Reinigung Floatinganzüge

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Da gebe ich Hermi Recht.
Meine Floater sehen auch nur die Waschmaschine, zwar mit Spezialwaschmittel und Imprägnierung, aber mir reicht das.
Eigentlich wollte ich einen Link zu dem Mittelchen setzen, aber Louis hat das aus dem Programm genommen.
Der Hersteller heißt Hey.
Gruß
Bernd
 
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Vergessen (=))

Imprägniert habe ich meinen Anzug noch nie! Das ist aus meiner Sicht genau so schwammig wie das Waschen oder waschen lassen mit Mittelchen, die ich nicht kenne. Gerade die Imprägnierung kann bei modernen Stoffen und Schichtmaterialien die Atmungsaktivität beeinflussen, wenn sie von der Wirkungsweise nicht zueinander passen.
 
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Imprägniert habe ich meinen Anzug noch nie! Das ist aus meiner Sicht genau so schwammig wie das Waschen oder waschen lassen mit Mittelchen, die ich nicht kenne. Gerade die Imprägnierung kann bei modernen Stoffen und Schichtmaterialien die Atmungsaktivität beeinflussen, wenn sie von der Wirkungsweise nicht zueinander passen.

Falls der Anzug aus einem atmungsaktiven mehrschichtenLaminat besteht, wie z.B. Goretex, wäre
eine Imprägnierung auch kontraproduktiv, da diese Stoffeihre Dichtheit und Atmungsaktivität durch
eine Membran erhalten.
Durch eine nachträglich aufgebrachte Imprägnierung wird bestenfalls die Atmungsaktivität
eingeschränkt, schlimmstenfalls wird die Membran beschädigt.
Bei beschichteten Anzügen jedoch, kann eine Nachimprägnierungdurchaus Sinn machen.

Daher sollte bei aller Begeisterung über das Reinigungsergebnis immer dazu geschrieben werden um
welchen Anzug es sich handelt. Einen Mullion IMG9 oderTehavs (mehrschichten Laminat) z.B. würde
ich nie imprägnieren lassen.
 
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Ich weiß nicht, irgendwie ticke ich da anders. 8) Ich muss mit dem Teil nicht tanzen gehen.

Von daher fliegt das Teil nach dem Urlaub mit dem guten alten Spee und ohne Weichspüler in die Waschmaschine. Gut, ganz schick sieht er nicht aus, besonders dann wenn mal richtig gesabbert wurde. Ich nehme aber auch null Rücksicht darauf, das Ding soll mich in Notfall schützen und am Land die Fischsabberei von mir fernhalten. Mir wäre es bei den Reinigunsfirmen viel zu wage, was die damit machen bzw. mit was die Reinigen. Gerade bei den modernen Stoffen und Schichtmaterialien kann so viel "Unfug" passieren, von dem ich nicht weiß, was passiert und das nur weil ich mich auf ein "weißes Hemd" beim Angeln freue. Egal, ich habe jedenfalls noch keinen Norweger gesehen, der um seinen Floater großes Reinigungstheater gemacht hat.

Du kannst ja in Frøya mal meinen Anzug "begrabbeln". Der Fladen war jetzt 2x zur Reinigung. Ich hätte ehe Angst, dass ich den Anzug "versaue", wenn ich ihn mit "handelsüblichen" Haushaltsmitteln bearbeiten würde. Ich will ja auch nicht damit tanzen, aber ich bin der festen Überzeugung, durch die Imgrägnierung nach der Reinigung, ist der Anzug wasserabweisender als wenn er nie behandelt würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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...aber ich bin der festen Überzeugung, durch die Imgrägnierung nach der Reinigung, ist der Anzug wasserabweisender als wenn er nie behandelt würde.

Kann aber muss nicht und vor allem nicht dauerhaft...
 
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Bernd W.; Meine Floater sehen auch nur die Waschmaschine schrieb:
Ich denke das du es genau richtig machst. Bevor mich der Norgevirus infiziert hat war ich im Urlaub immer alpin wandern. Die Anforderungen an die Bekleidung für diesen Sport, insbesondere was die Atmungsaktivität betrifft, sind wesentlich höher als beim Angeln! Wenn man die entsprechenden Wasch- und Imprägnierungsmittel verwendet und sich auch sonst an die Herstellervorgaben hält, gibt es auf keinen Fall Probleme. Auch die hier genannte Firma Hey kann ich diesbezüglich empfehlen. Das Wasch- und auch das Imprägnierungsmittel Hey Sport hat hervorragende Ergebnisse erzielt und die Atmungsaktivität wird auf keinen Fall beeinträchtigt.
Auch sehr gut sind die Wasch- und Pflegeprodukte der Firma Pinewood, deren Outdoorbekleidung ich beim alpinen Wandern trug. Es ist mirt sicherer solche hochwertige Kleidung zu Hause mit den entsprechenden Mitteln in der Maschine zu waschen, als in ne Reinigung zu geben. Den Imprägnierungsgrad bekommt man nach dem Waschen nie wieder zu 100% so hin wie im Neuzustand, aber wenn man die richtigen Pflegeprodukte verwendet und die Teile auch noch in den Wäschetrockner legt, dann kann man fast den Neuzustand wieder erreichen. Man sollte nicht versuchen bei den Wasch- und Pflegemitteln paar Euro zu sparen, das könnte man bereuen!

Wichtigster Tip: Niemals mit handesüblichen Weichspüler atmungsaktive Bekleidung spülen
Das verklebt die Poren und die Atmungsaktivität geht verloren. In diesem Falle lieber nur mit klarem Wasser spülen!!

Gruß Bernd
 
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Oh Mann, wilde Theorien....
Bei Anzügen mit GoreTex-Membran sitzt eben diese Membran nicht aussen, sondern weiter innen. Über der Membran sind i.d.R abriebfeste Stoffschichten, die die Membran schützen. Eine Imprägnierung z.B. durch Aufsprühen sorgt dafür, dass sich Schmutz leichter entfernen lässt. Wasser perlt leichter ab, ist aber nur ein Nebeneffekt.
Für Dichtigkeit und die Atmungsaktivität ist nur die Membran verantwortlich. Eine aufgesprühte Imprägnierung
kann daher nicht schaden.
Ich verwende beim Waschen meiner Motorradklamotten und des Schwimmanzugs normales Waschmittel in der Waschmaschine. Aber Schonwäsche ohne Schleudern. Alles ist seit Jahren dicht, obwohl schon häufig gewaschen.
Spezialwaschmittel für diese Funktionskleidung kann aber nicht schaden.

Gruß Peter
 
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Hallo,
diese verwende ich bei Skilkleidung und Angelkleidung----->
Waschmittel: Toko ECO Wash Softshell
Imprägnierung: Toko Proof Softshell

Und ich kann Peters Anmerkung bestätigen.
Die Wasserdichtigkeit ist entscheidend wie gut das verwendete Membran ist.

Grüsse Jan
 
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...Von daher fliegt das Teil nach dem Urlaub mit dem guten alten Spee und ohne Weichspüler in die Waschmaschine...
Ich würde wegen meiner Erfahrungen von "normalem" Waschmittel abraten :>>!

Ich habe diesen Anzug seit 2003! Anfangs perlte das Wasser auch noch ab. Später und nach den ersten Wäschen mit dem guten alten Spee und Konsorten verlor der Anzug seine Wasserdichtigkeit!
Nasser Hintern, nasse Unterarme, nasse Knie, nasse Schultern waren die Folge!

Erst seit ich meiner Frau vor ein paar Jahren mit dem Kauf eines neuen Anzuges drohte :bussi:, kaufte sie endlich mal spezielles Waschmittel für Funktionstextilien. Heute ist der Anzug wieder genau so dicht wie die 1000,-Euro-Anzüge meiner MUSTO tragenden Angelfreunde.

Vielleicht schick ich meinen Anzug irgendwann auch mal zu KLINK? Vorerst reicht mir, dass er dicht ist und eine 30°-Wäsche eben nicht alle Flecken verschwinden lässt.
Wie sieht das auch aus, wenn man mit einem pikobello sauberen Anzug ins Boot steigt – da wird man doch für ein Greenhorn gehalten :lach!

Wichtig beim Waschen in der eigenen Maschine ist:

  • Spezialwaschmittel
  • Kein Weichspüler
  • Höchstens bei 30°C
  • Schön spülen
  • Keinesfalls schleudern
 
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So habe ich mir das vorgestellt.
Für das Angelgerät tausende Euros ausgeben, dann den schietigen Floater in die Waschmaschine stopfen.
Da gibt es einen Betrieb der wirklich sauber arbeitet, sich auf Floater reinigen spezialisiert hat.
20 Euro sind noch nicht einmal 75 Wattwürmer, meine Frau gäbe mir die rote Karte und zu RECHT.
Ich schreibe dieses als Handwerksmeister, weil ich zu oft den Mist von Laien habe mit viel Mühe wieder hinbiegen dürfen.
Mein Floater wurde auch mit dem Schrubber nicht mehr sauber, darum noch mal vielen DANK an die Fa. Klink
 
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Falls der Anzug aus einem atmungsaktiven mehrschichtenLaminat besteht, wie z.B. Goretex, wäre
eine Imprägnierung auch kontraproduktiv, da diese Stoffeihre Dichtheit und Atmungsaktivität durch
eine Membran erhalten.
Durch eine nachträglich aufgebrachte Imprägnierung wird bestenfalls die Atmungsaktivität
eingeschränkt, schlimmstenfalls wird die Membran beschädigt.
Bei beschichteten Anzügen jedoch, kann eine Nachimprägnierungdurchaus Sinn machen.

Daher sollte bei aller Begeisterung über das Reinigungsergebnis immer dazu geschrieben werden um
welchen Anzug es sich handelt. Einen Mullion IMG9 oderTehavs (mehrschichten Laminat) z.B. würde
ich nie imprägnieren lassen.

Hi, nein so ist es nicht.
Die Imprägnierung kommt nicht mit der Membran in Berührung und mit
der richtigen Imprägnierung kein Problem.
Der Oberstoff muss sogar imprägniert werden, spätestens wenn sich dieser
mit Wasser voll saugt, sonst kann dann die Membrane nicht mehr arbeiten.

Ich war mal bei Gore zum Seminar und dann sieht man wie es funzt.
Viel falsch machen kann man beim Imprägnieren selber und auch sinnlos Geld verbrennen.

Ich besitze über 20 Jahre alte Gore Jacken in meiner Sammlung und die
sind schon einige male imprägniert wurden, kein Problem.
Nur heute lassen sich die Hersteller diese Mittelchen sehr teuer bezahlen.

Gruß climber
 
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Mir gehts nicht um tolle Handwerksarbeit, sondern um saubere Klamotten. Und das ist kein Hexenwerk.
Meine Motorradjacke wird öfter gewaschen, die kann ich nicht ständig wegschicken. Ich brauch sie ja...(=))
Der Schwimmanzug ist von WFT, ein Angebot für uHu. Die Wäsche verträgt der astrein.
Bei einem Supadupaschwimmanzug für fast 4stellig sähe es vielleicht anders aus...

Gruß Peter
 
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So habe ich mir das vorgestellt.
Für das Angelgerät tausende Euros ausgeben, dann den schietigen Floater in die Waschmaschine stopfen.
Da gibt es einen Betrieb der wirklich sauber arbeitet, sich auf Floater reinigen spezialisiert hat.
20 Euro sind noch nicht einmal 75 Wattwürmer, meine Frau gäbe mir die rote Karte und zu RECHT.
Ich schreibe dieses als Handwerksmeister, weil ich zu oft den Mist von Laien habe mit viel Mühe wieder hinbiegen dürfen.
Mein Floater wurde auch mit dem Schrubber nicht mehr sauber, darum noch mal vielen DANK an die Fa. Klink
Du hast in deinem Beitrag die Smileys (:a055:) vergessen!!! Oder war es tatsächlich dein Ernst, Deutschlands Anglern vorzuwerfen, dass sie Ihre Anzüge selbst waschen? :a0155:
 
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So habe ich mir das vorgestellt.
Für das Angelgerät tausende Euros ausgeben, dann den schietigen Floater in die Waschmaschine stopfen.
Da gibt es einen Betrieb der wirklich sauber arbeitet, sich auf Floater reinigen spezialisiert hat.
20 Euro sind noch nicht einmal 75 Wattwürmer, meine Frau gäbe mir die rote Karte und zu RECHT.
Ich schreibe dieses als Handwerksmeister, weil ich zu oft den Mist von Laien habe mit viel Mühe wieder hinbiegen dürfen.
Mein Floater wurde auch mit dem Schrubber nicht mehr sauber, darum noch mal vielen DANK an die Fa. Klink

Na nun mal ganz entspannt! ;) Dass die Fa. Kilnk nen guten Shop macht, stellt keiner außer Frage. Nur sollte die Feststellung/Frage erlaubt sein, dass ich nicht genau weiß, was die machen, welche Mittelchen die verwenden usw. Warum soll ich meinen Floater weggeben, wenn der Hersteller sagt: Kannste einfach in die Maschine stecken? Da weiß ich was mit dem Ding passiert und mein Anzug ist schon oft durch die Maschine gegangen. Dann hängt er auf der Leine und alles ist gut, für mich zumindest. So weiß ich was an Chemie dran ist und dran war. Vielleicht muss ich mit ein paar Fleckchen mehr leben, aber wie gesagt, ich geh damit nicht tanzen und beim rumsabbern schone ich das Teil nun mal auch nicht

ps: Bin auch Handwerksmeister und ich kann schon sortieren, was sinnvoll ist und was nicht.
 
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Ich würde wegen meiner Erfahrungen von "normalem" Waschmittel abraten :>>!

Kann schon sein Thomas, aber ich habe es seit 2009 schon x-mal so gemacht. Klar, wenn das Teil drin ist, dann allein und nicht mit dem Sonntagsausgehhemd. Ich hab auch immer nur nen kleinen Schluck Waschmittel dran gemacht. So sind nun mal meine persönlichen Erfahrungen...
 
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Nochmals:
Jeder soll seinen Floater waschen/reinigen/pflegen wie er möchte. Der eine möchte professionelle Pflege und schickt ihn zu Klink. Der andere bearbeitet ihn gar nicht oder wäscht ihn selbst. Aber bitte verbreitet hier nicht so einen „fachlichen Unsinn“.
Bei dem Anbieter werden professionelle Waschmittel verwendet, diese sind u.a. auch für PSA (persönliche Schutz Ausrüstung) bei Feuerwehr, Rettungsdienst, Säureschutzanzüge, Funktionsbekleidung, etc. geeignet.
Ebenso ist die Imprägnierung auf Funktionsbekleidung abgestimmt. Hier mal ein paar Info´s zur eingesetzten Imprägnierung:
Eigenschaften: wässrige Gewebeschutzausrüstung / wasser-, öl- und schmutzabweisend/ ausgerüstete Textilien bleiben atmungsaktiv/ vermittelt weichen, vollen Griff / schon bei niedrigen Kondensationstemperatur wirksam / Farbbrillanz bleibt erhalten/ frei von PFOA (Perfluoroctansäure) und PFOS (Perfluoroctansulfonat)/ fluorreduziert dank hochverzweigten Polymeren
Mit dem Produkt können die Anforderungen gemäß bzw. in Anlehnung an DIN EN 24920 (wasserabweisenden Eigenschaften (Spraytest)) DIN EN ISO 14419 (ölabweisende Ausrüstung) DIN EN 469 (Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien) EN ISO 15025 (Einfluss der Imprägnierung auf die Flammausbreitung) DIN EN ISO 20811 (Einfluss der Imprägnierung auf den Wasserdurchgangs- widerstand) erfüllt werden.
Wichtig für die, die Ihren Floater selbst behandeln:
Feinwaschmittel verwenden (auf keinen Fall Vollwaschmittel, kann Membrane zerstören),
kein Weichspüler verwenden (kann Membrane verkleben)
gut & ausreichend spülen,
max. leicht anschleudern,
Imprägnierung für Funktionstextilien verwenden.

 
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Danke sam für die Infos...
 
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Hier scheiden sich natürlich die Geister, jeder hat seine persönlichen Erfahrungen und das ist auch gut so.

Ich persönlich bin vorerst vom äußeren Eindruck nachdem er in BS bei Klink war sehr zufrieden, die Praxis dazu wird sich zeigen...

Jens
 
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Moin Thomas,
alles was ich schreibe ist immer sehr, sehr ernst gemeint.
Über Witze kann ich nicht mehr lachen u.s.w.:a045:
Darum verstehe ich auch den Scherz mit den Motorradanzügen nicht.
Wie kommt daran so schön klebender Fischschleim, Schuppen von Makrele und Hering und das Blut der Fische?
Warum braucht man beim durch die Gegend fahren Anzüge die im Wasser auftreiben?
Ach es gäbe zu diesem Thema noch soviel zu schreiben, weißt du wegen Äpfel und Birnen aber ich lasse das lieber.
Gruß
oller
 
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