@ seahunter 57
Na ja, „Aalfachmann“ ist nicht so. Ich bin eher der, der die Anderen zum Aalangeln „geschickt“ hat. Damit dann aber nicht die Meinung aufkam, ich mache gar nichts, habe ich beim Essen wieder richtig geholfen.
Mit den Tauwürmern geht das schon i. O. , ihr müsst bloß genügend mitnehmen. Wir hatten so an die 500 Stück mit und viele waren nach einer Woche Angeln nicht mehr da. Immer diese Lippfische. Ansonsten beißen die Schleicher auf Makrelenstückchen genauso, die Lippfische aber auch.
Die Montage müsst ihr den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Wir hatten bei uns Sandboden mit Algen, einen Süßwassereinlauf und dadurch natürlich keine Krabben und so gut wie keine Strömung. Da war Angeln mit Laufpose so ca. 30 cm übern Boden angesagt. Die meisten Schleicher gab’s so zwischen 3 und 4 m Wassertiefe, bei einem Versuch in 0,5 m gab’s aber auch einen Erfolg.
Bei steinigem oder noch besser mit Muscheln besetztem Untergrund würde ich wohl eher zur Butt-Montage greifen, dann dabei allerdings auf jeglichen Schnickschnack verzichten.
Auch solltet ihr die Ausrüstung etwas stabiler als bei uns gewohnt wählen!!! Die Aale sind nicht wählerisch bei den Möglichkeiten, ihr Leben zu retten und halten sich an Allem fest, was sie irgendwie erwischen können. Also immer schön schnell vom Boden weg und raus mit den Tierchen aus dem Wasser.
Bei starkem auflandigem Wind konnten wir auch am Tage bei Sonnenschein einige überlisten.
Gruß Torsten