Warum ich mich nicht schäme, Angler zu sein!

Da sind wir wieder beim Fischen mit Einzelhaken statt mit Drillingen - und ich muss zugeben, dass ich am Royber und am Kveite-Killer noch Drillinge verwende.
Andreas, wie schätzt du die Überlebens-Chance eines Butt ein, dem der Drilling einfach abgeschnitten wird? Wird er ihn allein wieder los? Gibt es da Erfahrungen? (z.B. Großbutts, die von Langleinen abgerissen sind)

Schwer zu sagen. Frage ist wo er sitzt und was es für ein Drilling ist. Denke schon das der Fisch ne realistische Chance hat solange der Drilling nicht im Schlund sitzt. Nur muss man Ihn auch ab bekommen. Bei nem Stinger ist das nicht so das Problem. Aber was machste bei nem Pilker oder z.b. Royber (original) mit Stahlstange. Ähnlich sieht es auch mit dem GJH aus. Das große Problem ist ja auch das so n XL Butt sich nicht unbedingt nen Fänger aussucht der erfahrung mit C&R hat. Häufig beißen solche Fische beim Dorschangeln und Leuten die garnicht darauf eingestellt sind. Eventuell haben die dann auch nicht mal nen vernünftiges Flying Gaff oder so dabei.
Ich hatte die Situation mal auf Vega. Der Fisch war "nur" 1,50m groß und hatte den KK voll drin. Drilling saß im Schlund. Den Fisch haben wir ins Boot geholt und geschaut ob sich noch was machen lässt. Der Butt hat das Maul kein bisschen auf gemacht. Am Ende haben wir Ihn abgeschlagen und dem Vermieter gegeben weil wir nicht mehr genug Platz in den Kisten hatten.
 
Das von Thomas ( Loup de meer ) eingestellte Thema/Posting und von Andreas (since 1981 ) geantwortete Post sind in meinen Augen die einzig Wahren und Ehrlichen Aussagen.
Eigentlich bräuchte man danach nichts mehr schreiben auser einem zustimmendem Daumen hoch :a020:, alles andere ist für ............
 
Habe ich dem Fänger nicht unterstellt.
Meine Beiträge noch mal gelesen, steht nirgends.
Wie Du schon schreibst hast, kenne ich den Fall nicht.
Auch das Fische nur fürs Foto an den Galgen gewandert sind, habe ich nie behauptet.

Aber, hier die Meinung vom Fänger des Butts aus Kaschis Film, vielleicht verstehst Du jetzt, auf was ich hinaus will.

Natürlich will man als Angler nach dem Kampf die Beute auch erlegen, zudem hätte ich schon gerne ein Galgenfoto von meinem ersten Butt gehabt.

Kaschi und Torsten haben schönerweise da etwas mehr Logik ins Thema eingebracht, denn was würde man mit dem Tier den machen?

Im Endeffekt nur die Fotos!

Und es dafür töten wäre eine Schande gewesen!!!



VG

Nun drehst du es dir aber auch wie es gerade passt. Dafür das du nichts behauptet und nichts geschrieben hast, steht da aber ne ganze Menge von dir und auch bei den gelöschten Beiträgen war ein ähnlicher Beitrag dabei wenn ich mich nicht irre!
 
Nun drehst du es dir aber auch wie es gerade passt. Dafür das du nichts behauptet und nichts geschrieben hast, steht da aber ne ganze Menge von dir und auch bei den gelöschten Beiträgen war ein ähnlicher Beitrag dabei wenn ich mich nicht irre!

Du irrst Dich, hatte einen Teil der gelöschten Beiträge nur gelesen.
Finde es aber verkehrt, dass Beiträge überhaupt gelöscht werden, wenn Sie nicht gerade unter die Gürtellinie gehen.
 
Das von Thomas ( Loup de meer ) eingestellte Thema/Posting und von Andreas (since 1981 ) geantwortete Post sind in meinen Augen die einzig Wahren und Ehrlichen Aussagen.
Eigentlich bräuchte man danach nichts mehr schreiben auser einem zustimmendem Daumen hoch :a020:, alles andere ist für ............


Du unterstellst mir, dass ich mich nicht ehrlich geäußert habe. Da lehnst du dich gerade sehr weit aus dem Fenster.
Außerdem gibt es auf der Welt mehr als nur zwei Meinungen.
Ich für meinen Teil sehe Angeln als Erholung und praktiziere es auch so, ob du mir glaubst oder nicht ist deine Sache.

Gruß Thomas
 
Ich angle von Kindheit an, was bei meinem fortgeschrittenen Alter mehr als 50 Jahre bedeutet. Ich mache das bis heute mit großer Freude und Begeisterung. Ebenso war ich immer schon sehr stark verbunden mit Natur an sich, dh heisst das Angeln ist für mich ein integraler Bestandteil meines Interesses und meiner Liebe zur Natur. Dies hatte zur Folge, dass ich schon als Kind einen unvoreingenommenen, aber sehr genauen Blick dafür hatte, in welche Lebensgemeinschaften (egal ob pflanzlich oder tierisch) sich das Leben der Fische einbettet (heute sagt man hierzu Biozönose). Zu verdanken hab ich dies meinem Vater, der ein ausgesprochener Liebhaber und Kenner der Natur war. Im Grunde waren alle unsere Familienurlaube ab den frühen 60ern mehr oder weniger auch Angelurlaube. Mein Vater wäre nie auf die Idee gekommen, an einen Ort zu fahren, an dem man nicht angeln kann. Und er hatte die besonders gute Idee, für seine 4 wilden Jungs einen kleinen See ( ca. 5000 qm) zu pachten, den wir im Laufe der Jahre nicht nur fast komplett renaturiert haben, sondern an dem man wunderbar angeln, jagen (illegal, nicht weitersagen), beobachten, fotografieren, später auch Liebe machen konnte.
Meine ersten Touren nach Norge als junger Student waren sog. Selbsternährer Touren, mit Zelt (später Transit) und Kanu, also einem sehr natürlichen Zusammenhang zwischen Fischentnahme und Fischverzehr. Fängste nix, haste ein Loch im Bauch. So einfach war das.
Im Grunde haben alle diese Erfahrungen mich bis heute geprägt. Selbstverständlich auch meinem Job geschuldet, habe ich seit vielen Jahren ziemlich solide Kenntnisse des Fischereirechts, Umweltrechts, Naturschutz/ Wasserrechts. Deswegen weiß ich, dass Naturschutz und Fischerei auf rechtlicher Ebene untrennbar miteinander verbunden sind, und ich wusste schon immer, dass diese Dinge auf inhaltlicher Ebene zwei Seiten einer Medaille, und nicht zwei sich unversöhnlich gegenüberstehende Positionen sind.
Für mich hat das Konsequenzen ( zB die, dass ich keine Angelfotos poste) und es hat zur Folge, dass ich mich permanent hinterfrage, was das Verständnis meines Hobbies betrifft. Aber: Mein Weg ist mein Weg. Wie andere Leute ihren Weg gehen, ist ihre Entscheidung. Sicher bin ich mir allerdings, dass es schon von Bedeutung ist, wie man sich im Hinblick auf die Angelei öffentlich, und sei es die beschränkte Öffentlichkeit des NAF, aufstellt. Schwarz oder weiß, Angelei kontra Naturschutz ist niemals gut. Es geht um sinnvolle Lösungen. Nicht um Maximalforderungen. Wenn ich weiss, wie extrem bedroht der Dorschbestand in der Ostsee ist, wenn ich die Empfehlungen der Wissenschaft hierzu kenne ( siehe nur ICUN), wenn ich mir die Vernichtung der Dorschpopulation vor der kanadischen Küste vor Augen führe, muss es Restriktionen auch für die Sportfischerei geben. Also sollte ich gerade als Angler hierzu konstruktive Vorschläge machen, statt nur wild zu protestieren. In diesem Sinne macht es auch keinen Sinn, bestimmte Fischbilder zu verteufeln. Augenmaß ist gefragt. Und Augenmaß ist auch dann gefragt, wenn es um die Art und Weise der Angelei auch in norwegischen Gewässern geht. Was steht dort im Vordergrund. Ist es die schiere Masse, ist es der Ehrgeiz, immer den Größten fangen zu wollen, ist es die Selbstdarstellung in der Szene? Zum Glück hab ich als permantes Korrektiv meinen Sohn. Ein toller und gleichzeitig komplett unehrgeiziger Angler. Vielleicht auch deshalb, weil er qua Statur fast immer der Größte ist... Mein geliebter Riese ist einfach total tiefenentspannt. Dh selbst dann, wenn's anglerisch extrem gut läuft, kann er zuschauen oder zur Kamera greifen, um Seeadler, Schweinswale etc. zu fotografieren. Ich selbst neige zur Perfektion und ich verfalle allzu oft dem Fischrausch. Chris erinnert mich daran, dass das Unperfekte perfekt ist und dass Dinge jenseits des Angelns sehr viel bedeutsamer sein können.
Das Leben ist Veränderung. Was ich heute denke, kann morgen überholt sein. In diesem Sinne empfinde ich nicht nur nicht die geringste Scham dafür, Angler zu sein, sondern ich bin sehr froh darüber, über die Fischerei einen Zugang zu Dingen zu haben, die andere Leute nur vom Schreibtisch kennen. Aber dieser Zugang ist fast notwendigerweise auch mit Hinterfragung und Veränderung verbunden. In diesem Sinne weiter viel Freude mit einem der schönsten Hobbies (zumindest für uns).

Wirklich nur anbei:
PETA ist für mich eine komplett fanatisierte und ideologisierte Organisation, mit der ich aber umzugehen weiß. An der Stelle ist es nicht das schlechteste, die Klaviatur der §§ spielen zu können. Und ich esse Fleisch. Im Zweifel selbst organisiert. Fisch & Wild. Lecker. Massentierhaltung ist mir ein Graus, nicht aber vernünftiger und maßvoller Fleischverzehr an sich. Mein Töchterchen konnte schon mit 9 angeln, filettieren und anschließend lecker auffuttern. Das mit meinem Kind zu erleben, war mir als Vater wichtig. Und nicht kollektives Grasen auf der Weide in der irrwitzigen Annahme, der Mensch sei Körnerfresser. Vegetarier/ Veganer sind trotzdem ok und haben mein volles Verständnis für ihren Lebensweg. Nur ist es nicht der meine.
 
Ich habe mich für mich selbst noch nie geschämt ein Angler zu sein, weil ich meine, im Umgang mit der Kreatur ein bisschen gesunden Menscherverstand anzuwenden.
Dazu gehört für mich auch, zu überlegen, ob es sinnvoll & möglich ist evtl. einen wertvollen Laichfisch zu releasen.
Auch von mir gibt es Fotos mit grossen Fischen, der Stolz etwas Besonderes gefangen zu haben ist mir (wie wahrscheinlich Allen hier ) nicht fremd.
Aber ich habe noch nie einen Fisch nur wegen des Fotos unnötig gehältert oder gar getötet.
Deswegen gibt es von meinem grössten Karpfen oder auch meinem grössten Wels nur ein paar schnelle, teils verwackelte Schnappschüsse weil ich die Fisch nicht hältern/töten wollte und ich alleine unterwegs war...das ist dann eben so :p075:.
Wenn aber eine weitere Person dabei ist, spricht nichsts gegen ein zügig gemachtes Foto, selbst wenn man den Fisch sowieso releasen will/muss.

Das hier schon erwähnte Thema "Fremdschämen" habe ich leider schon öfter erlebt, wenn Horden von -tschuldigung- IDIOTEN unterwegs waren, die kistenweise Klein- und Kleinstfische sezieren (filetieren kann man das ja nicht nennen bei solchen Zwergen), wenn Fische nicht waidgerecht getötet werden, zu viel entnommen wird (womit wir partiell schon wieder bei den berühmten "15 Kilo" wären) und allgemein dargestellt wird, dass man keinen Respekt vor der Kreatur hat...da schwillt mir dann immer der Kamm :aerger:

Ja, ich jage und töte Fische, dafür brauch ich mich nicht schämen wenn ich das mit der gebotenen Sorgfalt und Ernsthaftigkeit mache.
Diesen Standpunkt vertrete ich für mich persönlich. Aber ich muss ihn nicht immer und unbedingt (ausser bei groben Entgleisungen in der Umgebung) mit einem übergrossen Banner und dem Sendungsbewusstsein einens Mekka-Pilgers vor mir hertragen. :a010:

Jetzt nehmen wir uns mal das hypothetische Beispiel eines Anglers auf einem Foto mit einem grossen Heilbutt am Galgen
Insgesamt ist es sicher richtig, releasen wäre gerade bei den grossen Exemplaren, die für viel Nachwuchs sorgen, bestimmt die beste Massnahme. Ich hätte dies in diesem Fall sicher auch nach Möglichkeit getan.
Nichtsdestotrotz sollten wird diesen speziellen hypothtischen Angler jetzt nicht gleich verurteilen, wie wissen nichts weiter über ihn, als dass er diesen (Rekord)-Fisch entommen hat, unter welchen Umständen wissen wir nicht. War der Fisch nach dem Fang nocht lebensfähig oder nicht, wurde er verwertet oder nicht?
Es gibt sogar Kapitäne/Camp-Inhaber die bei evtl. Rekordgewichten darauf drängen, den Fisch zu entnehmen, um damit Werbung treiben zu können...

Insgesamt stimme ich Denjenigen vollkommen zu, dass wir dort wo es erlaubt und sinnvoll ist, noch mehr und noch konsequenter auf C&R soder T&R (Tag & Release) setzen sollten.
Andererseits sollten wir als Angler aber auch nicht in den Status der "Selbst-Kasteiung" verfallen (wir Deutschen neigen gern zu solchen Extremen), die jeden, der tatsächlich Fisch entnimmt, gleich verteufeln:angry:, wie ich das schon in so machen Threads in anderen Foren gelesen habe. Besonders verbreitet ist diese "Masche" bei den "Specimen-Huntern".
Ich selber habe z.B. den selbstgefangenen Wildlachs/die selbstgefangene MeFo aus DK mit Genuss verspeist und werde auch in Zukunft kein schlechtes Gewissen haben wenn ich pro Jahr 2-3 kleine Waller, 4-8 Zander, ein paar Barsche, Hechte und Forellen aus meinen Hausgewässern entnehme und verwerte. All diese Tier hatten bis zu ihrem Fang& Tod ein Leben in Freiheit und waren nie Massenhaltung oder sonstigen Massnahmen ausgesetzt.
Ein für mich nicht verwertbarer Grosswaller, Grosskarpfen oder ähnliches nicht verwertbares wird mir allerdings auch in Zukunft immer direkt am Wasser aus den Händen gleiten...
biggrin.gif

In diesem speziellen Fall des hypothetischen Rekord-Heilbuttes wünsche ich dem Fänger zuerst mal ein riesiges "Petri Heil" und die Einsicht, dass er zukünftige grosse Heilbutte vielleicht per "Tag & Release" freilässt...wenn es geht.
 
Du unterstellst mir, dass ich mich nicht ehrlich geäußert habe. Da lehnst du dich gerade sehr weit aus dem Fenster.

Thomas ich bitte um Entschuldigung wenn Du das so empfindest. Wörtlich genommen hast Du Recht, ist aber so von mir nicht gemeint


Eigentlich bräuchte man danach nichts mehr schreiben auser einem zustimmendem Daumen hoch
Dieser Satz besagt letztlich doch was gemeint ist
 
Lass die kapitalen Fische fröhlich entgleiten. Kein Fischereigesetz schreibt vor, dass entnahmefähige Fische zwingend zu entnehmen sind. Bedeutet, das nach Maßgabe des Fischereirechtes erlaubte ( weil nicht verbote) Zurücksetzen eines einzelnen Fisches ist Bestandteil des sog. waidgerechtes Fischens, also immer ein vernünftiger Grund im Sinne des § 1 Tierschutzgesetz. Alles, was gesetzeskonform im Sinne der jeweiligen Landesfischereigesetze ist, ist vernünftig. Verboten ist per Gesetz lediglich die Fischerei, die ohne jede Verwertungsabsicht erfolgt, übrigens sehr ungenau als C & R bezeichnet. Bedeutet: Das Zurücksetzen eines einzelnen Fisches sagt hierüber rein gar nichts aus! Es bedarf also weiterer besonderer, über das Zurücksetzen hinausgehender Umstände im Einzelfall, um hieraus die grundsätzliche Nichtbereitschaft zur Verwertung schließen zu können.
Deshalb nur als Hilfsgedanke: Thema Lebensmittelsicherheit. Wir alle wissen, dass ältere, also kapitale Fische tendentiell stärker mit Schadstoffen belaststet sind. Im besonderen gilt dies für fetthaltige Fische. Ziemlich vernünftig also, gerade diese Fische nicht zu verwerten.
In Summe: Ich find's wesentlich vernünftiger, über möglichst schonende Angelmethoden nachzudenken und ich find's ziemlich vernünftig, einen Fisch eben nicht einer aufwendigen Photosession auszusetzen, um das Ergebnis zur Verstärkung des eigenen Egos auf allen medialen Kanälen zu veröffentlichen
...
 
Moin,
Harder, sehe es genauso wie du. Nur nicht so Wissenschaftlich. Für mich ist es einfach wichtig das man den Respekt und das Augenmaß zur Natur nicht verliert. Rausfahren angeln und spaß haben.Wir sind auch nicht traurig wenn wir keine 15 kg mit nach Hause nehmen. Ist uns auch schon passiert.
 
Moin,
... Für mich ist es einfach wichtig das man den Respekt und das Augenmaß zur Natur nicht verliert. Rausfahren angeln und spaß haben.Wir sind auch nicht traurig wenn wir keine 15 kg mit nach Hause nehmen. Ist uns auch schon passiert.

Bin ganz bei dir. :a020:

Und wenn ich dann doch mal nenn richtig großen Fisch fange gehe ich mit diesem so um wie ich es für Richtig halte, natürlich im gesetzlichen und waidgrechten Rahmen, und werde mich dabei auch vor niemandem Rechtfertigen oder mich gar Schämen.

Und ganz klar, ich gehe angeln weil es mir Spaß macht und nicht weil ich etwas zum Essen brauche. Wenn das andere anders handhaben habe ich damit auch kein Problem. Leben und leben lassen.
 
Sich schämen weil man Angler ist, braucht man sich bestimmt nicht.

Wir handtieren Tiere aus Spass, zum Nahrungserwerb oder was auch immer, da hat jeder seine ganz individuellen Gründe.

Wo da die Grenze für jeden einzelnen liegt, was verantwortbar ist oder was nicht macht in der Praxis sowieso jeder für sich aus.
Der eine steht im Köhlerschwarm kurbelt einen Fisch nach dem anderen hoch und schmeisst ihn dann wieder zurück ohne ihn sich überhaupt mal richtig angesehen zu haben, der andere tötet ihn und schmeisst ihn in die Kiste.

Verschiedene Meinungen zum richtigen Umgang mit Fischen wird es da immer geben. Was waidgerecht ist und nicht definiert jeder anders.

Das Ding beim Angeln, ist nunmal wir Angler haben es mit lebenden Tieren zu tun und da hat jeder seine Meinung zum Thema wie man mit diesen Tieren am besten umgeht. Insofern finde ich es völlig natürlich das diese Meinungen auch mal ausgetauscht werden.

.....und genauso wie ich meinem Nachbarn ne Ansage mache wenn er seinen Hund scheisse behandelt, bekommen Leute meine Meinung dazu zu hören wie sie mit ihren Fischen umgehen.

Ob sie das interressiert oder nicht und wie die Reaktion darauf ausfällt ist nochmal ne andere Sache.

Petri!
Smolt
 
Moin, Moin,


Eigentlich wollte ich ja nicht mehr zu diesem Thema etwas von mir geben.

Meine persönliche Meinung habe ich bei "170kg butt dafjord havfiske ringvasspya" dargestellt.

Aber ich habe den Begriff Galgenfoto in den anderen Thread in den RING geworfen.

Aber nur, weil der Schreiber nicht der Fänger war, und ein gewisses öffentliches Interesse vertritt.

Ich habe nichts gegen solche Fotos. Meine Smeileys habe ich verteilt.

Was mich am meisten wurmt ist, dass wir Angler oder auch nur Fischfänger es nicht fertigbringen,

einen gewissen Ehrenkodex in der Praxis umzusetzen und öffentlich darzustellen.

Leider sind unsere organisierten Interessenvertreter, auch nicht sehr hilfreich.

Da sind uns die Jäger meilenweit voraus.

Es ist schon etwas makaber, dass wir über Scham nachdenken müssen bei unserem Hobby.

Ich nicht !!!!!!!
 
Und die Moral von der Geschicht,
Ich schäme mich nicht.
Tagein tagaus die gleiche Frage,
reicht meine Combo,welche Plage?
Ob Heilbutt oder Seelachs,
Nachhaltigkeit ist ein Klacks.
Wenn der Angler voller Stolz,
sich mit dem Tiere zeigt, was soll's?
Ein jeder muss sich selber fragen,
ist mein Handeln zu ertragen?
Ob Jung ob Alt,
diese Frage macht vor niemanden halt.
Hast du den Schneid Leben zu schenken, mir gibt das zu denken.
Weil ich auch morgen noch Fische fangen möchte, schenke ich ihm heute die Freiheit, ohne es an die große Glocke zu hängen.
 
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