Touristenfischerei Beschlüsse zur Quote usw

Du glaubst aber doch nicht ernsthaft das dass wegbleiben solcher Meldungen irgendwas an der Situation ändert?
Wenn Norwegen ernst macht mit den verschärften Kontrollen wird es noch wesentlich mehr solche Meldungen geben.
Ich habe nicht die Illusion, dass sich etwas ändert. Aber irgendwie wäre es doch schön lieber heute als morgen damit zu beginnen das Image etwas zu stabilisieren um Sachlichkeit im Thema mehr in den Fokus zu bringen.

So wird es schwierig. Ich befürchte aber auch das der Zoll nun einfach überall genauer hinschaut und nicht nur an der Grenze zu Finnland und am Airport Tromsø. Also wird die Zahl der Meldungen vermutlich erstmal noch zunehmen, bevor sie dann weniger werden, weil sich das gestiegene Risiko raumgesprochen hat.

Jedenfalls für mich gerade etwas frustrierend.
 
Der Aufmacher pass natürlich ist aber aus meiner Sicht BILD Niveau.
Haben nun die sechs 200 kg mit keinerlei Papiere gehabt oder 6x 18 =106 legal plus 98 illegal gehabt?
 
Der Aufmacher pass natürlich ist aber aus meiner Sicht BILD Niveau.
Haben nun die sechs 200 kg mit keinerlei Papiere gehabt oder 6x 18 =106 legal plus 98 illegal gehabt?
Macht es einen Unterschied, ob 200 kg oder 98 kg geschmuggelt wurden?
Ist doch egal...
Entweder war es Unwissenheit oder Vorsatz!
 
Macht es einen Unterschied, ob 200 kg oder 98 kg geschmuggelt wurden?
Ist doch egal...
Entweder war es Unwissenheit oder Vorsatz!
Bei der Menge gehe ich von unwissenden Deppen aus.

Wir sind im letzten Jahr genaugenommen auch mit undeklarierten Fisch ausgereist.
Wir haben in 14 Tagen den Vermieter nicht gesehen, haben vom Veranstalter ins Netz gestellte Fanglisten heruntergeladen und täglich geführt.

Am letzten Tag haben wir diese Listen auf den Wohnzimmertisch gelegt und fotografiert. Glaube nicht das wir mit diesen Fotos die richtigen Dokumente
hatten.
 
Was mich an der ganzen Sache am meisten ankotzt, ist der Gedanke, dass in Zukunft die Leute, die den ganzen Tag C und. R machen die Gutmenschen sind und die, die etwas zu viel Fisch mitnehmen, sind die Bösen.
Frag mich auch was die ganzen yter und so machen? Aber das ist ja fast ein anderes Thema.
 
Island war schon immer ein Wunschziel für mich und wird es in den kommenden Jahren auch sicherlich mal werde. Die vorhandenen Anlagen sowie Boote sind mittlerweile auch in die Jahre gekommen. So zumindest die Aussagen die ich so aus dem Freundeskreis bekommen habe. Frage ist auch welche Expansionsmöglichkeiten es dort gibt. Aktuell wird ja nur ein relativ kleiner Bereich befischt.
Die wollen aber bewusst nicht mehr!
Und preislich nicht wirklich interessant und weniger abwechslungsreich...
 
Habe heute mit nem Kumpel telefoniert der kürzlich in NO war.
In der Anlage (weiß nicht wo) war ein Trupp aus unserem Nachbarland und haben förmlich geschlachtet.
Der Campbetreiber hat sie auf die 18kg und Mindestmaße aufmerksam gemacht,war denen egal.
Vor der Abreise fotographierte er die Nummernschilder und rief beim Zoll an.
Ergebnis war das die Truppe tatsächlich hochgezogen wurde,Fisch war weg,6000 € Strafe und ein halbjährliches Einreiseverbot.
Wenn alle Campbetreiber so agieren würden käme es sicherlich zu noch viel mehr Kontrollen wo die schwarzen Schafe erwischt werden,würde ich begrüßen!

Ich habe mich mal mit Island beschäftigt,das wird keine Alternative für mich.
An- und Abreise zu umständlich und in Summe zu teuer,außerdem fehlt mir da die Fischvielfalt.

Nun wird die Ausfuhrquote Stück für Stück runtergesetzt,ob's was bringt wird sich zeigen.
Mich wird es definitiv nicht davon abhalten nach NO zu reisen um zu angeln.
Da ich das Glück habe zweimal die Sachen zu packen sind mir pro Jahr 20kg Filet völlig ausreichend.
Ich weiß das können nicht alle und für diejenigen tut es mir auch leid.

Die ganzen Diskussionen hier,die Suche nach der Möglichkeit doch mehr Fisch auszuführen etc., können wir knicken.
Seid froh das wir dieses tolle Land bereisen und die Natur in ganzen Zügen genießen dürfen!
Die Planung für 2027 läuft bereits,natürlich geht's nach Norwegen.
 
Ich hab schon immer gesagt, ohne die Betreiber geht es nicht. Auch im aktuellen Fall, wenn 6 Mann 200kg Filet machen muss das an irgendeiner Stelle im Ferienhaus/Camp auffallen.
 
Mal gespannt ob die Fähren noch oft fahren werden wenn weniger nach Norwegen kommen
 
Ich komme regelmäßig spät abends oder nach Mitternacht erst rein. Da kann man von keinem erwarten, dass er da noch am Steg steht und ein Auge darauf wirft was angelandet wird.
Die Forderung ist absolut unrealistisch.
Eine rechtliche Grundlage zum Betreten der Wohnung seitens des Vermieters gibt es nicht und die gemietete Truhe fällt unter den gleichen Schutz.

Die Diskussion ist sinnlos, sämtliche Legislatur zu dem Thema hat rein populistischen Charakter.
Es hilft nicht auf Plastik Strohhalme zu verzichten wenn über die Hälfte des Mülls in den Meeren aus Fischerei Produkten wie Netzen besteht.
Es hilft ebenso nicht die Entnahmemenge der Touristen auf Null zu fahren wenn die Berufsfischer weiterhin Raubbau betreiben.

Aquakulturen, Offshore Windparks, Netzfischerei und Export von Fischprodukten zu kommerziellen Zwecken verbieten und King Crabs ausrotten, DAS würde die Bestände schonen, aber dazu gibt es keine Mehrheit.

Wie war das doch gleich: Erst wenn der letzte Fisch gefangen wurde, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Oder so ähnlich.
 
Ich komme regelmäßig spät abends oder nach Mitternacht erst rein. Da kann man von keinem erwarten, dass er da noch am Steg steht und ein Auge darauf wirft was angelandet wird.
Die Forderung ist absolut unrealistisch.
Eine rechtliche Grundlage zum Betreten der Wohnung seitens des Vermieters gibt es nicht und die gemietete Truhe fällt unter den gleichen Schutz.

Die Diskussion ist sinnlos, sämtliche Legislatur zu dem Thema hat rein populistischen Charakter.
Es hilft nicht auf Plastik Strohhalme zu verzichten wenn über die Hälfte des Mülls in den Meeren aus Fischerei Produkten wie Netzen besteht.
Es hilft ebenso nicht die Entnahmemenge der Touristen auf Null zu fahren wenn die Berufsfischer weiterhin Raubbau betreiben.

Aquakulturen, Offshore Windparks, Netzfischerei und Export von Fischprodukten zu kommerziellen Zwecken verbieten und King Crabs ausrotten, DAS würde die Bestände schonen, aber dazu gibt es keine Mehrheit.

Wie war das doch gleich: Erst wenn der letzte Fisch gefangen wurde, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Oder so ähnlich.

Da gehe ich mit dir mit,aber warum soll es dem Vermieter untersagt sein in die Kühltruhe zu schauen? Das macht er sowieso wenn er will und du schläfst.
Wenn du Interesse daran hättest das regelmäßig Kontrollen durch den Campbetreiber stattfinden könntest du ihm diese selbst öffnen,ich würde es tun.
 
Da gehe ich mit dir mit,aber warum soll es dem Vermieter untersagt sein in die Kühltruhe zu schauen? Das macht er sowieso wenn er will und du schläfst.
Das wäre ja noch schöner wenn ein Vermieter ohne deine Genehmigung und ohne dein Wissen in deiner Wohnung rumlatscht und deine Schränke oder deine Zimmer inspiziert. Oder du hast eine Garage gemietet und er geht einfach mal rein um zu sehen was da so drin steht. Nein, da gibt es klare Gesetze, ohne deine Erlaubnis darf er keine Mietsache öffnen oder betreten.

"Ein Vermieter darf eine Mietwohnung nur in bestimmten, begründeten Fällen betreten, und auch dann nur nach vorheriger Ankündigung und mit Zustimmung des Mieters, es sei denn, es liegt ein Notfall vor" Ich glaube kaum, daß die Kontrolle einer Truhe als Notfall gilt. Selbst das öffnen einer gemieteten Truhe ist ein Eingriff ohne rechtliche Grundlage, sonst könnt ja jede Bank oder Post mal eben aus Interesse in deine Schließfächer oder dein Vermieter in deinen Briefkasten schauen.

@andiolsi Der Vermieter muss nicht Nachts dastehen, aber man kann auch anhand der Fischabfälle sehen was und wie viel gefangen wurde. In den Camps die ich bisher besucht habe wußte man aus Unterhaltungen, beim Filetieren aus Fisch-und Abfallkisten ungefähr was die Anderen so gefangen haben, habe bisher noch keine Gruppe getroffen, die das verheimlicht hat (wenns super läuft will man ja auch ein wenig angeben, ist doch bei Anglern genetisch bedingt :wink: ). Aber es gibt ja genug Einzelanlagen in denen das wohl möglich ist und es soll auch Unterkünfte geben, in denen der Vermieter nur am ersten und am letzten Tag erscheint.

Wenn ein Campbetreiber sieht oder hört, daß zu viel Fisch ausgeführt wird könnte er handeln (Zoll oder Polizei benachrichtigen), ein Recht auf Kontrolle der Truhen oder Kisten hat er nicht.
 
@andiolsi Der Vermieter muss nicht Nachts dastehen, aber man kann auch anhand der Fischabfälle sehen was und wie viel gefangen wurde. In den Camps die ich bisher besucht habe wußte man aus Unterhaltungen, beim Filetieren aus Fisch-und Abfallkisten ungefähr was die Anderen so gefangen haben, habe bisher noch keine Gruppe getroffen, die das verheimlicht hat (wenns super läuft will man ja auch ein wenig angeben, ist doch bei Anglern genetisch bedingt :wink: ). Aber es gibt ja genug Einzelanlagen in denen das wohl möglich ist und es soll auch Unterkünfte geben, in denen der Vermieter nur am ersten und am letzten Tag erscheint.

Wenn ein Campbetreiber sieht oder hört, daß zu viel Fisch ausgeführt wird könnte er handeln (Zoll oder Polizei benachrichtigen), ein Recht auf Kontrolle der Truhen oder Kisten hat er nicht.
Gut das ich immer auf dem Wasser Filetiere und keine Abfallkisten habe .
 
Ich lese hier öfter dann fahren wir nach Island bleibt mal abzuwarten wie sich da die Preise entwickeln wenn die Nachfrage steigt 😵‍💫
Nach Island in die Westfjorde zu kommen, ist mittlerweile auch nicht mehr wirklich angenehm. Die Inlandsflüge gibt es nicht mehr. Da muss man sich nach der Ankunft aus D noch mal 8-9 Stunden mit dem Bus über Land gutscheln lassen.
 
Nach Island in die Westfjorde zu kommen, ist mittlerweile auch nicht mehr wirklich angenehm. Die Inlandsflüge gibt es nicht mehr. Da muss man sich nach der Ankunft aus D noch mal 8-9 Stunden mit dem Bus über Land gutscheln lassen.
Ich sitze aber lieber 8 Std. in einem bequemen Bus, als eingeengt in einem PKW. Man fährt in Norwegen auch locker über 8 Stunden mit dem Auto, um an sein Ziel zu kommen.
 
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Ich hab schon immer gesagt, ohne die Betreiber geht es nicht. Auch im aktuellen Fall, wenn 6 Mann 200kg Filet machen muss das an irgendeiner Stelle im Ferienhaus/Camp auffallen.
In Camps wo tatsächlich auch Betreiber Vorort sind fällt sowas vielleicht auf. Aber in den camps wo der Schlüssel iwo liegt wenn man kommt und man ihn wieder da hin legt wenn man geht, eher nicht... Davon gibt es leider auch ne ganze Menge schätze ich..

Wahrscheinlich ist es schon das richtige die Vermieter voll in die Pflicht zu nehmen. Anschließend die Truhen regelmäßig kontrollieren und bei Leuten denen die Spielregeln egal sind entweder direkt die Politi einschalten oder eben den Zoll zu informieren vor der Abreise. Schätze mal dass das den Schlachtern auch recht schnell die Lust nehmen würde in die camps zu gehen, wenn man sowas großflächig und strikt umsetzen würde. Der Mehraufwand für die Betreiber sollte sich dabei in Grenzen halten, natürlich angenommen es ist jemand Vorort.

Natürlich schade dass man überhaupt über sowas reden muss, aber so ist die Welt leider.
 
Schmuggel kann man nicht zu 100% unterbinden, nur durch gezielte Kontrollen versuchen einzudämmen.
Die Beschränkung der Ausfuhrmengen hilft da leider nicht, sie schadet nur den seriösen Anglern, die teils wegbleiben werden und natürlich dem Wirtschaftszweig, der vom Angeltourismus provitiert.
Die Kontrolle von Kühltruhen kann ganz einfach gemacht werden, in dem man den Zugang für die Vermieter im Mietvertrag dementsprechend festlegt. In vielen Camps sind die Kühltruhen sowieso außerhalb der Wohnungen aufgestellt.
Vom letzten Aufenthalt heuer in Norwegen weiß ich von unserem Vermieter, dass sich Vermieter schon zusammengeschlossen haben, um Ihre Interessen kundzutun.
Daher glaube ich, für 2027 ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
 
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