlußfolgerungen ziehen.

Andreas
 
Ich würde sogar behaupten das in Nordnorwegen die meisten Boote der registrierten Anlage mit AIS ausgestattet sind.
Also in Norwegen muss man zum Betreiben des VHF einen Schein gemacht haben und das Gerät muss von telenor lizenziert werden. AIS ist mit VHF als sende und Empfangseinheit gekoppelt.
Klar können auf dem Vermietboot Funkgeräte sein, die dann vermutlich die meisten Mieter dann eben nicht nutzen dürften (da kein Funkzertifikat).
Meinst du nicht aber eher GPS tracker? Wäre nämlich etwas komplett anderes, da man sie ja nicht öffentlich sehen kann und sie auch nicht viel mehr als den Standort senden.
 
Ich bin gerade in Norwegen und heute traf ich die Schwester meines Vermieters. Mit meinen bescheidenen Englisch erklärte ich ihr, das ich die 18kg nicht voll ausschöpfen werde. Wir sind als Familie hier und 2 Boxen reichen zum mitnehmen, das sind etwa 16kg pro Person.
Sie lächelte mich an und klopft mir auf die Schulter. Scheint in der norwegischen Bevölkerung doch nicht allen egal zu sein.
Dieses Thema ist auch hier im Interesse der Öffentlichkeit.
Zur Zeit ist es sehr windig und was in den kommenden Tagen noch gefangen wird, bleibt hier bei Freunden.
 
Das liest man ja öfter so ähnlich… mal ganz ehrlich: wie schafft man es, derartig an den Fischen vorbeizuangeln?
18 kg Filet entsprechen 10 bis 20 - ich sag mal „maßigen“ - Fischen. Und das bei einem - was wohl der Durchschnitt macht - zweiwöchigen Urlaub?
Liebe Blaumeise, das kann ich dir ganz einfach erklären. Erstmal sind wir nicht so tolle Uferangler wie du. Wir angeln vorzugsweise vom Boot aus,bestens falls auf dem Meer. Da das in einer Woche nicht immer möglich ist und wir in eine Region Norwegens fahren,wo auch nicht jeden Tag ein Fisch von 5kg plus an die Angel springt, kommt man nun nicht so oft in Verlegenheit,das Limit zu knacken. Schickt Odin auch noch den bösen Wind,hat man auch Tage,da ist man in 3 Minuten fertig mit filetieren. Wir fahren nur eine Woche und unser Urlaub wird weder an der Anzahl der Fische noch an dem Gewicht der erbeuteten Filets abhängig gemacht.
Munter bleiben 😁
 
Liebe Blaumeise, das kann ich dir ganz einfach erklären. Erstmal sind wir nicht so tolle Uferangler wie du. Wir angeln vorzugsweise vom Boot aus,bestens falls auf dem Meer. Da das in einer Woche nicht immer möglich ist und wir in eine Region Norwegens fahren,wo auch nicht jeden Tag ein Fisch von 5kg plus an die Angel springt, kommt man nun nicht so oft in Verlegenheit,das Limit zu knacken. Schickt Odin auch noch den bösen Wind,hat man auch Tage,da ist man in 3 Minuten fertig mit filetieren. Wir fahren nur eine Woche und unser Urlaub wird weder an der Anzahl der Fische noch an dem Gewicht der erbeuteten Filets abhängig gemacht.
Munter bleiben 😁
Hier ging es ja nicht um meine - allerdings unbestrittenen - Angelkünste. Sondern um das „durchschnittliche“ Fanggewicht eines „durchschnittlichen“ Angelurlaubs. Und das im Verhältnis zu den 18 kg, und eventuell zukünftig 10 kg Limit. Und in Hinblick auf die Schwierigkeiten des Zurücksetzens.
 
Liebe Blaumeise, das kann ich dir ganz einfach erklären. Erstmal sind wir nicht so tolle Uferangler wie du. Wir angeln vorzugsweise vom Boot aus,bestens falls auf dem Meer. Da das in einer Woche nicht immer möglich ist und wir in eine Region Norwegens fahren,wo auch nicht jeden Tag ein Fisch von 5kg plus an die Angel springt, kommt man nun nicht so oft in Verlegenheit,das Limit zu knacken. Schickt Odin auch noch den bösen Wind,hat man auch Tage,da ist man in 3 Minuten fertig mit filetieren. Wir fahren nur eine Woche und unser Urlaub wird weder an der Anzahl der Fische noch an dem Gewicht der erbeuteten Filets abhängig gemacht.
Munter bleiben 😁

Hinzu kommt das der "normale" Standard des Norwegenanglers nicht mit den meisten hier aus dem Forum zu vergleichen ist. Für die meisten im Forum Lebenseinstellung bzw. Hobby Nr. 1 wo sich das ganze Jahr über Gerät, Gezeiten vor Ort, Buchung am besten über die Mondphasen, Studium der Seekarten usw. Gedanken gemacht wird. Viele kümmert das gar nicht. Da wird einfach drauf losgeangelt und sich über die Landschaft und das Ergebnis gefreut.

Selbst zu Topzeiten wo wir wenn mans drauf angelegt hätte jeden Tag das Limit voll machen hätte können, gab es in Nordnorwegen in den Camps immer mindestens die Hälfte wo nie in Verlegenheit gekommen wären das Limit auch nur annähernd zu erreichen... Die haben sich über ne Kiste Dorsch immer gefreut wie die Schelln-Könige.
 
Hier ging es ja nicht um meine - allerdings unbestrittenen - Angelkünste. Sondern um das „durchschnittliche“ Fanggewicht eines „durchschnittlichen“ Angelurlaubs. Und das im Verhältnis zu den 18 kg, und eventuell zukünftig 10 kg Limit. Und in Hinblick auf die Schwierigkeiten des Zurücksetzens.

Und das Durchschnittsgewicht ist auf ALLE Angler in GANZ Norwegen gerechent vermute ich mal viel geringer wie wir alle denken...
 
Und das Durchschnittsgewicht ist auf ALLE Angler in GANZ Norwegen gerechent vermute ich mal viel geringer wie wir alle denken...
Boah, ja - das kann natürlich sein. Dieser Sektor (innerhalb der sowieso schon schwierigen Fischerei) ist eben notorisch schwer zu untersuchen.
Erforscht wurde in dieser Richtung schon alles mögliche, z.B.:
Menge und Zusammensetzung der Angler: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn061107.pdf (hier auch eine Menge Literatur, z.B.:
C&R: Ferter, K., Weltersbach, M. S., Strehlow, H. V., Vølstad, J. H., Alo´ s, J., Arlinghaus, R., Armstrong, M., et al. 2013. Unexpectedly high catch- and-release rates in European marine recreational fisheries: implications for science and management. ICES Journal of Marine Science, 70: 1319–1329
Schätzungsmethoden: Vølstad, J. H., Korsbrekke, K., Nedreaas, K., Nilsen, M., Nilsson, G. N., Pennington, M., Subbey, S. et al. 2011. Probability-based surveying using self-sampling to estimate catch and effort in Norway’s coastal tourist fishery. ICES Journal of Marine Science, 68: 1785–1791)
 
Viele kümmert das gar nicht. Da wird einfach drauf losgeangelt und sich über die Landschaft und das Ergebnis gefreut.
Das ist doch auch toll!
Selbst zu Topzeiten wo wir wenn mans drauf angelegt hätte jeden Tag das Limit voll machen hätte können, gab es in Nordnorwegen in den Camps immer mindestens die Hälfte wo nie in Verlegenheit gekommen wären das Limit auch nur annähernd zu erreichen... Die haben sich über ne Kiste Dorsch immer gefreut wie die Schelln-Könige
Ich hatte nur verwundert reagiert, weil hier zum Teil so geschrieben wurde, als sei es trotz intensiver Bemühungen „schwierig“, auf das Limit zu kommen.
Wenn es einem einfach nicht wichtig ist, man nicht so viel Zeit angelt etc., ist das ja was anderes.
 
sich das ganze Jahr über Gerät, Gezeiten vor Ort, Buchung am besten über die Mondphasen, Studium der Seekarten usw. Gedanken gemacht wird. Viele kümmert das gar nicht. Da wird einfach drauf losgeangelt und sich über die Landschaft und das Ergebnis gefreut.

Das ist doch auch toll!

Ja ist es ja auch, alles gut.
Aber ich persönlich bin schon verwundert, wenn ich diese Angelkollegen in Norwegen treffe: Sie waren doppelt so oft dort wie ich aber fahren immer noch raus und pilken auf gut Glück irgendwo herum.
Speedpilken? Naturköder? Unterwasserberg und Kante? Da sehe ich dann Fragezeichen.
Ich bin auch schon so manches mal von der Zunft angesprochen worden, wo ich meine Fische gefangen habe. Aber die bereitwillig geteilten Infos wurden dann nicht umgesetzt. 🤷🏻‍♂️
Wie gesagt jeder wie er meint aber ich möchte nicht so völlig vom Glück abhängig sein.
 
Ist ja nun auch nicht so, dass in Norwegen Angeln gleich bedeutet die Kiste ist voller Fisch. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass gar nichts ging, außer vielleicht Makrele. Da fällst du irgendwie vom Glauben ab. Am Filetierplatz ging es den Anderen dann oftmals ähnlich. Oder man ist zu einer anderen Jahreszeit in seinem Gebiet. Oder man ist mal in einem anderen Gebiet zum Angeln. Oder das Wetter ist so besch. dass man nicht Angeln kann. Und, und, und. Eine gewisse Portion Glück braucht man doch immer. Aber was schreibe ich. Das kennt ihr sicherlich alle selbst.
 
Ist ja nun auch nicht so, dass in Norwegen Angeln gleich bedeutet die Kiste ist voller Fisch. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass gar nichts ging, außer vielleicht Makrele. Da fällst du irgendwie vom Glauben ab. Am Filetierplatz ging es den Anderen dann oftmals ähnlich. Oder man ist zu einer anderen Jahreszeit in seinem Gebiet. Oder man ist mal in einem anderen Gebiet zum Angeln. Oder das Wetter ist so besch. dass man nicht Angeln kann. Und, und, und. Eine gewisse Portion Glück braucht man doch immer. Aber was schreibe ich. Das kennt ihr sicherlich alle selbst.
also ich hatte mal einen mit der war unbelehrbar. zwei auf dem boot haben gefangen und er nicht. falscher köder und falsche technik.
ich gab ihm dann meinen köder mit dem ich sehr gut gefangen habe. auch mit diesem köder hat er es geschafft keinen fisch zu fangen, während wir zwei anderen weiterhin gut fingen.
also etwas angeln muss man schon können.
tja , und wenn der bauer nicht schwimmen kann,liegt es an der badehose! :a0155: :a0155:
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hatte mal einen mit der war unbelehrbar. zwei auf dem boot haben gefangen und er nicht. falscher köder und falsche technik.
ich gab ihm dann meinen köder mit dem ich sehr gut gefangen habe. auch mit diesem köder hat er es geschafft keinen fisch zu fangen, während wir zwei anderen gut fingen.
also etwas angeln muss man schon können.
tja , und wenn der bauer nicht schwimmen kann,liegt es an der badehose! :a0155: :a0155:
Das kennt natürlich auch so ziemlich jeder. Aber so mancher hat eben nicht so einen Profiangler wie dich mit dabei. Der ihm sagt wie, mit was und wo er Angeln soll.
 
Das kennt natürlich auch so ziemlich jeder. Aber so mancher hat eben nicht so einen Profiangler wie dich mit dabei. Der ihm sagt wie, mit was und wo er Angeln soll.
ich bin kein profi! aber wenn gut gemeinte hilfe abgelehnt wird, darf man sich auch nicht beschweren wenn man nichts an den haken bekommt.
 
Sie waren doppelt so oft dort wie ich aber fahren immer noch raus und pilken auf gut Glück irgendwo herum.
Speedpilken? Naturköder? Unterwasserberg und Kante? Da sehe ich dann Fragezeichen.
🥹 mal eine nostalgische Randnotiz - ich angle seit schlappen 40 Jahren in Norwegen, da darf ich das:
Die ersten Male (Mitte 80er) waren wir mit komplett untermotorisiertem Bötchen (4,5 PS - gibt's das noch?) und natürlich ohne Echolot in der Trondheimsleia unterwegs. Da war es für uns Landratten einfach unmöglich, irgendeinen Unterwasserberg zu finden (die alten Norweger konnten das mit Landpeilung - wir komplett baff vor Staunen). Wir haben damals mit simplem Gepilke so gut gefangen, vor allem so viele Dorsche (PB bis immerhin 20 kg, und das im Sommer...), dass wir die ganze Umgebung versorgt haben (nun gut, damals fuhr auch unser Angelverein noch nach Heiligenhafen zum Dorschangeln...).
Auch ein paar Jahre später (frühe 90er, als man sich dann schon Hütte mit Gefriertruhe leisten konnte) habe ich noch komplette Nichtangler-Kollegen mit der Garantie zum Mitkommen überredet, mit der selben "Nicht-Ausrüstung" den Jahresbedarf zu decken (nicht schön, ich weiß, aber ich war jung, hatte Kinder usw.).
Tja.
Und dann allmählicher Rückzug Richtung Norden.
 
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