•   
  •   
 
 
 

wartung / daiwa ryoga

AW: wartung / daiwa ryoga

Die Antriebsseite wird vermutlich bis auf die Bremse 100% identisch sein, aber wenn ich über die Tage mal Lust und Laune finde, mache ich ein paar Bilder ;<
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Ein paar Bilder der normalen Ryoga

Seitendeckel:
picture.php

Spule:
picture.php

Antriebsseite:
picture.php

Bremse (=)):
picture.php


Wie man sieht ist bei der Bremse noch einiges an Potential. Selbst wenn man nicht die Bayjigging Variante portieren kann, kann durch den Tausch der Bremsscheibe mit einer vollflächigen Variante eine Optimierung durchgeführt werden.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

moin marco,

danke für die bilder!

das mit der bremse is ja echt krass, hätt ick so nicht erwartet.

viel spass beim tuning!

gruß
danny
 
AW: wartung / daiwa ryoga

moin moin,
kleine bebilderte wartung einer daiwa ryoga bay jigging c1012pe-hwl.
...gruß
danny

einfach genial...
Danke für solche Berichte, da lohnt auch der Kauf einer gebrauchten Rolle, weil er zeigt, dass mit etwas Erfahrung man alles wieder instandsetzen kann...

Grüße

TOm
 
AW: wartung / daiwa ryoga

picture.php
Vorher rechts, nachher links.
Ich hab mal die Schnurführung ganz zu einer Seite gestellt und die Bremskraft schwankte an der Waage zwischen ca. 2,75 und ca. 3,15kg.:]
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Anti-Reverse Lager von Multis wie auch Stationärrollen sollten nur geölt werden damit die Leichtgängigkeit erhalten bleibt, obwohl einige grössere Lager auch mit ReelX Rollenfett Soft störungsfrei arbeiten.

Der Bearing Packer von Alan Tani sich zum fetten gedacht aber nicht zum ölen. Damit Öl schnell in KLs eindringen kann, habe ich mir von einem konisch zulaufenden Pinsel ein Stück abgesägt. Das dickere Ende kommt in einen Akkuschrauber und das KL wird oben aufgesteckt. Bei mittlerer Drehzahl dann 1-2 Tropfen ReelX oder SpeedX aufträufeln und das Öl zieht schnell ins Innere des KL.

KLs die gefettet werden (die anschließend wieder geschlossen werden) , packe ich die nie ganz voll. Das bedindert mehr oder weniger den leichten Lauf. Die kleinen Kugeln im Käfig schieben dann das Fett vor sich her.
Dadurch bildet sich eine "Bugwelle" im KL wie bei einem Schiff bei Fahrt durchs Wasser.
Das nur zur Hälfte eingefüllte Fett verteile ich mit einem kleinen Pinsel was sich als vollkommen ausreichend erwiesen hat.

Wolle
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Hi Wolle

Bei gefetteten KL muß ich Dir vollkommen Recht geben.
Weniger ist Mehr.Lieber etwas zu wenig Fett als zuviel.
Bei den gekapselten KL bleibt das Fett ja im Lager und kann im Normatfall ja nicht austreten.

M.f.G
Uwe
 
AW: wartung / daiwa ryoga

moin wolfgang,

Der Bearing Packer von Alan Tani sich zum fetten gedacht aber nicht zum ölen.

davon hatte ja auch keiner was geschrieben. ;<

aber dat mit dem akkuschrauber is ´n juter tipp. :daumen:

Anti-Reverse Lager von Multis wie auch Stationärrollen sollten nur geölt werden damit die Leichtgängigkeit erhalten bleibt, obwohl einige grössere Lager auch mit ReelX Rollenfett Soft störungsfrei arbeiten.

hmm, denn frag ich mich warum so viele ar-lager in multis ab werk gefettet sind?

und "leichtgängig" im sinne von "laufen allein" müssen die lager ja auch nicht sein, liegen ja auf der antriebsseite und werden beim auswerfen ja komplett von der "spulenseite" getrennt.

daher ja auch das unterschiedliche behandeln der einzelnen lager, an die "spulenseitigen" öl (an die kommt man zum nachölen ja über den seitendeckel auch leicht ran), an die antriebsseitigen fett da man dann nicht so oft aufschrauben muss.

gruß
danny
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Anhang anzeigen 81212

Nach einer Woche intensiven Fischens in Norwegen, mit viel Wasser von oben und unten, hab ich meine BJ 2020PE aufgemacht. Sieht aus wie frisch gefettet/geölt und hab mir deshalb erspart alle Teile abzunehmen. Auch die Bremse hab ich nicht auseinander genommen, die sieht bestimmt ebenso gut aus. Die Scandex-Produkte konnten mich voll überzeugen.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Anhang anzeigen 81212

Nach einer Woche intensiven Fischens in Norwegen, mit viel Wasser von oben und unten, hab ich meine BJ 2020PE aufgemacht. Sieht aus wie frisch gefettet/geölt und hab mir deshalb erspart alle Teile abzunehmen. Auch die Bremse hab ich nicht auseinander genommen, die sieht bestimmt ebenso gut aus. Die Scandex-Produkte konnten mich voll überzeugen.


Ich würde dir dringend raten, die Kugellager auf der Spulenseite gut zu pflegen, denn die sind ziemlich anfällig. Ich quäle mich gerade mit dem Wechsel rum und das ist alles andere als einfach.
Ich hätte eigentlich in der Preiskategorie mehr Quallität erwartet, aber nicht das nach 3 Jahren die Kugellager fest sind.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

... Ich quäle mich gerade mit dem Wechsel rum und das ist alles andere als einfach.
...aber nicht das nach 3 Jahren die Kugellager fest sind.

was ist denn da so quälend bei Deiner BJ?
Und Lager sollte man doch eh alle zwei Jahre wechseln...
TOm
 
AW: wartung / daiwa ryoga

was ist denn da so quälend bei Deiner BJ?
Und Lager sollte man doch eh alle zwei Jahre wechseln...
TOm

Hi Tom,

alle zwei Jahre bei jährlich einer Woche Einsatzzeit oder
alle zwei Jahre bei wöchentlich 15 Stunden Einsatzzeit?

hör ich zum ersten Mal dieses Intervall

p.s. - achja - und bezieht sich das auch auf Süsswasserrollen - hab bis jetzt noch bei keiner Baitcaster die Lager gewechselt - es sei denn um die Performance zu verbessern
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: wartung / daiwa ryoga

Die Lager zu entnehmen find ich auch nicht tragisch. Dies hab ich schon vor meinem letzten Törn gemacht und geölt, sowie Teile und Bremse gefettet.
Die Kugellager nach zwei Jahren auszutauschen, selbst nach 3 Wochen/pro Jahr intensiven Fischens in Norwegen, halte ich für sehr übertrieben.

Gruß
André
 
AW: wartung / daiwa ryoga

was ist denn da so quälend bei Deiner BJ?
Und Lager sollte man doch eh alle zwei Jahre wechseln...
TOm


Ich habe es eben noch nicht geschafft so einen "Dornentferner" zu bauen und dann das Lager runter zu ziehen und bei der Gegenseite im Deckel muss ich auch noch fummeln.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Ich habe es eben noch nicht geschafft so einen "Dornentferner" zu bauen und dann das Lager runter zu ziehen und bei der Gegenseite im Deckel muss ich auch noch fummeln.

ein Freund, Rene Galb, hat mal im F4M so eine Bastelanleitung erstellt (Erlaubnis das zu posten hab ich...):
Der Volks-Pinremover

1: Was benötigt ihr an Werkzeug?

Ihr benötigt eine Standbohrmaschiene, vorzugsweise mit Tiefenanzeige. Für versuche reicht vlt auch eine Bohrmaschiene und 2 ruhige Hände, also nix mit Wiskas nebenbei ;).

Messschieber/Höhenanreißer
Anreißnadel
Körner/Hammer
Bohrer: 2,5/3,5/9mm
Kegelsenker 10mm
Schleifpapier 400er
Windeisen/ M 3 Gewindeschneider(vorzugsweise Langversionen) dennoch möglich dank der Konstrucktion.
Alu. Flachmaterial 5*20*100
Feile, 90°Lehre
Edelstahl Schraube, mit Zylinderkopf M 3, 20mm Gewindelänge 10mm Schaft,(M 3 *30)
Akkuschrauber/Schleifbock
Inbusschlüssel 2,5mm

So fangen wir mal an,

wir reißen das Längenmaß an, 40mm. Nun sägt man es großzügig aus, sprich 2-3mm zum Angerissenen Maß. Nun auf das Maß 40mm hinunterfeilen. Bitte eben und winkelig Feilen ;).

Nun Reißen wir die restlichen Maße an, an den kürzesten Seiten, 2,5mm und 10mm von 2 Seiten anreißen. Die Körnerpunkte müssen wirklich Perfeckt sein, sonst wird es eng.

Nun kommt das Maß für die mittlere Bohrung 9mm Durchmesser.

22,5mm von der Längsseite anreißen, nun 10mm vom Rand um den Mittelpunkt festzulegen.
Möglichst exact Körnen.

Nun fangen wir an zu Bohren, aber erst wird der Aluklotz mit einer Lehre ausgrerichtet, damit die Bohrung nicht verläuft.
Wir spannen den 2,5mm Bohrer ein, und Bohren von der Seite, wovon wir die 22,5mm angerissenen haben. Nun langsam, am besten per Vorschub das Loch bohren, min. 18mm Tief.

Nun den 3,5mm Bohrer einspannen, und mit einem Edding 5mm von der Spitze Makieren. Nun 5mm tief in das 2,5mm Loch Bohren.
Werkstück umdrehen, und von der anderen Seite ca, 20mm tief Bohren.
Nun bohren wir das 9mm Loch in der Mitte.

Mit dem Kegelsenker das 9mm Loch von beiden Seiten senken.

Nun das M 3-Gewinde schneiden. Achtung geben, das es gerade wird. Vorsichtig den Gewindeschneider bis zum unteren Durchbrechen hineindrehen.

So die halbe Arbeit ist gemacht. Nun der nächste schwere teil, die Schraube.
Die Schraube in einem Futter einspannen, und an dem Schleifbock spitz schleifen.

Alles entgraten mit dem Schleifpapier, und fertig ist der Volks-Pinremover. ;)


also, Copyright beachten, aber für den privaten Gebrauch haben Angler die Erlaubnis das Teil nach dieser Anleitung zu fertigen!
Ich hab so ein Teil und das funzt sehr gut!

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: wartung / daiwa ryoga

Hi Tom,
...
- hab bis jetzt noch bei keiner Baitcaster die Lager gewechselt - es sei denn um die Performance zu verbessern

Sorry, Sepp, hab ich glatt übersehen Deine Frage.
Neee, das Intervall ist natürlich nicht fix, sondern individuell, je nach Einsatzzeit und Einsatzgebiet der Rolle (wie immer eigentlich!)!
Wollte eigentlich eher darauf hinaus, dass neue Lager nicht die Welt kosten und der Zeitaufwand, wenn dann die Rolle nicht mehr so "rund" läuft, auch nicht so riesig ist diese mal zu wechseln. Mit einem Pinremover noch einfacher zu bewerkstelligen.

Gibt ja bei Causemann oder Tsutsuna Racing gute und günstige Lager mit geringen Versandkosten in D zu bestellen. Und in irgendeinem Board standen ja auch schon alle Lagergrößen mal notiert. Find es jetzt auf die Schnelle aber nicht. Evtl. mal den DGSpec fragen, der hat doch alle Lagergrößen im Kopp oder nen dickes Handbuch zu nahezu allen Multi- und BC-Rollen (hab ich jedenfalls immer das Gefühl, dass dem bei Dirk so ist...) :P

Grüße
TOm
 
AW: wartung / daiwa ryoga

jo genau - Lagerwechsel is kein Hexenwerk, zumindest bei den Shimanos, bei den Daiwas hab ich mich da noch nicht so vorgewagt.

und Du hast Recht - wenn die Rolle unrund läuft oder die Performance schwindet empfiehlt sich so ne Wartung.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

Ja Tom, die Zeichnung habe ich schon, allein die Temperaturen erlauben es mir nicht in der Werkstatt son Ding zurechtzufummeln. Und ich will auch nicht mit anderen Werkzeugen Schaden anrichten.
 
AW: wartung / daiwa ryoga

...das mit der bremse is ja echt krass, hätt ick so nicht erwartet.
viel spass beim tuning!
...

Marco und Danny, das BJ Getriebezahnrad hat ja einen Kragen oberhalb der Zähne und damit innen natürlich mehr Raum für die mehrteilige Bremse. Dafür liegt bei der 2020HL und L unter dem Getriebezahnrad sogar zwei "Scheiben" statt nur einer bei den BJ Modellen...
Würde mich mal interessieren, was das Getriebezahnrad mit der Spulenantriebsachse und den gesamten Bremsscheiben als Ersatzteil kostet.

Grüße
TOm
 
AW: wartung / daiwa ryoga

hmm, dat zahnrad bekommste bei daiwa nicht - da soll man die rolle einsenden. :a0155:

(ick wollt mal dat ganze bestellen, das zahnrad etwas in der tiefe ausdrehen lassen, dünnere bremsscheiben(die aus metall) einsetzen um so zwei carbonbremsscheiben mehr unterbringen zu können.)

gruß
danny
 
Oben