Catch & Release-Fakten

alfnie

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Was ich persönlich von Fangen und Freilassen halte, nämmich absolut nix - ich würde auch nicht mit betäubenden Kugeln auf Hasen schiessen - tut ja eigentlich nix zur Sache, aber ein paar Zahlen bestärken mich in meinem Glauben, das Catch & Release X( ist ...

Laut Villmarksliv haben Beobachtungen an süsswasserstationären Lachsen ergeben, wie folgt:

Innerhalb von 24 Stunden verendeten

- 96 % der Lachse mit Haken im Magen
- 44 % der Lachse mit Haken in den Kiemen
- 24 % der Lachse mit Haken im Maul/Rachengebiet

Die Todesrate sinkt laut Villmarksliv, wenn der Fisch nicht mit den Händen berührt wurde, sondern einfach nur die Schnur so kurz wie möglich zum Haken gekappt wurde.

Der Laschs ist natürlich nicht repräsentativ für alle Fischarten, aber die Zahlen sind trotzdem recht einleuchtend, finde ich.
 
Verstehe ich das jetzt richtig???
Haken ist immer drinne geblieben?
In der Regel hacke ich die Fische aber aus die ich zurücksetze(kommt aber selten vor)...
 
Hi Alfnie,
Du bist mir mit diesem Thread zuvorgekommen, den ich wollte selber dieses Thema beginnen, wie in einem anderen Thread bereits angedeutet.

Du sprichst mir aus der Seele.

C&R ist als Bestandsregulativ generell abzulehnen. Einer der Gründe ist der den Du in deinem Posting angeführt hast.

Vertretern von C&R, wie z.B. unser Neumitglied Lieu, die argumentieren wie folgt.
mit dem releasen (im sinne der arterhaltung) haben zb die iren es geschaft ihre hecht populationen wieder zu sichern. jahrelang wurde hecht auf hecht entnommen bis man merkte das wenn man weiter so macht bald keine hechte mehr da sind (oh wunder).
würde in den bekannten wallergebieten nicht releasd hätte sich das thema wohl auch bald erledigt.


für den bereich der süßwasserangellei gibt es noch mehr beispiele die man auführen könnte wo durch releasen (bewußt oder unbewußt) die arterhaltung gesichert wird.
kann ich folgendes sagen.
Der Hechtbestand wird u.a. nicht durch releasen beinflußt sondern durch beschränken der Entnahmemengen. (Meines Wissen hatten die Iren solche nicht. Hecht zählt bei Ihnen zu Fischunkraut.)
Die Vorsorge für Laichmöglichkeiten des Hechtes, z.B. keine regulierten Gewässer die keine Frühjahrsüberschwemmungen mehr zulassen, sind wesentlich besser geeignet den Bestand zu regulieren als Releasen und Limit beschränken.

Außerdem reguliert sich der Hechtbestand eines Gewässers selbst. Er kann weder auf natürliche noch durch menschliche Tägigkeit über ein bestimmtes Maß gesteigert werden, so wie es z.B. in Forellenpuffs möglich ist.

Gleiches gilt, mit etwas anderen Parameter, aber im Grundsatz für fast alle Fischarten.

Was aber noch viel mehr als das Geschilderte gegen ein C&R spricht ist das fangen eines Fisches nur um des Fanges willen. Der Fisch also NUR das Mittel zum Zweck ist.
Typische Beispiele dafür sind Ebro-Stausee u.ä. Gebiete. Die Waller dort sind jeder bestimmt schon Dutzende Male haben Haken gehangen, ja man kann einzelne Fänge sogar wiedererkennen.
Was hat solches Angeln noch mit unserer Passion zu tun. Das ist schlichtweg Missbrauch der Kreatur Fisch.

Weitere Negativbeispiele sind z.B. die wie von Alfnie aufgeführt, oder wenn z.B. Karpfen nur zum Zweck der Trophäensucht gefangen werden und bevor sie endlich formatfüllend abgelichtet sind minutenlang im Trockenen zubringen müssen.
Nun ist der Karpfen ja ein relativ robuster Bursche, aber wenn sein eigenes Körpergewicht, vielleicht auch noch mit kiloweise Laich, auf die Organe drückt, durch das Fotohandling die Schleimhaut verletzt, ist das mit Sicherheit der Gesundheit des Fisches nicht gerade zuträglich.

Sicher, nach dem releasen schwimmen die meisten Fische weg und der Angler freut sich ob seiner vermeintlich guten Tat.
Vieviel releaste Fische aber erst Stunden, Tage oder Wochen danach verenden kriegt er nicht mehr mit, allenfalls andere Angler wenn sie ein toten Fisch finden.
Aber auch das ist oft nicht so weil anderes Unterwassergetier solche Fischleichen entsorgen, Krebse z.B.

Als sehr empfindlich auf releasen reagieren z.B. Zander, Hecht, Forellen, Saiblinge. Wobei Hecht und besonders Zander nach harten Drills meist an Entkräftung sterben.


Es gibt noch wesentlich mehr Gründe die gegen das releasen sprechen, das würde hier aber den Rahmen sprengen.
Es gibt aber auch Gründe die dafür sprechen, wie z.B. seltene Fischart, zu klein, zu groß oder auch Laichfisch.

Wenn aber released wird ist oberste Priorität das der Fisch im Wasser bleibt, wenn das nicht geht er nur mit nassen Händen oder mit nassem Tuch angefasst wird und so schnell als Möglich wieder ins Wasser zurück kommt.

Dieses wiederum sollte schonend passieren, also nicht wie oft auf Kuttern zu beobachten ist, aber auch an Flüssen und Seen, in hohem Bogen ins Wasser geschmissen wird.
Legt sich der Fisch schon auf die Seite MUSS er beatmet werden indem man ihn in die Strömung stellt oder ihm Frischwasser zufächelt. Erst wenn er wieder aufrecht schwimmt kann er in die Freiheit entlassen werden.

Haken sind nur dann zu entfernen wenn dies leicht und ohne weitere Verletzung geschehen kann. Andernfalls ist das Vorfach so kurz als möglich abzuschneiden.

Um Fischbestände zu schonen oder im Bestand zu fördern ist der einzige Weg die art- und umweltgerechte Befischung und Bewirtschaftung eines Gewässers.
Um beim Hecht zu bleiben. Ich kann keinen Bestand aufbauen wenn dessen Futter, also Weißfische, keine ausreichendes Auskommen haben. Also muß ich hier ansetzen und nicht durch releasen glauben den Bestand fördern zu können.
 
moin
ich glaube nicht das ein hecht ,karpfen oder zander wen er im maul gehakt ist und nur kurz zum abhaken aus dem wasser genommen wird kaputt geht.
und noch eine frage nehmt ihr nach dem stippen alle weissfiche mit?

wir haben an unseren fluss ein wehr an dem früher(noch bis vor ca.3 jahren) mehrere hechte am tag gefangen wurden(was keine ausname war).letzt fängt man nur noch sehr sellten überhaupt mal einen maßigen hecht.weil im nähsten ort ca.10km weiter auch ein wehr ist wo sollen den die fische herkommen.ein 10 km fluss stück kann garnicht solche entnahme mengen reproduzieren.deahalb bin ich für r&c mit dem es sicher nicht soweit gekommen wäre.

und eine entnahme menge ist für mich auch kein mittel weil sie sich kaum kontrollieren lässt,weil mache experten ihre fisch dann sofort zu auto bringen und da kann man gar nichts mehr kontrolliern

ausserdem würde wohl niemand einen vereinskollegen anschwärtzen
 
das c&r hatten wir verstärkt leider diesen urlaub durch die 15 kg regelung!
ich bin kein freund vom zurücksetzen,gründe dafür wurden oben massig genannt und es gibt noch etliche mehr!
ich fahre zum angeln nach norwegen,angeln bedeutet bei mir,das ich das gefangene auch verwerte!
natürlich ist man als angler auch bestrebt mal den fisch seines lebens zu fangen man versucht vieles macht und tut,usw.!
als wir unseren diesjahrigen angelurlaub buchten gabs die 15 kg regel noch nicht,und mit soviel biomasse im wasser hätte ich nicht im geringsten gerechnet
es ist dann relativ schwierig kapitale gezielt zu beangeln und man hat eine masse "unerwünschten" beifang!
und schon steht man in der zwickmühle,
angeln einstellen oder releasen???
habe mich dann für das releasen entschieden obwohl es mir überhaupt nicht passt!
falls ich irgendwann nocheinmal den letzten festlandzipfel europas bereisen sollte,gibts wohl hoffentlich diese bekloppte regelung nicht mehr oder unser vermieter hat sich was einfallen lassen um den beifang sinnvoll zu verwerten!
ansätze dazu hatte er schon und wird einiges bestimmt umsetzen können!
:? :? :?
 
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@ slider
Eben noch mal nachgeschaut - die Zahlen beziehen sich auf Fische, die abgehakt wurden (wobei mir nicht ganz klar ist, wie man einem lebenden Fisch den Haken aus dem Magen entfernen kann, aber vielleicht war ja der Schlund gemeint, die Öffnung zum Mageneingang).

Die Zahlen für die Fälle wo nur die Schnur gekappt wurde, wurden wohl nicht so systematisch erfasst, aber es ergab sich trotzdem ein deutlicher Trend in Richtung mehr Überlende.

Übrigens erwähnt Villmarksliv noch: Fliesst Blut, auch nur wenig, ist der Fisch schon so gut wie tot.

Wie schon gesagt, das ist nicht repräsentativ für alle Fischarten, ich habe ja selbst auch schon kleine Hechte zurückgesetzt - und später an genau der selben Stelle wieder gefangen.
 
ich glaube nicht das ein hecht ,karpfen oder zander wen er im maul gehakt ist und nur kurz zum abhaken aus dem wasser genommen wird kaputt geht.

Das ist genau das Problem. Du glaubst nur das nichts passiert.

Es ist halt ein Unterschied zu wissen wie man einen Fisch fängt und zu wissen wie ein Fisch lebt bzw. überlebt.
Hier würde ich Dir mal entsprechende Literatur empfehlen oder auch mal einen Züchter fragen ob er z.B. Zander in fangfähiger Größe transportieren will bzw. was er für ein Aufwand treiben muß damit der Transport gut geht.
Zander gehören mit zu den empfindlichsten Fischen überhaupt. Sichere Transporte sind meist nur mit kleinen, jugendlichen Zandern möglich.
Hechte sind ebenfalls recht empfindlich und verenden nach einem harten Drill oft recht schnell.

Und was das haken im maul anbelangt. Das ist nicht das Problem, das kann fast jeder Fisch ab solange kein Blut fließt.

Das Problem ist der Stress beim Drill und das Handling danach.


wir haben an unseren fluss ein wehr an dem früher(noch bis vor ca.3 jahren) mehrere hechte am tag gefangen wurden(was keine ausname war).letzt fängt man nur noch sehr sellten überhaupt mal einen maßigen hecht.weil im nähsten ort ca.10km weiter auch ein wehr ist wo sollen den die fische herkommen.ein 10 km fluss stück kann garnicht solche entnahme mengen reproduzieren.deahalb bin ich für r&c mit dem es sicher nicht soweit gekommen wäre.

und eine entnahme menge ist für mich auch kein mittel weil sie sich kaum kontrollieren lässt,weil mache experten ihre fisch dann sofort zu auto bringen und da kann man gar nichts mehr kontrolliern

Du sagst es doch selbst das euer Flussstück gar nicht so viel reproduzieren kann als wie gefangen wird und trotzdem bist du gegen Fangbeschränkung. Eine eigenartige Einstellung.


@Mephisto

Deine Einstellung verdient Respekt. Was ich aber nicht verstehe ist dein Umfallen.
Nur weil es die 15kg-Regel gibt bist du deiner Einstellung untreu geworden.
Man kann auch den unerwünschten Beifang verwerten und nicht nur den oder die Kapitalen.




Wichtig beim releasen, wenn man es den schon macht, ist auch die Art und Weise wie der Fisch gefangen und vor allem wie der gedrillt und gehandelt wird.

Ein Rotbarsch, Lumb, Leng, Renke, Forelle aus großer Tiefe schnell nach oben gebracht, es genügen bereits 10 Meter, sind fast alle nicht überlebensfähig weil sich die Schwimmblase zu schnell zu stark ausdehnt. Innere Verletzungen bis hin zum Ausstülpen des Magens sind augenscheinlich.

Auch Grundangler oder Naturköderangler bieten einem Fisch kaum Überlebenschancen, da der Haken meist geschluckt wird. Ein Entfernen des Hakens ist unmöglich, innere Verletzungen sehr wahrscheinlich.

Eine Forelle, Äsche, aber auch Lachs oder auch Seelachs mit der Fliege im flachen Wasser gefangen und SCHONEND ausgedrillt, KANN überleben.
 
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@mucki
mag wohl sein,aber was soll man machen wenn man vor der qual der wahl steht!
habe am ersten tag noch alles mitgenommen was keine offentsichtliche chance mehr für ein weiterleben hatte!
aufgrund der masse an fisch wurden wir quasi gezwungen immer mehr zu releasen,trotz unguten gefühl!
selbst ein wechsel der angelmetrhoden brachte immer noch zu viel fisch(vom pilken zur naturköderangelei,oder schleppangeln auf lachs und mefo)!
die angelzeit wurde verkürzt,schwärmen wurde geziehlt ausgewichen,ruhetag eingelegt,mal die süsswassereinlaufe mit der spinnrute abgegrast,mal die rotbarsche gejagt-es wurden dann auch zu viele,oft versucht mal scholle flunder und co nachzustellen und vieles mehr!
mucki ,ich fahre nun einmal zum angeln nach norwegen und nicht zum wandern,sehenswürdigkeiten besichtigen,etc.aber selbst dafür hatten wir noch zeitr und muße!
mehr fisch essen wäre eine sache,aber ich glaube jeden zweiten tag reicht dann doch!
verschenken ging auch mal,macht sich aber schlecht wenn der grossteil der einwohner von der fischerei lebt,gott sei dank gab es ja noch einige touris die sich über fischfilet gefreut haben(aber 100 mehr hätten wir auch noch versorgen können)!
von den genanntnen kapitalen sind nach den ersten 3 tagen die meisten released worden,da am dritten tag gleich 22 pfund vorgelegt wurden,das heisst es gingen etliche 5-10 kg dorsche zurück in ihr element !
eigentlich hast du recht,das verhalten ist schon frevelhaft,aber gib mir mal passende lösungen zu dieser problematik!

ich habe keine parat gehabt und auch jetzt noch keine!
 
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moin
@mucki:ich bin nicht gegen eine fangbegrenzung ,ich meine nur sie lässt sich nicht durch setzen.

und wie kann es sein das in manchen karpfen gewässern einige fische schon belegt mehrmals gefangen wurden,was auch bei einigen hchten der fall ist

und da wir relativ kleine gewässer besitzen denke ich das man es merken würde wenn auch die zurückgesetzten fische verenden würden
 
moin moin schrieb:
moin
@mucki:ich bin nicht gegen eine fangbegrenzung ,ich meine nur sie lässt sich nicht durch setzen.

und wie kann es sein das in manchen karpfen gewässern einige fische schon belegt mehrmals gefangen wurden,was auch bei einigen hchten der fall ist

und da wir relativ kleine gewässer besitzen denke ich das man es merken würde wenn auch die zurückgesetzten fische verenden würden

Wieso läßt sich eine Fangbegrenzung nicht durchsetzen ??
Erstens ist es eine Einstellung des Anglers zu seinem Sport, zweitens eine Sache der Kontrolle.
In meinem Verein, aber auch in anderen die ich kenne funktioniert das sehr wohl, bis auf ein paar Ausnahmefälle die aber in den Griff zu kriegen sind. ;)


Ich streite ja nicht ab das etliche Fische nach dem releasen mehrmals gefangen werden, siehe auch meinen Hinweis zum Wallerfischen im Ebro-Stausee. Nicht jeder releaste Fisch geht ein, aber ein sehr hoher Prozentsatz. Selbst wenn es nur 10 von 100 wären, sind das 10 zuviel.
Aber wie auch schon oft gesagt, warum muß ich einen Fisch mehrfach fangen? Etwa um zu prahlen: Hei seht sehr, den hat doch letzte Woche der Fritz gefangen. Ist das der Sinn unserer Passion :? .


Ob man es merkt das in einem Gewässer, auch wenn es klein ist, verendete Fische sind, ist sehr schwierig. Es sind zuviele Parameter die das beinflussen.
Es gibt Fische die kommen nach dem Tod erst gar nicht an die Oberfläche, fast alle Salmonidenarten, Zander und Hechte z.B.
Erst wenn sie mehr flüssig als fest sind passiert das manchmal. Oft werden sie aber vorher schon von Krebsen und dergleichen entsorgt.
Fast alle Weißfischarten, im Besonderen der Karpfen, treibt dagegen sehr schnell an die Oberfläche und ist dann natürlich auch zu sehen.
Auch kommt es sehr darauf an wie die Witterung ist. Herrscht Kälte oder ist sehr Heiß, ist der Luftdruck hoch oder niedrig, der Boden schlammig oder kiesig.




@mephisto
eigentlich hast du recht,das verhalten ist schon frevelhaft,aber gib mir mal passende lösungen zu dieser problematik!

Für diese spezielle Situation, Angelurlaub in Norge, habe ich auch keine befriedigende Lösung parat.

Ich kann Dir allerdings sagen wie ich/wir es machen und ich bin jedes Jahr meist 4 Wochen vor Ort.

Wir sind fast jeden Tag am oder auf dem Wasser. Natürlich gibt es auch Kulturprogramm, Ausfalltage usw.
Ich versuche sehr selektiv zu fischen. So bin ich seid Jahren nach einem kapitalen Leng her, was mir bis jetzt aber noch nicht gelungen ist. Allerdings fische auch nicht im Frühjahr darauf, selbst wenn ich zu dieser Zeit vor Ort bin. Die Gründe dafür dürften bekannt sein. Auch fische ich nicht mit aller Gewalt darauf.
Ich fische auch nicht mit Gerät das in einem Hohl mein Tageslimit bringt, Paternoster oder dgl., oder mit angeblich besonders fängigem Köder. Ich fische da eher konservativ was schon eine gewisse Fangreduzierung mit sich bringt aber natürlich auch einen gewissen Reiz gerade mit dieser Köderwahl Fische zu überlisten.
Auch bin ich nicht auf Teufel komm raus auf Beute aus. Mir geht es um das Fischen und die Eindrücke drumherum.
Wenn ich mal ein paar Tage nichts fange, außer vielleicht für die Küche, bricht keine Welt zusammen, denn angeln war ich ja trotzdem.
Ich befische z.B. schon mal tagelang die Blalanghöla, ein Loch von mehr als 400Meter Tiefe, zwischen Hitra und Froya ohne einen Biss zu haben aber mit der entsprechenden Hoffnung darauf.
Und sollte ich wirklich mal das Glück haben das Großfisch beißt, dann fische ich nicht bis das Boot voll ist, sondern breche nach max. 3Fischen, pro Nase ab.

Nun ist diese Art des Fischens bestimmt nicht jedermanns Sache, und ich ernte auch schon mal Hohn und Spott wenn ich dann am Abend mit vielleicht nur 2-3 Fischen pro Nase oder noch weniger in den Filetierraum komme, andere dagegen den Kran benötigen um die übervollen Kisten vom Boot ins Schlachthaus zu hieven.

Aber glaube mir, uns/mir hat der Tag genauso viel Spass gemacht wie den anderen und ich war auch ANGELN IN NORGE.
 
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moin
selbst wenn nur 70 von 100 durch kommen hat sich meiner meinung nach das zurüchsetzen gelohnt.
meiner meinung nach können lieber 30 über die wupper gehen und 70 kommen durch als das alle im topf landen

und noch was ich setze die fisch nicht zurück um sie nochmal zufangen sondern um ihnen die chance zum laichen zu geben.ich setze ja auch nicht jeden fisch zurück weil in dem fall wirklich der grund zum fischen fehlt. wenn ich einen fisch mit nehme hat er auch eine gute geöße.

in norwegen setze ich aber nicht zurück weil da die chancen wegen dem druckausgleich deutlich schlechter sind als das sie durchkommen
 
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und noch was ich setze die fisch nicht zurück um sie nochmal zufangen sondern um ihnen die chance zum laichen zu geben

Sehr wackliges Argument, du läßt nämlich die anderen Angler außer acht und auch Du dürftest dann nicht mehr angeln um nicht versehentlich den releasten Fisch zu erwischen.

Dann die Argumentation mit den 70 von 100. Auch hier läßt du andere Angler ausser Betracht. Denn auch bei denen ist die Quote ähnlich.
Das diese Quote eher schöngefärbt ist siehst du am Beispiel von Alfnie, wo bis fast 100% der Fische nach dem releasen verendet sind.

Solche Studien gibt es mehr, auch von wissenschaftlicher Seite wie z.B. von einer Untersuchung von Schwarzbarschen im Eriesee. Dort ging es um die Schäden durch Dekompression, also dem Effekt den unsere Rotbarsche ausgesetzt sind. Die Verlustrate liegt um die 50% und der Eriesee ist gerade mal durchschnittliche 8 Meter tief. (guggst du HIER )

Du mußt schon ein paar zugkräftigere Argumente Pro C&R bringen als bisher, vor allem für die Kombination Catch und dann releas.
Bis jetzt hab ich noch keine vernünftige Begründung gehört warum der Fisch erst gefangen wird, um dann doch wieder freigelassen zu werden.
 
Du mußt schon ein paar zugkräftigere Argumente Pro C&R bringen als bisher, vor allem für die Kombination Catch und dann releas.
Bis jetzt hab ich noch keine vernünftige Begründung gehört warum der Fisch erst gefangen wird, um dann doch wieder freigelassen zu werden.

Der einzige Grund für mich ist nunmal die Untermaßigkeit oder Schonzeit des Fisches für C& . das gesetzlich geregelt ist.
 
moin
mir reichen die argumente vollkommen
1,was die anderen angler machen,müssen sie entscheiden
2,sogar wen die Quote 10 zu 90 wäre wurde es sich für die fische lohnen.

was macht ihr den mit den gefangenen rotfedern und brassen ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzahlen das ihr die esst

und da können auch noch soviele studien gemacht werden
angenommen man hat zwei teiche selber fisch besatz selbe größe beide komplet identisch(wird zwar nie so sein,aber mal angenommen) in dem einem teich werden alle fische entnommen im anderen alle zurück gesetzt.

du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das sich der fisch bestand im c&r teich genau so stark verringert wie im entnahme teich genau das behauptest du aber in deinen beiträgen
 
OK, logisch, deshalb auch bis jetzt noch nicht angesprochen, denn Einhaltung der Regeln setze ich mal voraus.

Nur ich möchte mal eine Argumentation hören, respektive lesen, wo ich sagen: Aha, da ist was dran, das kann man gelten lassen, das ist nachvollziehbar.
 
moin moin schrieb:
was macht ihr den mit den gefangenen rotfedern und brassen ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzahlen das ihr die esst


8o natürlich werden die gegessen!!!
Rotfedern schön gebraten in Butter.
Brassen geräuchert !!!
 
was die anderen angler machen,müssen sie entscheiden
Das ist OK, aber es muß um C&R richtig beurteilen zu können, berücksichtigt werden.

2,sogar wen die Quote 10 zu 90 wäre wurde es sich für die fische lohnen.
Jetzt bist du aber aus der Kurve geflogen. Wenn nur 10 von 100 überleben würden dann ist C&R in diesem Fall regelrechte Verschwendung, dann kannst Du den Fisch auch mitnehmen. Dieses Argument ist der Widerspruch schlechthin ;)

was macht ihr den mit den gefangenen rotfedern und brassen ihr wollt mir doch nicht ernsthaft erzahlen das ihr die esst
Warum sollte ich nicht. Willst du mir tatsächlich weiß machen du isst die nicht:? Junge, Junge du weißt nicht was dir entgeht. Fischgerichte bestehen nicht nur aus Forelle und Zander.X(

du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen das sich der fisch bestand im c&r teich genau so stark verringert wie im entnahme teich genau das behauptest du aber in deinen beiträgen
Das behaupte ich nicht. Ich behaupte das eine vernünftige Gewässerbewirtschaftung, gekoppelt mit einer vernünftigen dem Gewässer angepassten Entnahme einen genauso guten, wenn nicht besseren Bestand erzielt wie das hochgelobte C&R.
Das hat allerdings zur Konsequenz das nicht jeder Angler jeden Fisch in beliebiger Menge dem Wasser entnehmen darf. So etwas bedarf allerdings gewissen Voraussetzungen des Anglers. ;<
 
moin
10 lebende werte ich höher als 90 oder 100 so oder so tote aber sicher ist es schöner wen nach möglichkeit alle überleben

letzt endlich ist es glaubens sache sicher haben auch beide seiten treffende argumente

ich kenne nur leute die alles vor den kopfhauen und es dann verkaufen,aber auf jeder hauptversammelung schreien in den gewässern ist zu wenig fisch es müsste mehr besetzt werden obwohl die fänge gut sind,bei solchen leuten geht mir der hut hoch
 
ich kenne nur leute die alles vor den kopfhauen und es dann verkaufen,aber auf jeder hauptversammelung schreien in den gewässern ist zu wenig fisch es müsste mehr besetzt werden obwohl die fänge gut sind,bei solchen leuten geht mir der hut hoch
Na da haben wir doch mal was wo wir gleicher Meinung sind. :baby:

Übrigens, Zumindest in Bayern ist das verkaufen von Fisch durch den Angler verboten.
 
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