Wurmbefall bei welcher Fischart und welchem Fangegiet

@ stekus

hast recht Gyrodactilus salaris betrifft nur die Salmoniden.8)

In der Leber von unseren Arten der Begierde könnten Trematoden der Art Campula oblonga sein, da diese sich gerne ind der Leber aufhalten.

Die Nematodenart Anisakis simplex auch bekannt als Herings- und Kabeljauwurm werden übertragen durch Robben, Möwen und Schweinswale.

auch ich kann immer noch dazu lernen:<-
 
kenne diese parasiten in verschiedenen formen aus allen meeren, ausser vielleicht aus der ostsee, vom fischen und vom tauchen. manche sehen aus wie asseln und sind krebstiere und manche sehen aus wie kleine blutrote bäumchen und wachsen aus den kiemen oder aus den nasenlöchern.

habe im raum Bergen ab und zu mal einzelne drahtige würmer auf der schlachtbank gehabt und mit dem messer durchgeschnitten.

im fillet aber nie und zuhause in der küche oder beim essen sind mir auch noch keine aufgefallen. richtig verwurmte fische hab ich noch nie gehabt.

bei makrelen hab ich noch nie drauf geachtet, da ich sie nur als köder verwende.

Snook
 
Wir im Süden haben festgestellt, dass besonders die Fische in den Sommermonaten stärker befallen waren. Und zwar mindestens 30 Prozent. Hier half nur sofortiges Ausnehmen nach dem Fang. Im Fleisch waren nur äusserst selten Würmer festzustellen.
Im Winter war der Befall eher unauffällig.
 
Muß das Teil auch mal wieder aus der Vergessenheit holen. Für eine Statistik reicht es noch nicht.

Grüße Fjordschorsch
 
Hallo,

wir waren 2003,2004 in Fahrsund Südnorwegen. Da waren hauptsächlich die Makrelen betroffen.
2005 auf Hitra Haus 230 Hitraturist,( siehe Reiseberichte), da waren alle Fischarten betroffen, Pollack, Dorsch, Hering, Köhler.Es gab Fische die waren Wurmfrei, bei anderen war nur die Leber befallen, bei anderen Leber Bauchhöhle und im Fleisch verkapselt. Ob Groß oder klein war auch egal.

Information:

Parasiten

Fische stellen den natürlichen Wirt im Zyklus gewisser Parasiten (Nematoden, Zestoden und Trematoden) dar. In der Natur sind solche Wirt-Parasit-Beziehungen häufig und bedeuten normalerweise für die betroffenen Tiere keine gravierenden Nachteile.

Nematoden und Trematoden sind Endoparasiten (im Fisch), die gewisse Fische massenhaft befallen können. Sie finden sich dann meist auf der ganzen Länge des Verdauungstraktes, ohne jedoch zwingend Krankheitssymptome beim Wirt hervorzurufen.

Anisakis

Unter den vielen Parasiten der Fische können gewisse Arten auch den Menschen befallen, wenn sie über rohes oder nicht durcherhitztes Fischfleisch oder rohe Fischerzeugnisse aufgenommen werden. Der bekannteste dieser Fischwürmer ist wohl «Anisakis» auch «Heringswurm» genannt, der zu den Nematoden oder Rundwürmern gehört und die meisten Erkrankungen beim Menschen hervorruft.

Der Mensch kann sowohl Endwirt (die Parasiten erreichen Geschlechtsreife), als auch Fehlwirt (Parasiten sterben mit der Zeit ab) sein. Die lebenden Larven gelangen meist über ungenügend erhitzte oder rohe Produkte in den menschlichen Verdauungstrakt und nisten sich hier ein.

Anisakislarven leben normalerweise im Darmtrakt der Fische, so dass bei korrekter Eviszeration (Ausnehmen der Fische) und Filetierung das Risiko des Vorkommens lebender Larven in der Fischmuskulatur gering ist. Ein gewisser Anteil der Larven kann nach dem Tod des Fisches jedoch aktiv in die Muskulatur auswandern. Je später das Ausnehmen geschieht, desto höher ist der Prozentsatz von ausgewanderten Larven. Das Risiko ist bei Fettfischen (Makrele, Hering) erhöht.

In gewissen Fischgründen ist die Prävalenz von Anisakis sehr hoch.

Die speziellen Ernährungsgewohnheiten in den Niederlanden und in Japan führen in diesen Gebieten zu gehäuften Erkrankungen des Menschen.

Erkrankungen des Menschen sind insbesondere im Zusammenhang mit dem Konsum der folgenden rohen Produkte bekannt geworden: Cerviche (in Zitronensaft und Gewürzen marinierter Fisch), Lomi Lomi (in Zitronensaft marinierter Lachs mit Zwiebeln und Tomaten); Sashimi (rohe Fischstücke mit Reis und anderen Zutaten).


Ich habe noch ein Bild gefunden ich denke um diesen Wurm geht es:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bisheriges Ergebnis reicht noch nicht

Gut da ja die ersten schon wieder zurück sind von Ihrem Norwegenurlaub andere gerade dort sind und viele noch fahren möchte ich es nutzen um diesen Thread aus der Versenkung holen.
Am einfachsten wäre wenn Ihr wie folgt vorgeht,damit hier nur das Wichtigste auftaucht.
Fangort:
Südnorwegen oder West. o. Mittel. oder Nordnorwegen
Ortschaft:
Fischart:
Leng
Lump
Dorsch
Seelachs
Seehecht
Schellfisch
Makrele
usw.
Und vielleicht nur dahinter schreibt
stark mittel wenig oder gar nicht befallen
Fangzeit
Beispiel:
Süd
Tysnes
Dorsch gar nicht
Seelachs wenig
Lump stark
Anfang Feb.
Gruß Fjordschorsch
 
Zum Text ändern bzw. was dazufügen wars nun doch schon zu spät. Deshalb hier noch der Hinweis:
Sollte Ihr z.B. 10 Dorsche fangen von denen 9 wie aus dem Bilderbuch aussehen und einer davon 1000 Untermieter in sich trägt, so schreib wenig dahinter. Ihr könnt es auch in Prozenten angeben, was vielleicht sogar besser wäre.
Gruß Fjordschorsch
 
Hi,
für die Statistik:
Tysnes; jeweils Juli 2000-2005:
eigentlich keine Würmer;
lediglich vereinzelt bei grossen Pollacks (4-5 kg).
Andere Fischarten wurmfrei (Lumb, Leng, Seelachs, Schollen, Dorsche).
Fahre in drei Wochen hin, werde dann auch diesbezüglich berichten, hoffe jedoch das die Statistik leerbleibt.
Gruss Kopyto
 
Erfjord

Kann die Aussage von Stereodorsch nur bestätigen. Wir waren Ende Juli 2004 am Erfjord und hatten das selbe Problem, mit den besagten Fischen. Bei den Makrelen war es nicht ganz so schlimm. Alles andere war, was die Kuh fallen lässt,(Sch...).
Gruß Thomas
 
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