Die Schmuggelversuche der ersten Monate 2024 kønnten Folgen fuer touristische Angelei haben

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Jeden Tag grüßt das Murmeltier
Wo ist Heiko? Das Thema mit zurückgelassenen Lebensmitteln hatten wir schon. Wenn sie nicht nach DIN und Paragraph sterilisiert und vom Notar bestätigt sind, sterben die Sauberkeits-Ästheten doch gleich weg.
Wir nehmen immer alles mit zurück. Mich nervt es schon, wenn ich das Haus übernehme und da liegen irgendwelche Tüten mit ausländischer Schrift in der Küche rum. Kann Mehl sein, kann auch Koks sein oder wer weiß was. Die Mülltonne nimmt aber immer alles... In einer Anlage auf Ombo, hat der Vermieter gleich gesagt, dass wir alle Reste komplett mitnehmen sollen, wenn wir abreisen! Genau so ist`s richtig.
Zurück zum Thema. Gibt schon Neuigkeiten was die "Arbeitsgruppe" bezüglich eingdämmten Angeltourismus geplant oder beschlossen hat?
 
Meinst du den gleichen Artikel wo schon seit Juli immer wieder geteilt wird?

Der Artikel handelt von einer gemeinsamen Kontrolle durch Zoll und Fischereidirektorat am 06.09.24 in Oslo.
Kurz zusammengefaßt:
Bei der gemeinsamen Aktion von Zoll und Fischereidirektorat wurden die Verbindungen nach Dänemark und Deutschland kontrolliert. Bei allen lag die notwendige Bescheinigung für die Fischausfuhr vor. Nur bei Anglern, die mit einem Transporter ("Van") unterwegs waren, wurde eine Übermenge von 70 kg festgestellt.

Gruß Toffee
 
Wie schon geschrieben, kein Zitat sondern sinngemäß. Was mich umtreibt ist, die Behauptung "Häufung der Fälle von Fischschmuggel". Gibt es irgendeine belastbare Quelle dafür?
Das stimmt schon, eine Frage der Formulierung. „Es wurden mehr Fälle entdeckt“ wäre natürlich korrekter.

Interessant fände ich ja Äußerungen von Politikern jenseits dieser paar Artikel und Schlagzeilen - will man insgesamt mit der Branche gemeinsam an Lösungen arbeiten und z.B. einen sanften Übergang gewährleisten, oder geht es eher in Richtung „Kahlschlag mit Ansage“?
Wie wird die Branche gesehen?

Und hier eben der Bogen zurück zu diesen Bildern vom Zoll: Selbst wenn die Mengen passen, sind es Bilder, die im Land Stimmung machen dürften.
 
Wie wird die Branche gesehen?
Ich kann dir nur sagen wie sich die Branche selber sieht.
Ich habe die Tage mit DINTUR geschrieben, mich für den reibungslosen Ablauf des letzten Urlaubs bedankt, eine Frage zur Buchung für nächstes Jahr und dann eben auch mal kurz das Thema für 2026 angeschnitten. So nach dem Motto normalerweise hätten wir jetzt die Buchung für 2026 getätigt, wollen aber aufgrund der unsicheren Bestimmungen noch warten:
Ihrer Ansicht nach wird da jetzt viel diskutiert, nicht vor 2025 eine Entscheidung getroffen und dann hoffen sie, dass die Änderungen Stück für Stück greifen da bestehnde Buchungen etc. bestehen.
Die sehen das ganze anscheinend noch entspannt, bzw. haben aus Verkaufsgründen ein Pokerface aufgesetzt. Was die im Hintergrund bereits wissen oder nicht kann man von außen natürlich nicht beurteilen...

Interessant wäre zudem mal die Frage ob eine Reduzierung bzw. eine Fangquote für bestimmte Fischarten o. ä. ein Grund wäre eine Reise zu stornieren. Wenn jetzt angenommen der Dorsch temporär geschont würde wären Reisen z. B. an den Kvalsund (95 Prozent Dorsch) für den Ar....
 
Zuletzt bearbeitet:
Und hier eben der Bogen zurück zu diesen Bildern vom Zoll: Selbst wenn die Mengen passen, sind es Bilder, die im Land Stimmung machen dürften.
Das ist, was ich meine. Ist ein Kampf gegen Windmühlen. Solche Bilder wird man immer finden können.
Wir können da auch aufhören uns selbst zu zerfleischen. Wir haben da keinen Einfluss auf die Entscheidungen von Seiten der Norweger. Es wird immer etwas zu finden sein, um Einschränkungen zu begründen.
Mich ärgert aber, dass dann Medien in Deutschland diese Aussagen der norwegischen Seite, einfach so übernehmen. Vom Blinker sollte man doch einen differenzierten Blick auf dieses Thema erwarten können.
 
Das ist, was ich meine. Ist ein Kampf gegen Windmühlen. Solche Bilder wird man immer finden können.
Wir können da auch aufhören uns selbst zu zerfleischen. Wir haben da keinen Einfluss auf die Entscheidungen von Seiten der Norweger. Es wird immer etwas zu finden sein, um Einschränkungen zu begründen.
Mich ärgert aber, dass dann Medien in Deutschland diese Aussagen der norwegischen Seite, einfach so übernehmen. Vom Blinker sollte man doch einen differenzierten Blick auf dieses Thema erwarten können.
Vom Blinker hätte ich eine saubere und Fundierte Recherche zu diesem Zthema erwartet, das ist mal ein Thema wo der Journalist sich einmal beweisen kann was es so drauf hat....
 
Hallo,
ja man kann wie auch in den angegebenen Fällen den Fischschmuggel erwähnen.
Vielleicht kann man auch noch seine eigene Meinung preisgeben, das diese Praktiken nicht gut zu heißen sind.
Aber Spekulationen, Interpretationen rauf und runter zu schreiben wird nichts bringen.
Entsprechende Institutionen und Organe werden, müssen und wissen wie sie zu handeln haben.
Weil?
Das gab es und wird es immer geben. Nicht das ich es gut heiße.
Betrogen und Vorschriften umgehen, gibt es seit Menschengedenken. Einer oder ein kleine Gruppe verschafft sich wie und wo auch immer
durch nicht legale Mittel Vorteile, ein anderer meist auch größerer Teil hat oder erhält dadurch Nachteile.
Hier zu könnte man zwölfundneunzig Beispiele nennen und schreiben und die 56 Seiten wären schnell bei 560 Seiten und es wäre noch nicht alles benannt.
Das was wir hier im Forum positiv dazu beisteuern können, ist, uns nach Gesetz und Vorschrift zu handeln und mit guten Beispiel voran gehen.
Die Medien als solches möchte ich mal außen vor lassen, weil das doch wieder ein ganz anderes Thema ist, da bei den Medien oft nicht die Sache, sondern
andere Dinge im Vordergrund stehen. Die einen schreiben oder berichten Heute so, Morgen so und Übermorgen weiß man davon nichts mehr und berichtet so.
 
Interessant wäre zudem mal die Frage ob eine Reduzierung bzw. eine Fangquote für bestimmte Fischarten o. ä. ein Grund wäre eine Reise zu stornieren. Wenn jetzt angenommen der Dorsch temporär geschont würde wären Reisen z. B. an den Kvalsund (95 Prozent Dorsch) für den Ar.
Da kann ich nur sagen, dass ich diese Frage der Fischarten als Uferangler sehr entspannt sehe. Mir macht es Spaß, entsprechend den Gegebenheiten zwischen den Zielfischen zu wechseln, und zum Mitnehmen kämen für mich - als Alternative zum Dorsch - Pollack, Plattfische, Wittling und natürlich Salmoniden in Frage. Seelachs nur zum Vor-Ort Verzehr, Heilbutt nur auf Bestellung durch Hüttenwirt etc. Bei Schellfisch und Seehecht scheiden sich die Geister bei meinen "Mitessern" :)
Aber stimmt schon: den hohen Norden würde ich dann nicht mehr anpeilen, das ist schon sehr dorschlastig.
 
Lasst ihr denn auch nicht verzehrte Lebensmittel im Kühlschrank so einfach liegen?
Na klar, entweder freut sich die Putzkraft und nimmt es mit oder die nächsten Angler, wegschmeißen kann man ja es immer noch.
Wir haben eine halbe Flasche Schnaps letztens stehen lassen, zum Desinfektion kannst ja auch noch verwenden 🫣
 
ich könnte mir eben vorstellen, dass Bilder von Fischpackerln im Reisegepäck ganz generell (k.A., ob man das an bestimmten Parteien oder Organisationen festmachen kann) Stimmung machen und kritisch gesehen werden. Vorbeugen könnte man dem eventuell durch richtig positive Berichterstattung über innovative Modelle, "Zusammenarbeit" der Touristen mit der Fischerei etc. Nur leider war man da in der Vergangenheit nicht besonders kreativ.

Was ich mich frage: wie schätzt ihr denn etwa den Anteil spezialisierter, größerer Angelanlagen (mir selbst schwebt da so etwas wie Saltstraumen oder Vik Brygge und Arctic SeaSport vor) im Verhältnis zu einzelnen Hütten, die über eine Agentur vermietet und organisiert werden? Oder sind die große Mehrheit so mittelgroße Anlagen mit ein paar (ich sag mal ca. 5) Booten? Ich selbst war in den letzten Jahren meistens auf Campingplätzen, die typischerweise nur 1-2 Boote zur Vermietung hatten... das ist ja wieder eine ganz andere Klientel, für die der typische "internationale Angeltourist" keine große Bedeutung hat.
 
Interessant wäre zudem mal die Frage ob eine Reduzierung bzw. eine Fangquote für bestimmte Fischarten o. ä. ein Grund wäre eine Reise zu stornieren. Wenn jetzt angenommen der Dorsch temporär geschont würde wären Reisen z. B. an den Kvalsund (95 Prozent Dorsch) für den Ar....

.....oder 18kg Ausfuhr bei Buchung beschrieben wurde....
 
Vom Blinker hätte ich eine saubere und Fundierte Recherche zu diesem Zthema erwartet, das ist mal ein Thema wo der Journalist sich einmal beweisen kann was es so drauf hat....

Ich glaube du erwartest zu viel von einer Angelzeitung.
Was ich ja besonders grenzwertig fand ist ein KI generiertes Bild auf dem Polizisten Schmuggler angehalten haben (Fischschmuggler in Norwegen erwischt - BLINKER)

Ich sags mal so, wenn dann bitte richtig :)
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Jeden Tag grüßt das Murmeltier
Wo ist Heiko? Das Thema mit zurückgelassenen Lebensmitteln hatten wir schon. Wenn sie nicht nach DIN und Paragraph sterilisiert und vom Notar bestätigt sind, sterben die Sauberkeits-Ästheten doch gleich weg.
Hier.
Was macht eigentlich der Zoll mit dem beschlagnahmten Fisch?😂 (und warum)
An Angler verteilen, die zu wenig gefangen haben, Altersheim…
 
Da kann ich nur sagen, dass ich diese Frage der Fischarten als Uferangler sehr entspannt sehe. Mir macht es Spaß, entsprechend den Gegebenheiten zwischen den Zielfischen zu wechseln, und zum Mitnehmen kämen für mich - als Alternative zum Dorsch - Pollack, Plattfische, Wittling und natürlich Salmoniden in Frage. Seelachs nur zum Vor-Ort Verzehr, Heilbutt nur auf Bestellung durch Hüttenwirt etc. Bei Schellfisch und Seehecht scheiden sich die Geister bei meinen "Mitessern" :)
Aber stimmt schon: den hohen Norden würde ich dann nicht mehr anpeilen, das ist schon sehr dorschlastig.

Ich kann das Ganze Uferthema langsam nicht mehr hören, wir wissen es! Wäre da nicht ein extra Thread sinnvoll anstatt dies in jedem Thread zu betonen? Ich flieg doch nicht auf Tromso um dann vom Ufer Wittlinge und Plattfische zu fangen. Das kann ich in Westnorwegen o. ä. auch.

Dort oben in der Gegend fängt man keinen Pollack (außer einen verirrten im Jahr vielleicht), keine Salmoniden. Wittling hab ich auch noch nicht gesehen, in Nordnorwegen auch erst einen gefangen. Mir gehts explizit um dieses Revier wie ich geschrieben habe!

Eben dann macht das gebuchte dorschlastige Revier keinen Sinn mehr und man müsste sich was zum Pollackfischen o. ä. suchen. Oder meinetwegen die Wittlinge auf Hitra bekämpfen.

Dem Lengangler in bestimmten Revieren ergeht es ähnlich wenn er zur Primetime anreist.
 
Was ich mich frage: wie schätzt ihr denn etwa den Anteil spezialisierter, größerer Angelanlagen (mir selbst schwebt da so etwas wie Saltstraumen oder Vik Brygge und Arctic SeaSport vor) im Verhältnis zu einzelnen Hütten, die über eine Agentur vermietet und organisiert werden? Oder sind die große Mehrheit so mittelgroße Anlagen mit ein paar (ich sag mal ca. 5) Booten? Ich selbst war in den letzten Jahren meistens auf Campingplätzen, die typischerweise nur 1-2 Boote zur Vermietung hatten... das ist ja wieder eine ganz andere Klientel, für die der typische "internationale Angeltourist" keine große Bedeutung hat.

Die mittleren und größeren Anlagen (5-15 Boote) sind ja über die größeren Reiseveranstalter leicht auszumachen. Dazu kommen noch einige richtig große Anlagen mit 40 Booten.

Was ich aber mit großen Erstaunen festgestellt habe wie viele einzelne Hütten über ganz Norwegen verstreut registriert sind und max. 1 oder 2 Boote haben. Da findet man bei Borks, Novasol, Dancenter usw. z. T. über 600 Angebote. Einige werden die gleichen sein, andere wiederum nur bei einem Anbieter. Dazu noch viele registrierte die nur privat vermieten.
Die großen Camps werden da an den Pranger gestellt, wenngleich es X einzelne Hütten gibt die sich ebenfalls summieren (und wo überhaupt kein Überblick herrscht, da die Angler oft die ganze Woche alleine sind)
 
Ich habe mal in die Glaskugel geguckt…
Es liegen ja nun einige Vorschläge auf dem Tisch bezüglich Fischausfuhr, Begrenzungen, Erfassung der Fische….
Denke, das wird größtenteils so umgesetzt
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Ich kann das Ganze Uferthema langsam nicht mehr hören, wir wissen es! Wäre da nicht ein extra Thread sinnvoll anstatt dies in jedem Thread zu betonen? Ich flieg doch nicht auf Tromso um dann vom Ufer Wittlinge und Plattfische zu fangen. Das kann ich in Westnorwegen o. ä. auch.

Dort oben in der Gegend fängt man keinen Pollack (außer einen verirrten im Jahr vielleicht), keine Salmoniden. Wittling hab ich auch noch nicht gesehen, in Nordnorwegen auch erst einen gefangen. Mir gehts explizit um dieses Revier wie ich geschrieben habe!

Eben dann macht das gebuchte dorschlastige Revier keinen Sinn mehr und man müsste sich was zum Pollackfischen o. ä. suchen. Oder meinetwegen die Wittlinge auf Hitra bekämpfen.

Dem Lengangler in bestimmten Revieren ergeht es ähnlich wenn er zur Primetime anreist.
Da war deine Frage nicht klar genug; “was macht man im Norden ohne Dorschangeln” - ja, schwierig.
Und ja, mir fällt schon auf, dass bei diesem Thema so getan wird, als ginge es nur um die Bootsangelei, und alles andere sei nur Kollateralschaden. Es kann mir ja egal sein, aber ich behaupte mal, dass man sich mit der Uferangelei eher anfreunden könnte und sie nicht ganz so kritisch beäugt. Daher sehe ich in dieser Richtung mögliche Entwicklungen des Tourismus, neue Schwerpunkte.
 
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