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Was muß sein. ???

Wenn hier schon so Aussagen mit festen Summen, die dann wohl doch eher eine grobe Richtung sein sollten, genannt werden muss man sich nicht wundern wenn man an solchen Aussagen fest gemacht wird.

Ganz nebenbei finde ich so einen extra Thread recht Sinnfrei. Solange der überwiegende Teil der Fragesteller nicht in der Lage ist seine Fragen und die an ihn gestellten Fragen ordentlich und Zielführend zu stellen/beantworten macht so was, mMn keinen Sinn oder verläuft sich sehr schnell. Außerdem, woher soll bitte ein Neuling hier im Forum wissen das es für genau seine Fragen einen extra Thread gibt. 99% sind ja schon mit der Funktionsweise und Bedienung der "Suche" maßlos überfordert.

Mir pers. und den Fischen ist es übrigens vollkommen egal mit was der einzelne zum Angeln geht. Wenn mich jemand nach preiswertem und der Situation angepasstem Angelgerät fragt werde ich ihm, im Rahmen meiner Möglichkeiten und Erfahrungen, auch immer helfen. Ob ich diese Sachen, stand heute, auch selber benutzen würde ist dabei nicht von Bedeutung.
 
Sehr schönes Thema, zu dem mir spontan ein paar Dinge einfallen.

Ein Beispiel, Wer mit dem Auto täglich von Hamburg nach München fährt wird nach einiger Zeit sicher von einem Kleinwagen auf einen Mittelklasse oder Premium Auto umsteigen, weil es für Ihn dann einfach bequemer, sicherer und leichter wird diese Strecke zu bewältigen: Der jenige der diese Strecke ein oder 2 mal im Jahr fährt, hat diesen Anspruch nicht, weil es ja nicht ständig ist und es für Ihn ein kleines Abenteuer ist. Man kommt also mit beiden Autos zu seinem Ziel ob jetzt Trabi oder Mercedes, beides erfüllt seinen Zweck.
Halten wir fest, viele Wege führen zum Ziel, der eine so der andere so, ganz egal das Ziel wird erreicht. Warum also sollte sich der Normalo Angler der 1 Mal oder gar nur alle 2 Jahre nach Norwegenfährt unbedingt hochwertigtes Tackle anschaffen, wenn er mit Produkten aus dem unteren oder mitleren preiswerten Segment die selben Erfolge erzielen kann. Und liebe Leute das ist die Normalität, wir hier im Forum sollten uns nicht für den Nabel der Angelwelt halten, denn ganz klar wir sind es nicht. Von den etwa 100 000 deutschen Anglern die nach Norwegen fahren, haben mindestens 60% noch nicht von uns Kenntnis genommen. Klar ist auch das sich hier die Spezialisten einfinden, die Leute die 2 oder 3 mal, manche sogar noch öfter nach Norwegen oder auch wo immer hin auf der Welf fischen fahren. Diese Leute haben einen ganz anderen Anspruch auf Ihr Angelgerät, da muss es dann halt das beste sein, auch der beschriebene Gelegenheits Norwegenangler der auf HighEnd steht kauft sich das beste, was er dann meint zusammen. Halten wir fest, eine JM - Rolle die wir in Norwegen fischen wird dort niemals Leistungsmäßig auch nur zu 50% gefordert, im Warmwasserbereich kann das schon ganz andres sein, da können dann schon mal die 100% gefordert sein. Aber ist doch auch egal, jeder soll nach seinem Gusto das tun und lassen was er möchte. Sich hier im Forum dann Rat und Tat zu suchen kann ganz nützlich sein, kann aber auch total in die Hose gehen...
Leider gibt es hier Spezialisten die Ratschläge zu Gerätschaften, und oder Angelmethoden erteilen, die sie selber auch nur vom hören sagen kennen, und das ist dann nicht schön für den der Rat sucht. Ich hatte in den letzten 20 Jahren einige Kandidaten auch hier aus dem Forum auf einem meiner Seminare oder Events, denen wir aber alles beibringen mussten, weil sich letztlich herausstellte das man noch gar nicht in Norwegen war, oder vieleicht 1 mal vor 10 Jahren mit der Familie. Alles schon vorgekommen und verbürgt. Wenn man hier eine Frage stellt merkt man ja recht schnell wer einen Plan hat, und wer einfach nur nachplabbert, sprecht daher die Leute mit Plan per PN oder Mail oder Telefon an und redet mit denen, das bringt mehr als 10 Seite in einem Thema herum zu stochern um sich das richtige aus zusuchen. Mein Fazit ( und da sind wir auch als Händler gefordert) ist einen gesunden mittelweg zu suchen, so rufe ich persönlich alle Kunden an, wenn mir eine Bestellung nicht Plausibel erscheint, Beispiel, 50 Lbs Bootsrute, und eine 4000 Stationärrolle, mit 16 er Schnur.
Ganz egal was auch immer für ein Gerät zum Fischen benutzt wird, letztlich kommt es auf den angebotenen Köder und desen Führung, und auf einen guten Bootsführer an, der die Fische findet und die Triften richtig ansetzt, Dir nutzt das beste Material nichts wenn der Kapitän ein Null ist und dich nicht an den Fisch bringt, und liebe Freunde haben wir doch alle schon einmal irgendwo erlebt...
 
Ich und auch andere habe hier schon mehrfach brauchbares Tackle empfohlen das nicht highend ist .

Wenn ich meine Ruten und Rollen so betrachte stelle ich fest,das ich bei Ruten fast ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt zugeschlagen habe.Bei Rollen siehts da etwas anders aus,die hab ich neu gekauft.
Bewegen mich da einmal völlig overdressed und sonst im Bereich von 60 bis 200€.
 
krasser Sachverhalt wenns stimmt! :biglaugh:
 
@Eifelshark

Deinen Ausführungen kann ich weitgehend folgen und in einigen Teilen auch zustimmen. Ich finde es aber gut, wenn hier User Ihre Erfahrungen und Meinungen von Angler zu Angler offen und ehrlich kundtun! Dazu ist so ein Forum, wie dieses hier, da und sonst würden Leute wie ich hier auch nicht angemeldet sein, geschweige denn mitmachen!

Wir User, egal mit wievieljähriger Erfahrung sollten uns dann natürlich auch nur zu Themen äußern in denen wir auch eigene praktische Erfahrungen gesammelt haben (Schade, daß es wohl Ausnahmen gibt).

Dein Ratschlag die Dinge über PN abzuwickeln ist also für Interessierte wie ich einer bin - also Leute die "aktiv mitlesen" um für sich selbst was "mitzunehmen" nicht zielführend. Das ist jedenfalls meine Meinung, die ja nicht teilen muss.

Außerdem gebe ich zu bedenken, daß viele Leute von außen mitlesen. Diesen Leuten blieben dann interesssante Hinweise oder Anregungen verborgen.

Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, was er mit den gelesenen Informationen anfängt.

@mephisto

Ich finde es gut, daß du so vorgehst!

Ich und auch andere habe hier schon mehrfach brauchbares Tackle empfohlen das nicht highend ist .


@king100

Du hast aber vergessen zu erwähnen, daß Al Bundy 1966 seinen Gegner während des Laufs 5 Avets von 600 gr mit Voll-Schmackes vor die Köpfe geworfen hat, um den Weg frei zu bekommen...................... ja neeee is Klaaaar
 
@king100

Du hast aber vergessen zu erwähnen, daß Al Bundy 1966 seinen Gegner während des Laufs 5 Avets von 600 gr mit Voll-Schmackes vor die Köpfe geworfen hat, um den Weg frei zu bekommen...................... ja neeee is Klaaaar

Regloh68 an das Spiel kann ich mich erinnern, es zaubert mir immer noch ein fettes Grinsen ins Gesicht. ( Of Topic Ende )

Leute Ihr dürft es mir wirklich glauben!!!!! Hätte ich das Geld welches ich nicht habe, ich würde mir jeden Angejapanschnikschnack kaufen der jährlich auf den Markt kommt.
Also Schuster bleib bei Deinem Einkommen und suche Dir dafür das beste aus.

Wenn ich in Norwegen bin schau ich unweigerlich die Aufrüstung der anderen Boote an es gibt vieleicht einen neuen Trick zu erhaschen.
Und ich muß feststellen so viel supertopp Modelausrüstung gibt es gar nicht wie hier immer verkündet wird.
Da gibt es, aber erst seid ca drei Jahren, vermehrt die gute alte Penn Slammer meist 460 ect.auf der/diesen wurde ja schon oft rumgehackt und doch ist sie für mich unverwüstlich. Auch alle anderen und für mich auch unbekannte Namen, zumindest keine die hier im Forum öfter erscheinen WFT, Balzer, die Askari Hausmarke, DAM.
Bei den sogenannten Hinguckern 400€ aufwärts GUCKE ich etwas länger:biglaugh::hot:Aber letztlich die meisten kochen alle mit Wasser und nicht mit Edelbrause

Ich habe damals noch die USA Slammer Modelle und für mich viel Geld ca 145,00€ das Stck. gekauft heute im Angebot 60,00€ und gerade so gut.
Was ich damit sagen will ist.... 145€ ist für viele viel Geld doch 60€ das kann man sich leisten.
Und ich liebe es mir etwas neues für mein so geliebtes Steckenpferd zu kaufen
Und weil ich Gestern Geburtstag hatte habe ich mir auch etwas..... für mich was ganz Gutes...... von Herbert ( Eifelshark ) gegönnt!!!!
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Auf die Rute kommt eine 460er Slammer, die Komodo spanne ich auf eine Savage Gear Woddy mit Triggergriff.

Für mich ist das Anglerglück auf dem Bild schon etwas in der oberen Preisliga und ausgereizt und ich werde happy sein beim ersten Auswurf und ich wünsche jedem das er sich genau so freut über seine neuen Angelsachen wie ich. Egal ob sie 300€ oder 1500€ gekostet haben un wenn mich jemand fragen sollte wie ich damit zufrieden bin und es weiter empfehlen würde, werde ich gerne darüber Auskunft erteilen.
Egal ob diese Fragen auch wenn sie manchmal nervig scheinen und schon tausendmal gefragt wurden. Denn auch Norwegenfahrer haben Nachwuchs der noch unwissend und aufgeregt vor dem erstenmal ist.


Auf jedenfall freue ich mich für Euch mit auf Eure nächste Ausfahrt mit Eurem neuen Gerödel ob Preiswert oder Teuer und drücke fest die Daumen.

 
Egal was sich ein jeder kauft und oder nicht kauft, Hauptsache es macht einen glücklich!

Manch einer kauft sich Tackle, was er nicht braucht - mit Geld, was er nicht hat um Leute zu beeindrucken,die er nicht mag.

meine drei Öre.
 
Wer oder was bestimmt eigentlich was High End ist bzw wie definiert ihr es. Kommt mir jetzt nicht mit einem Link zu Wiki :angry: , eure persönliche Meinung dazu würde mich interessieren.

Im Gegenzug meine Definition von:
Preiswert = den Preis wert:biglaugh:

Gruß Thomas
 
Die Frage kam doch auch schon im entsprechenden Forum vor. Da wurde dann u.a. auch (zurecht) gesagt, dass es sich nicht am Preis festmachen läßt.
Aber rein vom Namen her ist es ja der obere Bereich des technisch machbaren, die Frage ist also wo fängt es an? Wenn man für 50.000 € die aktuell best mögliche Rolle bauen könnte, wäre dann eine 600 € Rolle noch High Ende? Wie geschrieben, am Preis läßt es sich eh nicht festlegen, aber wäre die Technik dann noch High End? Ich denke schon, denn auch der für normale Angestellte bezahlbare Bereich der Technik hat einen Bereich mit hoher Qualität, und wenn man in dem ist, kostet eben jedes Zehntel % mehr Leistung schon ein vielfaches an Aufpreis, so dass in der Praxis der Unterschied zwischen der 50.000 € Rolle und der 600 € Rolle dann vermutlich nicht sehr stark bemerkbar ist. Und gerade deshalb ist es auch schwer zu sagen ab hier ist es High End, finde ich.
 
High end definiert m. M. n. das technisch machbare.
ist im Tackle Bereich also nicht genau zu bestimmen, da Marketing einen entscheidenden Beitrag leistet und die technische Tiefe fehlt.

TL
 
Danke für eure Antworten!
Ok, das Beste technisch machbare.
Nehmen wir mal eine Rute für 100€, die in diesem Preissegment möglichen, technisch besten Komponenten ausgestattet ist, wäre ja dann auch eine High End Rute. Wenn ich also dem Anliegen des TE nachgehe, werde ich diese Rute also nicht empfehlen, da sie per Definition auch als High End gilt.
Wie schon erwähnt wurde, kann man das obere Ende auch nicht am Preis festmachen.
Vergleichen wir mal Rutenpreise verschiedener Angelarten. 300 € birgen für eine Norwegenrute schon ein gewisses Herzinfarktrisiko, beim Fliegenfischen ist es die untere Mittelklasse und für eine brauchbare 13m Kopfrute darf man gut und gerne 2000€ bezahlen, diese hat bei intensiven Gebrauch eine Lebensdauer von max. 2 Jahren.
Das, das Teuerste nicht immer das Beste ist hab ich auch schon erleben dürfen.
Welches Tackle das beste für jemanden ist, kann man nicht im Internet herausfinden und das ist Fakt !!!
Ich hab nun auch schon zig Telefonate bzgl. Tackle geführt. Die, meiner Meinung nach, wichtigste Frage: wie oft gehst du mit dem Tackle angeln ? Da das beste Zeug nichts wert ist wenn es im Keller verfault.
In diesem Sinne, geht öfter mal angeln und lasst uns dann über Tackle philosophieren. Ist bestimmt zielführender als über Preise.

Gruß Thomas
 
Nochmal eine kurze Meldung zwischendurch, ganz ganz cool finde ich es immer, wenn sich nahmhafte hersteller selbst ein bein stellen und dinge auf den markt bringen die ein absolut fantastisches preis-leistungsniveau bieten. Als beispiel hier mal das erste Modell exage von shimano Damals für 39 Euro erhältlich und obwohl 12 Jahre buhnenangeln mit unendlich vielen hängern (und drills ) immernoch tiptop. Die vengeance sea bass, auch 39 euro, mitlerweile meine absolute lieblingsrute für hecht, zander, barsch. Die daiwa j braid, ich warte schon drauf, dass die eingestellt wird und unter anderem outfit wesentlich teurer wieder rauskomt. Ich hab eine wunderschoene daiwa Luna in gold, sehr schicke lady, zum angeln mitlerweile fast zu schade, ist durch eine lexa 400 ersetzt worden für alles grobe. Aber wenn groessere seelachse anstehen muss die luna ran. Warum ? Weil sie ne schnarre hat! Was macht die tollste flucht wenn man nur das knertzen der geflochtenen hoehrt? Ich bin seinerzeit mit grobem zeug der mxj an den kragen gegangen. Der mc wurde rausgeporkelt, nervt, bremst selbst bei nullstellung, unnütz wie die eier vom Papst.Der serienmaessige cam wurde ersetzt, ich fische nicht auf Thun in Norge. Die flachere Variante reicht immer aus und bietet einen weiteren spielraum zwischen den extremen. Will sagen, der Wert des tackles richtet sich nach der persönlichen Wertschaetzung, diese ist bei jedem anders gelagert. Jedem gönne ich seine ganz persönlichen Lieblinge und der spass daran ist ja schon ein grosser teil des ganzen mit dem angeln. Nur mit opas pilke und riesencommander sollte keiner los, verhagelt doch das erlebnis Ein voellig inflationaerer Umgang mit luxusgeraet und das durchtauschen von allerfeinsten stelle ich mir aber auch ermüdend vor.. Der high-end thread ist trotzdem immer interessant und ohne das wuerden wir auch irgendwie erstarren. Mir kommt vieles aber ehrlichgesagt mindestens ausgereizt vor und die zeiten von immer leichter und dünner und gewagter naehern sich ihrer Grenze. Das gute ist immer daran, dass der oberste standard nach einiger zeit preislich nach unten durchgereicht wird und somit als standard für viele erschwinglich wird
 
@Gollom
High end definiert nicht das "Machbare" in einem Budgetrahmen. Also 100,-€ - was geht dafür rein
High End definiert einen technischen Standard (neu!).
Da es bei Angelzeug keine so technische Tiefe gibt, ist meiner Meinung nach der Begriff High end falsch.
Wir reden oft über Premium Produkte und wenn die noch einen goldenen Griff haben über Luxus Produkte.

Und ja, man dreht sich oft im Kreis, da die technische Innovationskraft fehlt, oder stockt.
Damals als das Nippon XYZ Tackle kam, huchdünn und stark, war das anders. Das war innovativ und zu dem bekannten Tackle (hierzulande) neu.
Ähnlich, Rollen wie Avet, JM, und xxxxx

Mit was jeder angelt ist jedem sein Ding, ............
Interessant finde ich es nur, auch mal über den Tellerrand zu gucken.

TL
 
Das gute ist immer daran, dass der oberste Standard nach einiger zeit preislich nach unten durchgereicht wird und somit als Standard für viele erschwinglich wird

Genau das ist doch immer so. Also müssen wir doch froh sein, dass viele Leute sich dafür erwärmen und darüber schreiben. Wenn andere ihren Affen auf der Schulter nicht im Griff haben, bin ich ja nicht verantwortlich. Ich habe ihn ja auch nur deshalb im Griff, weil ich nicht so oft nach Norwegen komme wie ich möchte.
Aber persönlich bin ich auch bei Pommes, wenn er sagt, dass er sich zwar die Sachen kauft aber nicht zu dem Originalpreis. Ich kaufe auch hier gebraucht, lasse mich aber durchaus von den Anglern hier inspirieren und nehme gerne die Erfahrungen der Anderen auf. Mann muss nicht die Fehler machen, die andere Leute schon erkannt haben.
Jedem das Seine. Aber ihr seht ja die große Beteiligung hier. Ist also durchaus ein Thema für Viele.
 
Mir kommt vieles aber ehrlichgesagt mindestens ausgereizt vor und die zeiten von immer leichter und dünner und gewagter naehern sich ihrer Grenze. Das gute ist immer daran, dass der oberste standard nach einiger zeit preislich nach unten durchgereicht wird und somit als standard für viele erschwinglich wird

Erinnert mich, als Matchangler, an die Browning top Pole. Selbst Bob Nudd fischte eher die Nr. 2 weil die Nr. 1 so leicht ist, dass sie damit eben auch deutlich anfälliger ist. Sind die Rotaugen am Platz jede Minute die Rute nach hinten abrollen und von 16,5m auf das Top Kit abstecken, jede leichte Verkanntung sorgt für einen Riss im mehrere hundert Euro teurem Teil, jeder Antischer am Stein kann das Ende für das Teil sein, daher muss man mindestens eine Ersatzrute dabei haben, die nochmal tausende kostet.
Dann doch lieber etwas schwerer und stabiler, so geht es selbst den Leuten die als DAS Gesicht der Firma die Ruten wohl so bekommen.

Das es preislich durch gereicht wird stimmt, geht aber auch anders herum. Ich habe mehrere Red Arc, war ja mal DIE Rolle. Haben mich 50 Euro im Messeangebot meines Händlers gekostet (und bei den großen Händlern ähnlich beim Futterfest), jetzt ist der Trend vorbei und sie sind nicht mehr als Angebote interessant, kosten also deutlich mehr.

Der letzte Satz von Heringsdomteur zeigt auch warum ich gerne Avet empfehle. Ich habe mehrere, bin zufrieden damit, die hat hier einen sehr guten Ruf und hat sich hier vielfach bei Membern bewiesen. Dazu ist sie noch erschwinglich im Vergleich zu vielen der anderen beliebten Namen. Durch die große Verbreitung ist sie auch des öfteren im flohmarkt zu einem Preis zu bekommen der denn doch noch im Budget liegt oder knapp drüber. Und wenn der Preis ok ist, dann bin ich bei der Avet sicher das sie bei nicht Gefallen (der Rolle, der Angelart oder gar des Angeln in Norwegen) mit wenig bis keinen Verlust wieder weg geht. Daher empfehle ich durchaus auch einen Blick darauf wenn es auch etwas über dem Budget liegt. Denn eine günstigere Rolle, die durchaus gut ist aber nicht so bekannt, hat auch meist mehr Wertverlust. Bekommt man eine JX für 150-180 Euro gebraucht, kann man sie in dem Bereich auch wieder los werden. Eine 60-80 Euro Rolle, zu der ich keine/wenig Infos bekomme, kaufe ich hingegen nicht für 10 Euro weniger gebraucht. Da würde ich die 10 Euro mehr für Garantie und neun immer wählen und im Laden kaufen. Den Punkt Werterhalt bei nicht gefallen finde ich halt auch wichtig bei einer Empfehlung für Neueinsteiger. Der passt aber natürlich auch nur wenn der Gebrauchtpreis, für den der Neuling kauft, in einem guten Bereich liegt. Bei 200 Euro für die genannte als Beispiel JX wäre ein Wertverlust vermutlich auch höher, zumindest verkauft sie sich dann nicht so schnell wieder.
 
Genau unter diesem Aspekt habe ich mir seinerzeit auch meine Avet gekauft und später eine gebr. Maxell hier erstanden. Habe gerade auch wieder 2 Shimano gekauft und bin sehr zufrieden mit den hier angebotenen Sachen. Ich finde auch den Kontakt zu den Verkäufern hier ganz int. und mann kann sich immer noch persönlich austauschen über die Erfahrungen der Vorbesitzer. Das Feedback von denen ist meistens sehr ehrlich und direkt.
 
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