2023 hatte ich in Flateyri keinen einzigen Ausfalltag aufgrund der Bootstechnik. Klar ist mal eins liegengeblieben da wurde noch beim Reinschleppen der Mechaniker verständigt und die Gäste konnten mein Boot für den Tag nutzen und gratis Diesel. Etwas unterschiedlich laufen die schon, zw 17 und 22 Knoten.Aber mal ehrlich, wer mit Vollast da rausprescht hat den Schuss noch nicht gehört.....Ich glaub 2400u/min bei 16kn war das wirtschaftlichste.
Natürlich hat sich einiges geändert die letzten 2Jahre aber ich finde das System Island geil.......mal ehrlich, selbst filetieren wer kommt denn auf solche Ideen.Das ist Urlaub dort und Flateyri hat die geilste Kneipe in den Westfjorden. Und wenn man Glück hat gibt's mal nen Plausch mit dem Gislarson...
Grüße
Eigene Entscheidungen basieren meist auf eigenen Erfahrungen. Bei meinem ersten Urlaub in Sudavik war mein Fischpaket mangelhaft. Sehr dünne Filets, viele Schwanzstücke und viel Wasser drin - beim Braten nicht wirklich angenehm.
Wir haben wirklich viele kapitale Fische gefangen. Da hat mich das schon sehr gewundert, dass im Paket nicht ansatzweise was davon zu sehen war.
Außerdem kann man beim Filetieren die Pakete/Tüten auch in der Größe packen, wie man sie braucht. Ja, ich weiß, nice-to-have, aber auch nur 1 mal im Urlaub erforderlich. Ansonsten natürlich sehr angenehm, wenn man sich abends nicht noch um den Fang kümmern muss.
Beim zweiten Urlaub in Bolungarvik wurden 14 Tage zum Preis von 7 Tagen verkauft. Klingt erst mal gut, sorgte vor Ort aber leider für viel Chaos (überbucht???) und einen überforderten Betreuer, der dann auch noch gegen alle Gäste pampig wurde und an Arroganz kaum zu übertreffen war. Der hat sich wirklich mit jeder Gruppe angelegt.
Es waren so viele Boote defekt, dass alte Boote aus einer Konkursmasse wiederbelebt werden mussten, die lange nicht in Betrieb waren und eigentlich hätten repariert werden müssen.
Beim ersten Boot (nicht von den o.g. Booten aber aus Sudavik geliehen) durften wir den Motor nicht ausschalten, sonst wären wir nicht mehr zurück gekommen. Dafür standen die Jungs hinten im Boot den ganzen Tag im Dieseldunst.
Am nächsten Tag gab es eins der o.g. Boote, bei dem man aus dem Vorwärtsgang nicht in den Leerlauf schalten konnte, ohne den Motor auszumachen. Das war jetzt kein großes Problem, solange man nicht "einparken" musste. Zur Krönung durften wir uns dann beim mangelhaften Einparken noch vom Betreuer anschnauzen lassen, wo wir denn den Bootsführerschein gemacht hätten. Bis er es dann selbst mal mit dem Boot versucht hat - Versuch macht kluch.
Und wir waren hier kein Einzelfall, weder mit den Booten noch beim Stress mit dem Betreuer.
Meine damaligen Schilderungen führten ja schließlich auch zu dem Beinamen "Island-Judas". 😁
Das ist allerdings ca 10 Jahre her und vermutlich kein Thema mehr, allein schon aufgrund der Sicherheit auf See. Anderenfalls würde ich auch gar nicht auf die Idee kommen, noch mal Angelurlaub in Island zu machen.