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Trolling-Multi für Naturköder

Die Themis ist noch rel. neu am Markt ,die Seaspirit dagenen schon viele Jahre im Handel und mir sind keine "Macken" bekannt,die laufen sehr zuverlässig,der LC in der Rolle und somit dezent versteckt auch der zuverlässig und in Meter und bei den günstigen Rollen bis ca. 130€ sicher ne Alternative,wenn es keine LH sein muß würde ich die Seaspirit nehmen als 400er.Du mußt dir eben vorher ein Preislimit setzen dann kann man einige Rollen auch ausschließen und kauf nicht das billigste,eher kann man bei der Rute paar € sparen aber spare nie an Rolle,Schnur und Kleinteilen denn das ist die Verbindung zum Fische und die ist nur so gut wie das schwächste Teil.
Genau, so um die 130€ hatte ich vor auszugeben (wenn es mit guten Gründen 150€ werden, wäre das das limit). Ich habe ehrlich gesagt noch nie RH gefischt, aber man lernt ja nie aus...

Servus,
Bei der Wahl wäre die Fathom II der eindeutige Favorit. Den LC braucht kein Mensch. Außerdem zählt er nur Umdrehungen, die auf die tatsächliche Schnurlänge nicht 1:1 skalierbar sind, da sich der Durcumesser ständig ändert. Und die Schnur hängt nie senkrecht und gerade.

Die 20er Größe reicht für alles in Norwegen aus. Ich würde sogar die 15er nehmen.
Hier das Bild der 20er Fathom II LW
Danke, kannst du kurz beschreiben, warum das für dich der Tica gegenüber der Favorit ist? =)
 
Die Ticas Seaspirit in der 458 Version haben zwei gelegentliche Mitangler von mir. Wahrscheinlich die Ersten die in Deutschland verfügbar waren.
Allerdings da die nur Gelegentlich nach Norwegen mitfahren und die nicht in Salzwasser gebadet haben sehen die innen immer noch aus wie neu. Bis auf eines. Die Kunstoffrädchen innen, weiß nicht mehr für LC oder Schnurgührung haben innen Metall Buchsen.und die waren grün korodiert das die Rolle schwergängig war.
Ich habe Ihm daraufhin welche aus Titan gemacht das nicht korodieren kann.
Aber mit feinem Schmirgelpapier und ÖL hätte man auch die Alten wieder gängig bekommen.
Bei 800g Bleien aus ca 150m Tiefe hat der Mitfahrer mit der Rolle schon geschimpft, wie verdammt schwer das doch ist und das ist ein Kerle von über 1.90M und ca. 110kg.
Den Fetischismus für kleine Rollen egal für wie Angeln in Norwegen kann ich auch nicht nachvollziehen.
Nach meiner Erfahrung sind beim Tiefseeangeln mit schweren Gewichten Grössere Rollen im Vorteil.
Sind irgendwie Ergonomisch besser selbst bei gleicher Gesammtübersetzung wie die Kleineren.
Und wenn 200g Pilker an dem 2 Meter Hebel der Rute dran hängt dann spielt es schon kaum eine Rolle ob das Eigengewicht der Rolle 400 oder 500g ist.
Geschweige den man kurbelt 500g oder mehr ein.
Für Gummifischangler ist es für mich nachvollziehbar das man möglichst handliches Gerät will.
Deswegen sind mir da auch Schnurführungen ein Dorn im Auge, da dafür das Gehäuse wesentlich grösser sein muss.
 
Deswegen sind mir da auch Schnurführungen ein Dorn im Auge, da dafür das Gehäuse wesentlich grösser sein muss.
Also das stimmt so nicht,das kann man nicht pauschal sagen,schau dir die WFT Sen Sea an,hat SF und ist weit weg von groß und ohne SF wäre sie nicht kleiner und max. 20g leichter.Auch die Aussage die oft kommt das SF schnell kaputt gehen ist Unsinn,wenn dann hat oft der Rollenbesitzer die Schuld ,ich hab genug gesehen.....:wink:
Ich hab selber noch Multis mit SF aus 1996 und da ist nichts defekt ,läuft alles noch problemlos.Klar spielt die Qualität der SF auch ne Rolle (oft zu viel Plastik) aber das muß man ja nicht kaufen also ist wie bei allen Rollen egal welche Bauart,gibt gute und schlechte und nicht immer sagt der Preis was darüber aus.
 
Ich habe seit vielen vielen Jahren eine Penn 340 GTI mit SF im Einsatz. Nie Probleme gehabt. Das wäre auch mein Vorschlag für eine gebrauchte Rolle. Ich glaube die Rolle hat das Getriebe der Penn International drin. Aber das wird @Seewolf 72 wohl wissen ob es so ist.
 
Also das stimmt so nicht,das kann man nicht pauschal sagen,schau dir die WFT Sen Sea an,hat SF und ist weit weg von groß und ohne SF wäre sie nicht kleiner und max. 20g leichter.Auch die Aussage die oft kommt das SF schnell kaputt gehen ist Unsinn,wenn dann hat oft der Rollenbesitzer die Schuld ,ich hab genug gesehen.....:wink:
Ich hab selber noch Multis mit SF aus 1996 und da ist nichts defekt ,läuft alles noch problemlos.Klar spielt die Qualität der SF auch ne Rolle (oft zu viel Plastik) aber das muß man ja nicht kaufen also ist wie bei allen Rollen egal welche Bauart,gibt gute und schlechte und nicht immer sagt der Preis was darüber aus.
Habe mir gerade die Sen Sea 6LW auf Bildern angeschaut.
Andere spukt mir Google nicht raus.
Das Gehäuse ist durch den Platz den es Vorne für die Schnurführung braucht um einiges Größer als der Spulendurchmesser,
Das Gehäuse könnte ohne die Schnurführung deutlich kleiner ausfallen.
Oder gibt es verschiedene Sen Seas und ich habe die Falsche angeschaut?
Bei kleinen Rollen mit denen man auch wirft ist die Schnurführung auch für mich selbstverständlich.
Ich meinte eigentlich die mit denen man auschließlich vertikal angelt.
 
Die Ticas Seaspirit in der 458 Version haben zwei gelegentliche Mitangler von mir. Wahrscheinlich die Ersten die in Deutschland verfügbar waren.
Allerdings da die nur Gelegentlich nach Norwegen mitfahren und die nicht in Salzwasser gebadet haben sehen die innen immer noch aus wie neu. Bis auf eines. Die Kunstoffrädchen innen, weiß nicht mehr für LC oder Schnurgührung haben innen Metall Buchsen.und die waren grün korodiert das die Rolle schwergängig war.
Ich habe Ihm daraufhin welche aus Titan gemacht das nicht korodieren kann.
Aber mit feinem Schmirgelpapier und ÖL hätte man auch die Alten wieder gängig bekommen.
Bei 800g Bleien aus ca 150m Tiefe hat der Mitfahrer mit der Rolle schon geschimpft, wie verdammt schwer das doch ist und das ist ein Kerle von über 1.90M und ca. 110kg.
Den Fetischismus für kleine Rollen egal für wie Angeln in Norwegen kann ich auch nicht nachvollziehen.
Nach meiner Erfahrung sind beim Tiefseeangeln mit schweren Gewichten Grössere Rollen im Vorteil.
Sind irgendwie Ergonomisch besser selbst bei gleicher Gesammtübersetzung wie die Kleineren.
Und wenn 200g Pilker an dem 2 Meter Hebel der Rute dran hängt dann spielt es schon kaum eine Rolle ob das Eigengewicht der Rolle 400 oder 500g ist.
Geschweige den man kurbelt 500g oder mehr ein.
Für Gummifischangler ist es für mich nachvollziehbar das man möglichst handliches Gerät will.
Deswegen sind mir da auch Schnurführungen ein Dorn im Auge, da dafür das Gehäuse wesentlich grösser sein muss.
Danke für die Erfahrung damit. Das Eigengewicht und Maße sind für mich im Moment weniger wichtig. Das einzige wofür es relevant werden würde, wäre die Spulenbreite, wenn keine Schnurführung verbaut ist. Aus deiner Beschreibung schließe ich, dass die etwas "leichteren" Gewichte ~600gr noch zu meistern waren mit der TIca? Wenn du eine Empfehlung hast in dem Segment bin ich ebenfalls dankbar.

Ich habe seit vielen vielen Jahren eine Penn 340 GTI mit SF im Einsatz. Nie Probleme gehabt. Das wäre auch mein Vorschlag für eine gebrauchte Rolle. Ich glaube die Rolle hat das Getriebe der Penn International drin. Aber das wird @Seewolf 72 wohl wissen ob es so ist.
Habe bei Kleinanzeigen sogar welche gefunden, aber die Länge des Powerhandles ist auch gering. Hatte sich das bei dir bemerkbar gemacht?
 
Danke für die Erfahrung damit. Das Eigengewicht und Maße sind für mich im Moment weniger wichtig. Das einzige wofür es relevant werden würde, wäre die Spulenbreite, wenn keine Schnurführung verbaut ist. Aus deiner Beschreibung schließe ich, dass die etwas "leichteren" Gewichte ~600gr noch zu meistern waren mit der TIca? Wenn du eine Empfehlung hast in dem Segment bin ich ebenfalls dankbar.


Habe bei Kleinanzeigen sogar welche gefunden, aber die Länge des Powerhandles ist auch gering. Hatte sich das bei dir bemerkbar gemacht?
Ich hatte mir für die Rolle damals irgendwann ein powerhandle besorgt. Aber bis dahin habe ich das original verwendet. Mein Sohn hat die letzte Jahr noch vor Dolmöy auf Leng benutzt. Das Teil ist sehr kräftig und damit ziehst du alles nach oben. Wegen der etwas geringeren Übersetzung dauert es etwas länger. Aber wen das nicht stört ist mit der Rolle gut bedient, zumal es die gebraucht recht preiswert gibt.
 
Danke für die Erfahrung damit. Das Eigengewicht und Maße sind für mich im Moment weniger wichtig. Das einzige wofür es relevant werden würde, wäre die Spulenbreite, wenn keine Schnurführung verbaut ist. Aus deiner Beschreibung schließe ich, dass die etwas "leichteren" Gewichte ~600gr noch zu meistern waren mit der TIca? Wenn du eine Empfehlung hast in dem Segment bin ich ebenfalls dankbar.


Habe bei Kleinanzeigen sogar welche gefunden, aber die Länge des Powerhandles ist auch gering. Hatte sich das bei dir bemerkbar gemacht?
Ja die 600g sind in meinen Augen auf Dauer irgendwo die obere Grenze, die je nach Kondition und Lust sich zu Quälen auch höher oder tiefer liegen kann.
Den benötigten Kraufauwand fürs Einkurbeln rechnet man über eine Gesammtübersetzug um den benötigten Kraftaufwand der Rollen untereinander vergleichbar zu machen. Die Zahl sagt aus wie viel KG Kraft man von der Übersetzung her theoretisch aufgringen muss um 1 KG zu heben.
Die Tica 458 liegt bei GÜ 1.6 und ist theoretisch damit ganz gut im Vergleich mit anderen Rollen fürs schwerere Angeln geeignet.
Die im Beitrag #20 dir empfohlene Penn 20 hätte sogar GÜ 1.4 ca. 12% weniger Krafautaufwand, wenn die eine 90mm Kurbel hat, was ich vermutte.
Hätte aber keinen Schnurzähler.
 
Genau, so um die 130€ hatte ich vor auszugeben (wenn es mit guten Gründen 150€ werden, wäre das das limit). Ich habe ehrlich gesagt noch nie RH gefischt, aber man lernt ja nie aus...


Danke, kannst du kurz beschreiben, warum das für dich der Tica gegenüber der Favorit ist? =)
Weil die Tica Rolle preislich wie technisch eher in der Liga Penn Squall II LW spielt (Kunststoff-Gehäuse).

Die Fathom II LW hat ein Aluminium Gehäuse.

Wenn Preis ne Rolle spielt und die Schnurführung ein Muss ist, wäre die Squall II eine Überlegung wert. Wobei man erwähnen muss dass es für den Preis bereits eine Fathom II SD ohne Schnurführung gibt (wäre mein Favorit bis 150€, als 25er Größe)

Fangen wirst du aber mit allen genannten. Der Otto Normalangler mit 1x Urlaub/anno verschleisst die Rollen eh nicht so schnell wie der Tackleaffe nach den eneuen Schreit. Man siehe den Flohmarkt
 
Ja die 600g sind in meinen Augen auf Dauer irgendwo die obere Grenze, die je nach Kondition und Lust sich zu Quälen auch höher oder tiefer liegen kann.
Den benötigten Kraufauwand fürs Einkurbeln rechnet man über eine Gesammtübersetzug um den benötigten Kraftaufwand der Rollen untereinander vergleichbar zu machen. Die Zahl sagt aus wie viel KG Kraft man von der Übersetzung her theoretisch aufgringen muss um 1 KG zu heben.
Die Tica 458 liegt bei GÜ 1.6 und ist theoretisch damit ganz gut im Vergleich mit anderen Rollen fürs schwerere Angeln geeignet.
Die im Beitrag #20 dir empfohlene Penn 20 hätte sogar GÜ 1.4 ca. 12% weniger Krafautaufwand, wenn die eine 90mm Kurbel hat, was ich vermutte.
Hätte aber keinen Schnurzähler.
@WalKo , erklär mir bitte mal wie das mit der Übersetzung und dem Kraftaufwand funktioniert bzw. berechnet wird. Die Übersetzung meiner Rolle kenne ich, die Länge der Kurbel gemessen vom Drehpunkt auch. Was ich noch halbwegs verstehe ist das durch einen längeren Hebel die benötigten Kräfte reduziert werden und der Kurbelweg dadurch länger wird. Also das was ich da an Kraft einspare muß als Weg addiert werden. Was die Gesamtübersetzung ist weiß ich auch nicht. Aber wie ich jetzt auf die wirklich benötige Kraft komme ist mir nicht klar.
 
Teile einfach den Schnureinzug durch den Weg den deine Hand mit der Kurbel macht und der ist Länge Kurbel x 2 x Pi
Der Hebel/Gesammtübersetzung ist einfach das Verhältnis zwischen dem Weg den dein Köder macht und dem Weg den deine Hand dabei macht
 
Weil die Tica Rolle preislich wie technisch eher in der Liga Penn Squall II LW spielt (Kunststoff-Gehäuse).

Die Fathom II LW hat ein Aluminium Gehäuse.

Wenn Preis ne Rolle spielt und die Schnurführung ein Muss ist, wäre die Squall II eine Überlegung wert. Wobei man erwähnen muss dass es für den Preis bereits eine Fathom II SD ohne Schnurführung gibt (wäre mein Favorit bis 150€, als 25er Größe)

Fangen wirst du aber mit allen genannten. Der Otto Normalangler mit 1x Urlaub/anno verschleisst die Rollen eh nicht so schnell wie der Tackleaffe nach den eneuen Schreit. Man siehe den Flohmarkt
Danke für die Info! Ich glaube auch, dass das bei vielen Rollen Meckern auf hohem Niveau ist (behaupte ich als blutiger Laie einfach mal xD)
Die Fathom II 25 gibts aktuell für 135€, allerdings "nackt" ohne Schnurführung und LC. Ich überlege tatsächlich das Angebot wahrzunehmen. Aaaaber: Obwohl ich eingangs gesagt habe hierzu genug gelesen zu habe, frage ich jetzt noch noch einmal: Bei den hier vorgeschlagenen Alternativen -> Wie gehe ich in der Praxis bei der manuellen Schnurführung vor? Bein Hochkurbeln kann ich mir die Führung mit dem Daumen noch vorstellen, aber beim Drill von einem größeren Kameraden...?

Die genannte Penn ist nur als RH erhältlich, gewünscht ist LH so wie ich es verstehe.
LH ist kein Muss. Wäre natürlich schön, da gewohnt seit Jahrzehnten. Aber wenn es die Mehrheit schafft ohne Knoten im Arm, soll der Schweinehund nicht das Hinderniss sein ;)
 
Da musst du die keine Sorgen machen mit der fehlenden Schnurführung, durch die schmale Spule geht das beinahe von selbst. Auch im Drill.
 
Schau mal in den "Flohmarkt", da verkauft gerade wer eine Shimano Thorium 16 als LH Model, die könnte auch passen, hat aber eine etwas höhere Übersetzung, muß man mögen.
 
Teile einfach den Schnureinzug durch den Weg den deine Hand mit der Kurbel macht und der ist Länge Kurbel x 2 x Pi
Der Hebel/Gesammtübersetzung ist einfach das Verhältnis zwischen dem Weg den dein Köder macht und dem Weg den deine Hand dabei macht
Das bekomme ich hin, obwohl sich ja der Schnureinzug laufend verändert. Wahrscheinlich wird es dann gemittelt. Aber es ist ja immer von einem Gewicht die Rede.
Den benötigten Kraufauwand fürs Einkurbeln rechnet man über eine Gesammtübersetzug um den benötigten Kraftaufwand der Rollen untereinander vergleichbar zu machen. Die Zahl sagt aus wie viel KG Kraft man von der Übersetzung her theoretisch aufgringen muss um 1 KG zu heben.
Wie komme ich denn an den benötigten Kraftaufwand?
 
Entsprechend Hebellängeunterschied oder in diesem Fall der Wegunterschied wie bei einem Flaschenzug ist auch das Verhältniss vom Kraftaufwand.
z.B GÜ 1.6 sagt nur aus das Du nach der Übersetzung das 1.6 fache oder 160% an Kraft aufbringen musst gegenüber dem Widerstand/Gewicht was an der Schnur hängt. Weil Du um den Faktor 1.6fach kleineren Weg mit der Hand machst als der Schnureinzug ist.
Und es spielt keine Rolle wie viel da dran hängt. Du musst immer bei GÜ1.6 mehr als das 1.6 fache dessen aufbringen um das Gewicht nach oben zu bewegen.
Hebelgesetz und Flaschenzüge gibt bestimmt bei Youtube Videos die das erklären.
Ist klar das wenn man das Jahrzehnte im Leben nicht gebraucht, hat das man es vergesen hat was man in der Schule gelern hat.
Ist nach Google Physik Realschule Klasse 7
 
Danke für die Info! Ich glaube auch, dass das bei vielen Rollen Meckern auf hohem Niveau ist (behaupte ich als blutiger Laie einfach mal xD)
Die Fathom II 25 gibts aktuell für 135€, allerdings "nackt" ohne Schnurführung und LC. Ich überlege tatsächlich das Angebot wahrzunehmen. Aaaaber: Obwohl ich eingangs gesagt habe hierzu genug gelesen zu habe, frage ich jetzt noch noch einmal: Bei den hier vorgeschlagenen Alternativen -> Wie gehe ich in der Praxis bei der manuellen Schnurführung vor? Bein Hochkurbeln kann ich mir die Führung mit dem Daumen noch vorstellen, aber beim Drill von einem größeren Kameraden...?


LH ist kein Muss. Wäre natürlich schön, da gewohnt seit Jahrzehnten. Aber wenn es die Mehrheit schafft ohne Knoten im Arm, soll der Schweinehund nicht das Hinderniss sein ;)
Schau dir doch mal Videos auf Youtube zum Thema slow oder speed jigging an. Da werden oft Multirollen ohne Schnurführung eingesetzt, jedoch als "N", sprich Narrow=Schmal. Da wunderst du dich wie schnell damit gejiggt und anschließend gedrillt werden kann.
Beim NK Angeln in Norwegen bist du dagegen eine lahme Schnecke und kannst dich höchskonzentriert um die Schnurverlegung kümmern.

Es werden sogar die bewährten jigging Röllchen wie die Ryobi Ranmi & sämtlich Klone wie z B die WFT Sen Sea um eben Derivate ohne Schnurführung erweitert. Der Markt verlangt wohl danach.
 
Entsprechend Hebellängeunterschied oder in diesem Fall der Wegunterschied wie bei einem Flaschenzug ist auch das Verhältniss vom Kraftaufwand.
z.B GÜ 1.6 sagt nur aus das Du nach der Übersetzung das 1.6 fache oder 160% an Kraft aufbringen musst gegenüber dem Widerstand/Gewicht was an der Schnur hängt. Weil Du um den Faktor 1.6fach kleineren Weg mit der Hand machst als der Schnureinzug ist.
Und es spielt keine Rolle wie viel da dran hängt. Du musst immer bei GÜ1.6 mehr als das 1.6 fache dessen aufbringen um das Gewicht nach oben zu bewegen.
Hebelgesetz und Flaschenzüge gibt bestimmt bei Youtube Videos die das erklären.
Ist klar das wenn man das Jahrzehnte im Leben nicht gebraucht, hat das man es vergesen hat was man in der Schule gelern hat.
Ist nach Google Physik Realschule Klasse 7
Danke @WalKo, mit der Erklärung komme ich klar. Ich bin halt schon gute 50 Jahre aus der Schule und dann auch noch in der Naturwissenschaft groß geworden. Da werden andere Berechnungen benötigt und die Mechanik spielt dabei keine Rolle. Aber jetzt ist mir klar was gemeint ist.
 
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