Austausch über Lachs+Mefo Angeln - in Flüssen und Fjord

Hallo Norbert, mit großem Interesse verfolge ich hier alle Beiträge. Danke erst einmal für deine Umfangreichen Berichte.
Jetzt zu meiner Frage, wir fahren die ersten beiden Septemberwochen Richtung Lofoten, genauer gesagt nach Lödingen. Auch wir, mein Sohn und ich, sind leidenschaftliche Meefo Angler. Junior ist ein begeisteter Fliegenfischer, ich eher der Schleppfischer/Blinkerer. Wenn man den Kanstadfjorden hineinfährt, kommt dort eine Stelle wo eine Brücke über den Fjord geht und dort ein Straumen ist (Nähe Kanstadholmen). Dort wurde uns gesagt, dass man dort gute Chancen auf Lachs bzw. Meerforelle hat. Ist es denn Erfolgsversprechend zu dieser Zeit dort zu fischen, bzw. überhaupt erlaubt? Wir wollten wenn dann mit dem Auto dorthin und von Land aus angeln. Vielleicht kennt ja jemand auch diese Stelle.

VG aus SA, Peter.
Hallo Peter,

ich kenne mich sehr gut in NorTrondelag und südl. Nordland aus. Ich war aber auf die erste Sept. Woche mit Frau auf
den Lofoten. Bis 15.09. könnt Ihr noch Glück haben. Lachsflüsse im Norden haben meist bis 15.09. Saison. Auch kann man
dann immer noch Lachse und MeFos vor dem Aufstieg fangen, manche noch silbern, viele aber schon angefärbt oder
verfärbt. 2-3 Wochen vorher wäre sicher besser gewesen.

Das gleiche gilt an Straumen. Ich fange da immer noch Fische. Auf den Lofoten habe ich (Reise mit Frau) nur 2-3 mal
geangelt, habe mir halt im vorbei fahren die Straumen gemerkt und besucht… es waren eher die kleineren. An jedem
habe ich noch Lachse springen sehen, aber keinen fangen können. Mit mehr Zeit wäre es sicher gelungen. Habe mich
auch mit einem Einheimischen unterhalten, der auch dort Lachse im Sommer/Herbst fängt. Also habt Ihr sicher
realistische Chancen. I

Nachfolgend 2 Links mit der Übersicht von Lachsgewässern in Nordland.

https://www.inatur.no/sok/laksefisketilbud?q=nordland&f=[{"felt":"type","sokeord":"laksefisketilbud"}]&ledig=false&p=0

https://elveguiden.no/en/kart


Hier die Straumen, an denen ich war…Dorsche gab es recht viele und leider Makrelen…Der oberste Straumen bei
Vestpollen ist sehr klein, oberhalb in den Seen mündet aber ein kleiner Lachfluss…

Berichte doch bitte mal nach Eurer Reise …😀

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Hallo Norbert, danke für deine Hilfe. Ich werde natürlich berichten wenn wir vor Ort sind.

Vielen Dank :)
 
Das ist natürlich ein Thema, welches mich auch brennend interessiert.....
Wir sind von Ende August bis ungefähr Mitte September in Norge. Da wir mit dem Camper unterwegs sind, ist ausschließlich Uferangeln angesagt, was mich wohl auch die nächsten Jahre mehr reizen wird. Die Straumen sind da natürlich auch für mich ein sehr spannendes Revier. Außerdem werde ich mit Sicherheit im Süßwasser mein Glück mit der Spinn- bzw. Fliegenrute versuchen.
Am 25.8. trudeln wir auf den Lofoten ein und dann gehts im Anschluß über den Kystriksveijen gen Süden.

@Jeg Norge, um mal das Thema mit den gefärbten, aufsteigenden Fischen aufzugreifen...... Würde es aus deiner Sicht Sinn machen, komplett auf Versuche an Flußmündungen zu verzichten ?? Da ich durch deine zahlreichen, sehr informativen Beiträge weiß, daß du unglaublich viel Zeit mit der Angelei auf Lachs und Mefo verbringst, würde mich deine Meinung dazu interessieren. Ich meine schon so manche Diskussion im Laufe der Jahre gelesen zu haben, was den Umgang oder die Verwertung solcher Fische betrifft.

Schönes WE, Simmi :wave:
 
Das ist natürlich ein Thema, welches mich auch brennend interessiert.....
Wir sind von Ende August bis ungefähr Mitte September in Norge. Da wir mit dem Camper unterwegs sind, ist ausschließlich Uferangeln angesagt, was mich wohl auch die nächsten Jahre mehr reizen wird. Die Straumen sind da natürlich auch für mich ein sehr spannendes Revier. Außerdem werde ich mit Sicherheit im Süßwasser mein Glück mit der Spinn- bzw. Fliegenrute versuchen.
Am 25.8. trudeln wir auf den Lofoten ein und dann gehts im Anschluß über den Kystriksveijen gen Süden.

@Jeg Norge, um mal das Thema mit den gefärbten, aufsteigenden Fischen aufzugreifen...... Würde es aus deiner Sicht Sinn machen, komplett auf Versuche an Flußmündungen zu verzichten ?? Da ich durch deine zahlreichen, sehr informativen Beiträge weiß, daß du unglaublich viel Zeit mit der Angelei auf Lachs und Mefo verbringst, würde mich deine Meinung dazu interessieren. Ich meine schon so manche Diskussion im Laufe der Jahre gelesen zu haben, was den Umgang oder die Verwertung solcher Fische betrifft.

Schönes WE, Simmi :wave:
Hallo Simmi,

ich würde es in der Zeit bis Mitte Sept. unbedingt probieren. Je weiter nördlich, desto mehr verzögert sich der Aufstieg der Lachse
und MeFos in die Flüsse. Desshalb geht in den meisten nördl. Flüssen die Saison auch bis 15.09. Dann hat es auch die Natur so eingerichtet,
dass es frühe und späte Aufstiege gibt. Auch habe ich hier bei mir im südlichen Nordland Gewässer, in die Lachse schon Mitte Mai und
in andere 50 km weiter nicht vor Juli aufsteigen… Du kannst daher nördlich alles haben, durchaus auch noch wunderbar blanke Fische
in der Zeit. Ich habe letztes Jahr im südl. Nordland Mitte Sept. in einem länger geöffneten Fluss auch noch ein paar frische Aufsteiger
gehabt, eine ältere Dame aber zurück gesetzt…

Bei den „verfärbten“ Fischen ist es nicht ganz leicht, das Stadium gut zu bestimmen. Manche schwimmen im Tidenbereich oft vom Salz-
ins Süßwasser und wieder zurück. Da beginnt dann oft schon die Einfärbung, obwohl sie kaum ausgeprägten Rogen oder Milch haben.
Man kann aber zur gleichen Zeit laichreife Fische haben. Um sicher zu sein, würde ich ggf. immer auf alle Fälle die Rogner zurück
setzen. Mit gewisser Erfahrung merkst Du im Drill, ob der Fisch noch voll in Saft und Kraft steht, oder eher lasch herum zieht. Wenn
Fische keine Power mehr haben, haben sie schon viel Energie in die Fortpflanzung gesteckt. Wenn man sie abschlägt, sind diese
Fische kulinarisch auch wertlos, haben meist nur noch rosa, matschiges Fleisch. Habe es leider früher auch aus Unwissenheit
gemacht…Also grob gesagt, silbrige Fische, Fische mit leicht angedunkeltem Silber recht sicher, ggf. noch kampfstarke Milchner
mitnehmen,…und Rogner im Zweifelsfalle immer zurück!

Bzgl. kleine Einmündungen würde ich wenn nicht anders feststellbar immer beim nächst gelegenen Haus fragen, ob es für den
Bach Karten gibt, oder Abstandsregeln. Meist sind sie frei. Gerade bei Hochwasser werden aus fast ausgetrockneten Rinnsalen auf einmal Bäche,
in die MeFos zum nächsten See aufsteigen und ihn erst im Frühjahr bei wieder optimalen Wasser erst verlassen können. So lange es kein Wasser
gibt, oder es zu niedrig ist, halten sich viele Fische im Umkreis auf und schwimmen mit der Flut oft dort hin. Von diesen Bächen
gibt es hunderte und man kann sie in den heutigen Internetkarten meist erahnen und seine silbrigen Wunder erleben…

Viel Erfolg bei Eurer Tour.
 
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Vielleicht noch als Info für Lofoten Uferangler. Wie gesagt war ich im Sept 22 dort und habe ja kurz die 3 Straumen
eingezeichnet, an denen ich es versucht hatte. Alle 3 nahe Svolvaer, von dort kommen ja einige an oder fahren von
dort wieder aufs Festland. Wir hatten uns trotz Camperbus 1 Woche auf einem tollen Campingplatz… Sandsletta Camping…eine schöne
Hütte direkt am Fjordarm gemietet, zu fairen Preisen für die Lofoten. Auch gibt es dort echt leckeres Essen, dass
sie selber kocht, Spezialität sind Lammgerichte von eigenen Tieren, zu empfehlen Lammnacken..!
Von dort war es auch nicht zu weit zu den 3 Straumen.

IMG_6624.jpeg

Was ich vorher noch nie gesehen hatte war im vorbeifahren ein „Sandstraumen“. Optisch echt beeindruckend und ca. 30 Min.
von Sandsletta Camping entfernt. Leider war das am Tag der Abreise und ich habe dort nicht geangelt, schaut dort super aus,
ein wenig Südsee Flair…

Unter dem Strich sind uns die Lofoten trotz außerhalb der Saison im September immer noch zu touristisch und überlaufen
gewesen. Wenn man sich auf der Fähre zu den Lofoten umdreht, schaut dort das Festland genauso toll aus. Uns hat die
Strecke von Bronnoysund zu den Lofoten am besten gefallen….

IMG_6628.jpeg

IMG_6626.pngIMG_6627.png
 
Vielen Dank Norbert, daß du so ausführlich auf meine Fragen eingegangen bist 👍
Auch wenn ich schon seit geraumer Zeit den Schuppenträgern nachstelle, ist die Angelei auf Lachs und Mefo noch ziemliches Neuland. An der Ostsee oder auch teilweise in Norge hab ich's die letzten Jahre ab und an probiert, aber wohl eher "halbherzig" bzw. nicht mit dem nötigen Zeitaufwand.....das soll sich aber nun ändern, denn den "klassischen" Norwegenurlaub mit Haus und Boot wird es so schnell nicht mehr geben. Ich freue mich schon extrem auf die neuen Erfahrungen an Straumen und die Uferangelei insgesamt, welche die letzten Jahre einfach viel zu kurz gekommen ist. Selbstverständlich werde ich, wenn möglich, live vor Ort berichten, mindestens aber direkt im Anschluß 🙂

Was die Ausrüstung angeht, bin ich wohl bestens aufgestellt, denke ich. Wurde ja hier sehr gut und ausführlich beschrieben.
Fehlt dann noch die staatliche Lizens für Lachs bzw. Mefo, da ich mich ja ohnehin viel an Flüssen in Küstennähe rumtreiben werde.
Wie sieht's eigentlich mit dem Erwerb von Tageskarten über inatur.no aus - geht das schnell und unkompliziert ?? Da ich ja bis heute eher selten diese in Anspruch genommen habe, kaufte ich die immer direkt vor Ort an der Tanke zum Beispiel.....

Beste Grüße, Simmi 🙂
 
Vielen Dank Norbert, daß du so ausführlich auf meine Fragen eingegangen bist 👍
Auch wenn ich schon seit geraumer Zeit den Schuppenträgern nachstelle, ist die Angelei auf Lachs und Mefo noch ziemliches Neuland. An der Ostsee oder auch teilweise in Norge hab ich's die letzten Jahre ab und an probiert, aber wohl eher "halbherzig" bzw. nicht mit dem nötigen Zeitaufwand.....das soll sich aber nun ändern, denn den "klassischen" Norwegenurlaub mit Haus und Boot wird es so schnell nicht mehr geben. Ich freue mich schon extrem auf die neuen Erfahrungen an Straumen und die Uferangelei insgesamt, welche die letzten Jahre einfach viel zu kurz gekommen ist. Selbstverständlich werde ich, wenn möglich, live vor Ort berichten, mindestens aber direkt im Anschluß 🙂

Was die Ausrüstung angeht, bin ich wohl bestens aufgestellt, denke ich. Wurde ja hier sehr gut und ausführlich beschrieben.
Fehlt dann noch die staatliche Lizens für Lachs bzw. Mefo, da ich mich ja ohnehin viel an Flüssen in Küstennähe rumtreiben werde.
Wie sieht's eigentlich mit dem Erwerb von Tageskarten über inatur.no aus - geht das schnell und unkompliziert ?? Da ich ja bis heute eher selten diese in Anspruch genommen habe, kaufte ich die immer direkt vor Ort an der Tanke zum Beispiel.....

Beste Grüße, Simmi 🙂
Bei Angelfeisen und Angelcamps lassen sich die Vermieter seltenst auf die Vermietung der Boote für einzelne Tage ein. So legen sich viele
halt schon fest und wollen das Boot natürlich möglichst häufig nutzen, wenn man schon ordentlich dafür was bezahlt.Viele sind mit dem
Bootsangeln ja auch super glücklich und wollen gar nichts anderes. Am ehesten bekommt man tageweise an Campingplätzen ein Boot,
wenn man doch mal 1 Tag aufs Meer will, auch ohne Vorbuchung. Auch bei Angelcamps, die nicht ausgebucht sind.

Bei einigen Anglern ändern sich aber Interessen und Vorlieben, auch die Zielfische und auf einmal steht die Vielseitigkeit außerhalb vom
Bootsangeln im Vordergrund. Norwegen und Schweden hat super Binnengewässer mit Forellen und Saiblingem, in abgelegenen Bergseen
kann man nach längerer Wanderung oft tolle Fischgrößen erwischen, weil da kaum einer angelt. Im Landesinneren an Glomma und Co
gibt es schöne Äschen, auch Hechte…Im Süden Norwegens gibt es tolle Hechtseen, auch natürlich in ganz Schweden und der Ostsee dort.
Und dann halt die Silberlinge. Bei einer Rundreise kann man tolles erleben…ich gehe bestimmt
schon 30 Jahre überwiegend vom Ufer los, mag aber auch ab und zu mir Meeresfische mit leichtem Geschirr vom Boot fangen…

Die letzten Jahre haben mehr und mehr Verpächter die Vergabe an Onlineplattformen abgegeben, weil den meisten der Aufwand
der Karteausgabe und die permanente Präsenz nicht mehr paßte…es gibt aber immer noch Karten für viele Gewässer an
Tankstellen und Bauernhöfen, die meisten sind evgl. schon deßhalb auf www.elveguiden.no, www.inatur.no… es gibt noch eine dritte
überregionale Plattform, die mir gerade nicht einfällt. Einmal registrieren und Kreditkarte hinterlegen, dann geht es schnell. Vorteil ist,
wenn Du spontan um 04.00 Uhr morgens an den Fluss willst, an dem Du gerade mit Deinem Wo Mo stehtst, kannst Du die Karte
buchen und mußt nicht den Vermieter aus dem Bett klingeln…😀
 
Vielen Dank Norbert, daß du so ausführlich auf meine Fragen eingegangen bist 👍
Auch wenn ich schon seit geraumer Zeit den Schuppenträgern nachstelle, ist die Angelei auf Lachs und Mefo noch ziemliches Neuland. An der Ostsee oder auch teilweise in Norge hab ich's die letzten Jahre ab und an probiert, aber wohl eher "halbherzig" bzw. nicht mit dem nötigen Zeitaufwand.....das soll sich aber nun ändern, denn den "klassischen" Norwegenurlaub mit Haus und Boot wird es so schnell nicht mehr geben. Ich freue mich schon extrem auf die neuen Erfahrungen an Straumen und die Uferangelei insgesamt, welche die letzten Jahre einfach viel zu kurz gekommen ist. Selbstverständlich werde ich, wenn möglich, live vor Ort berichten, mindestens aber direkt im Anschluß 🙂

Was die Ausrüstung angeht, bin ich wohl bestens aufgestellt, denke ich. Wurde ja hier sehr gut und ausführlich beschrieben.
Fehlt dann noch die staatliche Lizens für Lachs bzw. Mefo, da ich mich ja ohnehin viel an Flüssen in Küstennähe rumtreiben werde.
Wie sieht's eigentlich mit dem Erwerb von Tageskarten über inatur.no aus - geht das schnell und unkompliziert ?? Da ich ja bis heute eher selten diese in Anspruch genommen habe, kaufte ich die immer direkt vor Ort an der Tanke zum Beispiel.....

Beste Grüße, Simmi 🙂
Wenn du erst einmal im Inland die Mefo-Angelei testen willst,bietet sich natürlich Rügen an. 80 cm sind da für einen Mefo auch jederzeit drin und du merkst erstmal,wie schwierig das Ganze ist .
Wenn du da die Lust verlierst, ist der Heimweg nicht all zu lang .
 
Norbert, bei mir ist es genau so wie du oben geschrieben hast - meine Interessen und teilweise auch der Zielfisch haben sich einfach geändert.
Ich möchte in Zukunft nur noch Lachs, Meerforelle, Heilbutt und Dorsch vom Ufer aus fangen ☺️😉

Nein im Ernst, die Bootsangelei packt mich einfach nicht mehr so. Hab ich besonders im letzten Jahr gemerkt, als wir erst paar Tage eine kleine Hütte an einem wunderschönen, kleinen Forellenflüßchen nahe Røros hatten. Danach waren wir noch für 2 Wochen am Fjord, natürlich Boot inklusive......war auch schön, aber paar Tage am Stück mit der Fliegenrute im Wasser - das hat schon was 🙂

Diese überregionale Plattform würde mich schon interessieren, wäre ideal für mich.

@ Nordnorgefan, bin mit meiner Frau seit 3 Jahren die erste Januarwoche in Börgerende, ein kleines Örtchen zwischen Warnemünde und Kühlungsborn. Da ist eine kleine "Steilküste" quasi vor der Haustüre - da konnte ich schon fleißig üben, paar kleinere Exemplare wurden dabei auch schon überlistet.
Am ersten, langen Maiwochenende war ich mit der Spinnrute in Sellin und zwischen Glowe und Lohme, alles auf der Insel Rügen, unterwegs. Mit mäßigem Erfolg, durch teilweise starken, auflandigen Wind war ne Menge Treibzeugs im Wasser. Ich bin aber nicht (mehr) der Angler, der dann gleich die Nerven oder die Lust verliert. Was zählt ist draußen zu sein, in der Natur. Alles kann, nichts muß. Bissken was zum Abendbrot reicht mir da vollkommen aus, mehr ist im Camper eh nicht möglich, muß auch nicht.....

Schönen Pfingstmontag noch, Simmi :wave:
 
Hier mal paar Impressionen.....rechts von Äkrestrømmen, steht zwar Fugga auf der Karte, hieß aber anders glaube ich 🫤
 

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Norbert, bei mir ist es genau so wie du oben geschrieben hast - meine Interessen und teilweise auch der Zielfisch haben sich einfach geändert.
Ich möchte in Zukunft nur noch Lachs, Meerforelle, Heilbutt und Dorsch vom Ufer aus fangen ☺️😉

Nein im Ernst, die Bootsangelei packt mich einfach nicht mehr so. Hab ich besonders im letzten Jahr gemerkt, als wir erst paar Tage eine kleine Hütte an einem wunderschönen, kleinen Forellenflüßchen nahe Røros hatten. Danach waren wir noch für 2 Wochen am Fjord, natürlich Boot inklusive......war auch schön, aber paar Tage am Stück mit der Fliegenrute im Wasser - das hat schon was 🙂

Diese überregionale Plattform würde mich schon interessieren, wäre ideal für mich.

@ Nordnorgefan, bin mit meiner Frau seit 3 Jahren die erste Januarwoche in Börgerende, ein kleines Örtchen zwischen Warnemünde und Kühlungsborn. Da ist eine kleine "Steilküste" quasi vor der Haustüre - da konnte ich schon fleißig üben, paar kleinere Exemplare wurden dabei auch schon überlistet.
Am ersten, langen Maiwochenende war ich mit der Spinnrute in Sellin und zwischen Glowe und Lohme, alles auf der Insel Rügen, unterwegs. Mit mäßigem Erfolg, durch teilweise starken, auflandigen Wind war ne Menge Treibzeugs im Wasser. Ich bin aber nicht (mehr) der Angler, der dann gleich die Nerven oder die Lust verliert. Was zählt ist draußen zu sein, in der Natur. Alles kann, nichts muß. Bissken was zum Abendbrot reicht mir da vollkommen aus, mehr ist im Camper eh nicht möglich, muß auch nicht.....

Schönen Pfingstmontag noch, Simmi :wave:
Ich war am 14.04 .auf Rügen ,weil ich am nächsten Tag nach Bornholm rüber wollte. Ich übernachte dann immer im "Hülsenkrug" Neu Mukran.Die Kneiper erzählten mir, ein Gast hat ,entweder an diesem Tag oder den Tag davor ,sehr gut gefangen.Eine muß an die 80 cm gewesen sein .

Du sagst es,in der Natur sein reicht.
 
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Norbert, bei mir ist es genau so wie du oben geschrieben hast - meine Interessen und teilweise auch der Zielfisch haben sich einfach geändert.
Ich möchte in Zukunft nur noch Lachs, Meerforelle, Heilbutt und Dorsch vom Ufer aus fangen ☺️😉

Nein im Ernst, die Bootsangelei packt mich einfach nicht mehr so. Hab ich besonders im letzten Jahr gemerkt, als wir erst paar Tage eine kleine Hütte an einem wunderschönen, kleinen Forellenflüßchen nahe Røros hatten. Danach waren wir noch für 2 Wochen am Fjord, natürlich Boot inklusive......war auch schön, aber paar Tage am Stück mit der Fliegenrute im Wasser - das hat schon was 🙂

Diese überregionale Plattform würde mich schon interessieren, wäre ideal für mich.

@ Nordnorgefan, bin mit meiner Frau seit 3 Jahren die erste Januarwoche in Börgerende, ein kleines Örtchen zwischen Warnemünde und Kühlungsborn. Da ist eine kleine "Steilküste" quasi vor der Haustüre - da konnte ich schon fleißig üben, paar kleinere Exemplare wurden dabei auch schon überlistet.
Am ersten, langen Maiwochenende war ich mit der Spinnrute in Sellin und zwischen Glowe und Lohme, alles auf der Insel Rügen, unterwegs. Mit mäßigem Erfolg, durch teilweise starken, auflandigen Wind war ne Menge Treibzeugs im Wasser. Ich bin aber nicht (mehr) der Angler, der dann gleich die Nerven oder die Lust verliert. Was zählt ist draußen zu sein, in der Natur. Alles kann, nichts muß. Bissken was zum Abendbrot reicht mir da vollkommen aus, mehr ist im Camper eh nicht möglich, muß auch nicht.....

Schönen Pfingstmontag noch, Simmi :wave:
… die bekanntesten überregionalen Plattformen mit den meisten Gewässern sind inatur.no und elveguiden.no. Die etwas neuere, 3. Plattform
habe ich zwar auch mal gesehen, aber nicht gespeichert… wenn ich sie wieder finde, sende ich es Dir…
 
Wenn das bei inatur.no und elveguiden.no auch so problemlos funzt, dann reicht mir das doch vollkommen. Dachte das war explizit auf die neuere Plattform bezogen, hatte ich wohl falsch verstanden.

Das an Mecklenburgs Küste richtig große Mefos gefangen werden, war mir natürlich auch bekannt. Ein Member aus diesem Forum hat auch in der Nähe von Börgerende eine richtig Gute erwischt, ich glaube bei Elmenhorst. Als wir nach Rügen gefahren sind, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Stralsund. Nutzte ich natürlich unter Anderem für einen Abstecher in einen Angelladen mit gutem Sortiment. Gibt's logischerweise bei uns hier in Sachsen Anhalt nicht so die Möglichkeiten.....
Da habe ich einen begeisterten Mefoangler und Angelguide kennengelernt. Wenn meine Regierung nicht draußen im Auto gewartet hätte, würden wir jetzt noch fachsimpeln 😄 War in der Tat sehr interessant, Infos aus erster Hand. Er meinte auch, daß dieses Jahr schon wirklich gute Fische dort gefangen wurden. Muß aber auch vom Wetter her passen, besonders was den Wind angeht. Und mal eben die Inselseite deshalb wechseln muß dann auch nicht sein :zwinker:
Verkaufen konnte er aber auch gut.... wollte eigentlich nur paar Fliegen und Blinker kaufen, kam natürlich noch eine Spinnrute oben drauf 😄

Ach übrigens, der Fluß oben und unten auf den Fotos ist der/die Mistra.....
 

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Wenn das bei inatur.no und elveguiden.no auch so problemlos funzt, dann reicht mir das doch vollkommen. Dachte das war explizit auf die neuere Plattform bezogen, hatte ich wohl falsch verstanden.

Das an Mecklenburgs Küste richtig große Mefos gefangen werden, war mir natürlich auch bekannt. Ein Member aus diesem Forum hat auch in der Nähe von Börgerende eine richtig Gute erwischt, ich glaube bei Elmenhorst. Als wir nach Rügen gefahren sind, machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Stralsund. Nutzte ich natürlich unter Anderem für einen Abstecher in einen Angelladen mit gutem Sortiment. Gibt's logischerweise bei uns hier in Sachsen Anhalt nicht so die Möglichkeiten.....
Da habe ich einen begeisterten Mefoangler und Angelguide kennengelernt. Wenn meine Regierung nicht draußen im Auto gewartet hätte, würden wir jetzt noch fachsimpeln 😄 War in der Tat sehr interessant, Infos aus erster Hand. Er meinte auch, daß dieses Jahr schon wirklich gute Fische dort gefangen wurden. Muß aber auch vom Wetter her passen, besonders was den Wind angeht. Und mal eben die Inselseite deshalb wechseln muß dann auch nicht sein :zwinker:
Verkaufen konnte er aber auch gut.... wollte eigentlich nur paar Fliegen und Blinker kaufen, kam natürlich noch eine Spinnrute oben drauf 😄

Ach übrigens, der Fluß oben und unten auf den Fotos ist der/die Mistra.....
Falls du die hier meinst, dann war ich das:
PXL_20230423_132859373.jpg
74cm Ostseesilber, aber da muss schon alles passen und viel Glück dabei sein.
Sorry, kurzes Offtopic.
 
Meine Erfahrung ist, dass das MeFo-Angeln in Norwegen generell ziemlich zügig zum Erfolg führt, wenn der Spot passt - und da gibt es unzählige.
Die Stellen sind oft „einfach“, kein Treibgut, nicht so dem Wind ausgesetzt, von mehreren Seiten befischbar - eher Buchten oder Landspitzen als „Strände“. Wenig Konkurrenz durch Mitangler oder Stellnetze.
Auch lässt sich recht gezeitenunabhängig fischen, an manchen Spots gleichermaßen, an manchen besser bei Flut oder Ebbe (meist finde ich Ebbe einfacher, weil man da keine Felsen mit Tang vor sich im Wasser hat). Wathose ist oft unnötig.
Bei uns waren da nie „10.000“ Würfe nötig… im Gegenteil erwischt man die gerade präsenten Fische oft bei den allerersten Würfen.
Es kommt eher darauf an, sich dieser Angelei gezielt zu widmen, auch mal eine Strecke zu fahren, wenn das Wetter günstig ist. Also nicht nur als Notprogramm oder auf die Schnelle zwischen den Bootsausfahrten.
 
Meine Erfahrung ist, dass das MeFo-Angeln in Norwegen generell ziemlich zügig zum Erfolg führt, wenn der Spot passt - und da gibt es unzählige.
Die Stellen sind oft „einfach“, kein Treibgut, nicht so dem Wind ausgesetzt, von mehreren Seiten befischbar - eher Buchten oder Landspitzen als „Strände“. Wenig Konkurrenz durch Mitangler oder Stellnetze.
Auch lässt sich recht gezeitenunabhängig fischen, an manchen Spots gleichermaßen, an manchen besser bei Flut oder Ebbe (meist finde ich Ebbe einfacher, weil man da keine Felsen mit Tang vor sich im Wasser hat). Wathose ist oft unnötig.
Bei uns waren da nie „10.000“ Würfe nötig… im Gegenteil erwischt man die gerade präsenten Fische oft bei den allerersten Würfen.
Es kommt eher darauf an, sich dieser Angelei gezielt zu widmen, auch mal eine Strecke zu fahren, wenn das Wetter günstig ist. Also nicht nur als Notprogramm oder auf die Schnelle zwischen den Bootsausfahrten.
Ist etwas widersprüchlich geschrieben, würde ich so nicht unterschreiben und weckt nach meiner Meinung eine falsche Erwartungshaltung.
Wenn man Norwegen als "Ganzes" betrachtet sollte man schon so ehrlich sein,
dass die von Dir beschriebenen Spots in vielen Gegenden in Norwegen klar von den typischen (oft kleinen) Meeresfischen
und im Sommer vor allem von Makrelen dominiert werden,
da kann man dann an den von Dir beschriebenen Stellen angeln und ab Ende Juni wird es trotzdem sehr sehr schwer eine vernünftige Mefo ans Band zu kriegen.

Ohne eine gute Vorbereitung ist das Angeln auf MeFo oder sogar Lachs in Norwegen genau so schwer oder leicht wie in Dänemark, Schweden oder Deutschland.
Das geht schon dabei los, dass das Ferienhaus / Unterkunft am richtigen Fjord / Straumen sein muss über den richtigen Monat und endet beim passenden Wetter.
Hat man natürlich einmal sein "Revier" mit den entsprechenden Parametern gefunden wird alles einfacher, aber bis dahin kann es ein verdammt steiniger Weg sein.
 
Wenn man Norwegen als "Ganzes" betrachtet sollte man schon so ehrlich sein,
dass die von Dir beschriebenen Spots in vielen Gegenden in Norwegen klar von den typischen (oft kleinen) Meeresfischen
und im Sommer vor allem von Makrelen dominiert werden
Das war vielleicht missverständlich geschrieben:
An „unseren“ Meerforellenspots (sagen wir mal relativ flacher „Leopardengrund“) hat man eher wenig Konkurrenz durch andere Fischarten.
Ich meinte natürlich nicht, dass an jeder beliebigen Stelle Meerforellen anzutreffen sind. Deswegen finde ich es auch wichtig, etwas Fahrerei in Kauf zu nehmen, um an einem Tag verschiedene „verdächtige“ Spots auszutesten.
Hinzu kommt, dass sich Meerforellen gerne durch Sprünge verraten; springen sie nicht, können aber natürlich trotzdem welche da sein.

Die Strände in Deutschland und Dänemark kenne ich bei weitem nicht ausreichend; ich persönlich finde die typische Wathosenfischerei an einem „langen“ Strand nur „herausfordernder“ (auch mental, wenn nichts beißt) als das norwegentypische Angeln vom Steinufer mit verschiedenen Ausrichtungen, Ausbuchtungen, Luv- und Leeseiten, Straumen, Bachmündungen usw.
 
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