Die Sache mit dem Moochingblei

Welche Multifunktionsalternativen zum Mooching-/Kutscherblei gibt es eurer Meinung nach?
Ach, geht alles, liegt aber nicht so gut in der Strömung!
Wenn ich nach NoNo fahre, dann nie ohne Moochingblei!!
Da würde ich auf jeden Stabpilker verzichten, aber ich fische ja auch sehr viel auf Butt…
 
Schau mal in WEB da gibts ein paar Videos dazu werde das gerne mal in 2024 probieren. Die Spezies sind davon ja begeistert, mal sehen.
 
Hi, bezüglich des Fischens mit Circlehook und Moochingblei brauche ich auch nochmals euer Feedback..
Denn das hat letztes Jahr leider nicht so funktioniert wie von uns erhofft. Die Montage war wie hier schon genau dargestellt. Also ein 300 oder 500gr. Durchlaufblei von Buttkr... auf der entsprechenden Schlagschnur - ich denke so um die 2m lang und davor geschaltet dann eben das Vorfach mit dem Circlehook ( auf die richtige Bindung geachtet - also wie die Schnur durch die Hakenöse geführt ist). Der Seelachs durch den Oberkiefer angehakt und ohne weiteren 2ten Haken gefischt. Unterschiedlich geführt, also mal eher dicht am Grund, dann wieder in langsamen Schritten nach oben geführt, oder an der toten Rute bei mittlerem Wellengang einfach im Rutenhalter gehalten. Fazit: Wir hatten mehrere Bisse, immer wieder auch typisch am Echolot gesehen wie der Butt aufgestiegen ist etc. Nur konnten wir keinen davon verwandeln, sprich hängen blieb da keiner davon... Dann verliert man nach einigen TAgen doch ein wenig das Vertrauen und so habe ich eine andere Naturködermontage mit "normalen" Haken gebunden ala Rainer Korn, wo es auch einen zweiten Haken gibt der verschiebbar der Ködergröße angepasst werden kann und dabei konnten wir dann einige Butte auch fangen. Jetzt sind wir doch sehr ausdauernde Heilbuttfischer und mehrere Tage ohne sofortigen ERfolg werfen uns da nicht aus der Bahn, aber da waren wir dann doch ziemlich am Ende unseres Lateins.. Natürlich haben wir beim Circlehook nicht angeschlagen.. Da ich ja von euch entsprechend immer lese, wie gut die Montage funktioniert, kann der Fehler nur bei uns gelegen haben. Eine Sache an der ich grüble ist unsere Bremseinstellung der Rolle.. Die hatten wir so, dass bei normaler Drift gerade keine Schnur abgelaufen ist, also ganz leicht eingestellt, damit der Butt Schnur nehmen kann und Zeit hat den Seelachs ganz zu schlucken und erst nach langer Zeit haben wir die Bremse dann langsam zugedreht. Liegt darin möglicherweise der Fehler? Sollte die Bremse doch eher so eingestellt sein wie dann auch später beim Drill? Also dass von Anfang an der Druck drauf ist und sich der Haken in den Maulwinkel eindreht?
Dieses Jahr soll das eindeutig besser werden und auch mit Circlehook erfolgreich funktionieren.
Danke für eure Hilfe.
Albert
 
Hi, wir hatten die Rollenbremse ebenfalls weich eingestellt, keineswegs so wie im Drill und hatten von 6 Butts nur einen der nicht hing; Die Bisse kamen bei uns aber mutmaßlich eher untypisch, bei fast allen wurde von jetzt auf gleich Schnur richtig runtergerissen, nur bei einem konnten wir vorher an der Spitze sehen, dass einer naschelt und wenn ich mich richtig erinnere war das der, der nicht hing.

Grüße
 
..Brems war soei gestellt, dass bei normaler Drift gerade keine Schnur abgelaufen ist, also ganz leicht eingestellt, damit der Butt Schnur nehmen kann und Zeit hat den Seelachs ganz zu schlucken und erst nach langer Zeit haben wir die Bremse dann langsam zugedreht.

Das war meiner Meinung der Fehler!
Anfangs hab ich die Bremse auch ganz weich, gerade wie Drifft und Gewicht es verlangt. Kommt der Biss nehme ich sofort die Rute in die Hand oder lege sie erst gar nicht aus der Hand. Gebe leicht bei Zug nach und sobald ich merke er will jetzt losziehen, Bremshebel auf Drilleinstellung schieben und den Stock gut fest halten und dann hängt er. Von 10 Bissen 8 klar lässt mal einer gehen oder der Köder war doch zu groß.
Das ist mir bei der letzten Naftour häufig passiert, am Ende waren es kleinere Dorsche nachdem ich nur noch halbe Köderfische verwendet habe, hingen diese,
 
Alles geschriebene hat seine Berechtigung würde ich mal behaupten. Es gibt Tage da nehmen die Butts die Köfis nicht anständig oder es sind übermütige Dorsche/Lumbs/Steinbeißer und dann ist der CH halt einfach nicht die beste Wahl. Auch die zuletzt genannten gammeln wenn sie nicht aktiv sind oft am Grund rum und müssen dann das Stück aufsteigen um sich den Köfi zu holen - ob das nicht auch manchmal dasselbe Bild auf dem Echo hinterlässt wie wenn ein Butt aufsteigt, würde ich nicht ausschließen.
An den Tagen wo die Butts zickig sind und die Köfis nicht richtig nehmen, hilft halt einfach nur entweder die Technik probieren wie von @RUTETESTER beschrieben mit Rute in der Hand halten (mache ich z.B. auch immer so und bilde mir ein das hilft) oder man muss auf ein anderes System gehen, wie du selbst beschrieben hast. Einen Tag später kann’s schon wieder ganz anders aussehen und Sie knallen sich die Köfis wieder mit Anlauf rein - dann ist völlig egal ob du die Bremse zu hast oder mit CH fischst.

Am Ende kommt’s drauf an wie du reagierst in der von dir beschriebenen Situation und wenn du dann plötzlich Bisse verwandelst wie von dir @kampseefischer beschrieben, hast scheinbar was richtig gemacht! Und das muss nicht heißen dass du das andere vorher falsch gemacht hast, einfach nur richtig reagiert in der Situation.
Sowas kommt halt mal vor und ist nichts neues dass die auch mal Tage oder Wochen haben wo Sie eher zickig sind, gerade in den Sommermonaten :a020:
Wichtig ist halt nur wenn du dann mit Drilling angelst, Rute am besten ebenfalls in der Hand halten und beim Biss sofort reagieren wenn du nichts verangeln willst!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Infos!
Also nehme ich für mich mit, dass es wie so oft auch um die Flexibilität geht, das System auch zu ändern. Heißt, es braucht die mehreren vorbereiteten Vorfächer um entsprechend reagieren zu können.
Als Verbesserung lese ich in einem weiteren Thread von den Hakenvorsatzklammern damit der oder die Haken komplett frei liegen... Die werden wir uns auch zusätzlich noch besorgen. Mit welcher Bremseinstellung arbeitet ihr da?
LG Albert
 
Heißt, es braucht die mehreren vorbereiteten Vorfächer um entsprechend reagieren zu können.
Brauchst ja nur zwei Varianten - eine mit CH und eine mit Zusatzdrilling. Das einzige was du dann aufm Boot machen musst, ist ja am Sprengring das eine raus und das andere Vorfach ranmachen, der Rest vom System bleibt dasselbe.
Mit welcher Bremseinstellung arbeitet ihr da?
LG Albert
Hab die Dinger noch nicht gefischt, aber würde mich wundern wenn du sie anders handhabst als wie nur mit CH, sprich Bremse leicht eingestellt 👍🏻
 
Wenn der Butt nur nibbelt und nicht wirklich will, kann das echt schwierig mit dem CH sein, wie @Stefano schon schreibt.

Zusätzlich zu seinen Vorschlägen kann man auch probieren mit kleinen Köfis und 14/0 Circles anzugreifen, oder was ich das nächste mal probieren will, weiter mit großem Köfi und 16/0er CH fischen, aber mit Flatterfisch.

Ich hoffe, wenn er nix richtiges spürt, nochmal nachfasst…
 
Hi, bezüglich des Fischens mit Circlehook und Moochingblei brauche ich auch nochmals euer Feedback..
Denn das hat letztes Jahr leider nicht so funktioniert wie von uns erhofft. Die Montage war wie hier schon genau dargestellt. Also ein 300 oder 500gr. Durchlaufblei von Buttkr... auf der entsprechenden Schlagschnur - ich denke so um die 2m lang und davor geschaltet dann eben das Vorfach mit dem Circlehook ( auf die richtige Bindung geachtet - also wie die Schnur durch die Hakenöse geführt ist). Der Seelachs durch den Oberkiefer angehakt und ohne weiteren 2ten Haken gefischt. Unterschiedlich geführt, also mal eher dicht am Grund, dann wieder in langsamen Schritten nach oben geführt, oder an der toten Rute bei mittlerem Wellengang einfach im Rutenhalter gehalten. Fazit: Wir hatten mehrere Bisse, immer wieder auch typisch am Echolot gesehen wie der Butt aufgestiegen ist etc. Nur konnten wir keinen davon verwandeln, sprich hängen blieb da keiner davon... Dann verliert man nach einigen TAgen doch ein wenig das Vertrauen und so habe ich eine andere Naturködermontage mit "normalen" Haken gebunden ala Rainer Korn, wo es auch einen zweiten Haken gibt der verschiebbar der Ködergröße angepasst werden kann und dabei konnten wir dann einige Butte auch fangen. Jetzt sind wir doch sehr ausdauernde Heilbuttfischer und mehrere Tage ohne sofortigen ERfolg werfen uns da nicht aus der Bahn, aber da waren wir dann doch ziemlich am Ende unseres Lateins.. Natürlich haben wir beim Circlehook nicht angeschlagen.. Da ich ja von euch entsprechend immer lese, wie gut die Montage funktioniert, kann der Fehler nur bei uns gelegen haben. Eine Sache an der ich grüble ist unsere Bremseinstellung der Rolle.. Die hatten wir so, dass bei normaler Drift gerade keine Schnur abgelaufen ist, also ganz leicht eingestellt, damit der Butt Schnur nehmen kann und Zeit hat den Seelachs ganz zu schlucken und erst nach langer Zeit haben wir die Bremse dann langsam zugedreht. Liegt darin möglicherweise der Fehler? Sollte die Bremse doch eher so eingestellt sein wie dann auch später beim Drill? Also dass von Anfang an der Druck drauf ist und sich der Haken in den Maulwinkel eindreht?
Dieses Jahr soll das eindeutig besser werden und auch mit Circlehook erfolgreich funktionieren.
Danke für eure Hilfe.
Albert

Ich fische das genauso wie du, also auch mit der Bremseinstellung, 16/0er CH. Ich nehme die Rute auch nicht in die Hand, erst wenn der richtig losgeht, klappt wunderbar.
Wenn die mal abzischen und dann loslassen, das sind das auch gerne mal kleine. Wenn die extrem spitz beißen wie von Stefan und Roy geschrieben, dann ist es mit Circle manchmal echt nicht so prall. Kannst sonst auch einfach dann einen stinger in das CH Öhr einknoten, dann brauchst das System nicht wechseln und der CH dient dann ja nur als Haltehaken, also bei dieser Variante dann anschlagen.
 
Danke für eure Infos!
Also nehme ich für mich mit, dass es wie so oft auch um die Flexibilität geht, das System auch zu ändern. Heißt, es braucht die mehreren vorbereiteten Vorfächer um entsprechend reagieren zu können.
Als Verbesserung lese ich in einem weiteren Thread von den Hakenvorsatzklammern damit der oder die Haken komplett frei liegen... Die werden wir uns auch zusätzlich noch besorgen. Mit welcher Bremseinstellung arbeitet ihr da?
LG Albert
Hallo, ich habe mit Hakenvorsatzklammer die Bremse fast ganz offen, lasse kurz ziehen und Dreh die Bremse dann langsam auf die Strike Stellung, hat immer gut funktioniert. Das manchmal einer nicht hängenbleibt ist sowieso normal, aber wie gesagt bei mir ist die Trefferquote mit Habenvorsatzklammer super!
lgm
 
Wenn die spitz beißen, würde nicht mit Hakenvorsatzklammer oder Haar fischen, sind wieder ein paar cm mehr die rein müssen, bevor der Haken funktionieren kann.

Da fällt mir ein, während ich so schreibe, durchs offene Maul und dann hinter der Rückenflosse/Afterflosse? :a0155:

Hab da so ne Idee. Muss ich probieren!
 
Hi, na dann bekomm ich da schon wieder mehr Zuversicht in unsere Vorgangsweise. Nochmals zu eurer Bremseinstellung: Auf wieviel kg habt ihr die Bremse eingestellt? Also bei strike dann zwischen 4 und 5 kg? Und das eingestellt bei der Free Stellung, sodass es dann bei Strike diese Bremsleistung ergibt? Ich denke wirklich alle Komponenten durch..
Wünsche allseits einen guten Wochenbeginn!!
 
Wenn die spitz beißen, würde nicht mit Hakenvorsatzklammer oder Haar fischen, sind wieder ein paar cm mehr die rein müssen, bevor der Haken funktionieren kann.

Da fällt mir ein, während ich so schreibe, durchs offene Maul und dann hinter der Rückenflosse/Afterflosse? :a0155:

Hab da so ne Idee. Muss ich probieren!
Wenn wir mit normalen Naturköderhaken (Gamakatsu) fischen und dabei einen zweiten Haken an der Schwanzflosse anbringen so sind wir schon manchmal so vorgegangen, dass wir die Schnur mit einer Ködernadel durch den Körper nach vorne zum ersten Haken oder Bleikopf etc. gefädelt haben, damit die Schnur da nicht aussen umherbaumelt und es noch natürlicher aussieht.
 
Auf wieviel kg habt ihr die Bremse eingestellt? Also bei strike dann zwischen 4 und 5 kg?
Genau so!
Und das eingestellt bei der Free Stellung, sodass es dann bei Strike diese Bremsleistung ergibt?
So, dass bei Welle und 500g Blei gerade so noch keine Schnur freigegeben wird und die Knarre an…
Wenn Du mit geschlossenener Bremse fischen willst, dann würde ich über eine Rutensicherung nachdenken…
dass wir die Schnur mit einer Ködernadel durch den Körper nach vorne zum ersten Haken oder Bleikopf etc. gefädelt haben
Ich hab an meinem Vorfach am Ende einen Wibel. Den kann man von hinten durch die Kiemen schieben und dann den Haken platzieren…
 
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