Wer würde noch nach Norwegen fahren, wenn die Fischausfuhr verboten wird?

Nach Norwegen fahren, wenn kein Fisch ausgeführt werden darf

  • Ja

    Stimmen: 162 28,2%
  • Nein

    Stimmen: 261 45,5%
  • Ja, aber deutlich weniger als bisher

    Stimmen: 151 26,3%

  • Umfrageteilnehmer
    574
Moin Moin zusammen.
Gibt es irgendwo einen Link oder eine Emailadresse, um am Høring teilzunehmen? Ich habe auf die Schnelle so nichts gefunden.
Gruß Carsten
 
Mein Bester, ich habe auch etwas überlegen müssen, ob wir da was offiziell vom NAF schreiben und wir sind da auch gerade wie wir das tun nicht immer eins. (Völlig normal unter Menschen)
Das finde ich ja auch löblich, dass ihr als unsere Vertreter dort teilnehmt (mit entsprechendem Gewicht), ...meine Bedenken gingen an die Privatpersonen hier. Ich bin mir nicht sicher, ob man als ausländischer Angler gehört werden will, was ja eine Grundvoraussetzung für eine Einflussnahme darstellt.
 
Sind mal gerade knapp 2%:confused1:
vielleicht mal eine E-mail an alle Mitglieder versenden
Die 2% sind aber der Wert von ALLEN registrierten Membern im NAF. Da wir mit Sicherheit im NAF mehr Leichen (inaktive Member) als aktive Member hier haben, wäre der Wert schon höher einzuschätzen. Aber auch bei den aktiven Membern scheint das Thema ja nicht groß von Interesse zu sein. Sind wohl eher die, die mit Familie nach Norwegen fahren und Angeln eher zweitrangig ist. Schön wäre eine Beteiligung aber schon. So könnten denn Zahlen vom NAF EINMAL als Argumentationshilfe an die Veranstalter für die Anhörung übermittelt werden.

Ich schrieb es ja schon, dass ich glaube, dass der Gesetzentwurf schon fertig in der Schublade liegt und nur noch mit Zahlen aus dem Anhöringsergebnis ergänzt wird. Viel zu kurz sind die 5 Wochen vom Ende der Anhörung bis zur Umsetzung. Was oder wie soll denn in 5 Wochen da sinvolles berücksichtigt werden? Aus diesem Grund werden auch einzelne Meinungen von privaten und auch noch von nicht Einheimischen bei dieser Anhörung gar nicht bewertet bzw. berücksichtigt.
 
Zu Rot:
Wenn ich sehe, wie viele User von FB-Gruppen die norwegischen Behörden mit Emails "bombardieren" ... oh oh...
Und dann die jeweiligen Formulierungen/Wahl der Worte ... Au hauer ha...
Von einer "Okkupierung Norwegens" aka "Grönland wird USA" teilweise nicht weit entfernt.

Wie war das noch:
Reden ist Silber ... Schweigen ist Gold
Besonders als Gast in fremden Landen

Wie heißt es doch in einem Film so schön..."Ein Mensch ist intelligent, aber ein Haufen Menschen sind dumme, hysterische, gefährliche Tiere..." und ein Sammelpunkt davon sind die sozialen Medien.
 
Neee, die Anhörung ist gewünscht und deshalb sollte man sie auch nutzen. Wie schon geschrieben mit der nötigen Wortwahl und Respekt. Der Sinn einer Anhörung ist, dass man gehört wird bzw gehört werden soll. Da musste nochmal in Dich gehen.

Man muss aber nicht als Duckmäuser ins Häuschen gehen und vor Ehrfurcht erstarren und ganz still sein.

Zu Grün:
Da mir die Höhe der Ausfuhrmenge egal ist, muss ich da garnichts.
Mir hat schon der "wilde Aktionismus" eines ehemaligen Forenmitgliedes nicht gefallen/habe mich davon distanziert.
Ebenso halte ich es mit einer Beteiligung an irgendwelchen "Anhörungen im Ausland", bei denen sich einige "Teilnehmer" aus D,
schon sehr daneben benommen haben.
Was ich von der Anhörung und einer meinerseitigen Beteiligung halte:
Deren Circus ... nicht meine Affen. Warum? Siehe meine Einstellung zur Höhe der Ausfuhrmenge.
 
Wie ist denn nun das genaue Prozedere?
Eingabe von Stellungnahmen bis zum 28. Februar.
Dann Diskussion über einen Gesetzesentwurf?
Dann Gesetzesentwurf in das Parlament einbringen?
Dann im Ausschuss beraten?
Dann Gesetzesentwurf im Parlament abstimmen?
Und dann das Gesetz mit Wirkung zum 1. April 2025 in Kraft treten lassen???
Hat ja schon jemand hier geschrieben, der Gesetzesentwurf liegt bestimmt schon fertig in einer Schublade…
 
Wie ist denn nun das genaue Prozedere?
Eingabe von Stellungnahmen bis zum 28. Februar.
Dann Diskussion über einen Gesetzesentwurf?
Dann Gesetzesentwurf in das Parlament einbringen?
Dann im Ausschuss beraten?
Dann Gesetzesentwurf im Parlament abstimmen?
Und dann das Gesetz mit Wirkung zum 1. April 2025 in Kraft treten lassen???
Hat ja schon jemand hier geschrieben, der Gesetzesentwurf liegt bestimmt schon fertig in einer Schublade…

Zu Grün:
So und nicht anders.
Jetzt hast du Politik verstanden.
 
Politik besteht in einer Demokratie immer aus Kompromissen. Maximalforderungen werden in der Regel nicht 1 zu 1 abgesegnet.
Deshalb halte ich es für unrealistisch, dass das Gesetz zum 1 April in Kraft tritt.
 
Zu Grün:
Da mir die Höhe der Ausfuhrmenge egal ist, muss ich da garnichts.

Das sei Dir auch zugestanden.

Aber weil es gerade passt, auch ein weiteres Phänomen unserer Gesellschaft. Ich, was die anderen wollen ist mir egal bzw interessiert mich nicht...
 
Das sei Dir auch zugestanden.

Aber weil es gerade passt, auch ein weiteres Phänomen unserer Gesellschaft. Ich, was die anderen wollen ist mir egal bzw interessiert mich nicht...
oha, bin doch nicht der einzige wem sehr viel "ich" auffällt. Sich in die Lage der Anderen zu versetzen fällt vielen ohnehin sehr schwer.
 
Und auch dass es Ihnen unter anderem (wenn nicht gar hauptsächlich) darum geht, dass da weniger Fische aus dem Teich kommen - genau deshalb wurden nämlich auch die Quoten der Berufsfischer drastisch reduziert.
Bei den ganzen Vorschlägen hier übersehen das die meisten auch immer und immer wieder. Dagegen hilft es dann auch wenig, wenn man den Fisch dann iwo vollständig oder teils kaufen kann, aus dem Wasser müsste er trotzdem erstmal.

Wurde glaub schon ein paar mal geschrieben jetzt, aber wenn das Hauptziel ist den Fischfang runter zu fahren um die Bestände zu schützen, dann wird’s früher oder später eh dünn, außer die Bestände erholen sich dann zeitnah und spürbar.
 
Bei den ganzen Vorschlägen hier übersehen das die meisten auch immer und immer wieder. Dagegen hilft es dann auch wenig, wenn man den Fisch dann iwo vollständig oder teils kaufen kann, aus dem Wasser müsste er trotzdem erstmal.
Dann hast du die Zusätze bei praktisch allen Vorschlägen übersehen. Fast überall stehen Ideen dabei wie "Von den Quoten der Fischer abkaufen für gute Preise" oder "Artspezifische starke Regelungen" etc.

Vorschläge mit "alles beim alten bleiben lassen" habe ich hier fast keine gelesen.
 
Der Schmuggel soll ja dadurch eingeschränkt werden, dass nur noch 10 Kilo pro Person in registrierten Anlagen (mit Namen pro Paket) eingefroren werden dürfen (so der Vorschlag, wenn ich es richtig verstanden habe).
Dieses soll vor Ort überprüft werden, muss ja dann wohl der Vermieter machen.
Ich fahre im Sommer in eine Anlage, wo es 6 Unterkünfte gibt. Realistisch sind da denn 36 Personen untergebracht.
Diese Personen frieren dann insgesamt 900 Päckchen Fisch a 400 Gramm ein.
In der Anlage gibt es aktuell keine 36 Gefriertruhen.
Der Vermieter müsste dann ja täglich alle Päckchen entnehmen, aufteilen nach Namen und dann wiegen.
Dieser Gesetzesentwurf ist genauso sinnvoll wie der vorherige mit dem Rundfisch…
 
Der Vermieter müsste dann ja täglich alle Päckchen entnehmen, aufteilen nach Namen und dann wiegen.
Du sollst täglich deine Entnahme dokumentieren, jeder einzelne Gast. Glaube nicht, dass da irgendwer täglich sortieren und wiegen muss. :wink:
 
Standardisierte Anforderungen an die Ausfuhrdokumentation

......l,
  • Bestätigung des Touristenfischereibetriebs, dass der Betrieb und die Gäste die geltenden Vorschriften eingehalten haben, einschließlich der Meldung des Fangs gemäß den geltenden Anforderungen,
  • Unterschrift des Verantwortlichen/Mitarbeiters des Touristenfischereibetriebs.



.....
Gruss
Smolt
Hier wurde aus meiner Sicht pragmatisch gedacht, dass der Verantwortliche (Hütten-/Campbetreiber) als erste Kontrollinstanz mit in die Verantwortung genommen wird und so eine engmaschigere Kontrolle über die Ausfuhr von Fisch erfolgen kann, statt stichprobenartige Kontrollen durch Zoll/Fischereidirektorat im Land oder an der Fähre (Grenzübertritt).
Da werden sich viele Gäste überlegen, das ein oder andere Kilo zuviel einzufrieren, da ja ihr Gastgeber das Halten an die geltenden Vorschriften bestätigen muss. Tut er das nicht, da die Quote überschritten wurde, hat der Gast ein Problem beim Zoll. Wie oft wurde hier schon über die Toleranz des norwegischen Zolls abgefragt und gemutmaßt???.......... Es ist ausser Frage ein erheblicher Mehraufwand für die Campverantwortlichen. Ich sehe aber auch, dass die Fischer ebenfalls sehr viel dokumentieren müssen, also gleiches Recht für alle.

Gruß Toffee
 
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