Wetter/Wellen

Dorschschreck

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Hallo zusammen,

mich würde interessieren bis zu welcher Wellenhöhe ihr noch Offshore fahrt ?
Über Barentswatch, Windy und Yr.no bekommt man ja vorhersagen....
Wo liegt euer Ok um noch bequem zu fischen.... 0.5m, 0.8m, 1.2m oder noch mehr 🤔
Mir ist schon klar, dass ein Arronet mit 23Ft nicht mit einem 19Ft Boot vergleichbar ist.
Aber oft hat man tagelang 4-6m/s Wind, was sich erstmal gut anhört aber trotzdem gut Welle.

Gruß Björn
 
Hallo zusammen,

mich würde interessieren bis zu welcher Wellenhöhe ihr noch Offshore fahrt ?
Über Barentswatch, Windy und Yr.no bekommt man ja vorhersagen....
Wo liegt euer Ok um noch bequem zu fischen.... 0.5m, 0.8m, 1.2m oder noch mehr 🤔
Mir ist schon klar, dass ein Arronet mit 23Ft nicht mit einem 19Ft Boot vergleichbar ist.
Aber oft hat man tagelang 4-6m/s Wind, was sich erstmal gut anhört aber trotzdem gut Welle.

Gruß Björn
Also das wundert mich schon sehr, dass gerade du so eine Frage stellst, hätte ich eher von einem Anfänger erwartet. Du bist doch nicht zum ersten mal mit dem Boot in Norwegen unterwegs.
Was willst du denn hier für Antworten bekommen, die dir deine Entscheidung zum Rausfahren abnehmen? Mach doch hier eine Abfrage mit verschiedenen Wellenhöhen und entscheide dann, wann du noch rausfährst (SARKASSMUS).
Wenn du als Bootsführer nicht weißt, wann du Offshore rausfahren kann oder nicht, dann bleibe im geschützten Bereich. Das kann man nicht nur von einer Wellenhöhe abhängig machen. Sorry für meine vielleicht ironische/sarkastische Antwort, aber ich habe Probleme mit der Fragestellung, ob sie wirklich ernst gemeint ist bzw. ob du von den Antworten hier wirklich abhängig machst, wann du Offshore fährst.
 
Offshore? Nur bei ziemlich glatter See...
Bei weißen Schaumkronen auf dem Fjord gehen wir mittlerweile nicht mal mehr aus'm Haus sondern nutzen die Zeit für n Schläfchen oder Bierchen. Wind lässt auch irgendwann nach, dann geht's eben etwas später los
 
Meiner Erfahrung nach spielt neben der Höhe der Welle die Frequenz auch eine große Rolle. Eine 3m Welle alle 15sek ist was ganz anderes als 1m alle 5sek...

Ich finde das kann man nicht so genau sagen... Kommt auf das Gebiet und die Möglichkeiten an im Windschatten zu fahren und Angeln und vieles anderes an.

Generell zu sagen bei 6m/s fahre ich nicht mehr raus wäre nicht meins, aber das muss jede Bootsbesatzung ja selber entscheiden.

LG David
 
Wenn mein Kumpel kotzt, drehen wir bei :)

*offtopicsorry*

aufgrund der letzten Ereignisse nicht mal so lustig der Spruch...

Also das wundert mich schon sehr, dass gerade du so eine Frage stellst, hätte ich eher von einem Anfänger erwartet. Du bist doch nicht zum ersten mal mit dem Boot in Norwegen unterwegs.
Was willst du denn hier für Antworten bekommen, die dir deine Entscheidung zum Rausfahren abnehmen? Mach doch hier eine Abfrage mit verschiedenen Wellenhöhen und entscheide dann, wann du noch rausfährst (SARKASSMUS).
Wenn du als Bootsführer nicht weißt, wann du Offshore rausfahren kann oder nicht, dann bleibe im geschützten Bereich. Das kann man nicht nur von einer Wellenhöhe abhängig machen. Sorry für meine vielleicht ironische/sarkastische Antwort, aber ich habe Probleme mit der Fragestellung, ob sie wirklich ernst gemeint ist bzw. ob du von den Antworten hier wirklich abhängig machst, wann du Offshore fährst.

So siehts aus. Man kann dir da ohne Wissen über Vorkenntnisse, Gebiet, Erfahrungen, Bootsgröße usw. keine seriösen Tipps geben.

Und eine Xm hohe, langgezogene Restwelle bei angesagter Windstille ist zum Beispiel komplett was anderes wie eine sich aufbauende kurze Welle!

Hinzu kommt wie lang ist der Weg zurück in geschützte Bereiche? Ist "Offshore" Nase rausstecken weil meine Anlage schon exponiert liegt oder habe ich 8sm offene Strecke von einer Seite.

Ich halte es mit nen Spruch den ich mal gehört habe: Wenn man grübelt ob man ganz raus fahren kann, dann bleib drinnen;-)
 
Ich halte es mit nen Spruch den ich mal gehört habe: Wenn man grübelt ob man ganz raus fahren kann, dann bleib drinnen;-)
So mach ich es nach einigen unschönen Erlebnissen nur noch.
 
Also das wundert mich schon sehr, dass gerade du so eine Frage stellst, hätte ich eher von einem Anfänger erwartet. Du bist doch nicht zum ersten mal mit dem Boot in Norwegen unterwegs.
Was willst du denn hier für Antworten bekommen, die dir deine Entscheidung zum Rausfahren abnehmen? Mach doch hier eine Abfrage mit verschiedenen Wellenhöhen und entscheide dann, wann du noch rausfährst (SARKASSMUS).
Wenn du als Bootsführer nicht weißt, wann du Offshore rausfahren kann oder nicht, dann bleibe im geschützten Bereich. Das kann man nicht nur von einer Wellenhöhe abhängig machen. Sorry für meine vielleicht ironische/sarkastische Antwort, aber ich habe Probleme mit der Fragestellung, ob sie wirklich ernst gemeint ist bzw. ob du von den Antworten hier wirklich abhängig machst, wann du Offshore fährst.

Nun, wann ich raus fahre, entscheide ich grundsätzlich alleine und mache es vom Gefühl und Erfahrung abhängig ( Also deutlich unter den Werten, wo der Eigentümer erst kommen muss und den Bootsschlüssel abnimmt). Natürlich unter Einfluss der Wetterdienste.

Desweiteren regiert auf dem Boot, welches ich fahre, der schwächste, wird es einem mulmig, geht's zurück. Dies sind aber Dinge die Handhabe ich so und kann jeder selbst entscheiden.

Die Frage war schon ernst gemeint von mir, aus Interesse bis zu welchen Werten andere rausfahren bzw. Wo andere die Rote Linie ziehen.
Auch Im Interesse der diesjährigen Unfälle, die mit Sicherheit nicht unbeobachtet bleiben, in Norwegen.
Kann auch hier so ein Thread sensibilisieren und fehlende Praxis ergänzen, dass Thema Wasser und Wind, nicht zu unterschätzen.

Von daher würde ich mir eine weitere Diskussion wünschen.
 
Desweiteren regiert auf dem Boot, welches ich fahre, der schwächste, wird es einem mulmig, geht's zurück. Dies sind aber Dinge die Handhabe ich so und kann jeder selbst entscheiden.
Das handhabt auch jeder unterschiedlich. Letztendlich hat der Kapitän die Verantwortung für seine Besatzung. Deswegen Augen auf bei der Auswahl der Besatzung, speziell bei neuen Kameraden. Ich z.B mache es so, wenn ich dann mal jemanden auf dem Boot habe, den ich nicht kenne, also nicht ht weiß wie seetauglich ist wie folgt. Bevor wir rausfahren sage ich immer, dass es auf See etwas rauer zugehen kann, wenn das Wetter grenzwertig ist und er sich überlegen kann, ob er Mi will. Behart er denn mitzufahren, dann soll es so sein. Füttert er dann draußen die Fische, fahre ich nicht gleich rein. Ich behalte ihn dann ganz genau in Auge und solange er nur göbelt....Pech gehabt, davon stirbt man nicht wenn aber sein Kreislauf absackt oder er panisch wird, dann geht es sofort rein.
 
Das handhabt auch jeder unterschiedlich. Letztendlich hat der Kapitän die Verantwortung für seine Besatzung. Deswegen Augen auf bei der Auswahl der Besatzung, speziell bei neuen Kameraden. Ich z.B mache es so, wenn ich dann mal jemanden auf dem Boot habe, den ich nicht kenne, also nicht ht weiß wie seetauglich ist wie folgt. Bevor wir rausfahren sage ich immer, dass es auf See etwas rauer zugehen kann, wenn das Wetter grenzwertig ist und er sich überlegen kann, ob er Mi will. Behart er denn mitzufahren, dann soll es so sein. Füttert er dann draußen die Fische, fahre ich nicht gleich rein. Ich behalte ihn dann ganz genau in Auge und solange er nur göbelt....Pech gehabt, davon stirbt man nicht wenn aber sein Kreislauf absackt oder er panisch wird, dann geht es sofort rein.
Man gut wir sind nur zu zweit auf dem Boot..... Kennt ihr euch nicht? Da hätte ich schon keine Lust zu. Aber jeder wie er mag.
 
Ahoi
Wir handhaben das bei Offshorefahrten meistens so, dass wir uns langsam ran tasten, auch wenn es etwas länger dauert bis wir da sind.
Ne Weile Richtung gewünschtes Gebiet fahren und fischbare Stellen anfahren. Köder ins Wasser und Wellen, Wind, Himmel, yr, ... und natürlich die Mitfahrer auch beobachten. Wenn bei allen alles OK ist und die Daten sehen gut aus gehts weiter, ...
Wir sind schon bei Barentswatchansage 1,7 - 2 Meter raus gefahren und alles war ok, haben aber auch bei Ansage 1 - 1,5 Meter getestet und sind nach dem ersten Stop direkt wieder zurück, weil es einfach zu kabbelig war und das stehen im Boot fast unmöglich war.
Bei uns (meist zu dritt auf dem Boot) ist es immer eine 100% Entscheidung. Sobald einer dagegen ist oder Zweifel hat wird sich ein Spot in ruhigeren Gegenden gesucht.

Sollte uns das Meer hold sein, fahren wir auch direkt mit Vollgas dahin wo der Fisch auf uns wartet :angler:

Gruß
Jan
 
Glaube man sollte auf sein Bauchgefühl hören. Wenn du dich beim angeln nur noch irgendwie festhalten musst macht es keinen spaß mehr.
Ich persönlich fahre nur noch bei stärkerem Wind raus wenn ich anschließend mit Rückenwind halbwegs sicher zurück kann.
Wellenhöhe ist oft schlecht einzuschätzen.
 
Mich würde mal interessieren, wer bei euch der Entscheidungsträger auf dem Boot ist. Ich habe gelesen, daß einige sowas wie einen Kapitän auf dem Boot haben. Wir machen das nicht so. Alle Entscheidungen werden abgesprochen. Im Zweifel wird sich immer nach dem Vorsichtigsten gerichtet. Damit sind wir die ganzen Jahre gut gefahren.
 
Im Zweifel wird sich immer nach dem Vorsichtigsten gerichtet. Damit sind wir die ganzen Jahre gut gefahren.

Naja, so viele Zweifel sollte es da gar nicht geben. Entweder der Bootsführer hat genügend Erfahrung und Verstand dann fühlt sich die Besatzung auch sicher.
Wenn Zweifel aufkommen läuft schon was falsch...

Es kommt auch immer auf die Bootsbesatzung an. Mit eingespielter Truppe weiß man schon was geht und was nicht.

Und wenn ich als Bootsführer sage Angeln rein es geht zurück dann gibt es da auch keine Diskussion.

Es macht aber auch keinen Spaß 10nm über Wellen zu schippern, ich will angeln und nicht Boot fahren. Dann geht's halt im Sund auf Butt oder weiter südlich auf Pollack. Gibt schlimmeres
 
das eine ist ja immer ob man den Helden raushängen lassen will

und das andere sind halt fischbare Umgebungstatbestände. . .

Wenns Krönchen gibt bezweifle ich die sinnvolle Fischerei
 
Im Zweifel bedeutet
Naja, so viele Zweifel sollte es da gar nicht geben. Entweder der Bootsführer hat genügend Erfahrung und Verstand dann fühlt sich die Besatzung auch sicher.
Wenn Zweifel aufkommen läuft schon was falsch...

Es kommt auch immer auf die Bootsbesatzung an. Mit eingespielter Truppe weiß man schon was geht und was nicht.

Und wenn ich als Bootsführer sage Angeln rein es geht zurück dann gibt es da auch keine Diskussion.

Es macht aber auch keinen Spaß 10nm über Wellen zu schippern, ich will angeln und nicht Boot fahren. Dann geht's halt im Sund auf Butt oder weiter südlich auf Pollack. Gibt schlimmeres

Wenn die Leute auf dem Boot der Meinung sind es ist kein Problem weiter raus zu fahren, aber einer hat Bedenken, dann wird eben nicht weiter raus gefahren. Sowas meine ich mit "im Zweifel". Wie ist es denn andersherum, wenn der ach so erfahrene Kapitän sagt, alles kein Problem, wir können weiter raus fahren. Aber einer ist dabei, der da kein gutes Gefühl hat. Wird sich dann nach dem gerichtet? Da habe ich meine Zweifel. Der arme Kerl macht sich vielleicht fast vor Angst in die Hose, aber der Käptn weiß ja was er tut. Zugegeben, vielleicht etwas überspitzt, aber im Prinzip sehe ich die Sache so.
Für mich, wäre es nicht mehr der schöne Urlaub der mir Spaß macht in Norwegen, wenn ich mir auf den Boot Ansagen anhören müsste. Der größte Teil der Leute die nach Norwegen fahren sind vernünftige Leute. Die brauchen, meiner Meinung nach, keinen auf dem Boot der das Sagen hat. Das kann man locker alles miteinander absprechen.
 
Für mich, wäre es nicht mehr der schöne Urlaub der mir Spaß macht in Norwegen, wenn ich mir auf den Boot Ansagen anhören müsste. Der größte Teil der Leute die nach Norwegen fahren sind vernünftige Leute. Die brauchen, meiner Meinung nach, keinen auf dem Boot der das Sagen hat. Das kann man locker alles miteinander absprechen.
Ich gehe mal davon aus, dass du keinen Bootsführerschein hast, weil du sonst oben stehendes nicht schreiben würdest. Es ist schlechtweg falsch. Es muss immer jemand das sagen auf einem Boot haben und der muss vor Antritt auch bestimmt werden. So etwas lernt man, wenn man einen Bootsschein macht, auch wenn die meisten Hobbybootfahrer es einfach ignorieren. Dabei geht es auch um Rechtliches, wenn nämlich einer das Boot versemmelt und es zu Sach- oder Personenschäden kommt. Dann wird schon geprüft, wer hatte das Sagen und wer war Bootsführer.
Und ja, Ansagen muss man sich auch anhören vom "Kapitän", denn der entscheidet im Ernstfall, was zu machen ist. Du schilderst es einfach so ab, dass ihr alles solidarisch abklärt, ist ja auch alles schön und gut, für euch, solange nuichts schlimmes passiert.
Das was du weiter schreibst, hat ein ganz anderes Geschmäckle, nämlich immer Rücksicht auf den Schwächsten zu nehmen, aber nur weil er Angst hat. Du solltest deinen Kapitän schon vertrauen und das entscheidest ganz alleine du, ob du mit ihm rausfährst. Ich schrieb etwas weiter oben wie ich es mit "ängstlichen" Personen halte und mache, obwohl ich schon lange niemand mir unbekanntes mehr mitgenommen habe, was die Seetauglichkeit betrifft.
Glaubst du, dass wenn du auf einem Kutter z.B. auf's Gelbe Riff fährst und einer sich in die Hose macht, weil die Wellen für ihn zu hoch sind, dass der Kapitän dann umdreht im zu Liebe?
 
Wir haben immer pro Boot einen „Kapitän“, der ganz klar das Sagen hat! Ist in meinen Augen auch unabdingbar!

Wenn Einer an Bord aber Angst hat, seekrank wird oder Sonstiges vorliegt, haben wir aber auch die Abmachung entweder in sicherere Gefilde zu fahren oder Denjenigen zurück zu bringen.

Das beinhaltet zwar manchmal ne zusätzliche Fahrtzeit, aber besser als Unruhe an Bord oder nen kotzenden Mitfahrer.

Bisher hat sich das immer einvernehmlich geklärt.

Ist halt „nur“ Angeln 🎣🇳🇴
 
Sehe ich genauso. Es wird zwar gemeinsam beratschlagt, aber letztlich muss der Kapitän die Entscheidung absegnen.
 
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