Zurück zum wesentlichen...
Hier nochmal mein persönliches Fazit zu unserer Tour.
Das war schon eine Zeit der Extreme! Und das auf allen Ebenen.
Angefangen bei der Anreise. Dann das Wetter, und da hatten wir ja noch richtig Glück gehabt! Die Temperaturen waren ja allgemein moderat für die Jahreszeit. Aber sobald der Wind gedrängt hat und etwas aus Nord oder ist kam war es gefühlt 10 Grad kälter und die Finger waren sofort kalt. Einen Mix aus Schnee und Hagel mit 10ms waagerecht und Gesicht war auch eine krasse Erfahrung.
Dann die Tage mit dem Schnee... In 24 Stunden fast 40cm Schnee war auch spannend!
Bootfahren war auch nicht ohne. Obwohl wir gutes Wetter hatten gab es immer Altdünung 1m+ und dazu neue Welle mit kurzer Frequenz. Immer wachsam sein und ausgleichen war auch körperlich anstrengend. Überall Fischer und Boote um einen herum. Überall Netze und Langleinen... eine davon haben wir übrigens zu dritt bis nach oben gepumpt... Leider kein Fangfoto gemacht...
Die Angelei war genau so extrem... Die ersten drei Tage fühlten sich zäh an. Am ersten Tag haben wir ja nur ein paar Stunden gefischt. Am zweiten Tag ganz und am dritten sind wir nach Einkauf und Bootsübernahme auch erst spät raus gekommen. Wir müssten die Schwärme erst suchen und haben an allen drei Tagen vielleicht jeweils zwei Stunden gehabt wo wir richtig überm Schwarm standen. Trotz das es sich zäh anfühlte war danach die Quote voll. Das es mit Scholle und Steinbeißer zwischendurch so gut geklappt hat war natürlich auch extrem cool.

Unser letzter richtiger Angeltag hat dann den Vogel abgeschossen... Rausgefahren, angehalten und für 6 Stunden nicht einmal 15min keine Anzeige auf dem Echolot. Wäre das vom Anfang an so gewesen hätte man mich am Ende wahrscheinlich einweisen können... Zumindest bin ich hinterher froh dass die ersten Tage zäh waren... Ich glaube so ganz ohne Herausforderung ist auch schnell langweilig. Natürlich bleibt immer die Jagd nach den ganz großen... Da waren wir nicht ganz erfolgreich. Aber einen Fisch mit 25kg oder 1,34m Länge muss man auch erstmal fangen.
Die Gemeinschaft mit den anderen war super! Alles ging Hand in Hand und das Essen habt ihr ja gesehen. Wir haben vor Ort bestimmt nochmal 15kg Fisch verputzt. Absolut geil!
Dazu dann die Nordlichter und Schneelandschaft.
Sørøya, für mich die Insel der Extreme, wird mich sicher wieder sehen, als nächstes bestimmt mal im Sommer... Butt und die Forellen im Gebirge würden mich reizen!
Nun den anderen
@infabi und Truppe eine Ereignislose Anreise und eine gute Zeit. Ich hoffe ihr seid jetzt noch heißer als vorher
LG David