3 Jährige Forschung über Küstenfischerei und angelnde Touristen

Die Aktion in allen Ehren. Aber das ganze mal von einer anderen Seite betrachtet:

Wenn wir (Hobby)Angler (wie ich hier immer lese) für die Fährgesellschaften nur einen winzigen Teil ausmachen, kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass dieser winzige Teil dem kommerziellen Fischfang die Fische vor der Nase wegfängt.:rolleyes:

Und über diese komischen 15 kg (soviel habe ich noch nie mitgenommen) kann ich nur lachen. Schließlich fahre ich nicht nach Norwegen, um anschließend meine Familie ein ganzes Jahr damit durchzufüttern. ;<
 
Die Aktion in allen Ehren. Aber das ganze mal von einer anderen Seite betrachtet:

Wenn wir (Hobby)Angler (wie ich hier immer lese) für die Fährgesellschaften nur einen winzigen Teil ausmachen, kann ich mir persönlich nicht vorstellen, dass dieser winzige Teil dem kommerziellen Fischfang die Fische vor der Nase wegfängt.:rolleyes:

richtig. aber: quod erat demonstrandum. daher diese untersuchung.;)
 
Ist recht. Wenn viele diese Untersuchung positiv begleiten, könnten die Ergebnisse sehr interessant werden. :baby:

Hauptsache die Ergebnisse werden danach auch entsprechend genutzt und präsentiert. Wenn nämlich nachher jeder hingeht und sich die ihm passenden Teile herauspickt und andere unter den Teppich kehrt, hat keiner was davon (passiert ja immer wieder überall).
 
homepage gibt es meines wissens nach noch keine aber eine emailadresse, wo man sich hinwenden kann wenn man was wissen will: turistfiske@imr.no da es formulare und folder zur studie auf deutsch gibt würde ich mich wundern wenn sich dort keiner findet der deutsch kann, falls beim einen oder anderen die englisch-schulkenntnisse schon nachgelassen haben! ;)
 
@smolt
Das ist in jeder Deutschen Anglerfachzeitschrift nach zu lesen ...
Quasi Allgemeinbildung ...

Ja ich weiß, die Medien ...

@Alexander
es war schon immer ein probates mittel, mit dem finger auf andere zu zeigen und diesen die schuld zu geben. wurde schon immer so gemacht, und zwar von allen seiten.

nur: etwas positives ist dabei noch nie herausgekommen.
zwinker.gif


hast du vielleicht mal drueber nachgedacht, dass diese studie sehr wohl dazu beitragen kann, dass die 15kg regel wegfallen kønnte?

Wenn Du die gleiche Lobby hast wie kommerzielle Fischerei , und die gleichen oder höhere Schmiergelder zahlen kannst ,würdest Du viel erreichen können ...
Nix für ungut , Alexander , was hier läuft können wir nicht beeinflussen, egal was Du auf den Zettel schreibst ...


@Jürgen
Off Topic.
Henrik, das Piratenfischen ist nu ja auch kein rein norwegisches Problem sondern ein Weltweites und solange die Kerle ihre Fänge sogar in deutschen Häfen anlanden können(dürfen)8o 8o .........................

Sollte mir auch mal son Zettel zum Ausfüllen unter die Finger kommen werde Ich ihn ganz einfach ausfüllen, da brech ich mir doch nu wirklich keinen Finger bei ab!!!!
Das man hier immer und überall alles kaputt reden muß nervt bei kleinem doch schon etwas.
Es geht nicht darum den Zettel auszufüllen, sondern darum was Du glaubst damit zu erreichen ... ( wir als Angler nix, wie schon erwähnt wird ein Großteil angedichtet und die Angler sind Schuld , weil Sie dem Aufsichtsrat nicht genug bezahlen könnten...)

Wieso darf illegale Piratenfischerei überhaupt irgendwo anlanden ???
Normal sperrn die Dich ein wenn Du ein Ticket nicht rechtzeitig bezahlst ...

@all

Ganz wichtig !!!


Aufwachen !!!


Seit wann lasst ihr Euch was vormachen???
 
Ich glaube dass mehr von den Anglern gefangen wird,als wir alle annehmen !

Deshalb denke ich,kann das Ding bzgl. der 15Kg,
auch nach hinten los gehen.

........und bis das Ergebnis auf dem Tisch liegt vergehen wohl noch mindesten 3 Jahre.

Gruss
Andreas
 
Ich glaube dass mehr von den Anglern gefangen wird,als wir alle annehmen !

Deshalb denke ich,kann das Ding bzgl. der 15Kg,
auch nach hinten los gehen.

ob's nach hinten losgeht, hængt davon ab, inwieweit man die auswirkungen des angeltourismus auf die regionale wirtschaft dabei beruecksichtigt.

deine einschætzung der fangmengen der angler teile ich allerdings auch. da wuerden sich einige wundern, garantiert. wenn ich mal so schætzen muesste, wieviel fisch von den gæsten der anlage bei uns hier entnommen wird... ich wuerde sagen durchschnittlich 200kg pro tag, die ganze saison ueber. und die dauert hier etwa ein halbes jahr, also sagen wir mal 180 tage. das sind dann 36 tonnen fisch pro jahr. und hier wird nichtmal besonders viel gefangen...
 
@smolt
Das ist in jeder Deutschen Anglerfachzeitschrift nach zu lesen ...
Quasi Allgemeinbildung ...

Ja ich weiß, die Medien ...

Naja, was heutzutage alles Allgemeinbildung sein soll.:rolleyes:

Habe mir die Studie mehrere Male reingezogen und bin eigentlich davon ausgegangen du auch. Umso mehr wundert es mich, dass du mit solchen Sprüchen kommst und nicht mit ein paar Fakten.
Bei deiner Allgemeinbildung sollte dies doch wohl kein Problem sein.:]

http://www.bfa-fish.de/cln_044/nn_819438/DE/aktuelles/aktuelles/2007/2007__09__12Angelfischerei.html




Ich glaube dass mehr von den Anglern gefangen wird,als wir alle annehmen !

Das denke ich auch. Bin deshalb schon ziemlich gespannt was für Ergebnisse uns diese Studie bringt.

Gruss
smolt
 
Bisher ging man ja immer davon, dass Gastangler in Norge pro Jahr so umbei 15.000 Tonnen Fisch fangen. (So bummelig zwischen der Hälfte und zwei Dritteln von dem, was in einer Lofoten-Saison Februar-April gefangen wird). Einigermassen vernünftig belegt aber wurde das bisher noch nicht, alles nur Spekulationen.

Von daher finde ich, es ist lobenswert, das die entsprechenden Instanzen erstmals seriös versuchen, einigermassen reale Zahlen zu sammeln.
 
henrik, das ist ja eine tolle studie. schon alleine die einleitung gibt mir zu denken:

Für die Briefumfrage wurden in den Jahren 2004 bis 2006 insgesamt rund 67 000 Fragebögen verteilt.
Hierfür wurde der Vertrieb der Angelerlaubnisse bzw. die Mitarbeit der Anglerverbände genutzt.
Die Rückläuferrate (nur auswertbare Bögen) betrug 3.0 bis 4.4 %.

wie soll man bei so einger rückläuferrate was ordentliches aussagen können?
 
@stekus
Was hat die Rücklaufrate der Fragebögen mit dem Aussagewert zu tun? Der wird doch wenn, eher von der Anzahl der ausgewehrteten Bögen bestimmt.
Schade das sich nicht mehr Angler beteiligt haben. Immerhin konnten 1126 Formulare ausgewertet werden.

Proben- bzw. Antwortenanzahl ist immer ein Problem bei wissenschaftlichen Arbeiten. Die Statistik lässt dann grüssen :) (Wirst du doch sicherlich kennen:D )

Bin mal gespannt wieviele Fragebögen der norwegischen Studie ausgewehrtet werden können. Wenn ich mir die Diskussion hier durchlese, kann man sich schon denken, das es evtl. leider auch nicht so viele werden.

Gruss
smolt
 
wie soll man bei so einger rückläuferrate was ordentliches aussagen können?

Für eine Umfrage reichen 1000 Befragte (Durchschnittsbürger) um sagen zu können "die Norweger, Deutschen etc." glauben, meinen, wissen.....
 
natürlich kann man mit statistik einiges gradbiegen (aber auch verbiegen). ich hab mir jetzt nicht die ganze studie zu gemüte geführt, aber bei den paar prozent die da geantwortet haben würde ich mir schwehr tun was vernünftiges zu argumentieren. mir is zb grad in sinn gekommen: könnte es nicht sein, dass gerade die, die viel fangen stolz auf ihre leitung sind und darum vermehrt einsenden wobei solche, die über das jahr verteilt 5 fische fangen siche denken, dass sie wegen der 5 fische nicht extra einen bogen ausfüllen müssen?
 
Es wird jeder individuell auf eine Studie/Umfrage reagieren und diese dementsprechend behandeln. Auch hier gilt, Vertrauen ist gut, Kontrolle wäre besser. Wer soll aber in diesem Beispiel eine Küstenlinie von 25 000 km (mit Fjorden und Inseln) in Norwegen überwachen und jeden Fisch in ein Formular eintragen? Auch glaube ich nicht, daß es genügend Zoll gibt, der bei jedem Touristen die "Beute" abwiegt. Die Personalkosten sind auch dem norwegischen Staat die Fische nicht wert.
 
Die Ergebnisse solcher Art von Studien können immer nur Schätzwerte darstellen.
Die Leute die sie machen werden sich hüten mit ihnen zu behaupten sie könnten genau sagen wieviel Fisch genau von allen Anglern gefangen wird. Man erhält mit ihnen nur statistisch ermittelte Näherungswerte, die umso genauer sind, je mehr Leute mit machen. Was anderes wird in der Studie auch nicht behauptet.

Ich denke das solche Studien ein guter Ansatz sind, überhaupt einmal sachliche Diskussionen über die Thematik zu führen.

Wenn jemand hier im Forum eine Idee hat wie man die tatsächlichen Fangmengen ermittelt könnte, kann er sie ja mal kundtun. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich die Sache weiter laufen zu lassen wie es ist, nichts zu tun und weiterhin auf wilde Spekulationen zu setzen.

Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur wie die Medien mit dieser Studie umgehen. Reißeriche Überschriften, aus dem Kontext gerissene Zitate usw. verzerren ziemlich stark die tatsächliche Aussage dieser Arbeit. Dies kann man, meiner Meinung nach, allerdings nicht den Wissenschaftlern anlasten.

Gruss
smolt
 
ich hab mir gestern mal die muehe gemacht, mir die komplette studie ueber die fangmengen der freizeitfischerei in der ostsee reinzuziehen. einfach zu behaupten, das sei nicht seriøs und unsinn, ist mit sicherheit etwas sehr einfach gedacht. das ist kein journalistischer artikel im bildzeitungsniveau, das ist schon eine seriøse studie. einen exakten wert kann diese nicht wiedergeben, wohl aber einen auf fundierten kenntnissen basierenden rahmen mit ober und untergrenze.

und da muss man einfach eingestehen, dass selbst bei annahme der untergrenze die fangmenge der angler sehr, sehr viel høher ist, als bislang angenommen. ein verschwindend geringer bruchteil dessen, was die berufsfischerei fængt ist es jedenfalls nicht.
 
Das Problem an der ganzen Geschichte ist nur wie die Medien mit dieser Studie umgehen. Reißeriche Überschriften, aus dem Kontext gerissene Zitate usw. verzerren ziemlich stark die tatsächliche Aussage dieser Arbeit. Dies kann man, meiner Meinung nach, allerdings nicht den Wissenschaftlern anlasten.
Gruss
smolt

Stimme ich voll zu:baby: Du hast dabei aber die Volksver...... vergessen. Was die teilweise da hineininterpredieren lässt sich nicht nur für betroffene Wissenschaftler im besten Falle mit Ohropax ertragen.8o
 
ich hab mir gestern mal die muehe gemacht, mir die komplette studie ueber die fangmengen der freizeitfischerei in der ostsee reinzuziehen. einfach zu behaupten, das sei nicht seriøs und unsinn, ist mit sicherheit etwas sehr einfach gedacht. das ist kein journalistischer artikel im bildzeitungsniveau, das ist schon eine seriøse studie. einen exakten wert kann diese nicht wiedergeben, wohl aber einen auf fundierten kenntnissen basierenden rahmen mit ober und untergrenze.

und da muss man einfach eingestehen, dass selbst bei annahme der untergrenze die fangmenge der angler sehr, sehr viel høher ist, als bislang angenommen. ein verschwindend geringer bruchteil dessen, was die berufsfischerei fængt ist es jedenfalls nicht.

Das kann ich mir gut vorstellen.wenn man die Touristenzahl hernimmt,wäre es doch möglich,allen die 15kg+10% Wiegedifferenz zu "unterstellen" und hätte somit schon mal eine Basis.
 
Das kann ich mir gut vorstellen.wenn man die Touristenzahl hernimmt,wäre es doch möglich,allen die 15kg+10% Wiegedifferenz zu "unterstellen" und hätte somit schon mal eine Basis.

Wie kann rechnerisch für die Fischentnahme der privaten einheimischen Netz-Fischer und Angler eine Basis gefunden werden? Erst wenn man die hat, kann man die Touristen-Fangbasis dagegen setzen. Die Fänge der Berufsfischer müßten rein Steuerrechtlich bekannt sein.
Hiermit möchte ich weder die Studie, noch irgendwelche Fangbeschränkung in Frage stellen, sondern zu bedenken geben, daß eine Rechnung mit unbekannten Größen kein befriedigendes Ergebnis bringt.
 
Dann fehlt also nur noch die sogenannte norwegische Privatentnahme der gefangenen Fische.:D
Das dürfte allerdings ein Problem werden!:<-
 
Oben