Giant Jighaed, Mal unter uns! Eine Unendliche Geschichte!

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Hagen

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Hallo Leute,
in meinem letzten Posting bemerkte ich eher beiläufig, dass meine komplette Palette der GJ ein Reinfall war. Gefangen haben am Ende (mehr schlecht als Recht) doch wieder die guten alten Pilker der bewährten Marken. Ich gab dennoch nicht auf und ließ die "kostspieligen" Spezialköder wie im Video beschrieben immer mit "wippen" und fischte an jeder Stelle zum Auftakt mit den Dingern.

Zumindest zwei der antwortenden Anglern haben von ähnlichen Erfahrungen berichtet. Keiner jedoch, schrieb von positiven Ergebnissen. Bisher glaubte ich(trotz Video), die Dinger nur falsch geführt zu haben. Jetzt komme ich mir aber langsam verarscht vor. Denn die Teile waren alles andere als billig.

Leute, ich hatte nicht einen Biss und hab mir dazu noch fast einen abgebrochen, wenn ich das klobige Gehänge wieder an die Oberfläche pumpte. Bei der geringsten Drift muss man schon mit dem ganz dicken Kaliber angeln um überhaupt ein wenig Tiefe zu gewinnen. Das Fischen in mehr als 100m war praktisch unmöglich weil man das Teil viel zu langsam wieder hochbekommt und so nur langsam die Sprugschichten kreuzte um somit die Großen zu finden.

Kann mir hier mal Jemand helfen und schreiben, wo den jetzt die teuren Vorteile des GJ gegenüber den altbewährten Ködern liegen. (Fehlbisse sind Blödsinn, hab schon immer mit zwei zusätzlichen Drillingen bei großen Gummifischen gefischt)
 
Hallo Hagen,

auf unserer Tour nach Torsvag haben wir ausschließlich mit den Dingern geangelt. Und ich sage mal so, Dorsche hätten wir vielleicht mit Pilkern mehr am Haken gehabt, dass haben wir aber nicht getestet. Auf jeden Fall sind auf die GJ vom Steinbeisser, Leng, Lump, Dorsch und Helli alles gegangen.
Geführt haben wir den Köder so gut wie garnicht, denn die Bewegung vom Boot reichte da völlig aus und wir haben bei Drift von 125- 400g alles an der Schnur gehabt. Es wurde in Tiefen von max. 90 - 12m geangelt.
Also für mich haben sich die GJ in der Region Nordnowegen bewährt und ich werde sie dort wieder zu Einsatz bringen.

Aber es gibt bestimmt noch andere Meinungen und Erfahrungen!
 
Dieses Thema koennte da ganz interessant sein. Anfangs geht es zwar nur um die Befestigung der GuFis, aber recht schnell dann doch um das Fuer und Wider des GJ.

Ich fuer meinen Teil lass nix auf den GJ kommen, er hat sich hier mehr als bewaehrt.
 
GJ habe ich nicht in meiner Kiste
Mein Pilker Sortiment besteht aus :
- Pro Select 60-120 gr
- Power Select 60 - 120 gr
- Bergmann 110 - 250 gr
- Gummis 20 - 50 gr mit " Angst Drilling "

Bei allen Pilkern sind bei mir die Drillinge ein bis zwei Nummern größer gewählt.

Lese Dir mal die Beiträge " Speedpilken " durch. Dann suche Dir mit dem Echolot Tiefensprünge und schon wirst Du Erfolg haben.
strippi
 
Der JG ist meiner Meinung nach kein Universalköder wie ein Pilker, schonmal garnicht im Sommer vor Hitra.

Das der nicht für große Tiefen Ideal ist, sollte dir aber vorher schon klar gewesen sein;<

Was wolltest du damit überhaupt fangen? Für Köhler und Pollack ist der tendenziell nicht das Optimum, vernünftige Leng und Lumb stehen im Sommer vor Hitra oft ziemlich tief. Dorsch ist meist weniger zu finden zu der Zeit.

Einzig sinnvoller Einsatz meiner Meinung nach dort, als Ersatz für Überbeissersysteme bei gefunden Fischschwärmen mit Großfisch drunter.
Bevor man einen Köder kauft sollte man vorher auch überlegen, wo man hinfährt und wofür dieser konzipiert ist. Dann sollte man weniger enttäuscht wieder nach Hause kommen.

Mein Text mag jetzt vielleicht besserwisserisch klingen, bei dir lese ich aber zum größtenteil Frust heraus.
Ich hatte auch den GJ letztes Jahr auf Hitra mit, habe damit auch nichts gefangen, was aber auf Grund meiner Idee vom Zielfisch bei dem Köder nicht zu Unzufriedenheit führte. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort wird er schon Fische bringen:]
 
Hallo Hagen !

Ich habe ihn im März vor Hitra und jetzt im Juli in Nordnorwegen eingesetzt.

Er ist natürlich träger als ein Pilker! Dafür ist das eigentliche "Pilken" aber nicht notwendig. Das gefällt mir schon mal gut.
Dann die Fische: Meine Erfahrung ist das ich zwar etwas weniger Fische nach oben gebracht habe, dafür aber (und das besonders in Nordnorwegen) deutlich größere. Meistens Dorsch und Lump.
Wenn ich Köhler und Pollaks Jage nehme ich keinen GJ.

Und dann hätte ich noch eine Frage: Wie lange hast Du den GJ ausprobiert? Ich habe nämlich einen Kumpel der "Probiert" neue Sachen so etwa eine halbe Stunde lang aus und dann wird gesagt "Kiste oder Müll"! ;<

Bei mir ist der GJ seit März Standard in meiner Pilkerkiste und immer schöne scharfe neue Haken drann ! (Ganz wichtig)
Und keine angst vor großen Gummis (23cm)

Gruß

Coregone
 
Grundsätzlich ist der GJ ein guter Köder, die Fänge belegen dies eindeutig, siehe Stekus und andere Naffen. Ich habe ihn in diesem Jahr auch angetestet, ebenfalls Hitra und Fehlanzeige, für mich war es ein Test, mehr nicht. Fazit für mich, je nördlicher man fährt umso erfolgreicher scheint der GJ zu werden. Anscheinend ist die Köderführung auch eine ganz andere, eher passiv als aktiv. Ich werde den GJ im nächsten Jahr in einem nördlicheren Revier ausgiebig testen, dann kann ich mir eventuell ein umfassenderes Urteil bilden.

Neue Runde - neues Glück.
 
ganz ehrlich: wenn ich fleisch machen wollen würde, würde ich nicht den gj benutzen! aber hier im norden stehe ich immer wieder vor dem problem viel zu viel zu fangen von allem møglichen, was ich gar nicht fangen will wenn ich Pilker einsetze! und darum schætze ich den GJ. Damit læsst es sich næmlich schøn selektiv fischen. ich weiss, dass ich nach der ausfahrt nicht einen haufen fisch verangelt habe den ich gar nicht will. es passiert mir mit dem gj auch, dass ich eine ausfahrt ohne fisch habe, weil ich beim gezupple von küchendorsch und lumbs einfach keinen anhieb setze! mit einem pilker hætte ich die kiste recht bald voll weil sich der haken durch die pilkbewegungen überall in den fischen festhængt ...

ich hab noch immer filet von meinem letzten kveite im gefrierschrank - was soll ich da mit vielen anderen fischen?

ich will eben im meer meisst nur heilbutt fangen (ausser einer meiner freunde hier bestellt was anderes bei mir) - das spiegelt sich dann auch in der køderwahl wieder!
 
ich hab jetzt auch erstmalig længere zeit mit dem teil gefischt, und zwar in nordnorwegen.

die ersten tage hatte ich dadrauf nix, niente, ingenting!
hab schon gezweifelt an dem teil.

dann kamen die ersten dorsche, alles nix besonderes, mit pilker hætte ich in der gleichen zeit sicher 3 mal so viel gefangen, wenn's reicht.
aber ich wollte heilbutt. und der kam, nicht gross, aber wie der blitz aus heiterem himmel hing er dran. und wenig spæter dann noch der einstieg von einem richtigen kaliber von heilbutt, der aber den haken bei der ersten flucht abschuetteln konnte.

der GJ ist keine allzweckwaffe fuer dorsch, køhler, pollack usw.
man kann ihn aber gezielt zum heilbuttfischen einsetzen, und das sehr erfolgreich. dafuer braucht man aber viel geduld und auch ein gewæsser, dass den zielfisch ueberhaupt in lohnenswerter menge beeinhaltet.

bei uns im fjord wære das fischen mit dem teil wohl ziemliche zeitverschwendung, aber in nordnorwegen an entsprechenden stellen ist das teil ein ganz heisses eisen.

wobei aber auch andere gummifische erfolgreich sind.
 
Hallo ;ooo; ;ooo; ;ooo;
Ich habe am Nordkap super Erfahrungen mit den Giants gemacht. Der Köder ist echt was für Faulpelze8o wie ich einer bin. Einfach baumeln lassen, egal in welcher Tiefe. Am Grund bissen super Lumb und Dorsch, über Grund Shellis und Dorsche. Und alle in stattlichen größen. In der nähe von Stavanger, wo ich im März war, waren die Teile ein totaler Reinfall. Sowas kann natürlich auch passieren. Es sind halt keine Wunderwaffen.
Gruß Steffen :}
 
Hi,
der GjH ist für mich als Pilkermacher so was wie lästige Konkurenz, muss aber fairerweise Stekus recht geben. Sehr gut zum selektiven Fischen auf "Große". Haben die Teile 300 + 400 Gramm bis 140m im Porsangen-Fjord eingesetzt. Weniger Bisse als mit dem Pilker, aber im Schnitt größere Dorsche. Nur der untere Drilling ist in jedem Fall zu klein. Die Bleibombe ist einfach zu breit für den verwendeten 6.0 Drilling. ( Der nötige 10er ist ja mehr als doppelt so teuer im EK.) Zuerst hatte ich mit dem 400er nur Fehlbisse. Hörte erst mit dem 10er an 2 großen Springringen auf. Als ausführlichen Test möchte ich das nicht bezeichnen, habe aber etliche Angel-Tage den Unterschied GjH zu Pilker ausprobiert. Habe ich die langsame GjH-Bewegung mit dem Pilker nachgemacht, habe ich genau so große Dorsche gefangen; aber wesentlich mehr (ca.4:1). Nur mein Pilker ist mit 200 zu 400 Gramm nicht nur die Hälfte leichter, sondern mindestens 200% leichter zu bewegen. Für mich als "Älteren" ist das das entscheidende Element bei meinen Pilkern zu bleiben, ganz abgesehen von den Kosten. Denn so ein Gummi ist spätestens nach dem 4. Fehlbiss nur noch Fetzen. Meinem Pilker macht das überhaupt nichts; außerdem habe ich damit so gut wie keine Aussteiger, weil der verhältnismäßig leichte Pilker vom großen Fisch komplett eingesaugt wird und der Drilling ( ich statte die200Gramm Pilker mit 6,0er und doppeltem Ring aus) bombensicher sitzt.
Gruß Uwe
the Pilkerman
 
Ich kann Hendreich nur Zustimmen, am Nordkapp hatte ich die Schnauze schon voll weil egal was man runterließ, es bissen immer Dorsche, wenn man doch mal zum Boden durchkam und machte den ersten Zupfer hingen wieder Dorsche dran!

Durch den Umstieg auf den GJ konnte man endlich mal entspannt angeln und musste nicht immer alle 2 Minuten einen Fisch vom Pilker nehmen! Und die Bisse kamen meines Erachtens härter und die Durschnittsgröße war auch größer!

Ich hatte nur eine schlechte Erfahrung, ein großer Crosslock Wirbel ist mir aufgegangen und schon war der GJ weg!(Plötzlich gings ganz leicht! :-)

Und bei Strömung kanns auch ganz leicht Tüdel im Boot geben!
 
Moin!
Wir waren Ende August/Anfang September am Vestkap in Rundereim.
Natürlich hab ich mir auch 2 von den GJ gekauft und ausprobiert.
Leider ohne Erfolg.
Ich hatte nicht einen Biss auf das Teil, egal ob auf Grund oder im Mittelwasser.
Nach 2 Tagen hab ich das Teil wieder in die Kiste gepackt und mit Natürköder (Makrelenfetzen) geangelt.
Prombt stellten sich die Bisse in allen Tiefen ein.
Für mich ist der GJ das Geld nicht wert.
Mal sehn was das nächste Jahr bringt....
 
Hallo Hagen!

Wie gesagt habe ich Ende Mai die Umgebung von Ulvoya mit dem GJ befischt, leider ohne Erfolg. Pilker brachten auch nicht mehr Fische ins Boot. Dies lag aber meiner Meinung daran, daß wir die meiste Zeit nur im Schärenbereich fischen konnten. Ich hatte nur das Glück, einer von hundert Testern der Zeitschrift Blinker zu sein und den GJ kostenlos zu testen. Ich nehme ihn auf jeden Fall wieder mit nach Norwegen. Ich möchte ihn gerne mal im Vergleich zum Pilker testen, wenn die Fische gut beissen! Negativ finde ich zur Zeit nur die Strömungsanfälligkeit des GJ.Ähnliches habe ich vor zwei Jahren mit dem Vibrazock von Hakuma erlebt. Auf Hitra war der Fang gleich null, bein Dorschangeln im Ärmelkanal zeigte das Ding besonders bei Fast stehendem Wasser was es kann. Die Dorsche inhalieren das Ding regelrecht. Deshalb probier den GJ noch mal vor Hitra. Wenn Du auf dem Fingergrund einen guten Tag erwischst, dann knallt es so richtig im Gebälk! Corregone wird es Dir bestätigen.


Gruß an alle
Pierced Coalfish.
 
also ich habe den GJ in Mittelnorwegen in Küstennähe gefischt...keine besonders markante Stelle,,,keine Riesen zu erwarten. Ich wollte ihn einfach nur ausprobieren. WIr hatten dann eine Zeitlang bei jeder Drift über eine Kante in 20m Tiefe viele viele kleine Dorsche. Mit dem GJ hats nur gezuppelt und wenn dann einer hing war es einer von den Größeren---konnte damit also gut an den zu kleinen vorbeifischen.
Später habe ich damit auch noch 2m über Grund als ich gerade die Rute aus der Hand gelegt habe um beim Gaffen zu helfen meinen ersten Seewolf gefangen.
 
Hallo Hagen,

auf unserer Tour nach Torsvag haben wir ausschließlich mit den Dingern geangelt. Und ich sage mal so, Dorsche hätten wir vielleicht mit Pilkern mehr am Haken gehabt, dass haben wir aber nicht getestet. Auf jeden Fall sind auf die GJ vom Steinbeisser, Leng, Lump, Dorsch und Helli alles gegangen.
Geführt haben wir den Köder so gut wie garnicht, denn die Bewegung vom Boot reichte da völlig aus und wir haben bei Drift von 125- 400g alles an der Schnur gehabt. Es wurde in Tiefen von max. 90 - 12m geangelt.
Also für mich haben sich die GJ in der Region Nordnowegen bewährt und ich werde sie dort wieder zu Einsatz bringen.

Aber es gibt bestimmt noch andere Meinungen und Erfahrungen!

Das kann ich glatt so unterschreiben!

Grüße hermi
 
Wie?
Was soll ich erwartet haben?
Das versteh ich jetzt nicht ganz.....

ich bin immer etwas erstaunt, wo die leute mit den dingern fischen, teilweise in suednorwegen, und dann schimpfen sie auf die dinger, weil sie nichts damit gefangen haben.

was hast du ueberhaupt erwartet, was dadrauf beissen sollte?
 
Hallo Alexander!
Also Vestkap ist nicht Südnorge, aber ich denke das weißt Du selber....
Was darauf beissen sollte?
Ich denke Fische?
Was dachtest Du?
Spaß beiseite...
Ich hab mir das Teil gekauft, um mal was anderes als Pilker auszuprobieren.
Und der GJ ist ja nun nicht nur dafür gedacht um Heilbutt zu fangen.
Oder hab ich da was nicht mitbekommen?
Du solltest wenn Du schon antwortest wenigstens begründen was Du meinst....
 
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