Spinnfischer auf Heilbutt

KveiteJig

Stammnaffe
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26 Juni 2018
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Moin in die Runde,

das Spinn- oder Wurfangeln auf Butt wird ja immer mehr betrieben, glaube das Thema selber haben wir hier noch nicht diskutiert. Viel ist an sich da ja nicht dran, aber es gibt ja schon einige interessante Dinge auszutauschen, wir zum Beispiel das Tackle (z.B. Spin oder BC), Köder oder Führungstechnik.

Obwohl ich ein ganz passabler Raubfischangler bin, tue ich mich mit dem Spinnfischen auf Butt relativ schwer. Ich finde es relativ mühsam, die halbwegs dicken Köder stundenlang zu werfen. Ich fische meistens so um die 150 gr. werfe ich die Abdrift (da ich dann mehr Strecke mache) und Kurbel dann langsam ein. Die 150gr brauche ich dann doch meist wegen der Drift.
Setup ist eine HR Black Diamond mit einer 5000er Stella, meistens dann mit Rios Aal.

Also, Feuer frei an alle.
 
Ich habe das spinnfischen auf hb mit dem genannten 150g oder auch 100g Rio Aal mit meiner Team Daiwa Pilk betrieben, aber auf Gummi bin ich bislang ohne butt geblieben.
Die Rute war jedenfalls schön leicht.
 
Spinnfischen auf Butt ist nur was für echte Maschinen, wie unser Gerry, der kurbelt auch 12h, ohne Unterbrechung, den 120g Sandaal durchs Wasser! Das ist nix für so zerbrechliche Wesen wie mich!!! Ich hab nach nem Drittel der Zeit abends schon nen Muskel-Relaxant geworfen, mann hatte meine Rückenmuskulatur dicht gemacht!

Also, wenn Ihr Eurer Courage nicht traut, dann vergesst den Fall :wink:

Bringt die Butts aber auf jeden Fall ans Boot. Und man kann Sternstunden (bei uns im Trollsund) erleben.
 
Kann es sein, dass ein Butt bei dieser Angelei nur Zufall ist und von gezielter Angelei weit entfernt ist? Wie viele andere Fische gehen da ran, bevor es mal ein Butt ist? Oder verstehe ich hier etwas nur nicht, weil ich davon keine Ahnung habe und/oder etwas falsch verstehe?
 
Ich finde es relativ mühsam, die halbwegs dicken Köder stundenlang zu werfen. Ich fische meistens so um die 150 gr. werfe ich die Abdrift (da ich dann mehr Strecke mache) und Kurbel dann langsam ein. Die 150gr brauche ich dann doch meist wegen der Drift.
Setup ist eine HR Black Diamond mit einer 5000er Stella, meistens dann mit Rios Aal.

Also, Feuer frei an alle.


Fischt du echt werfend in der Abdrift ?
Mache es genau anders, werfe in die Andrift. So kann ich deutlich leichter fischen und der Köder bleibt beim Kurbeln, etwas schneller als das Boot auf den Köder zutreibt, länger im Grundbereich.
Auch die Köpfe der Köder spielen meiner Meinung eine Rolle.
Ein Sandeel kommt schneller hoch als z.b. ein Storm.
Ich persönlich mag es wenn der Köder möglichst lange im unteren 1/3 der Wassersäule bleibt.

Gruß Björn
 
Moin, ich werfe auch in die Andrift. Da habe ich das Gefühl, dass ich ein bessere Köderführung habe und es leichter ist den zu führen. In der Abdrift wabbelt meine tote Rute. Aber den ganzen Tag werfen machen wir auch nicht. Auf mein Rücken.
 
Kann es sein, dass ein Butt bei dieser Angelei nur Zufall ist und von gezielter Angelei weit entfernt ist? Wie viele andere Fische gehen da ran, bevor es mal ein Butt ist? Oder verstehe ich hier etwas nur nicht, weil ich davon keine Ahnung habe und/oder etwas falsch verstehe
Das kann schon sehr gezielt sein. Wie vorher geschrieben die typischen Buttplätze aufsuchen oder die Ränder der Futterfischschwärme abwerfen.

Fische auch die Andrift. Ausschließlich mit Sandaal Imitationen, sehr häufig mit einem 120g SG Sandeel.
 
Ich nehme meistens SG Sandaal 100 gr , maximal 150 , hat bei uns auch funktioniert
Trollsund und andere schöne Gebiete um Havoysund bieten sich ja förmlich dafür an ,
Und 12 Stunden am Stück auch nicht, aber zwischendurch immer mal ein bisschen werfen und schön langsam einkurbeln
Bringt dann immer mal wieder nen Butt
 
Hallo ihr „Spinner“:a055:
Ich zähle mich ja eigentlich auch dazu.:a010:
Sieht man mal davon ab daß es auf Butt in flachen Gewässern noch funktionieren mag, frag ich mich aber grundsätzlich nach der Sinnhaftigkeit.
Das Revier vom Butt ist sandiger Grund (mit Betonung auf Grund), und auf Grund Spinnfischen sehe ich jetzt nicht unbedingt als probat an, da gibt es wie ich meine bessere Methoden.:genau:
Aber wem´s Spaß macht - Bitteschön…
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde dann auch mal die Andrift wählen, macht dann ja auch Sinn, auch wegen der toten Ruten.
Fischt jemand mit BC? Sollte die Sache ja auch deutlich angenehmer machen.
 
Moin, wie hier schon geschrieben, kann das für jemanden der nicht gerade „ne schlanke Gazelle“ ist schon weniger anstrengend, als für ein „zierliches Kerlchen“. ( ich zähle mich zur ersten Kategorie ;-) ) sein. Die Spinnangelei auf Butt ist meiner Meinung nach aber sehr effektiv, wenn man den „passenden Köder“ hat, welcher gut arbeitet und Druckwellen erzeugt. Haben wir nicht schon alle erlebt wenn der Butt bis an‘s Boot hinter dem Köder oder gehakten Fisch her war? Wir haben das oft erlebt und können (für uns) bestätigen, dass diese Angelei den Butt extrem zum Biss reizt.. Was man meiner Meinung nach gar nicht machen sollte, ist……. bei einem „Fischkontakt“ den Köder gleich wieder ablassen. Der Butt kann ja nur nach oben schauen und alles was unter ihm steht etc. ist aus dem Blickfeld.Die meissten Bisse hatten / haben wir im unteren Drittel bis zur Hälfte der Wassertiefe. Da soll aber jeder seine eigene Erfahrung machen👍
Viel Spass und frohe Pfingsten💪
 
Hallo Rolf,
so wie ich dieses Spinnfischen interpretiere hat das aber eher was mit Schleppfischen zu tun.
Ihr werft aus, lasst absinken und kurbelt langsam wieder ein (je nach Drift mal schneller also auch flacher oder eben mal tiefer weil langsamere Drift).
Von variantenreicher Köderführung wie beim Spinnen üblich lese ich bislang nichts.
Wie du und oben schon einer schreibt kommen viele Bisse nicht auf Grund sondern im Mittelwasser.
Das liegt wie ich meine aber nicht an der Methode, sondern daran daß der Butt den Köder sieht und ihm zuweilen auch längere Zeit folgt bis er ihn denn attackiert.
Dir ebenfalls noch einen schönen Pfingstmontag 🍺
 
Bei dem Thema Spinnen denke ich an Wurfruten mit einer Länge von mindestens 240cm oder eher mehr. Ich habe alle so um die 3m. Wenn da mal ein Butt drauf geht, wird das m. E. von sehr mühsam bis unmöglich den rauszukriegen. Der Butt würde doch erstmal das Tiefe suchen und wäre so schnell nicht zu bremsen. Oder wir reden hier über untermaßige.
 
Ich hab meinen ersten Butt mit 23 kg an der Spinnruten gehabt. Köder war ein kleiner Storm.
Der ging halt 5 mal nach unten in 25 -30 Meter Tiefe. Das Spinnfischen auf Butt findet ja in verhältnismäßig flachen Wasser statt. Da geht das schon. Macht auf alle Fälle mehr Fun als alles andere.
 
Hallo Rolf,
so wie ich dieses Spinnfischen interpretiere hat das aber eher was mit Schleppfischen zu tun.
Ihr werft aus, lasst absinken und kurbelt langsam wieder ein (je nach Drift mal schneller also auch flacher oder eben mal tiefer weil langsamere Drift).
Von variantenreicher Köderführung wie beim Spinnen üblich lese ich bislang nichts.
Wie du und oben schon einer schreibt kommen viele Bisse nicht auf Grund sondern im Mittelwasser.
Das liegt wie ich meine aber nicht an der Methode, sondern daran daß der Butt den Köder sieht und ihm zuweilen auch längere Zeit folgt bis er ihn denn attackiert.
Dir ebenfalls noch einen schönen Pfingstmontag 🍺


Finde schon das es etwas mit Spinnfischen zu tun hat. Dadurch das ich in die Andrift werfe lasse ich den Köder immer wieder absinken...... Wie faulenzen beim Zander. Erst dadurch reize ich den Butt von seinen Ruheplätzen aufzusteigen und dem Köder zu folgen...... Letztlich anstrengender als mit nem 300g Köder vertikal zu angeln den ich hinter dem Boot herschlörre aber für mich auch deutlich effektiver.
Selektiver auf Großbutt ist der Köfi aber darum ging es ja nicht.
 
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