Zur Eingangsfrage: Ich fahre auf jeden Fall auch weiterhin nach Norwegen, bisher 3x / Jahr, da war auch jetzt schon eine Fahrt ganz ohne Fischausfuhr dabei. Ich habe hier einige für mich konstruktive Ansätze gelesen, die vielleicht eine Lösung sein können (Fischartenspezifische Quote zum Beispiel). Die Stellungnahme aus dem großen Facebook-Forum finde ich ehrlich gesagt stellenweise peinlich und auch kontraproduktiv. Für mich zählen die Entschleunigung, die Natur und vor allem: mit dem Boot aufs Wasser tuckern, die Angel ins Wasser halten und Seele baumeln lassen. Und ich probiere gern neue Angel-Techniken aus und liebe das flache Steinbeißer-Angeln im Frühjahr. Jeden Tag frischen Fisch zum Abendessen und etwas räuchern ist toll und das wäre ja auch weiter möglich. Manchmal habe ich aber selbst gemerkt, dass ich mir trotzdem noch ganz schön Stress mache auf dem Wasser, wenn es mal nicht so läuft und die Kiste nicht voll ist. Wenn sie das nicht war, bin ich aber auch in der Vergangenheit mit weniger Kilo zurück gefahren als aus einem Seelachs-Schwarm aufzufüllen. Vielleicht ist das jetzt nochmal ein Punkt, sich gemäß des Themas Knurrhahn oben (mag ich sehr) anderen Arten und Ansätzen zu widmen und sich vielleicht einmal über Gebiete driften zu lassen, die nicht als HotSpot gelten und mal zu gucken, was so kommt. Das hat mir auch schon mal einen Petersfisch gebracht und das hat gefetzt. Was ich nicht machen will, ist den Norwegern als Gast vorschreiben zu wollen, was richtig und falsch ist, da zählt für mich eher etwas Demut und eben konstruktive Vorschläge unterbreiten und nicht Forderungen stellen. Für mich selbst wäre eine Lösung ideal, die mich weiter sinnvoll angeln und vor Ort verwerten lässt, Fisch ausführen ist für mich eher sekundär.