•   
  •   
 
 
 

Baitcaster, Gewichtsbelastung, Erfahrungen

Wenn Anfänger bist würde ich schauen das die Rolle beide Kurbeln hat.
Ich hatte mit der Powerkurbel Problemme beim Werfen, die hat durch die Unwucht und Schwung mir den Freilauf während des Wurfs ein paar mal rausgehauen.
Hat sich gar nicht gut angehört, aber man sieht den Innereien noch nichts an.

Gruß
Waldemar
Ich fische u.a. die Tailwalk Elan Widepoer 71BL. Wenn ich mal schwerere Köder mit dem Powehandle auf Weite werfe und "durchziehe", lasse ich den Freilauf mit dem Daumen gedrückt - dadurch kann dieser nicht einrasten. Den Daumen habe ich ja sowieso an der Spule, um den Schnurablauf zu kontrollieren. Diese Technik ist sicher nicht im Sinne des Erfinders, aber ich komme gut damit klar.
 
Wenn Anfänger bist würde ich schauen das die Rolle beide Kurbeln hat.
Ich hatte mit der Powerkurbel Problemme beim Werfen, die hat durch die Unwucht und Schwung mir den Freilauf während des Wurfs ein paar mal rausgehauen.
Hat sich gar nicht gut angehört, aber man sieht den Innereien noch nichts an.

Gruß
Waldemar
Anfänger würde ich nicht unbedingt sagen. Angel manchmal mit einer kleineren Baitcaster auf Hecht und Barsch. Eigentlich fand ich es immer besser wenn ich mehr Gewicht an der Rute hatte, da dies das werfen doch sehr erleichtert. Aber von der Wurf Technik her bin ich mit Sicherheit noch nicht der beste, aber auch nicht komplett unbeholfen. Man lernt halt nie aus.
 
Heike,
im Grunde sind dies nur ''Probleme'', die sich ganz zu Anfang der BC Fischerei einstellen. Vogelnester, Einrastung der Freilauftaste... Hinzu kommt, ich bin mir ziemlich sicher, dass so ziemlich jedem Angler mal der Schnurfangbügel der Statio während des Wurfes zurückgeklappt ist...
Die Powerhandles von Komodo und Co. sind übrigens ausbalanciert, im Übrigens reicht es, das Handle vor dem Wurf in die richtige Stellung zu bringen, was nach ein paar Würfen ein Automatismus ist. Also: Es gibt keine Probleme, sondern nur Startschwierigkeiten...
Nur am Rande: Ich rate dingend (!) dazu, beim Drill eines kapitalen Fisches nicht durchzukurbeln... Wer wincht, verliert.
 
Raimund, ich fische ja BC schon ein paar Jahre. Auch nicht nur im Salzigen, sondern auch hier Zuhause im Süßen. Ein Backlash knall´ ich zwischendurch immer noch mal rein, meist bei sehr leichten Ködern...passiert halt, wenn man unaufmerksam ist :zwinker:.
Zum "richtigen Werfen" schwerer Hecht-Köder habe ich eigentlich grundsätzlich eine Doppelkurbel an der BC. Das PH an der BC in Norwegen, weil ich da die Köder eher schlenze, als werfe. Erfordern aber mal die Umstände ein weiteres werfen mit schwereren Ködern, bleibt halt die Freilauftaste gedrückt. Ob ich nun die Kurbel an die richtige Stelle schiebe oder die Taste gedrückt halte....für mich ist letzteres der Automatismus :zwinker:.

Das mit dem Zurückklappen des Schnurfangbügels kann ich nur bestätigen :biglaugh:....hört sich auch nicht gut an!
 
Habt ihr Vorlieben bei den Schnüren? Da ich ein Fan von 8fach Geflecht bin, würde ich das auch da gerne benutzen. Allerdings, finde ich aufgrund meiner Süßwasser Baitcaster, lässt es sich mit einer 4fachen besser werfen... Oder alles nur Hirn gespinste von mir?!
 
Nein.
8-fach geflochtene Schnüre sind im Regelfall extrem weich. Dh die Gefahr eines Schnurklemmers (digging in) ist wesentlich größer. Perfekt ist deshalb eine schnell laufende Schnurführung, die für eine diaginale Schnurverlegung sorgt. Im Übrigen knallhart aufspulen...
Ich selbst nütze seit Jahren Leinen von YGK ( WX 8 ultra jigman/castman) in den Stärken PE 1.5 bis 3. Probleme null...
Bei www.japantackle.com gibt's zum Thema hilfreiche Informationen.
 
Ich nutze mittlerweile die kleine und die große Komodo und bin von beiden Rollen ganz angetan, insbesondere die Bremsen laufen sehr schön gleichmässig.
Hab im letzen Urlaub dafür die kleine Transformer in die Kiste gepackt.
Als Schnur bei beiden Rollen die Jerry Brown in 20 bzw. 30lbs.
600gr. würde ich nicht damit fischen wollen, als obere Grenzen würde ich mal den kleinen Cutbait bzw. den großen Cutbait für die dicke Komodo angeben.

Wichtig wie schon geschrieben wurde ist, dass die Schnur wirklich straff aufgespult wurde, eine Schnur die sich in die unteren Lagen schneidet ist bei synchronisierter Schnurführung ziemlich übel.
Vor der ersten Aufahrt einfach an eine tiefe Stelle fahren, dickes Rotbarsch Blei anhängen und bis zum Backing ablassen,
dann klappt es den Rest vom Urlaub einwandfrei.
 
Zum "richtigen Werfen" schwerer Hecht-Köder habe ich eigentlich grundsätzlich eine Doppelkurbel an der BC. Das PH an der BC in Norwegen, weil ich da die Köder eher schlenze, als werfe

Das mit die Kurbel in gewisse Position vor dem Wurf bringen hatte ich auch schon vorher gehört und auch versucht, aber die Konzentration hat auch mal nachgelassen bei den vielen Würfen die ich mir der da gemacht hatte und dann kamm das plötzliche Weckgeräusch.
Die Rolle ist mir dafür einfach zu Schade um so weiter zu machen.
Habe deswegen für meine Salty Stage LJ-3 auch nachträglich die Doppelkurbel besorgt.
So kann man sich anpassen an eigenene Fähigkeiten und Angelbedienungen.
Aber jeder so wie er will.

Gruß
Waldemar
 
Nein.
8-fach geflochtene Schnüre sind im Regelfall extrem weich. Dh die Gefahr eines Schnurklemmers (digging in) ist wesentlich größer. Perfekt ist deshalb eine schnell laufende Schnurführung, die für eine diaginale Schnurverlegung sorgt. Im Übrigen knallhart aufspulen...
Ich selbst nütze seit Jahren Leinen von YGK ( WX 8 ultra jigman/castman) in den Stärken PE 1.5 bis 3. Probleme null...
Bei www.japantackle.com gibt's zum Thema hilfreiche Informationen.


Hab ja gerade meine Tailwalk Elan Wide Power 71BL bekommen und will nun in der nächsten Saison mal in die Baitcaster Angelei einsteigen!

Zur Schnur:

Was passt denn von der YGK PE 2 oder 2,5 in etwa auf die Rolle?

Zur Rolle:

Kann die "Out of the Box" ans Salzwasser?
 
Hab ja gerade meine Tailwalk Elan Wide Power 71BL bekommen und will nun in der nächsten Saison mal in die Baitcaster Angelei einsteigen!

Zur Schnur:

Was passt denn von der YGK PE 2 oder 2,5 in etwa auf die Rolle?

Zur Rolle:

Kann die "Out of the Box" ans Salzwasser?

Bei der Schnur kann ich Dir leider nicht helfen.
Aber bei der "Out of the Box" Geschichte würde ich empfehlen Sie zu öffnen und vernünftig zu fetten / ölen. Mach ich mit allen neuen Rollen mit den ich im Salzwasser fischen will.
 
Hab ja gerade meine Tailwalk Elan Wide Power 71BL bekommen und will nun in der nächsten Saison mal in die Baitcaster Angelei einsteigen!

Zur Schnur:

Was passt denn von der YGK PE 2 oder 2,5 in etwa auf die Rolle?

Zur Rolle:

Kann die "Out of the Box" ans Salzwasser?


Salü Holger

Ich habe auf der Elan Wide Power Plus 71 L 350 m YGK Ultra Jigman PE 2,5 drauf. Bin mir nicht sicher ob die plus eine andere Spule hat.

http://tailwalk.jp/english/reel/elanwidepower/
 
Hab ja gerade meine Tailwalk Elan Wide Power 71BL bekommen und will nun in der nächsten Saison mal in die Baitcaster Angelei einsteigen!

Zur Schnur:

Was passt denn von der YGK PE 2 oder 2,5 in etwa auf die Rolle?

Zur Rolle:

Kann die "Out of the Box" ans Salzwasser?

300m Pe2 passen drauf auf die normale Tailwalk. Auf die Plus ca. 70m mehr
 
Danke!

Mal noch so am Rande und wahrscheinlich hier nicht passend:

Hab gerade mit meinem Nachbarn gefachsimpelt und ihm dabei natürlich auch meine neue Rolle vorgestellt, und da stellt er mir die Frage warum ich ihm seit Jahren predige das Rollen mit Schnurführung nur bedingt tauglich sind und ich mir jetzt ne Baitcaster bekanntlich mit eben dieser zugelegt habe!!!???
Hatte keine schlüssige Argumentation aber zum Glück ein kleines Becks zu Hand:a015:
Für das nächste Mal will ich besser vorbereitet sein::a0155:
 
Naja eine Schnurführung ist dann ein Problem wenn sie nicht oder nur zum Teil synchronisiert ist. Außerdem bei relativ großen Rollen wo die Schnurführung weite Wege hin und her fahren muss. Zuletzt muss man sagen das die hier erwähnten BCs alle für Belastungen ausgelegt sind, die man in Norwegen vermutlich nur selten erreichen wird. Trotzdem bleibt sie in gewisser Weise immer ne Schwachstelle. Z.b. Wenn man versucht nen Hänger zu lösen und dabei Spule blockiert und mit wildem Schlagen versucht diesen zu lösen.
 
Ist Backing bzw Unterfütterung mit Mono hier zwingend??
 
Wieso sollte die zwingend sein ? Natürlich ist da nichts zwingend nur man muß sicherstellen das die Schnurpackung nicht durchrutscht. Bei den meisten BC geht eh nicht mehr als ca 300 m drauf.
 
Danke!

Mal noch so am Rande und wahrscheinlich hier nicht passend:

Hab gerade mit meinem Nachbarn gefachsimpelt und ihm dabei natürlich auch meine neue Rolle vorgestellt, und da stellt er mir die Frage warum ich ihm seit Jahren predige das Rollen mit Schnurführung nur bedingt tauglich sind und ich mir jetzt ne Baitcaster bekanntlich mit eben dieser zugelegt habe!!!???
Hatte keine schlüssige Argumentation aber zum Glück ein kleines Becks zu Hand:a015:
Für das nächste Mal will ich besser vorbereitet sein::a0155:

So sind sie eben, die Prediger. Rollen ohne SF sind ebenso bedingt tauglich. Ist doch klar, dass eine bestimmte Art des Fischens zu hierauf angepassten Klamotten führt. Auch in Norge. BC Fischen ist halt ne andere Nummer als die Fischerei mit ner Multi ohne SF. Wer die Unterschiede nicht kennt, sollte statt zu predigen seinen Wissens- und Erfahrungsschatz optimieren. Bei mir jedenfalls spielen Multis - um als mal dezent auszudrücken - eher eine marginale Rolle. Und ich weiß tatsächlich warum. Also: Do it. Nix geht über persönliche Erfahrung. Im Vergleich hierzu ist die ganze Laberei im luftleeren Raum im Grunde für die Katz...

Ehe ich's vergess: Selbstverständlich ist auch ne Statio,egal in welcher Preisliga, nur bedingt tauglich. In Norge fisch ich supergerne mit Statio's, und zwar da, wo sie passen (meiner Meinung nach). Im Zweifel sind dies Bereiche, in denen eine Multi ohne SF wirklich komplett untauglich ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema BC vs. Multi hatte ich vor kurzem eine interessante Diskussion auf Facebook mit einem Angelgerätehändler spezialisiert auf Waller-Tackle. Er war der Meinung das seine vor kurzem vorgestellte Multi (sieht der Stork recht ähnlich) einer BC deutlich überlegen wäre, weil BCs eine ruckelige Bremse haben und nicht robust genug wären um auf Waller zu fischen. Im Verlauf der Diskussion habe ich Ihm meine Tailwalk Elan Superwidepower zum Testfischen angeboten. Die gute wird nun diese Saison richtig hart beim Vertikalangeln auf Waller rangenommen. Bin gespannt auf das Ergebnis. Ich selbst schwöre mittlerweile auf moderne Salzwasser-BCs. Meine Tailwalk Elan 71BL (gekauft 2013) habe ich zum Teil regelrecht vergewaltigt. Egal ob leichtes Trolling auf Thune der 20kg Klasse, Skreiangeln mit Massenfängen, Heilbutt bis 45kg oder aber das casten schwerer Gummis bis 200g auf Hecht. Alles hat sie mitgemacht ohne auch nur ein bisschen zu husten. Mittlerweile komme ich mir in Norwegen richtig komisch vor, wenn ich mal ne normale Multi fischen muss. Vermutlich wird das in Zukunft bis aufs sehr schwere NK-Angeln (>600g) auch nicht mehr stattfinden.
 
Oben