Touristenfischerei Beschlüsse zur Quote usw

Du darfst noch mehr ausführen, wenn Du es kaufst.
Aber ja, in D max 20kg einführen.....
Also ich lese da etwas anderes in den Zollbestimmungen.

"

Ausgenommen
von diesen Regelungen sind z.B. die nachfolgenden Waren. Sie können daher grundsätzlich im Rahmen der angegebenen Höchstmenge durch Reisende mitgebracht werden:

  • Säuglingsnahrung in ungeöffneten Verkaufsverpackungen bis zu zwei Kilogramm,
  • Fischereierzeugnisse (z.B. frischer, gekochter oder geräucherter Fisch sowie bestimmte Krustentiere wie Garnelen und Hummer), deren Gesamtgewicht 20 Kilogramm oder das Gewicht eines Fisches (maßgeblich ist der höhere der beiden Werte) nicht übersteigt,
  • andere als die in Anhang I Teil 2 delegierte Verordnung (EU) 2019/2122 genannten Waren bis zu einem Gewicht von zwei Kilogramm (z.B. Honig).
Für die Einfuhr aus den Färöern und Grönland bestehen darüber hinaus Sonderregelungen. Die zulässige Höchstmenge für die einzelnen Warenkategorien (außer Fischereierzeugnissen) beträgt hier jeweils zehn Kilogramm.

Entsprechen die Waren nicht den Einfuhrvoraussetzungen, werden die Sendungen vom Zoll zurückgewiesen. Sie müssen dann ggf. an Ort und Stelle entsorgt werden.

Die Beschränkungen gelten jedoch nicht im Reiseverkehr zwischen den EU-Mitgliedstaaten sowie für die Einfuhr tierischer Erzeugnisse aus Andorra, Island, Liechtenstein, Nordirland, Norwegen, San Marino und der Schweiz. Zudem gelten diese Bestimmungen auch nicht für die Einfuhr von Fischereierzeugnissen zum persönlichen Verbrauch aus den Färöern und Grönland."
 
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@tauchprojekt.de , ich führe meine Gedanken mal weiter: was spricht dagegen beim berechtigten Fischer eine Menge "X" an Fisch zu kaufen ohne jedoch Fisch gegenständlich zu bekommen? Die gekaufte Fischmenge könnte ich nun erangeln. Hätte doch für alle Seiten nur positive Effekte.
1. Fischer, er streicht die Menge aus seiner Quote, hat keinen finanziellen Schaden, im Gegenteil er spart Betriebskosten und gewinnt mehr Freizeit.
2. Die Ressourcenschonung, die Fischentnahme bleibt gleich mit dem positiven Effekt des fast entfallenen ungewünschten Beifangs.
3. Der Angler, kann für sich entscheiden wieviel er angeln möchte. Muss eben halt die Mehrmengen bezahlen aber er darf seinen Fisch selbst fangen und das anglerische Erlebnis genießen. Und ich denke diesen Preis sind die meisten Gourmets bereit zu bezahlen bevor sie hier in D an die Fischtheke gehen.

So könnte ich mir die Perspektive für die nördlichen Regionen vorstellen.
Es ist einer der Wege, den ich auch als diskussionswürdig ansehe.

Aktuell spricht dagegen das es eben illegal ist.
Der verkaufte Fisch muss von genau dem (Berufs)fischereilich registrierten Fahrzeug angelandet worden sein und genau dieser Fisch, der käuflich erworben wurde darf mit der entsprechenden Quittung ausgeführt werden.

Ich kann mir eigentlich nur erklären, dass aktuell ein generelles Misstrauen gegenüber der (Touristenangelei)Branche und deren Seriösität dagegen spricht, dass hier Schnittmengen und Lösungen aktiv gesucht werden.
Generell wäre nämlich genau das eine Lösung. Allerdings ist vielleicht auch vielen nicht bewusst, dass letztes Jahr bereits im Sommer bestimmte Arten der offenen Quote bereits im Sommer gesperrt waren.
Bedeutet im Klartext: ist die Quote geschlossen, dürftest du plötzlich im August keinen Leng mehr ausführen usw.

Oder man findet Sonderlösung für die touristische Fischerei..... Immernoch besser als das was wir jetzt haben.
Generell besteht ja ein Problem in der unspezifischen Quote der touristischen Fischerei vs der jeweiligen artspezifischen Quoten in der Berufsfischerei.
 
Generell wäre nämlich genau das eine Lösung. Allerdings ist vielleicht auch vielen nicht bewusst, dass letztes Jahr bereits im Sommer bestimmte Arten der offenen Quote bereits im Sommer gesperrt waren.
Bedeutet im Klartext: ist die Quote geschlossen, dürftest du plötzlich im August keinen Leng mehr ausführen usw.

Oder man findet Sonderlösung für die touristische Fischerei..... Immernoch besser als das was wir jetzt haben.
Generell besteht ja ein Problem in der unspezifischen Quote der touristischen Fischerei vs der jeweiligen artspezifischen Quoten in der Berufsfischerei.
Und genau um hier eine Lösung zu finden braucht es keine Politiker sondern Fachleute (Meeresbiologen, Ökonomen, Fischer und Vermieter) an einen Tisch.
 
Und genau um hier eine Lösung zu finden braucht es keine Politiker sondern Fachleute (Meeresbiologen, Ökonomen, Fischer und Vermieter) an einen Tisch.
Leider weiterhin keine Perspektive. Solange auch die norwegischen Meeresbiologen aus der Zeitung von den Beschlüssen erfahren, da brauchen wir keine großen Erwartungen auf durchdachte und nachhaltige Änderungen haben.

Denke aber die Liste der registrierten "Anlagen" wird wohl zeitnah etwas aufgeräumt werden.
 
Moin, Moin,

ich bin ein eingefleischter Norwegenfahrer, mit ca. 25 Norge-besuchen
sicher auch ein bisschen mit dem Land vertraut.
Ich hatte mit Einschränkungen gerechnet, hatte aber gehofft, dass eine
Einschränkung im Einklang mit den Meinungen aus dem Höring, aus dem
April entschieden wird. Für mich war das ganze eine Farce für alle Beteiligten. Eine Ministerin entscheidet selbstherrlich was richtig und wichtig ist. Den Fischern gibt man eine Beruhigungspille, den Vermietern
gibt man die A..-Karte, für einige vielleicht existenzbedrohend, den Schmugglern ist es egal und dem Fischbestand ist nicht geholfen.:1poke:

Applaus……. könnte auch so in Deutschland beschlossen sein.:angry:

Einfach nur Sch……….:a045:

Keine Maßnahmen in den Camps wo die Massenschlächter unterwegs sind. ( ist nicht schwer herauszufinden). Keine verschärften Kontrollen an der grüne Grenze. usw.

Ich fahre auf jeden Fall diese Jahr nochmal nach Froya habe es Jan versprochen nach Mai noch mal zukommen. Ist ein Einzelhaus mit allen Pipapo . Vielleicht sehen wir uns das letzte mal. Reserviert habe ich ja schon für 2026 , über den Herrentag bei ihm.

Was 2027 passieren wird ist für uns noch unklar, ich spreche ja nicht nur für mich, bei einer eingeschweißten Truppe.

Für mich ist die Ausfuhrmenge nicht ein Totschlagargument, ja ich bin auch nicht der Wanderer und Einkaufsbummel ist für mich ein Graus.

Für mich ist das Land und die Menschen aber immer eine Reise wert.:hot:

Ich hoffe das nach den Wahlen in Norwegen kluge Köpfe, das sagen bekommen, die alle Interessen unter einen Hut bekommen.:genau:
 
Moin, Moin,

ich bin ein eingefleischter Norwegenfahrer, mit ca. 25 Norge-besuchen
sicher auch ein bisschen mit dem Land vertraut.
Ich hatte mit Einschränkungen gerechnet, hatte aber gehofft, dass eine
Einschränkung im Einklang mit den Meinungen aus dem Höring, aus dem
April entschieden wird. Für mich war das ganze eine Farce für alle Beteiligten. Eine Ministerin entscheidet selbstherrlich was richtig und wichtig ist. Den Fischern gibt man eine Beruhigungspille, den Vermietern
gibt man die A..-Karte, für einige vielleicht existenzbedrohend, den Schmugglern ist es egal und dem Fischbestand ist nicht geholfen.:1poke:

Applaus……. könnte auch so in Deutschland beschlossen sein.:angry:

Einfach nur Sch……….:a045:

Keine Maßnahmen in den Camps wo die Massenschlächter unterwegs sind. ( ist nicht schwer herauszufinden). Keine verschärften Kontrollen an der grüne Grenze. usw.

Ich fahre auf jeden Fall diese Jahr nochmal nach Froya habe es Jan versprochen nach Mai noch mal zukommen. Ist ein Einzelhaus mit allen Pipapo . Vielleicht sehen wir uns das letzte mal. Reserviert habe ich ja schon für 2026 , über den Herrentag bei ihm.

Was 2027 passieren wird ist für uns noch unklar, ich spreche ja nicht nur für mich, bei einer eingeschweißten Truppe.

Für mich ist die Ausfuhrmenge nicht ein Totschlagargument, ja ich bin auch nicht der Wanderer und Einkaufsbummel ist für mich ein Graus.

Für mich ist das Land und die Menschen aber immer eine Reise wert.:hot:

Ich hoffe das nach den Wahlen in Norwegen kluge Köpfe, das sagen bekommen, die alle Interessen unter einen Hut bekommen.:genau:
Andere Länder haben auch schöne Natur und nette Menschen.Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Aber Norge ist das teuerste Land, evtl. mit Schweden zusammen. Und wenn ma 25 mal in Norge war, kann man sich ja auch mal andere Länder ansehen. Wo ich sonst im Winter bin, da kann ich auch mal im Sommer hinfahren. Die Temperaturen oben bei über 1400m sind für mich eine Erholung. Auch wegen dem für mich angenehmeren Klima bin ich gerne im August nach Norge gefahren. Webcam Zürs - Trittkopf Bergstation, Lech Zürs, 2423m - bergfex
 
Nauke hat schon das Problem mit der Einfuhr nach D aufgenommen, daher war mein Beitrag überflüssig.
 
@navigator boot1 Keine Maßnahmen in den Camps wo die Massenschlächter unterwegs sind. ( ist nicht schwer herauszufinden). Keine verschärften Kontrollen an der grüne Grenze. usw.

Sind für dich auch die Massenschlächter,die einfach nur ihr Kontingent ausschöpfen ?
Ich finde diese Wortwahl etwas zu martialisch !
 
Moin, Moin,

ich bin ein eingefleischter Norwegenfahrer, mit ca. 25 Norge-besuchen
sicher auch ein bisschen mit dem Land vertraut.
Ich hatte mit Einschränkungen gerechnet, hatte aber gehofft, dass eine
Einschränkung im Einklang mit den Meinungen aus dem Höring, aus dem
April entschieden wird. Für mich war das ganze eine Farce für alle Beteiligten. Eine Ministerin entscheidet selbstherrlich was richtig und wichtig ist. Den Fischern gibt man eine Beruhigungspille, den Vermietern
gibt man die A..-Karte, für einige vielleicht existenzbedrohend, den Schmugglern ist es egal und dem Fischbestand ist nicht geholfen.:1poke:

Applaus……. könnte auch so in Deutschland beschlossen sein.:angry:

Einfach nur Sch……….:a045:

Keine Maßnahmen in den Camps wo die Massenschlächter unterwegs sind. ( ist nicht schwer herauszufinden). Keine verschärften Kontrollen an der grüne Grenze. usw.

Ich fahre auf jeden Fall diese Jahr nochmal nach Froya habe es Jan versprochen nach Mai noch mal zukommen. Ist ein Einzelhaus mit allen Pipapo . Vielleicht sehen wir uns das letzte mal. Reserviert habe ich ja schon für 2026 , über den Herrentag bei ihm.

Was 2027 passieren wird ist für uns noch unklar, ich spreche ja nicht nur für mich, bei einer eingeschweißten Truppe.

Für mich ist die Ausfuhrmenge nicht ein Totschlagargument, ja ich bin auch nicht der Wanderer und Einkaufsbummel ist für mich ein Graus.

Für mich ist das Land und die Menschen aber immer eine Reise wert.:hot:

Ich hoffe das nach den Wahlen in Norwegen kluge Köpfe, das sagen bekommen, die alle Interessen unter einen Hut bekommen.:genau:
Es gibt schon auch vermehrt Aktionen bzgl "unsauberer" Anlage. Erstmal hauptsächlich Troms und Finnmark und teils auf den Lofoten.
Allerdings, wenn ich denn Artikel in der kyst of fjord lese, dass von 2000 registrierten Betreibern angeblich 800 nichtmal Meldungen abgeben, Autowerkstätten, Taxiunternehmer usw. sich registrieren und es bei Anlagen etwas gleicher Größe und in der gleichen Region Abweichungen von 550% bestehen frage ich mich schon warum die "Expertengruppe" nicht direkt am ersten Tag ihrer Arbeit genau hier angesetzt hat.

Klares Zeichen an die Branche und vermutlich sogar direkter Effekt auf die Schmuggel Problematik.
- Registrierung streichen wo nicht gemeldet wird.
- Registrierung streichen wo kein nachvollziehbarer Umsatz erfolgt.
- Registrierung streichen wo keine Steuern gezahlt werden.

Problem an der Sache: es zeigt die Versäumnisse der Vergangenheit recht deutlich.
 
@navigator boot1 Keine Maßnahmen in den Camps wo die Massenschlächter unterwegs sind. ( ist nicht schwer herauszufinden). Keine verschärften Kontrollen an der grüne Grenze. usw.

Sind für dich auch die Massenschlächter,die einfach nur ihr Kontingent ausschöpfen ?
Ich finde diese Wortwahl etwas zu martialisch !
Na wenn die Wortwahl hier unser Problem ist, dann ist ja gut 😂 ich glaube jeder der verstehen möchte weiß was der Kollege meint.
Und um 100te kg an Loins im Transporter zu haben muss man eben vorher auch Massen an Fisch geschlachtet haben.
Wenn laut Zoll ein gewisser Teil der großen Beschlagnahmungen in der Finnmark von registrierten Anlagen stammt, wäre es eben (laut der Meinung des Kommentators oben) eine gute Idee diese Anlagen gezielt ins Visier zu nehmen.

So lese ich es und finde es schwer (aber natürlich nicht unmöglich) umzudeuten in Kritik an Anglern, die Fisch vernünftig verwerten um ihr legales Kontingent mitzunehmen.
 
Leider werden dann die welche einen Fisch nur fangen um ein tolles Foto zu haben wohl dort weiterhin Fische fangen und wieder verletzt zurücksetzen. Angeln heißt für mich auch den Fisch zu essen oder mitzunehmen, ich fange mein Fisch nicht um ein toller Angler zu sein. Und bisher war die Qualität des Fisches mein oberstes Ziel , billigen im Netz totgedrückter Fisch für 1,20.- /Kg kann ich überall kaufen.Und als Angler interessiert man sich nicht für die Inseln mit WIndräder und Bäumen bewachsen was sowieso überall gleich aussieht , sondern man schaut auf die Unterwasserwelt sucht den Fisch und zieht ihn raus! Es waren 20 wundervolle Jahre in Norwegen zu Angeln aber nun werde ich das mit meinen Freunden in Dänemark oder anderswo machen ,weniger Kosten ,weniger Bürokratie kürzere Anreise, wenn dann nicht genug Fisch da ist kann ich immer noch welchen dort sehr günstig kaufen ...............Die Bürokratie schafft nun viele Arbeitsplätze der Überwachung in Norwegen, den Lachs dort esse ich wegen der schlechten Qualität schon lange nicht mehr, und wenn das Erdöl noch billiger wird kann Norwegen auch nicht mehr mithalten mit den Saudis...........und die Förderung einstellen, das schont die Umwelt!






 
Was bedeutet die Formulierung „2x im Jahr“ bzgl. der Fischausfuhr? Muss ich dafür 2x die Grenze passieren, oder kann ich z.B. in einem Urlaub 18Kg von dem einen Betrieb und 18Kg von dem anderen Betrieb mitnehmen? Konkret sieht es bei mir so aus: Ich fahre mit meiner Truppe jetzt im Juli 1 Woche nach Hitra. Dann fliegen meine Mitreisenden nach Hause und ich angel noch 1 Woche alleine in Kvelvåg. Sind ja dann 2 unterschiedliche Betriebe. Bleibt es für mich jetzt bei den 18Kg die ich mit nach Hause nehmen kann, oder erhöht sich die Quote auf 36Kg?
 
Was bedeutet die Formulierung „2x im Jahr“ bzgl. der Fischausfuhr? Muss ich dafür 2x die Grenze passieren, oder kann ich z.B. in einem Urlaub 18Kg von dem einen Betrieb und 18Kg von dem anderen Betrieb mitnehmen? Konkret sieht es bei mir so aus: Ich fahre mit meiner Truppe jetzt im Juli 1 Woche nach Hitra. Dann fliegen meine Mitreisenden nach Hause und ich angel noch 1 Woche alleine in Kvelvåg. Sind ja dann 2 unterschiedliche Betriebe. Bleibt es für mich jetzt bei den 18Kg die ich mit nach Hause nehmen kann, oder erhöht sich die Quote auf 36Kg?
Für eine Ausfuhr muss man eine Grenze passieren, ja.
 
Na wenn die Wortwahl hier unser Problem ist, dann ist ja gut 😂 ich glaube jeder der verstehen möchte weiß was der Kollege meint.
Und um 100te kg an Loins im Transporter zu haben muss man eben vorher auch Massen an Fisch geschlachtet haben.
Wenn laut Zoll ein gewisser Teil der großen Beschlagnahmungen in der Finnmark von registrierten Anlagen stammt, wäre es eben (laut der Meinung des Kommentators oben) eine gute Idee diese Anlagen gezielt ins Visier zu nehmen.

So lese ich es und finde es schwer (aber natürlich nicht unmöglich) umzudeuten in Kritik an Anglern, die Fisch vernünftig verwerten um ihr legales Kontingent mitzunehmen.
Is nicht nur im anordnen auch Südnorwegen Trupps gesehen die 6 stunden Makrele filetiert haben und das täglich
 
Gerade mit meine Kollegen besprochen , wir werden Anfang 2026 noch das letzte Mal nach Norwegen fahren so als Abschied.... dann aber nicht mehr, wir suchen uns gerade was Neues außerhalb von Norwegen.......damit schonen wir den Fisch in Norwegen und lassen den Norweger alle diese Fische fangen,
bei dem letzten Angelurlaub 2025 (10 Tage) ohne mich haben die Kollegen auch nur 10kg Fisch mitgebracht weil gerade nix da war weil die Feierabend-Berufsfischer bereits alles leergefischt hatten..............erledigt sich also alles von alleine,

mal sehen ob die Fjordline dann überhaupt noch immer fährt wenn die Buchungen stark zurückgehen......an dieses Problem hat noch keiner gedacht!

ich werde mir die 10 Std Anfahrt nach Hirthals und dann nach Bergen nicht mehr antuen , wenn ich dann zwangsweise noch über Schiff nach Oslo mit PKW nach Bergen fahren muß bleibe ich lieber zu Hause!

Warten wir mal ab wie stark die Angelreisen zurückgehen..................die Norweger haben ja Geld ohne Ende, jeder dort ist theroetisch gesehen an der Geldmenge des Staates gesehen ein Millionär
 
Moin,
da ist vieles von wahr, aber auf mich persönlich bezogen, auch eben nicht alles. Wenn ich mit nem Angelkumpel für 14 Tage Angelurlaub buche, bin ich nach ein paar Tagen"voll" mit Filet.... und dann? Na klar kann man auch andere schöne Sachen in Norwegen erleben und die Natur genießen, aber ich fahre ja zum Angeln hin, bin ich jetzt deswegen ein reiner Angeltourist und nicht mehr gern gesehen? 14 Tage mit Kumpels ist schon sackteuer geworden, mit der Frau geht's dann auch noch aus einer Kasse, also ich möchte weiter schön angeln können und dürfen und auch meine Filets mitnehmen dürfen ohne dafür abgestempelt zu werden..... Bei 10 Kilo pro Person werde ich mit Kumpels wahrscheinlich aus Kostengründen nicht mehr nach Norwegen fahren, sehr schade....
Gruss Norman

Ich kann voll und ganz verstehen was du meinst, nochmal mein Post den du zitierst ist nicht meine Meinung der Zustimmung zu dem Thema 10kg.
Es ist nur das Ergebnis. welches daraus resultiert dank der neuen Regelung. Man wird als reine Angeltouristengruppe aus den Revieren der Berufsfischer vertrieben. Zumindest wenn man sich an die Gesetze hält.
Den Fischschmuggler hat es damals nicht interessiert und interessiert es auch demnächst nicht wie sich das Gesetz ändert.
Auch wenn du sagst du fährst nicht mehr, was ja dein gutes Recht ist.
Was resultiert daraus ? Angelzeug verkaufen ? In andere Reviere der Welt fahren wo man auch keinen Fisch mitnehmen darf oder kann ?

Island wäre wie schon oft geschrieben eine Alternative aber wo sollen die ganzen Leute dort hin ? Wenige Häuser die ja auch schon gebucht werden seid Jahren und nicht urplötzlich alle leer stehen und auf die Massen an unzufriedenen Norwegenangler warten.
Im Moment sind wir alle die mit dem Thema Angeln in Norwegen ob Kunde oder Geschäftlich betrachtet mit einer friss oder stirb Situation konfrontiert.
Ich schreibe gerade bewusst sehr nüchtern und hart, da die Situation gerade nichts anderes zulässt.
 
Wenn ich mir denn hier mal die Umfrage von Anfang des Jahres anschaue, und für 2027 genau das entrifft, dann kann sich doch jeder ausrechnen, welcher Vermieter über die Wupper gehen wird. Vorausgesetzt, die Angeltouris ziehen das auch so wirklich durch.

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Bei einem Buchungsrückgang von Minus 18% im Süden, 20% in der Mitte und 38% im Norden, werden wohl die Kleinen auf der Strecke bleiben. Hierbei noch nicht einmal Diejenigen berücksichtigt, die nicht mehr jedes Jahr fahren. Die Großen werden ihr Angebot massiv umstellen müssen und ihre Bootsflotte verkleinern.

Ich habe keine Glaskugel, die in die Zukunft schauen kann, habe aber eine kaufmännische Ausbildung und kann rechnen. Wenn ich mir anschaue, was in den letzten Jahren in so einigen Anlagen für Unterbringung und Booten investiert wurde oder gar neu gebaut worden sind, dann hege ich berechtigte Zweifel, ob die ihre Kredite zurückzahlen können. Der Norden ist da viel mehr von betroffen.

Schaun mer mal was passieren wird.... es kommt eh wie es kommt. Ich halte den Norwegern nichts vor, auch dort sitzen nur die "Experten", die Entscheidungen treffen, wie bei uns hier in Deutschland auch. Ich ziehe aber für MICH die Konsequenz und mach das Spielchen nicht mit und werde zum ANGELN in andere Länder fahren.
 
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