Hallo,
wir waren 2003,2004 in Fahrsund Südnorwegen. Da waren hauptsächlich die Makrelen betroffen.
2005 auf Hitra Haus 230 Hitraturist,( siehe Reiseberichte), da waren alle Fischarten betroffen, Pollack, Dorsch, Hering, Köhler.Es gab Fische die waren Wurmfrei, bei anderen war nur die Leber befallen, bei anderen Leber Bauchhöhle und im Fleisch verkapselt. Ob Groß oder klein war auch egal.
Information:
Parasiten
Fische stellen den natürlichen Wirt im Zyklus gewisser Parasiten (Nematoden, Zestoden und Trematoden) dar. In der Natur sind solche Wirt-Parasit-Beziehungen häufig und bedeuten normalerweise für die betroffenen Tiere keine gravierenden Nachteile.
Nematoden und Trematoden sind Endoparasiten (im Fisch), die gewisse Fische massenhaft befallen können. Sie finden sich dann meist auf der ganzen Länge des Verdauungstraktes, ohne jedoch zwingend Krankheitssymptome beim Wirt hervorzurufen.
Anisakis
Unter den vielen Parasiten der Fische können gewisse Arten auch den Menschen befallen, wenn sie über rohes oder nicht durcherhitztes Fischfleisch oder rohe Fischerzeugnisse aufgenommen werden. Der bekannteste dieser Fischwürmer ist wohl «Anisakis» auch «Heringswurm» genannt, der zu den Nematoden oder Rundwürmern gehört und die meisten Erkrankungen beim Menschen hervorruft.
Der Mensch kann sowohl Endwirt (die Parasiten erreichen Geschlechtsreife), als auch Fehlwirt (Parasiten sterben mit der Zeit ab) sein. Die lebenden Larven gelangen meist über ungenügend erhitzte oder rohe Produkte in den menschlichen Verdauungstrakt und nisten sich hier ein.
Anisakislarven leben normalerweise im Darmtrakt der Fische, so dass bei korrekter Eviszeration (Ausnehmen der Fische) und Filetierung das Risiko des Vorkommens lebender Larven in der Fischmuskulatur gering ist. Ein gewisser Anteil der Larven kann nach dem Tod des Fisches jedoch aktiv in die Muskulatur auswandern. Je später das Ausnehmen geschieht, desto höher ist der Prozentsatz von ausgewanderten Larven. Das Risiko ist bei Fettfischen (Makrele, Hering) erhöht.
In gewissen Fischgründen ist die Prävalenz von Anisakis sehr hoch.
Die speziellen Ernährungsgewohnheiten in den Niederlanden und in Japan führen in diesen Gebieten zu gehäuften Erkrankungen des Menschen.
Erkrankungen des Menschen sind insbesondere im Zusammenhang mit dem Konsum der folgenden rohen Produkte bekannt geworden: Cerviche (in Zitronensaft und Gewürzen marinierter Fisch), Lomi Lomi (in Zitronensaft marinierter Lachs mit Zwiebeln und Tomaten); Sashimi (rohe Fischstücke mit Reis und anderen Zutaten).
Ich habe noch ein Bild gefunden ich denke um diesen Wurm geht es: