Schnurwechsel! Wann macht Ihr es ??

zackenbarsch

Stammnaffe
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8 Juli 2014
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München
Liebe Naffen,

Wie haltet Ihr es mit einem Schnurwechsel? Wie lange vertraut Ihr eurem Gewebe auf der Rolle? Dabei geht es mir nicht darum zu erfahren wann wie viel Meter verschlissen sind und die Rolle nach Gefühl nicht mehr voll ist. Sondern viel mehr, nach wie viel Jahren oder Einsatztagen ihr dem Band nicht mehr vertraut und eine Neue aufzieht. 2 Jahre? 5 Jahre ? Wenn die Farbe weg ist?
Dabei gehts mir um die klassische geflochtene…. Nichts monofiles.

Freu mich auf Hinweise und Meinungen!

BG

Zackenbarsch
 
Moin, ich vertraue meinen Schnüren recht lange, ziehe auf eine beiden Primärrollen (eine Station und eine Multi) eine neue drauf, wenn knapp über 5mm vom Rand fehlen nur schmeiße ich die nicht weg sondern mache sie auf meine Süßwasserrollen oder auf Rollen mit kleinerem Fassungsvermögen. Auf den beiden Primärrollen ist immer die neuste Schnur. Auf meiner Rute, die ich selten zum Karpfenangeln nutze ist daher eine rund 10 Jahre alte power pro. Abrisse werden nicht angestückelt. Wenn die Schnüre dann mal keine meiner Rollen füllen kommen sie weg
 
Hm keine Ahnung, bisher habe ich nur gewechselt wenn zu wenig drauf war, wegen Abriss oder Abschneiden beanspruchter Stellen. Meine älteste geflochtene ist also seit 2011 oder 2012 drauf und war damals das erste Mal mit. Die wurde wenig gebraucht weil danach noch andere Rollen kamen, und wir kaum noch NK fischen gemacht haben. Aber wenn die Rolle wieder zum Einsatz kommt, dann mit der Schnur. Die SX habe ich mir um 2014 oder 2016 geholt, die kommt dieses Jahr mit auf Butt und Co. Auf meinen Feederruten habe CH die geflochtene auch schon über 5 Jahre. Im Gegensatz zur Mono macht Sonneneinstrahlung der nichts, also entscheidet für mich nur der Zustand den Wechselzeitpunkt.

Aber andere sehen es anders, Heiko hat ja letztens geschrieben daß er seine Schnur vor jeden Urlaub wechselt. Er fischt die also nur 7-10 Tage. Ich hingegen nutze die zu kurze Schnur dann immer noch als Unterfütterung für die NK Rollen auf denen über 600m passen, oder zum Fischen auf kleineren Rollen. Nicht vergessen das man die auch drehen kann, die unten auf der Rolle ist ja noch ungefischt, wenn man sie nicht eh regelmäßig dreht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich zwei bis dreimal im Jahr in Norwegen zum fischen bin drehe ich die Schnur nach zwei Jahren,nach weiteren zwei Jahren kommt ne Neue drauf.
Hab ich nen Abriss von vielen Metern (sehr selten) dann unterfüttere ich die Geflochtene mit Mono.
400m Geflochtene kosten ja nicht die Welt,mir ist das lieber als zu hoffen das die Schnur hält.
Die alte Schnur kommt auch bei mir nicht in den Müll,eignet sich immernoch zum Knoten üben oder unterfüttern.
 
Ich glaube.UV Strahlung schädigt auch Geflochtene-vor allem in Verbindung mit Salz.Ich wasche meine PE Schnur nach jedem Urlaubseinsatz im Meer sorgfältig mit Süßwasser ,wenn ich danach noch unzufrieden bin,wird gewendet-so erhöhe ich die Nutzungsdauer.
 
Drehen ist natürlich auch eine Variante! Salzwasser ist eben auch etwas beanspruchender …. Ich überlege nun nach dem 4. Jahr bei 7-10 Tage auf dem Wasser pro Jahr zu wechseln….
 
Moin, drehen macht meine Schnur nicht länger, damit müsste ich dann unterfüttern oder anstückeln, da ich sie auf eine Rolle mit kleinerem Fassungsvermögen spule drehe ich die ganze Sache automatisch bis hin zur kleinsten Rolle.
 
Wenns wieder auf die Rolle soll hole ich mir zwei Rollen, die jeweils eine Ersatzspule haben oder eh leer sind aus dem Keller und dann wird zwei mal gekurbelt
 
Ok…. Drehen! Wie macht ihr das? Um 2 Bäume laufen und dann das Ende wieder aufnehmen?

Ist etwas umständlich,aber funktioniert bei mir so.
Zwei alte Spulen aus dem Keller geholt,eine davon mittels Holzstab und Klebeband in den Akkuschrauber gespannt.
Dann die Schnur von der Rolle geholt,volleSpule runter,leere Spule auf den Akkuschrauber und wieder umgespult.
Dann Schnur auf der zu verwendeten Rolle befestigt und aufgerollt.Ist wirklich umständlich,aber wenn ich Zeit habe kein Problem.
Günstig wäre wenn eine zweite Person vor der finalen Spulung die volle Rolle hält und etwas Gegendruck erzeugt,somit spulst du deine gedrehte Schnur straffer auf.
Ist nur eine Idee,bei mir funktioniert es seit Jahren.
 
So mache ich es mit Stationärrolle z.B. beim feedern, wo ich viel Unterfütterung brauche. Ersatzspule mit der gewünschten Menge füllen, Unterfütterung drauf bis sie voll ist, abnehmen und die richtige Spule drauf setzen, von der Ersatzspule auf die umdrehen. Hat die keine Ersatzspule, dann zwei Rollen. Unterfütterung auf eine, Schnur auf die andere. Bei Multirollen mit großem Fassungsvermögen zwei leere Großspulen. Bohrmaschine, auf Spule 1 wickeln lassen, dann von da auf Nr. 2 und von da auf die Rolle zurück.
 
Ich verwende zum umspulen meist Papprollen von Küchenpapier, die passen genau auf mein Futter vom Akkuschrauber.
So lager ich auch Schnüre die ich nicht weg werfe.
 
Ist etwas umständlich,aber funktioniert bei mir so.
Zwei alte Spulen aus dem Keller geholt,eine davon mittels Holzstab und Klebeband in den Akkuschrauber gespannt.
Dann die Schnur von der Rolle geholt,volleSpule runter,leere Spule auf den Akkuschrauber und wieder umgespult.
Dann Schnur auf der zu verwendeten Rolle befestigt und aufgerollt.Ist wirklich umständlich,aber wenn ich Zeit habe kein Problem.
Günstig wäre wenn eine zweite Person vor der finalen Spulung die volle Rolle hält und etwas Gegendruck erzeugt,somit spulst du deine gedrehte Schnur straffer auf.
Ist nur eine Idee,bei mir funktioniert es seit Jahren.
schau mal hier ein.....................
 
Ich habe mir für´s Umspulen einfach eine große billige (25 Euro) Rolle mit Ersatzspule gekauft.
Das Ding würde ich natürlich nie auf die Fische loslassen ! :wink:
Zum Umspulen reicht es aber.
Muß man natürlich auch zwei Mal spulen, wenn man die Schnur auf die gleiche Rolle haben will.
Ist vor allem komfortabler zu händeln, als mit einem Akkuschrauber.
Kann man sich schön gemütlich hinsetzen und kurbeln.
Perfekter wird´s noch, wenn man sich aus einer alten Rute, das Endstück mit dem Rollenhalter so
aufbereitet, das man die "Rute" in einen Schraubstock spannt.
Dann kann man die Bremse der Rolle, die die Schnur abgibt, dazu verwenden, die Schnur straff aufzuspulen !!
 
Perfekter wird´s noch, wenn man sich aus einer alten Rute, das Endstück mit dem Rollenhalter so
aufbereitet, das man die "Rute" in einen Schraubstock spannt.
Dann kann man die Bremse der Rolle, die die Schnur abgibt, dazu verwenden, die Schnur straff aufzuspulen !!
Sowas in der Art habe ich mir gebaut. Ein ca. 1 Meter Alu Profil mit Nuten wo eine M6 Mutter eingeschoben werden kann.
Da drauf kann ich 2 Angelrollen befestigen oder meine Papprollen und andere Spulen und alles aus Resten gebaut die eh in den Schrott gelandet wären.
 
Wie bekommt ihr es hin genügend Vorspannung beim Finalen Aufspulen zu bekommen?
Insbesondere wenn man Leerspulen verwendet.
 
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