Dorschliese
Stammnaffe
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Manchmal kommt es mir so vor als haben die Norweger einfach nur Angst,daß sie nicht mehr genug Fisch fangen,um ihre Zuchtanlagen zu befüttern .
Na ja, ausdünnen, gänzlich alle, wäre auch verkehrt 😉…Ich hab manchmal Angst vor deutschen Touristen.
Ich sehe den Schmuggel nur sehr bedingt als „eigentliches“ Problem. Nur als Beispiel: Im Saltstraumengebiet ist der Dorschbestand in den letzten zehn Jahren sehr deutlich zurückgegangen (wenn man nicht Richtung Lofoten weit ins Offene schippert). Vom Ufer fing man noch 2015 in einer einzigen Session deutlich mehr ü80er, als man überhaupt zum Auto hätte schleppen können. Heute… eher Einzelfische, zumal in dieser Größe. Allerdings wird auch jeder Küstenabschnitt täglich per Boot (zwei große Anlagen) abgeangelt, sofern das Wetter es zulässt.Und das eigentliche Problem des Fischschmuggelns wird es nicht lösen.
Der Fischschmuggel ist aber der Aufhänger der gesamten Bewegung und aktuellen Entwicklung...und zum Thema fehlenden Dorsch in den Fjorden, hast dich da mal mit der steigenden Anzahl an Fischfarmen auseinandergesetzt und deren Auswirkung auf die lokale Unterwasserwelt, und den Fischbestand in den Fjorden. Ich will da den Angeltourist nicht aus der Verantwortung nehmen, auch der kann genügsamer sein, und muss nicht jeden Fisch aus dem Wasser ziehen, aber manchmal liegt es nicht nur an den Angeltouristen und wer vermietet die Angelanlagen.Ich sehe den Schmuggel nur sehr bedingt als „eigentliches“ Problem. Nur als Beispiel: Im Saltstraumengebiet ist der Dorschbestand in den letzten zehn Jahren sehr deutlich zurückgegangen (wenn man nicht Richtung Lofoten weit ins Offene schippert). Vom Ufer fing man noch 2015 in einer einzigen Session deutlich mehr ü80er, als man überhaupt zum Auto hätte schleppen können. Heute… eher Einzelfische, zumal in dieser Größe. Allerdings wird auch jeder Küstenabschnitt täglich per Boot (zwei große Anlagen) abgeangelt, sofern das Wetter es zulässt.
Und dummerweise ist der Dorsch nunmal ein hervorragender Speisefisch, perfekt zum Einfrieren. Der Schmuggel dürfte sich - meine Einschätzung - eher um den Seelachs drehen, den man praktisch überall in beliebiger Menge erwischt.
solltet ihr mal vielleicht nen guide mieten 😁Wir waren fast immer 2 mal pro Jahr in Norwegen und haben die 18 Kilo nie wirklich ausgeschöpft
Das beisst sich irgendwie mit der Angebot-Nachfrage Theorie aus der Wirtschaftslehre :)Die Preise für Boot und Hütte werden natürlich steigen müssen, wenn die Auslastung sinkt.
Ja die App hatten wir auch, nur bei dem was da im Raum steht, wird es kaum bei der simplen App bleiben...aber warten wir ab.Das tägliche Eintragen des Fangs in eine App würde ich nicht gerade als überbordende Bürokratie bezeichnen. Wir hatten letztes Jahr zum ersten Mal die Gofish-App und das war in wenigen Minuten am Telefon erledigt. Zu Hause muss man ja auch jeden mitgenommenen Fisch ins Fangbuch eintragen, teilweise sofort nach dem Fang. Für die Norweger ist die sorgfältig und ehrlich ausgefüllte App ein gutes Mittel, die Entnahmemengen zu erfassen und auszuwerten.
Grundsätzlich ist das zutreffend, was du sagst. Aber nicht alle Anbieter haben die Möglichkeit, weniger Gewinn zu machen; im Norden werden einige aufgeben. Das bedeutet, dass es dort zu einer Verknappung kommt.Das beisst sich irgendwie mit der Angebot-Nachfrage Theorie aus der Wirtschaftslehre :)
... und immer wieder die völlig sinnfreie Forderung nach noch höheren Strafen, die hier in keinem Verhältnis zur Tat stehen nur damit der Volkszorn beruhigt wird. Warum dann nicht noch teeren und federn oder Hände ab wie früher bei Dieben.Und on Top wünsche ich mir exhorbitant hohe und drakonische Strafen für Schwachköpfe, die sich nicht an die Regelung halten können / wollen. Von mir aus kann so ein Drecksack, der mit ner Kühltruhe voll Filets an der Grenze erwischt wird, für 1 Jahr - zur Besinnung - hinter schwedische Gardinen wandern. PKW und Hänger natürlich zusätzlich konfiziert.
Einer hatte mal treffend geschrieben, die Einen machen einen Angelurlaub in Norwegen und die Anderen einen Urlaub mit Angeln in Norwegen.@zander 67 "...zum Beispiel tagsüber die Möglichkeit in einer grandiosen fast menschenleerer Natur / Bergwelt zu wandern und abends schon wieder auf Meeresfische zu angeln..."
Was glaubst du, wie viele werden das machen, ich sehe nur die Angler, die morgens aufs Wasser schauen und sehen was die Wellen sagen, habe tatsächlich noch nie jemanden aus der Hütte kommen sehen mit den Blick auf die Berge ob´s oben Nebel gibt. Und natürlich zahlen alle bis zu 300€ pro Tag fürs Boot um abends eine kleine Rundtour auf dem Wasser zu machen. Was kommt als Nächstes, stricken norwegischer veganer Pullover ?