zurück vom Gaupnefjord

admiralrolli

Chat-Pirat
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Köpenick/Eide
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www.eide-ferien.de
will mich wieder zurück melden von einem sehr schönen und erholsamen Urlaub.

Am Reisebericht bin ich schon dran, also ein klitzekleines bischen Geduld
 
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. . . . jetzt haben wir aber genug Geduld gehabt. Hau in die Tasten, wir warten.:):):)
 
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Na da sind wa aber mal jespannt ... 2 - 3 - 4 :D
 
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Impi zähle blos nicht soweit ich glaube nicht das Rolli mehr als 4 Fische gefangen hat :lach

:]Thomas
 
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Hi Rolf :]
nun wird aber Zeit das da was rüber kommt :D:D
so kennen wir unseren LH,nur am ärgern :lach
ich freu mich schon auf deine Zeilen :daumen:
Lg Rene
 
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Tach Rolli, alter Chat-Pirat! :D

Fein wieder was von Dir zu lesen. Ich hoffe Du hattest die erhoffte Erholung und auch ordentlich Fisch am Band... :daumen:

Grüße hermi
 
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Eure Admiralität
Wie lange sollen wir denn noch warten. Nun gebt doch dem Fußvolk was es braucht:>>:D
 
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Herr Admiral, nun mal unter uns Offizieren, lass knacken :D
 
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ok, dann will ich Euch nicht länger zappeln lassen

Marifjøra am Gaupnefjord

Nun war es endlich wieder so weit, die lange Wartezeit ist endlich vorbei und das Leiden hatte ein Ende.
Es ist vorbei mit dem Geld ausgeben für neues Tackle, vorbei mit dem Infos sammeln und den Tagestouren planen. Gespannt sind wir alle was uns wirklich dort erwartet, die Fragen die uns stets beschäftigten: wie ist die Gegend, wie ist das Haus, wie ist der Vermieter, ist das Boot tauglich genug, wie wird das neue Echolot sein, gibt es wirklich so wenig Fisch und vor allem wie wird das Wetter? Diese werden nun beantwortet werden.
Wir, das sind meine Frau Sigrid, Sohn Tim und unser stetiger Begleiter Karsten sind heiß und süchtig endlich wieder ins gelobte Land zu kommen.

Am 23.07. gegen 20:15 Uhr ging es nun nach Marifjøra am Gaupnefjord, das ist fast am Ende des Sognefjordes.
Die Fahrt nach Frederickhavn verlief problemlos und konnten nach der Nachtfahrt einige Stündchen schlafen.
Die Verladung klappte problemlos wie immer und wir legten mit der Stena Saga pünktlich ab.
Da wir eine Kabine gebucht hatten, wurden schnell noch ein paar Büchsen Bier als Schlaftrunk gekauft und dann ging es ab in die Koje. Aber ab 12:00 Uhr wars bei mir vorbei mit ratzen, ich mußte raus, raus an die frische Luft und die Überfahrt auf dem Sonnendeck genießen. Es dauerte nicht lange, kamen die anderen 3 nach und nach ebenfalls nach oben. Da blieben wir, bis es hieß wir können zu unseren Autos.
Nachdem wir den Zoll ohne Kontrolle passieren durften ging es nun in Richtung Hole, wo ich auf dem Campingplatz "Utvika" eine Hütte zur Übernachtung gebucht hatte. Bis dorthin waren es ca. 40 min. fahrt und fanden ihn auf Anhieb. Nach 2 Döschen Bier aus dem Dutty Free gings um 23:00 Uhr in die Falle.
 
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Weiter ging es nächsten morgen, nach einem guten Frühstück mit frischen Brötchen und einigen norwegischen Lebensmitteln aus dem Kiosk vom Campingplatz, in Richtung Marifjöra. Wir verließen die E16 und fuhren auf der E 7 weiter nach Gol. Hier bogen wir auf die RV 52 ab und fuhren über das Hemsfjell in Richtung Borgund.
Nach einer ausgiebigen Pause an der dortigen Stabskirche wurde der letzte Rest der Reise problemlos überwunden. In Sogndal wurden die notwendigen Lebensmittel eingekauft und waren Punkt 16:00 Uhr wie verabredet am Haus angekommen. Es war eine herrliche Tour, mit schon vielen schönen Landschaftsabschnitten, wir waren gespannt darauf was nun noch kommt.
 
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Hier wurden wir auch gleich von unsere Gastgebern Per und Grun freundlich begrüßt, das Haus übergeben und die ersten Fragen geklärt. Ich verabredete mich mit Per dann zur Übergabe des Bootes welches ich vorgebucht hatte. Nachdem das Auto ausgeräumt war und die Zimmer aufgeteilt waren, konnten meine Mitfahrer sich um das auspacken kümmern, ich hatte meinen Teil mit der Fahrerei erstmal erledigt :-) . Dafür machte ich die Angelsachen für die erste Ausfahrt klar. Per kam pünktlich zur Bootsübergabe und wies mich vernünftig ein. Es war ein rotes 15 Fuß Plasteboot mit einem 4 PS Mariner am Heck, andere Boote gab es hier nicht.
Nach der Frage was gibt es hier für Fisch, sagte er mir es gibt viel Lachs und Forellen, aber auch vereinzellt Leng, Lumb und Pollack, aber er meinte auch das Wasser (7°C) ist zu kalt für diese Jahreszeit und es kommt viel Gesteinsmehl wegen dem vielen Regen in letzter Zeit von den Gletschern. Die Sichtweite des eintauchenden Pilkers im Wasser waren vieleicht gerade mal ca. 30 cm, es war fast weiß und süß. Da ich keinen Filetierplatz sah, fragte ich danach und bekam die ironische Antwort: ich habe keinen, aber wenn Du etwas fangen solltest kommst Du zu mir und grinste dabei. Anschließend gab ich ihm noch einige kleine Gastgebergeschenke, wo er zu strahlen anfing und das letzte Eis war gebrochen zwischen uns.

Nachdem das Echolot montiert war, schnappte ich mir Tim zur ersten Ausfahrt. Da wir den Fjord ersteinmal erkunden wollten, entschieden wir uns mit Blinker und Wobbler zu schleppen. Dank den vielen Hinweisen und Tips aus dem Forum, hatte ich relativ schnell die richtigen Einstellungen am Echolot gefunden und schleppten den küstennahen Bereich ab bis fast zum Ausgang des Fjordes und verglichen die Angaben der Seekarte mit dem was das Lot anzeigt. Anschließend über die Mitte des Fjordes zurück wo dieser bis zu 290m Tiefe abfiel. Einen Fisch hatten wir noch nicht gefangen aber den Fjord etwas kennen gelernt. Das Boot erwies sich für diesen Fjord für ausreichend und ließ sich gut händeln. Da wir schönes Wetter hatten, blieben wir bis zum dunkel werden draußen sitzen und genossen bei 2 Bierchen die wunderschöne Aussicht.
 
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Am Sonntag bei schönstem Wetter, wurde ersteinmal die Gegend erkundet. Erst ging es nach Gaupne (2km enfernt). Hier gibt es ein kleines Einkaufszentrum mit 2 Supermärkten, einer Polizeistation, ein Ärztehaus und 2 Tankstellen, also alles in erreichbarer nähe.
Auf Sigis wunsch fuhren wir weiter über Luster nach Skjolden das Ende des Sognefjordes. Auf Grund der hier schmalen RV 55 (als Touristweg augewiesen) und des Gegenverkehrs lag die Reisegeschwindigkeit bei ca 30 km/h., uns störte es jedenfalls herzlich wenig. Die Landschaft die sich vor uns auftat ist einfach nur phantastisch.
In Skjolden angekommen, beratschlagten wir, wie wir weiterfahren wollen. Die Entscheidung viel schnell, auf nach Tortuga (Turtagrö), da muß ein Pirat hin! :-). Die Straße zum Sognfjell hoch war mit reichlich Serpentinen bestückt, bot aber wunderschöne Aussichten. In Turtagrö angekommen, wurde nach einer Tasse Kaffe im dortigen Hotel wieder beratschlagt wie wir weiterfahren wollen. Einerseits nach Aurdal über eine Mautpflichtige Straße, oder wieder zurück nach Skjolden und von dort aus auf der anderen Seite des Fjordes nach Urnes. Wir entschieden uns für letzteres. Auf der Rücktour hielten wir noch in Fortun an, hier war reges Treiben im Ort. Wie wir erfuhren, wird in dieser Gegend das letzte Juliwochenende groß gefeiert. Also hier alles schön angeschaut, über den Basar geschlendert, ein ein Eis vernascht und anschließend weiter.
Die Straße führte uns am Feigumfossen vorbei (diesen sehen wir bei fast jedem Erwachen aus dem Schlafzimmerfenster) zur Stabskirche von Urnes. NAch einem Fotoshoting setzten wir mit der dortigen kleinen Fähre (hier mußten wir rückwärts drauffahren) nach Solvorn über. Bei dieser Überfahrt sahen wir eine Schweinswalfamilie und eine Robbe, ein schöner Tourabschluß wie wir fanden. Von Solvorn waren es nur noch 20km bis zur Hütte die wir schnell hinter uns hatten.
Abends wurde der selbstgebaute Grill von Per ausprobiert und mit etwas Medizin und Bierchen den Tag ausklingen gelassen.
 
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Bisher Klasse. Lass uns nicht zu lange zappeln. Die Gegend die du da beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Echt ne schöne Ecke
 
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Rolf,schöne Bilder haste da gemacht. :daumen::daumen:
Mir gefällt es bis jetzt,nun aber schnell weiter :D damit ich heut Abend noch was zum lesen habe. :]
 
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Schöne Bilder .... bleib nicht zu lange weg :>>
 
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Schöne Bilder sag ich auch. Hast du auch was gefangen ???
Grüßle !!
 
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da zu dag ich noch nichts, lest selber :]

aslo weiter gehts

Montag morgen klagt Tim unter anderem über starke Halsschmerzen und alles war pitschenass geschwitzt. Um Karsten nicht anzustecken zog er in der Nacht schon in das freie Zimmer. Also mußten wir ersteinmal in eine Apotheke, die gabs in Sogndal und kauften dort Medikamente. Anschließend blieben wir in Marifjöra und die Mama konnte sich ums Kind kümmern.
Mit Karsten ging es aber zum fischen raus, mal sehen ob wir etwas fangen. Diesmal fuhren wir auf die andere Seite des Fjordes und enschieden uns fürs pilken. Auf dem Echolot war reichlich Fisch bei 10m zu sehen. Um zu seehen was geht, entschied ich mich fürs Speedpilken und Karsten fürs normale mit 2 Beifängern. Auf dieser Seite war das Wasser etwas wärmer und wir hofften etwas zu fangen. Nach 3 längeren Drifften hatten wir immer noch nichts außer einigen zaghaften zupfern. bei der 4. Drifft fing Karsten endlich den ersten Fisch, es war ein kleiner Rotbarsch in ca. 45m Tiefe(?). Da der Fisch nicht mehr zu retten war, garnierten wir die Pilker mit Fischfetzen. Aber dies brachte keinen weiteren Erfolg.
Nach einem guten Abendbrot und ein 2 Bier klang der Tag etwas regnerisch aus.
 
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