Moin,
gestern war dann so ein Tag, warum man auch im März mal gerne nach Sørøya fliegt.
Zunächst habe ich im Hafen drei Minuten mit Marc van Roie über die Skrei- und Buttangelei schnacken können. Ein sehr netter Zeitgenosse. Es gibt wohl kaum jemanden, der mehr Erfahrung in Sachen Buttangelei vor Sørøya hat. Und im Sommer steht dann sein Boot nicht ohne Grund auf einer bestimmten Seite der Insel...
So nun aber zum Angeln. Es war Wind aus SSO bei 8m/s angesagt und daher trommelte ich schon beim Frühstück ein wenig und deutete an, dass der Bootsführer durchaus über eine baldige Ausfahrt nachdenkt. Also hieß es raus auf die Skrei-Wiese und die Welle aus West vom Vortag war überraschend positiv deutlich weniger als vorher angenommen. Es war jetzt nicht unbedingt Kaiserwetter, aber zumindest die besten Bedingungen bisher für uns. Alsbald erlebten wir dann eine Skreiangelei vom Feinsten. Das Echolot war fast immer halbvoll mit Fisch.
Über den Tag wanderte ca. eine halbe Tonne Fisch in die Arronet. Es gab mehrere Fische über 20 kg. Und dann hat Bodo noch einen "Kaffeedorsch" von 1,45 m rausgehauen. Später im Hafen brachte er ausgeblutet 32 kg auf die Waage. Daneben gab es 2 Fische mit je 1,34 m und 26 kg.
Es war vorher klar, dass jeder einzelne Fisch durch unseren Vermieter Christian sinnvoll im Dorf verwertet kann. Dies ist mir wichtig zu erwähnen, weil ich ansonsten so eine Angelei nicht mitmachen würde. Alternativ können die Skreis auch bei den Fischern abgegeben werden, wenn sie gut gekehlt sind.
