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Sicherlich gibt es die wie du schreibst Hardcore Filethanter. Aber genau hier macht du den Fehler Angler aus Leidenschaft und Freuden mit einer
Minderheit in einen Topf zu werfen.
Sorry, aber solches wurschteln spaltet doch mehr als sich gemeinsam den Dingen zu stellen und nach Wegen zu suchen für ein aufeinander zugehen.
Ich entnehme, das ein Großteil auch auch mit Einschränkungen leben kann. Nur das Verständnis, für die auch aus meiner Sicht sehr drastischen Einschränkungen
erschließt sich nicht ganz.
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Ich habe mir den ganzen Tread durchgelesen,
Deine Anmerkung, dass man sich gemeinsam den Dingen stellen sollte und nach Wegen suchen sollte finde ich gut, und genau dies wird die Tourismusbranche machen, sie wird nach Wegen suchen es dem Tourismus weiter aktraktiv in diesem Land zu machen.
Was man aber ganz deutlich regelmässig aus vielen Posts hier herausliest (...und das ist kein Reininterpretieren) sondern steht ganz klar geschrieben, Ist die Haltung, "dass man sich als Angeltourist in Norwegen nicht mehr wohlfühlt, und man deshalb in Zukunft wegbleibt." Eine Art "Annäherung" oder gemeinsames "Nach Lösungen suchen", kann ich da nicht erkennen.
Dazu kommt dann noch die Argumentation, dass man "schliesslich genug Geld in Norwegen lässt", ....das machen andere Touristen und Angler, die mit den Regelungen klar kommen, bzw. später klar kommen werden, auch.
Du sprichst dann noch einen entscheidenden Punkt an, der beim "Finden von Gemeinsamen Lösungen" auch immer ganz gut ist, und zwar das "fehlende Verständnis" für diese aus mancher Sicht drastischen Massnahmen".
Ich behaupte mal wenn man sich wirklich mit der Begründung für die vorgeschlagenen Massnahmen auseinandersetzt, wird man zumindest verstehen warum diese Massnahmen jetzt so vorgeschlagen wurden. Ob sie tatsächlich komplett in der vorgeschlagenen Art wirklich zielführend sind, sei mal dahingestellt.
Diese Massnahmen enthalten eine Reihe von Punkten, bei der die Tourismusbranche, viele ihrer Kunden und andere Interessensorganisationen (Wissenschaftler, die für die Bestandsüberwachung und -regulierung verantwortlich sind, Zoll, Rechtswesen, Verwaltungswesen, Fischer, Kommunen usw.) mitgehen.
Hier empfehle ich dann doch mal die sicher bald eingesendeten høringssvar der einzelnen Akteure zu lesen.
Deine Wunschvorstellung nach gemeinsamen Lösungen finde ich wiklich klasse, die Feststellung, dass der Wille bei einigen (vielen) Leuten die hier in diesem Thread posten, oder sich als betroffener Touristenangler in den norwegischen Medien äussern, nach gemeinsamer Lösungsfindung nur sehr gering ausgeprägt ist, lass ich mir nicht nehmen.
Ich habe es schon mehrmals geschrieben, ich halte diese Regelung auch nicht für ausgereift, und bin selbst als deutscher Angler von der Ausfurhrreglementierung betroffen.
Übrigens kenne ich sehr viele Deutsche die zum Urlaub machen und Angeln nach Norwegn fahren. 90% von denen sind super nett, haben ein sehr gutes Verhältnis zu Norwegern, respektieren die vorhandene Regelungen, machen enspannt ihr Ding und geniessen ihren Urlaub.
Dann gibt es aber auch die, die notorisch von
Den Norwegern genervt sind, erwarten, dass man alles daran setzt dass man sich als Tourist (da man ja viel Geld ausgegeben hat) immer wohlfühlt und sich dann aber doch noch irgendwie "abgezockt" oder "nicht willkommen" fühlen. Manchmal stellt man sich dann noch in die Opferrolle und behauptet
Die Norweger suchen in ihnen nur den Schuldigen für den Rückgang ihrer Fischbestände.
...ich weiss nicht genau wie ernst man solche Sprüche wirklich nehmen kann, In meinem realen privaten Leben, halte ich mich von diesen Landsleuten fern. Im Internet trifft man sie dann doch (..häufig).
Gruss
Smolt (....Freund der Annäherung 😘)